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AUKTION 35 | 09. März 2013 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
307 Richard Müller "Schneelandschaft". 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung in Schwarzbraun auf kräftigem Papier. In der Platte signiert "Rich. Müller" und datiert u.li. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Rich. Müller" und abweichend datiert "1926". Blatt 9 der Folge "Richard Müller Opus I. Zwölf Kaltnadelarbeiten". Hrsg. von Adrian Lukas Müller, Dresden, 1921. In einfacher roter Leiste gerahmt.
WVZ Günther 106/10.
Pl. 26,2 x 19,6 cm, Bl. 40,3 x 30,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
308 Richard Müller "Der Künstler" (Affe, einen Marabu malend). 1924.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun auf Kupferdruckpapier. In der Platte monogrammiert "R.M." und datiert u.Mi. Unter der Darstellung re. in Blei signiert "Rich. Müller". Mit Trockenstempel. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
WVZ Günther 129.
Blatt stockfleckig, leicht gebräunt, Seitenränder geknickt und mit einem dreieckförmigen Einriss (4 cm) am rechten Bildrand.
Pl. 10 x 31 cm, Bl. 28 x 43,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.