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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Georg Friedrich Schmidt
1712 Schönerlinde – 1775 Berlin
Neben Meil und Chodowiecki Hauptvertreter des Berliner Kupferstiches im 18. Jh., besonders für Bildnisse. Nach anfänglichem Zeichenunterricht an der Berliner Akademie wurde er an Paul Busch empfohlen. Übte sich während der dreijährigen Lehrzeit besonders im Kopieren von Stichen. 1730–36 militärische Dienstzeit (auf Fürsprache des Feldmarschalls von Grumbkow verkürzt). Danach Fortsetzung des Studiums an der Akademie als Mitschüler von Knobelsdorffs. 1737 Reise nach Paris, wo er mit Pesne, Lancret und Rigaud bekannt war und zusammenarbeitete. 1743 auf Empfehlung von Knobelsdorff als Hofkupferstecher in Berlin angestellt. Folgte 1757 einem Rufe der Zarin Elisabeth und ging ohne seine Familie nach St. Petersburg. Seit 1762 wieder in Berlin tätig.
188 Georg Friedrich Schmidt "Mademoiselle Clairon". Um 1745.
Georg Friedrich Schmidt 1712 Schönerlinde – 1775 Berlin
Radierung auf Bütten nach Charles Nicolas II Cochin. In der Platte bezeichnet "dessiné par Cochin le fils" u.li. und "et gravé a l'eau forte par ***" u.re. sowie u.Mi. mit einer Widmung an "Juan Joanowitsch Schuwalow", damals Kustos an der Kunstakademie in Moskau. Verso mit alten Bezeichnungen in Blei und Tusche. Auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Wessely 22, I von II. Zustand vor der Signatur von Schmidt.
Provenienz: Sammlung Robert Johannes Meyer, Hamburg, Lugt 4536, verso mit Sammlerstempel, sowie zweifach ein weiterer Stempel, nicht bei Lugt.
Linker Rand hinterlegt. Blatt ganz leicht fleckig und minimal angeschmutzt, in der Darstellung o.li. und am Rand re. etwas berieben.
Pl. 17,5 x 13,5 cm, Bl. 19,6 x 15,3 cm.