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AUKTION 42 | 06. Dezember 2014 |
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Hanns Oehme
1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Hanns (Arthur Johannes) Oehme studierte nach einer Lehre zum Dekorateur 1918–23 an der Kunstakademie Dresden, u.a. als Meisterschüler bei Richard Dreher. 1919 Ausstellung gemeinsam mit seinem Bruder, dem Bildhauer Georg Oehme im Sächsischen Kunstverein. 1923 Ansiedlung in Obervogelgesang und Freundschaft mit Lachnit, Griebel, Rosenhauer und Ernst Grämer, mit dem er eine Studienreise nach Paris unternahm. 1929 stellte Oehme in der Künstlervereinigung Dresden aus, neun Jahre später war er bereits mit mehr als 50 Gemälden in der Ausstellung des Sächsischen Kunstvereins vertreten. 1939 wurde der Künstler zur Wehrmacht eingezogen und 1944 als vermisst gemeldet.
100 Hanns Oehme, Bildnis Ruth im lindgrünen Kleid (Ehefrau des Künstlers). 1931.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Öl auf Rupfen. Signiert "Hans Oehme" und datiert o.li. In einer braun lasierten Schattenfugenleiste gerahmt.
Provenienz: Hessischer Privatbesitz, 1989 von der Witwe des Künstlers erworben.
Malträger am Bildrand li. mit einer restaurierten, retuschierten und übermalten Durchstoßung, verso mit Leinwandflicken gesichert. Am Bildrand o.re. vereinzelte, kleine Fehlstellen und eine minimale Leinwandverletzung. Malschicht im linken Bildbereich frühschwundrissig.
101 x 80 cm, Ra. 104,5 x 84,5 cm.
101 Hanns Oehme "Ruth im Garten". 1925.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Öl auf Leinwand. Signiert "Hanns Oehme" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen betitelt u.li. In einfacher, weißer Leiste gerahmt.
Pathos und Überhöhung waren dem künstlerischen Werk Oehmes fremd. Eher zelebrierte er Bescheidenheit und die Schönheit kleiner oder alltäglicher Dinge. Das Unmittelbare, ihn Umgebende erhob er zum Gegenstand seiner Bilder und drückte so seine Wertschätzung aus. Auch die zurückhaltende Art der Darstellung seiner Ehefrau Ruth im Garten des 1924
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79,5 x 93 cm, Ra. 81,6 x 94,5 cm.
499 Hanns Oehme, Selbstportrait. 1923.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hanns Oehme" und datiert. Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Leiste gerahmt.
Lichtrandig und stockfleckig. Blattränder li. und u. mit Rißkanten
29,5 x 22 cm, Ra. 43 x 36 cm.
500 Hanns Oehme, Selbstportrait. 1943.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Bleistiftzeichnung auf "Fabriano" - Aquarellpapier. U.re. signiert "Hanns Oehme" und datiert. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in weißer Leiste gerahmt.
Am Blattrand li. außerhalb der Darstellung ein Einriss (3 cm) und mehrere Reißzwecklöchlein. Stockfleckig.
40 x 49 cm, Ra. 63,2 x 53,5 cm.
501 Hanns Oehme, Ziegenbock. Ohne Jahr.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Pastellkreide auf braunem Papier. Unsigniert. Verso mit dem Nachlaß-Stempel versehen u.li. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einfacher, grauer Leiste gerahmt.
Stockfleckig.
38,8 x 24,4 cm, Ra. 51,8 x 34,9 cm.
502 Hanns Oehme, Die Mutter des Künstlers. 1922.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Kaltnadelradierung auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hanns Oehme" und datiert. U.li. in Blei bezeichnet "Meine liebe gute Mutter 20 Tage vor Ihrem Tod"" und nochmals datiert. Auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einfacher Leiste gerahmt.
Deutlich angeschmutzt; stockfleckig und knickspurig.
Pl. 39,2 x 24,6 cm, Bl.44,1 x 31,9 cm, Ra. 69 x 52,5 cm.