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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Max Klinger
1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Geboren als zweiter Sohn eines Seifensieders studierte er zunächst (nach versch. Empfehlungen) an der Großherzoglich Badischen Kunstschule in Karlsruhe. 1875 Fortsetzung der Ausbildung an der Berliner Akademie der Künste nach dem Vorbild Adolph Menzels. 1881 siedelte er nach Berlin über, wo er sein eigenes Atelier unterhielt. Mehrfach längere Aufenthalte in Brüssel, München, Paris und Rom. Klinger hatte bereits sehr früh großen Erfolg als Grafiker, u.a. mit dem Radierzyklus "Paraphrase über den Fund eines Handschuhs" (1881). Mit seinen Arbeiten "Beethoven", "Die neue Salome" und "Kassandra" gilt er als einer der wichtigsten Vertreter polychromer Plastik um 1900. Seine eigenwillige symbolische Bildsprache, besonders in den grafischen Arbeiten, machte ihn zu einem frühen Vorläufer des Surrealismus.
164 Max Klinger "Simplicius in der Waldeinöde". Um 1881.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. In der Platte u.li. signiert "Max Klinger", u.re. nummeriert "X". Blatt 10 der Folge "Intermezzi", Opus IV.
WVZ Singer III (von III).
An den oberen Ecken auf Untersatzpapier montiert. U.re. ein kleiner Einriss (ca. 1 cm). Blatt leicht angeschmutzt.
Pl. 26,8 x 42,5 cm, Bl. 29,5 x45,2 cm.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Aquatinta auf gelblichem Kupferdruckpapier. In der Platte typographisch signiert "MAX KLINGER" u.li., bezeichnet "OPUS III" u.re. und nummeriert o.re. Blatt 5 der Folge „Eva und die Zukunft“, Opus III, 1879.
WVZ Singer 47 VII (von VII).
Blatt in sehr gutem Zustand, ganz minimal fingerspurig.
Pl. 29,6 x 27 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.
166 Max Klinger "Zweite Zukunft". 1898.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Aquatinta auf gelblichem Kupferdruckpapier. In der Platte typographisch signiert "MAX KLINGER" u.li., bezeichnet "OPUS III" u.re. und nummeriert o.re. Blatt 4 der Folge „Eva und die Zukunft“ , Opus III, 1879.
WVZ Singer 46 VII (von VIII).
In Blei von fremder Hand nummeriert u.re., sonst Blatt ganz unscheinbar fingerspurig.
Pl. 29,8 x 26,8 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.
167 Max Klinger "Dritte Zukunft". 1898.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung auf gelblichem Kupferdruckpapier. In der Platte typographisch signiert "MAX KLINGER" u.li., bezeichnet "OPUS III" u.re. und nummeriert o.re. Blatt 6 der Folge „Eva und die Zukunft“, Opus III, 1879.
WVZ Singer 48 IX (von IX).
Ganz unscheinbar fingerspurig.
Pl. 29,5 x 20,2 cm, Bl. 50 x 39,5 cm.
168 Max Klinger "Das Elend". 1892.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung und Kupferstich. In Tusche signiert u.re. "M. Klinger" und vom Künstler mit einer datierten Widmung versehen. In der Platte innerhalb der Darstellung u.li. ligiert monogrammiert "MK" und datiert, unterhalb der Darstellung re. typografisch signiert "Max Klinger." Verso in Blei von unbekannter Hand ausführlich bezeichnet.
Vollendeter Probedruck vor der Typendruck-Schrift u.li., jedoch mit dem gestochenen Künstlernamen "Max Klinger". Aus "Vom Tode Zweiter Teil", Opus XIII.
WVZ Singer 236 IV (von VI), dort jedoch der gestochene Künstlername nicht erwähnt.
Blatt minimal lichtrandig. Ecken u.li. und re. leicht gestaucht.
Pl. 45,7 x 35,5 cm, Bl. 48,3 x 37,2 cm.