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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
018 Adrian Ludwig Richter (Nachfolge), Mädchen mit Hund in der Feigenbaumlaube. Spätes 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "L. Richter Meissen" u.re. In goldfarbener Leiste gerahmt.
Malschicht angeschmutzt. Bildträger minimal konkav verwölbt.
23,7 x 35,3 cm, Ra. 26,2 x 37,5 cm.
174 Adrian Ludwig Richter "Baja". 1830.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung auf Bütten. In der Darstellung u.re. in der Platte monogrammiert "L.R." und datiert, unterhalb der Darstellung re. nochmals signierend bezeichnet "gez. u. gest. v. A.L. Richter". Darunter mittig in separater Platte betitelt und ausführlich bezeichnet. U.li. Blindprägung Sammlerstempel "August Lax Hildesheim".
WVZ Hoff/Budde 200 III.
Blatt insgesamt fingerspurig und partiell etwas angeschmutzt. Vereinzelt leicht gelbfleckig. Ecke o.li. mit diagonalem Knick.
Pl. ges. 23,3 x 28,5 cm, Bl. 28 x 33 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Lithographien auf aufgewalztem China. Mappe mit acht Blättern. Unsigniert. Jeweils auf dem Vorsatzblatt typografisch bezeichnet "Aus L. Richters Skizzenbuche" o.Mi., "Dresden, Verlag v. Gaber & Richter" u.re. sowie "Druck v. J.H.G.Rau & Sohn" u.Mi. In originaler Halbleinenklappmappe mit Bindebändchen, diese typografisch ausführlich bezeichnet.
Lithographien nach Gemälden Ludwig Richters, auf Stein gezeichnet von Woldemar Rau, gedruckt von C. Heinrich, Verlag Gaber & Richter, Dresden. Erste Lieferung, neue Ausgabe.
WVZ Hoff/Budde 3234-3241.
Alle Blätter stockfleckig und leicht knickspurig sowie angeschmutzt. Mappe stärker staubrandig, angeschmutzt und mit kleinen Läsionen; Papierklappen mit größeren Einrissen und Fehlstellen.
Bl. je 26 x 31,5 cm, Mappe 27,5 x 32,5 cm.
176 Adrian Ludwig Richter "Frauenstein.". 1839.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt. Aus der Folge "Zehn Ansichten merkwürdiger Gegenden in Sachsen".
WVZ Hoff/Budde 254 (H215).
Blatt wohl gebleicht, an den Ecken leicht fingerspurig, vereinzelt minimal stockfleckig. Radier- und Farbstiftspuren u.re.
Pl. 16 x 20,3 cm, Bl. 23,1 x 29,1 cm.
177 Adrian Ludwig Richter "Christlicher Haussegen". 1858.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Holzschnitt mit Tonplatte. Unterhalb der Einfassungslinie der Darstellung bezeichnet und signiert "Ludwig Richter del." sowie "August Gaber sculp.", dazwischen Druckereiangabe, darunter Verlagsangabe.
WVZ Hoff/Budde 642.
Blatt leicht finger- und knickspurig. Größerer Einriß an der unteren rechten Kante (ca. 6 cm), kleinerer an der linken (ca. 2 cm), beide fachgerecht restauriert. Unterer Blattbereich leicht angeschmutzt.
Stk. 50,7 x 37,7 cm, Bl. 56 x 40,5 cm.
178 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Familienidyll. Um 1850.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf bräunlichem Papier. Unsigniert. Am oberen Blattrand undeutlich bezeichnet. Blatt vollrandig auf Untersatzkarton montiert, im Passepartout.
Blatt gebräunt und mit einer knickspurigen Luftblase unter der klebemontierten Fläche.
13 x 20,4 cm.
179 Adrian Ludwig Richter (zugeschr.), Kinderstudien. Wohl um 1860.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnung auf transparentem Papier. Unsigniert. Auf Untersatzpapier montiert.
Papier gegilbt, partiell leicht stockfleckig. Montierung durchscheinend und an zwei Seiten gelöst.
13,5 x 14,7 cm.
180 Adrian Ludwig Richter "Luthers Linde in Ringethal ". 1839.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt. Aus der Folge "Zehn Ansichten merkwürdiger Gegenden in Sachsen".
WVZ Hoff/Budde 249 (H210).
Blatt wohl gebleicht, insgesamt fingerspurig und unscheinbar stockfleckig, an den Ecken angeschmutzt. U.re. Radierspur. Mittig in der Darstellung Graphitspur. Leichte Quetschfalten.
Pl. 15,8 x 20,2 cm, Bl. 22,5 x 29 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Federzeichnungen in Tusche, partiell koloriert. Alle Arbeiten monogrammiert "A.G." u.re. bzw. u.li. Jeweils vollflächig auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas im Passepartout in schmaler Holzleiste gerahmt.
Teilweise etwas gebräunt. Rahmen partiell leicht kratzspurig, Leisten gelockert.
Bl. je ca. 11,8 x 13,5 cm, Ra. je 22,5 x 24,8 cm.