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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
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Bernhard Heiliger
1915 Stettin – 1995 Berlin
Heiliger absolvierte von 1930–33 eine Steinbildhauerlehre und anschließend eine Ausbildung bei K. Schwerdtfeger an der Stettiner Werkschule für Gestaltende Arbeit. Es folgte von 1938–41 ein Studium an der Staatl. Hochschule für Bildende Künste in Berlin bei A. Breker. Während eines Aufenthaltes in Paris lernte er u.a. Arbeiten von C. Brancusi, A. Maillol und A. Rodin kennen, die sein Schaffen nachhaltig prägten. Während des 2. Weltkrieges war H. als Funker an der Ostfront eingesetzt, konnte aber durch die Fürsprache Brekers seinen Dienst 1943 beenden. Einem zweiten Einzugsbefehl entzog er sich und flüchtete nach Norddeutschland. Sein Schaffen entwickelte sich von einer organischen Figuration, über vegetabile aufgebrochene Formen hin zur Kunst des Informel und technoid anmutenden Stahlkompositionen.
378 Bernhard Heiliger, Ohne Titel / Ohne Titel. 1960.
Bernhard Heiliger 1915 Stettin – 1995 Berlin
Farblithographien auf Velin. In Blei u.re. signiert "B Heiliger" sowie datiert.
Blätter partiell fingerspurig, an den o. und u. Blatträndern gestaucht und teils geknickt, ein Blatt an der o.re. Blattecke mit deutlicher Knickspur. Verso Blätter teils angeschmutzt und leicht atelierspurig.
St. 18,6 x 28,6 cm, bzw. 17,9 x 25,7 cm, Bl. 54 x 38,3 cm bzw. 53,8 x 38,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.