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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Otto Dix
1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
1910–14 Besuch der Kgl. Kunstgewerbeschule in Dresden. 1914–18 Militärdienst als Kriegsfreiwilliger. 1919 Rückkehr nach Dresden und Besuch der Akademie, wo er Meisterschüler von Otto Gussmann war. Atelier am Antonplatz, Gründungsmitglied der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". 1922 Übersiedlung nach Düsseldorf, dort Meisterschüler bei Heinrich Nauen und Wilhelm Herberholz. 1925–27 Wohnsitz in Berlin mit einem Atelier am Kurfürstendamm. 1926 Berufung an die Dresdner Kunstakademie, dort seit 1927 als Nachfolger von Oskar Kokoschka Professor für Malerei. Hauptvertreter der Malerei der "Neuen Sachlichkeit". 1933 des Amtes enthoben u. als "entartet" diffamiert, seit 1934 Ausstellungsverbot, 1937/38 stehen acht seiner Hauptwerke im Zentrum der Wanderausstellung "Entartete Kunst", ca. 260 seiner Werke werden aus deutschen Museen entfernt. Seit 1933 "Innere Emigration" in Südwestdeutschland, anfangs auf Schloss Randegg im Hegau, seit 1936 in Hemmenhofen am Bodensee. 1947–66 jährliche Arbeitsaufenthalte in Dresden, wo er seine Lithografien drucken lässt. Zahlreiche Ehrungen und Preise in beiden deutschen Ländern. Dix wird zum deutsch-deutschen Künstler, der zwischen die Fronten der westlichen, abstrakten Nachkriegsmoderne und des durch die DDR propagierten sozialistischen Realismus gerät.
269 Otto Dix "Rothaariges Mädchen". 1963.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithographie auf kräftigem chamoisfarbenem Velin. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Dix". Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Karsch 292 /II . Unikativer Abzug außerhalb der Auflage von 60 Exemplaren ohne Zeichnungsstein in Graugrün.
Wir danken Herrn Rainer Pfefferkorn, Otto-Dix- Stiftung Vaduz für freundliche Hinweise.
Florian Karsch hat über Dix' Farblithografien der 1960er Jahre gesagt, dass "[k]ostbar verfeinerte Valeurs und leuchtende Akkorde
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St. 54,5 x 45,5 cm, Bl. 68,8 x 55,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
270 Otto Dix "Selbstbildnis im Profil beim Malen". 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie auf kräftigem Kupferdruckpapier. Im Stein spiegelverkehrt monogrammiert und datiert u.li. Unterhalb der Darstellung u.re. in Graphit signiert "Dix" und datiert. Am Rand u.re. von fremder Hand bezeichnet. In einfacher lackierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Karsch 307a (von c).
Blatt allseits beschnitten, minimal gebräunt, Ränder etwas gegilbt und mit vereinzelten kleinen Knickspuren, etwas fingerspurig. Montierung unfachmännisch.
St. 53,5 x 51,5 cm, Bl. 62,5 x 57 cm, Ra. 71,5 x 64 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
271 Otto Dix "Sitzendes Kind". 1961.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Lithographie. Unsignierte Plakatauflage der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett. Oberhalb und unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Dresdener Kupferstich-Kabinett / Graphik und Plastik im 20. Jahrhundert / 1961 im Albertinum - Staatliche Kunstsammlungen Dresden / Originallithographie von Otto Dix".
WVZ Karsch 278, dort ohne Angabe zur Plakatauflage.
Angebräunt und staubrandig. Fingerspurig und vereinzelt mit minimalen bis leichten Stockflecken. Partiell kleinere Randläsionen. Knickspurig.
St. 50 x 44,8 cm, Bl. 83,5 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.