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AUKTION 41 | 13. September 2014 |
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Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
067 Hans Rudolf Hentschel, Sonnenbeschienene Landschaft. Ohne Jahr.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Öl auf Papier, vollflächig auf Malkarton montiert. U.re. signiert "R. Hentschel". Im profilierten Holzrahmen mit goldfarbener Sichtleiste.
Malschicht v.a. in der re. Bildhälfte mit mehreren Fehlstellen, diese übermalt. Ecken des Malträgers bestoßen und umlaufend im Falzbereich kleine Fehlstellen. Malkarton verso mit Wasserflecken und partiellen Verlusten.
40,8 x 52,5 cm, Ra. 57,1 x 68 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
372 Hans Rudolf Hentschel "Sehnsucht" / "Last". Ohne Jahr.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Radierungen mit Tonplatte in Schwarzbraun. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "H.Rud. Hentschel", u.li. betitelt. Ein Blatt bezeichnet "Selbstdr.". Jeweils im Passepartout hinter Glas in Wechselrahmen bzw. in breiter Holzleiste gerahmt.
"Sehnsucht" leicht lichtrandig und etwas berieben. "Last" ebenfalls etwas lichtrandig.
Pl. 24,7 x 15,3 cm, Bl. 42,8 x 27,8 cm, Ra. 46,5 x 31,5 cm / Pl. 25,2 x 40,8 cm, Bl. 38 x 52 cm, Ra. 50 x 64 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.