zurück

HIGHLIGHTS

AUKTION 45 26. September 2015

005   Eugen Bracht "Göhren auf Rügen". 1877.

Eugen Bracht 1842 Morges/Genfersee – 1921 Darmstadt

Öl auf Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf Malpappe montiert. Signiert "EUGEN BRACHT." u.li., bezeichnet "GÖHREN" und undeutlich datiert u.re. Verso auf der Malpappe in blauem Farbstift von Künstlerhand nummeriert "No. 3" sowie betitelt und nochmals signiert "von Prof. Eugen Bracht". Am oberen rechten Rand ebenfalls in blauem Farbstift bezeichnet "45076/25" sowie in weißer Kreide mittig nummeriert "420". Im originalen goldfarbenen Rahmen.

Im Jahr 1877 unternahm Eugen Bracht
...
> Mehr lesen

47,3 x 34 cm, Malpappe 48 x 34 cm, Ra. 64,5 x 51 cm.

Schätzpreis
6.500 €
Zuschlag
8.000 €

012   Julius Hübner "Tempi passati". 1879.

Julius Hübner d.Ä. 1806 Oels (Schlesien) – 1882 Loschwitz (Dresden)

Öl auf Leinwand. Verso in Schwarz signiert "J. Hübner", datiert und bezeichnet "im Jahr meiner goldenen Hochzeit". Auf dem Keilrahmen von unbekannter Hand die Inschrift des Künstlers noch einmal wiederholt und um eigene Angaben ergänzt; Klebeetikett "69". Auf dem Rahmen ein Klebeetikett "Frau Prof. Hübner" und von unbekannter Hand in Blei bezeichnet "V.D.K. 629". Im originalen, prächtigen, kräftig profilierten Rahmen mit umlaufendem, goldenem Schablonendekor sowie der Titelangabe u.Mi. ...
> Mehr lesen

142 x 81 cm, Ra. 175 x 113 cm.

Schätzpreis
7.000 €

018   Franz Wilhelm Leuteritz "Parthie bei Niedergrund an der Elbe (sächsisch böhmische Grenze)". 1866.

Franz Wilhelm Leuteritz 1817 Wechselburg/Mulde – 1902 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert "Fz. Leuteritz" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen mit einem alten, fragmentarisch erhaltenen Papieretikett. Darauf handschriftlich in Tinte betitelt. In einem dekorativen, schwarz lackierten und partiell goldfarbenen Stuckrahmen.
Nicht im WVZ Schütz.

Das enge Elbtal bei Niedergrund (heute Dolní Žleb) diente dem Autodidakten Franz Wilhelm Leuteritz als Vorlage für eine reizvolle, spätbiedermeierliche Landschaftskomposition mit einem
...
> Mehr lesen

59,5 x 82 cm, Ra. 84,5 x 105,5 cm.

Schätzpreis
4.000 €

029   Carl Spitzweg, Abendliche Buschlandschaft. Um 1875.

Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda

Öl auf Zigarrenkistenholz. Unsigniert. In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt. Verso auf der Rückwand des Rahmens sowie dem Rahmen mit einem maschinengeschriebenen Besitzervermerk von 1921: Dr. Fischbach, Hausarzt der Witwe von Jul. Jos. Maier, Konservator an der Hof- und Staatsbibliothek München und langjähriger Freund Carl Spitzwegs. Der Maler schenkte das Werk seinem Freund Maier.
Dr. Fischbach veräußerte diese Arbeit 1921 in der Galerie Neupert, Zürich.
Nicht im WVZ
...
> Mehr lesen

5,3 x 11,5 cm, Ra. 10 x 20 cm.

Schätzpreis
7.000 €

030   Carl Spitzweg, Flußlandschaft mit Burgruine im Mondschein. Nach 1865.

Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda

Öl auf Papier, auf Untersatzkarton montiert. Unsigniert. In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt. Verso auf der Rückwand des Rahmens sowie dem Rahmen mit einem maschinengeschriebenen Besitzervermerk von 1921: Dr. Fischbach, Hausarzt der Witwe von Jul. Jos. Maier, Konservator an der Hof- und Staatsbibliothek München und langjähriger Freund Carl Spitzwegs. Der Maler schenkte das Werk seinem Freund Maier.
Dr. Fischbach veräußerte diese Arbeit 1921 in der Galerie Neupert,
...
> Mehr lesen

4,3 x 10,4 cm, Ra. 14 x 20 cm.

Schätzpreis
5.500 €
Zuschlag
4.500 €

039   Unbekannter Nazarener, Heilige Anna Selbdritt mit dem Johannesknaben. 2. Viertel 19. Jh.

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Im profilierten, masseverzierten Schmuckrahmen.

Die Kunst und Malerei des Lukasbundes (später "Nazarener" genannt) gehört zu einer der bedeutendsten Strömungen der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die besonders die Romantik beeinflusste. Ins Leben gerufen wurde dieser Künstlerbund in den Nachklängen der ersten Französischen Revolution und der napoleonischen Ära. Antikisierendes Ideal und französischer Geschmack bestimmten in dieser Zeit die
...
> Mehr lesen

76,2 x 55,3 cm, Ra. 85,5 x 65,5 cm.

Schätzpreis
3.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

055   Johannes Beutner "Nach der Feldarbeit". 1953.

Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden

Öl auf Leinwand. Signiert "J. Beutner" und datiert u.re. Verso mit einen Papieretikett versehen, darauf typographisch bezeichnet "Dresden" und nummeriert "* 0516".

Ausgestellt in der 3. Deutschen Kunstausstellung, Dresden, 1953.

Malschicht mit ganz vereinzelten kleinsten Fehlstellen. Am Bildrand u. kleine Farbeinschlüsse.

112 x 140 cm.

Schätzpreis
9.500 €
Zuschlag
6.700 €

057   Eugen Bracht "Pappeln im Wind" (Sommernacht an der Mulde bei Rochlitz). Wohl um 1904/ 1907.

Eugen Bracht 1842 Morges/Genfersee – 1921 Darmstadt

Öl auf Leinwand. Signiert "EUGEN BRACHT." u.re. Verso auf dem Keilrahmen von Künstlerhand nummeriert "369", betitelt sowie bezeichnet "Prof. Eugen Bracht Dresden - A Kgl. Kunstakademie" sowie mit einem alten Papieretikett versehen, dieses mit der Nummerierung "14". Verso auf der Leinwand Reste eines handschriftlichen Papieretiketts, bezeichnet "... Schuler / München ...". In einer breiten, profilierten Holzleiste gerahmt.

Malträger altdoubliert. Der mindestens 60 Jahre alte Firnis partiell gedünnt und mit einem zweiten, neuen Firnis versehen. Malschicht insbesondere im Bereich der Bäume und im Himmel mit vielen punktuellen Retuschen.

80 x 90,5 cm, Ra. 98,5 x 108,5 cm.

Schätzpreis
7.500 €
Zuschlag
6.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

065   Curt Ehrhardt "Militarismus". 1919.

Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen

Tempera auf Malpappe, vollrandig auf Sperrholz montiert. Monogrammiert "C.E." und datiert u.re. Über das gesamte Motiv verteilt betitelt. Verso signiert "C. Ehrhardt", bezeichnet "Brdbg a H", betitelt und datiert; o.li. von Künstlerhand mit Winkel- und Kreisform versehen. In einer schwarzen Schattenfugenleiste mit silberfarbener Sichtleiste gerahmt.

Eine ausführliche schriftliche Expertise von Prof. Dr. Peter Arlt, Gotha, Juni 2015, liegt vor.

Erwähnt in: Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze. Der Maler Curt Ehrhardt. Weimar 2002, S. 13.

Unfachmännische Montierung. Bildträger minimal verwölbt. Verso atelierspurig.

61,2 x 68,8 cm, Ra. 72,2 x 80 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
7.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

083   Ivo Hauptmann, Am Luganer (?) See. 1959.

Ivo Hauptmann 1886 Erkner(b. Berlin) – 1973 Hamburg

Öl auf Leinwand. Signiert "Ivo Hauptmann" und datiert u.re.

Bereits die Kindheit Ivo Hauptmanns war von den schönen Künsten geprägt. Er verbrachte einen Teil seiner Kindheit in der Künstlerkolonie Schreiberhau in Schlesien, kam durch den Vater Gerhart Hauptmann in Kontakt mit Literatur und schließlich durch seinen Besuch der Dresdner Kreuzschule auch mit der Musik.
Aufgrund seiner frühen Hinwendung zur französischen Malerei und seines Studiums in Paris erhielt Ivo Hauptmann
...
> Mehr lesen

81 x 99,5 cm.

Schätzpreis
7.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

084   Josef Hegenbarth, Die Würfelspieler. Um 1918.

Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz

Öl auf Malpappe, partiell in die nasse Farbe geritzt. In Tusche u.Mi. signiert "Josef Hegenbarth". Verso mit einer verworfenen Darstellung eines singenden Mädchens (?) in Öl. Verso am linken Darstellungsrand vertikal in Blei von fremder Hand (?) undeutlich bezeichnet. In einer profilierten Leiste gerahmt.

Josef Hegenbarth verarbeitete in dem vorliegenden Gemälde ein Motiv, dessen Darstellung auf eine lange Tradition in der Bildenden Kunst zurückgeht. Seit der Antike gehörten
...
> Mehr lesen

33,1 x 39,3 cm, Ra. 42,5 x 48,5 cm.

Schätzpreis
8.500 €
Zuschlag
7.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

090   Hans Jüchser "Jacob und Rahel". 1975.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf beidseitig kaschierter, kräftiger Malpappe. Signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso in Wasserfarbe betitelt sowie nochmals signiert "Jüchser" und datiert. Im originalen Künstlerrahmen.

Malträger verso atelierspurig. Rahmen bestoßen und vereinzelt mit Fehlstellen.

30 x 40,3 cm, Ra. 45,5 x 55 cm.

Schätzpreis
9.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

091   Hans Jüchser, Sommer an der kurischen Nehrung. 1960er Jahre.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Weiterführung eines Gemäldes aus den 1930er Jahren. Verso mit dem Gemälde "Sitzender Akt", 1924, Öl auf Nesseltuch. Verso signiert "Jüchser" und datiert u.li. Im originalen, hellgrau gefaßten Rahmen des Künstlers.

Zum rückseitigen Motiv vgl. Schmidt, Diether: Hans Jüchser. Berlin, 1978. Werkverzeichnis S. 14.

Wir danken Frau Helga Jüchser, Dresden, für freundliche Hinweise.

Bildträger leicht konvex verwölbt. Umlaufend an den äußersten Bildrändern kleinste Fehlstellen. Etwas unregelmäßiger Firnis des Künstlers. Vereinzelt oberflächliche Kratzer.

55 x 80 cm, Ra. 65 x 90,5 cm.

Schätzpreis
9.500 €
Zuschlag
7.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

098   Bernhard Kretzschmar "Moritzburger Schloß". Ohne Jahr.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Öl auf Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf Hartfaser montiert. Unsigniert. In einer breiten Hohlkehlenleiste gerahmt.

Mit einer handschriftlichen Authentizitätsbestätigung von Peter Stilijanov vom 10.02.2008.

Zu einem späteren Zeitpunkt auf eine zweite Hartfaserplatte montiert und mit aufliegendem Passepartout versehen. Am Weg u. li. eine vom Künstler ausgeführte Retusche. Vereinzelte Malschichtsprünge.

49 x 75,5 cm, Ra. 71 x 102 cm.

Schätzpreis
8.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

107   Lücke-TPT "Rotes Kreuz im Kreis". 1975.

Benno Friedrich Törmer 1804 Dresden – 1859 Rom

Acryl auf nicht grundiertem, textilen Bildträger. Unsigniert. In einer schwarzen Schattenfugen-Leiste gerahmt.

Abgebildet in: Gallwitz, Klaus; Köpplin, Dieter u. Schmidt, Werner (Hrsg.): Lücke-TPT. Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A.R. Penck, Terk, Gemeinschaftsbilder Dresden 1971-1976. Ausstellungskatalog Basel, Frankfurt a. M., Dresden, 1992. S. 94, Kat.Nr. 49.

Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Sammlung Volker Ruffer, Eltville.

Bildträger im Bildviertel li. vertikal angestückt; geringe Spannung. Verso atelierspurig und mit anhaftenden Zigarettenresten. Malschicht mit eingeschlossenen Pigmentkörnern, angeschmutzt.

178 x 178 cm, Ra. 183 x 183 cm.

Schätzpreis
2.500 €
Zuschlag
2.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

116   A.R. Penck und Steffen Kuhnert (Terk) "Gehirn". 1972.

A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich

Acryl auf nicht grundiertem, textilen Bildträger. In Blei bezeichnet / signiert (?) "Gemeinschaftsbild steffen / ralf" o.re. In einer Schattenfugen-Leiste gerahmt.

Abgebildet in: Gallwitz, Klaus; Köpplin, Dieter u. Schmidt, Werner (Hrsg.): Lücke-TPT. Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A.R. Penck, Terk, Gemeinschaftsbilder Dresden 1971-1976. Ausstellungskatalog Basel, Frankfurt a. M., Dresden, 1992. S. 64, Kat.Nr. 19.

Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Privatsammlung
...
> Mehr lesen

180 x 200 cm, Ra. 184,7 x 205 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
11.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

128   Robert Hermann Sterl "Waldarbeiter". 1908.

Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz

Öl auf Leinwand, auf Hartfaser aufgezogen. Monogrammiert "R. St." und datiert u.li. Im profilierten, schwarzen und silberfarbenen Rahmen mit einem Perlstab als Sichtleiste.
WVZ Popova 727; nicht im WVZ Zimmermann.

Provenienz: Bayerischer Privatbesitz; Rheinischer Privatbesitz, Inv.Nr. 67; 2004 aus Privatbesitz Dresden; Nachlaß Warnemünde.

Bildträgerränder ungerade geschnitten. Malschicht minimal angeschmutzt. In der unteren Bildhälfte punktuelle Lösungen der Leinwand von der Hartfaserplatte.

45 x 36 cm, Ra. 60 x 51 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
4.200 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

133   Albert Wigand "Stilleben mit Schale und Früchten". 1939- 1948.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Malpappe. Verso in Kugelschreiber am oberen Rand li. in Kugelschreiber signiert "Wigand" sowie in blauem Faserstift li. bezeichnet "vor 33 am […]platz Mittagspause" und u.re. "Franz 3 Hanna[…] RÖSELERSTR 1". Weiterhin von fremder Hand bezeichnet. Fest in einer neuen hochwertigen, partiell vergoldeten und gefassten Modelleiste mit Schattenfuge gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A.1939-48/5, mit abweichenden Maßangaben.

In einer Schale liegen Äpfel, Bananen und eine Zitrone auf
...
> Mehr lesen

28,5 x 42,5 cm, Ra. 41 x 55 cm.

Schätzpreis
8.500 €
Zuschlag
7.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

136   Magnus Herbert Zeller "Hilferuf". 1948.

Magnus Herbert Zeller 1888 Biesenrode/Harz – 1972 Caputh

Öl auf Leinwand. Signiert "Magnus Zeller" u.re. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
WVZ Ludwig G 305 (unpubliziert); Oeuvreverzeichnis Zeller 253 (unpubliziert).

Malträger etwas wellig. Malschicht mit unscheinbarer Klimakante, im Bereich des Himmels o.li. und Hintergrund mit leichtem Krakelee.

83,5 x 55,5 cm, Ra. 101 x 73 cm.

Schätzpreis
7.000 €
Zuschlag
4.300 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

212   Johann Adam Klein, Bildnis des Nürnberger Portraitmalers Mathias Christoph Hartmann. 1816.

Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München

Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Blei bezeichnet "Nürnb. d. 20 Juny 1816". Verso mit einer umrisshaften Durchzeichnung des vorderseitigen Portraits (für eine Portraitgrafik?) und ausführlich in Blei bezeichnet "Matthias Hartmann, Portraitmaler aus Nürnberg 25 Jahr alt. gez. d. 20 Juny 16. + 1837 [unleserl., verschiedene Hände?]" sowie am Rand von fremder Hand künstlerbezeichnet "Johann Adam Klein".

"Im Juni 1816 reiste ich in Gesellschaft meines Freundes
...
> Mehr lesen

13,5 x 10 cm.

Schätzpreis
850 €
Zuschlag
13.000 €

229   Friedrich Preller d.J., Blick auf die Burgruine von Canossa. Vor 1872.

Friedrich Preller d.J. 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz

Kohlestiftzeichnung auf leichtem, bräunlichen Karton. Signiert "Preller" und undeutlich datiert "1864"(?) u.li. Hinter Acrylglas in einer einfachen Holzleiste gerahmt.

Eine verkleinerte Variante des Motivs schuf F. Preller d. J. 1872 in Öl. Als reproduzierender Holzstich wurde das Motiv in der Zeitschrift "Die Gartenlaube - ein illustrirtes Familienblatt" ebenfalls 1872 veröffentlicht.

Restaurierter Zustand. Karton geringfügig beschnitten, gebräunt und mit kleinen Randläsionen. Verso mit bräunlicher Papierkaschierung, diese partiell mit minimalen Klebemittelresten einer älteren Kaschierung. Im linken Darstellungsbereich zwei größere Brüche (ca. 40 cm) sowie ein Riß, vom oberen Blattrand mittig zum rechten Blattrand mittig verlaufend. Die Risse und Brücke fachmännisch hinterlegt und teilweise retuschiert, recto wenig auffällig. Oberfläche partiell mit unscheinbaren Kratzern und Bereibungen. Blattrand re. mit Wasserflecken.

112,7 x 153,8 cm, Ra. 124 x 165 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
7.500 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

336   Hermann Glöckner "Selbstbildnis im weißen Hemd". 1923.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Wasserfarben auf bräunlichem Papier. Verso in blauer Tinte u.Mi. signiert und bezeichnet "Hermann Glöckner, Dresden", am unteren Blattrand li. datiert (?) "1202" sowie mehrfach von fremder Hand in Tinte bzw. Blei nummeriert und bezeichnet. Von Künstlerhand am linken Blattrand mit einem Vorsatzpapier versehen, verso klebemontiert. Darauf in Graphit nochmals signiert "Glöckner" u.re. und datiert (?) "1202" u.li.
WVZ Dittrich Z 170.

Technikbedingt wellig und minimal gebräunt. Der rechte untere Blattrand mit vereinzelt mit kleineren Einrissen, der untere Blattrand mit zwei kleinen Materialverlusten. Die untere re. Blattecke mit Materialverlust und alter, unfachmännischer Hinterlegung. Das Vorsatzpapier mit einzelnen kleinen Einrissen, Knickspuren und Materialverlusten.

47,5 x 32,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
4.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

342   Otto Griebel "Schnapstrinker". 1946.

Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden

Aquarell auf leicht strukturiertem Papier. In Blei signiert "Otto Griebel", betitelt und datiert o.re. Auf dem Originalpassepartout des Künstlers nochmals signiert "Otto Griebel" und datiert. In einem zweiten Passepartout.
Oeuvre-Verzeichnisnr. B171.

Vgl. Katalog der Ausstellung Dresdner Künstler. Freiberg, 1946/47. Kat.-Nr. 23.

Wir danken Herrn Matthias Griebel, Dresden, für freundliche Hinweise.

Technikbedingt leicht wellig. Blatt mit perforiertem Rand li. und re., insgesamt knickspurig. Originalpassepartout verso mit Resten älterer Montierung.

BA. 37,5 x 26,5 cm, Psp. I 53 x 38,8 cm, Psp. II 56 x 45,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
3.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

421   Jean Kirsten, Magnolienblüten. 2012.

Jean Kirsten 1966 Dresden

Ätzung und Airbrush auf rot getöntem Echt-Antikglas sowie Siebdruck auf ESG (Einscheibensicherheitsglas) montiert. Unsigniert. Unikale Arbeit.

Das Glasbild wurde 2012 nach einer Vorlage in den Derixglasstudios in Taunusstein-Wehen gefertigt.

Die ESG-Scheibe in den oberen beiden Ecken mit je einer Bohrung zur Aufhängung versehen. Verso vereinzelt mit unscheinbaren Wisch- und laufspuren.

60 x 80 cm, ESG-Scheibe 66 x 86 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
3.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

434   Bernhard Kretzschmar "In der Loge". Um 1924.

Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden

Aquarell sowie Pinsel- und Federzeichnung in schwarzer Tusche über Graphit auf chamoisfarbenem, rückseitig strukturierten "Progress" - Büttenkarton. In Blei signiert "B. Kretzschmar" am rechten Blattrand re. Verso mit einer weiteren Aquarellskizze versehen, diese in Blei am oberen Blattrand vertikal betitelt "Der billige August" sowie zweifach nummeriert "2" und "18". In Blei von fremder Hand (?) vertikal bezeichnet "Kretzschmar" u.li. O.re. ein Prägestempel. Hinter Glas in vergoldeter ...
> Mehr lesen

55 x 74 cm, Ra. 73,5 x 88,5 cm.

Schätzpreis
9.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

510   Curt Querner "Carsdorf im März". 1969.

Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa

Aquarell auf kräftigem Büttenkarton. In Graphit monogrammiert "C.Qu." sowie ausführlich datiert "24.2.69" u.re. Verso in Kugelschreiber von Künstlerhand (?) betitelt und nochmals datiert Mi.li. sowie von Künstlerhand in Graphit bezeichnet "XoX" o.re. Freigestellt im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Dittrich.

Am Blattrand re.Mi. ein Reißzwecklöchlein; technikbedingt minimal wellig. Verso atelierspurig sowie mit Resten einer Montierung.

36,2 x 48,5 cm, Psp. 53,5 x 69 cm.

Schätzpreis
6.500 €
Zuschlag
5.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

535   Wilhelm Rudolph, Weidelandschaft mit Hirten und Schafen (Gleichnis vom Guten Hirten). Um 1921.

Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden

Gouache auf kräftigem bräunlichen Papier. Signiert "Wilhelm Rudolph" u.re. Hinter Glas in einer originalen, weiß lasierten Holzleiste gerahmt.

Diese außergewöhnliche Arbeit innerhalb der Werkgruppe der Arbeiten der frühen 1920er Jahre wird durch ihre inszenatorisch anmutende, fast skizzenhafte Ausführung und bewegte Farbigkeit zu einer fesselnden Komposition. Die für Rudolph charakteristische Verbindung malerischer und zeichnerischer Elemente, dem Wechselspiel von Kontur und dem
...
> Mehr lesen

96 x 113 cm, Ra. 103,5 x 120,5 cm.

Schätzpreis
9.500 €

656   Wolfgang Friedrich "Männliche Gewandfigur". 1999.

Wolfgang Friedrich 1947 Torgau

Bronze, gegossen, grünlich patiniert. Verso auf dem Sockel geritzt monogrammiert "WF", datiert und nummeriert "4/8".

Verkleinerte Ausführung der leicht überlebensgroßen Ausformung an der Petri-Kirche in Rostock.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, erworben im Atelier des Künstlers.

Wir danken dem Künstler, Herrn Wolfgang Friedrich, Rostock, für freundliche Hinweise.

Unterseitige Öffnung von Künstlerhand mit einer Gipsmasse verfüllt.

H. 43 cm.

Schätzpreis
3.200 €
Zuschlag
2.800 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

657   Hermann Glöckner "Symmetrische Durchdringung von drei Dreiecken, darauf eine Kugel". 1967- 1968.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Pappe und Holz, gräulichweiß gefasst, mit punktuell unregelmäßigem Farbauftrag. Zweiteilig. Unsigniert. Unikale Arbeit.

Vgl. Schmidt, Werner: Hermann Glöckner zum 100. Geburtstag. Gemälde, Zeichnungen, Tafeln, Collagen, Abdrucke, Faltungen und Plastische Arbeiten. Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Staatliche Galerie Moritzburg, Halle, 1989. Nr. 471 mit Abb.

Eine Ausführung in Eisen entstand 1975.

"Behutsam formulierte der Meister, was ihn ein
...
> Mehr lesen

H. 17 cm, B. 17,5 cm.

Schätzpreis
9.500 €
Zuschlag
8.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

658   Ernst Julius Hähnel "Bacchantin". 1879.

Ernst Julius Hähnel 1811 Dresden – 1891 ebenda

Bronze, gegossen, braun patiniert. Auf der Plinthe signiert und datiert "E. Hähnel fec. Febr. 1879". Ausformung der Gießerei C. A. Bierling, Dresden aus dem Jahr 1896. Auf der Plinthe oberseitig mit dem Gießereistempel versehen, rückseitig seitlich an der Plinthe mit dem Gießereivermerk und der Ausformungsdatierung versehen.

Vgl. dazu der originale Entwurf Hähnels in Gips aus dem Jahr 1879, H. 53 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Skulpturensammlung (Inventar-Nr. ASN 0149)
...
> Mehr lesen

H. 52 cm.

Schätzpreis
9.500 €

661   Ernst Wilhelm Paul "Gute Beute". Um 1897.

Ernst Wilhelm Paul 1856 Adorf – 1931 Dresden

Bronze, gegossen, schwarz patiniert. Signiert "E. Paul" und bezeichnet "Dresden" u.re. Verso an der Plinthe mit dem Gießereistempel "Guss Pirner u. Franz Dresden" versehen.

Ein bronziertes Terrakotta-Modell dieser Skulptur wurde 1897 auf der internationalen Kunstausstellung Dresden gezeigt.

Der im Hals des Adlers steckende Pfeil sowie der am Boden liegende Bogen fehlend. Beide Arme am Ansatz jeweils mit einer feinen, umlaufenden, herstellungsbedingten Rißspur. Ein Flügel mit einer herstellungsbedingten Rißspur (ca, 2,5 cm.).

H. 64 cm.

Schätzpreis
5.500 €

662   Otto Pilz "Die sieben Schwaben". Wohl um 1914.

Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden

Eiche, geschnitzt, dunkelbraun lasiert. Auf der Plinthe u.re. signiert "O. Pilz".
Nicht im WVZ Vogel.

Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals Besitz der Künstlerin Minni Herzing und ihrem Ehemann Wilhelm Herzing, erster Niederlassungsleiter der Daimler-Motoren-Gesellschaft in Dresden (Filialleiter 1909 - 1932). Das Ehepaar Herzing verband eine enge Freundschaft mit dem Bildhauer Otto Pilz.

Mit einem Unterschrank (Eiche, dunkelbraun lasiert), welchen W. Herzing für die Skulptur anfertigen ließ.

Im Bereich der Signatur, oberhalb dieser sowie an der Plinthe li. mit ganz vereinzelten unscheinbaren Trocknungsrissen. Die Speerspitze mit kleiner Bestoßung. Verso eine Leimfuge des Schnitzblocks mit Ausspänung. Plinthe schauseitig mit einer kleineren Einkerbung.

H. 51,2 cm, B. 65 cm, T. 33 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
4.500 €

663   Friedrich Press "Lesender". 1984.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Lindenholz, geschnitzt, patiniert sowie sparsam gekalkt. Am Boden über Graphitvorzeichnung geritzt signiert "F. Press", datiert sowie nummeriert "398".
WVZ Press 398 (unpubliziert).

Wir danken Herrn Christoph Deuter, Würzburg, für freundliche Hinweise.

Der Bildhauer Friedrich Press ist hauptsächlich bekannt für Auftragsarbeiten zur Ausstattung christlich sakraler Räume. Weniger bekannt sind seine profanen Werke.
Der "Lesende" steht für sein ab 1960 einsetzendes, sich
...
> Mehr lesen

H. 28,5 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
5.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

674   Große Platte. Meissen. Um 1740 - 1750.

Porzellan, glasiert. Gemuldete, runde Form mit leicht ansteigender, glatter Fahne. Spiegel und Fahne mit dem Dekor "Zwiebelmuster" in kobaltblauer Unterglasurmalerei. Im Spiegel eine Blütenranke, sich um eine Bamusstange windend sowie eine große Chrysantheme. Die prunusartigen Blüten der Ranken zu Dreiergruppen angeordnet. Zentrale Lotosblüte mit drei hagebuttenähnlichen Blattformen. Die Pflanzenzweige einem Bodenstück entspringend. Auf der Fahne gegenständig vom Innen- zum Außenrand ...
> Mehr lesen

D. 34 - 34,6 cm.

Schätzpreis
950 €

730   Exklusives Designer-Diamantarmband. Wohl Mitte 20. Jh.

Platin (geprüft). Außergewöhnliches, zehngliedriges Armband. Versetzt navetteförmige Bögen mit Diamantbaguettes und je einem zentralen, von zwei kleineren Brillanten flankierten, zargengefassten Brillanten. Alternierend versetzt parallel angeordnete Stegformen mit gefassten Brillanten, zentral je eine Segmentringform mit Diamantbaguettes. Auf der Schließe die Meisterpunze (undeutlich). Verdeckter Kastenverschluß mit Sicherheitsacht.
85 Diamanten mit sehr guter Schliffausführung,
...
> Mehr lesen

Länge ca. 17,5 cm, Gew. 53,07g. Gesamtkaratzahl ca. 15,20 ct.

Schätzpreis
30.000 €

735   Belle-Époque-Anhänger mit Saphir und Diamanten. Spätes 19. / Frühes 20. Jh.

585er Gelbgold, wohl platiniert. Elegante, durchbrochen gearbeitete Goldschmiedeanfertigung mit zentraler Blütenrosette. Ausgefasst mit einem oval geschliffenen Saphir (ca. 0,57 ct) in einem hochtransparenten, leuchtenden und hochfeinen Blau (vivid), mit sehr guter Schliffausführung und exzellenter Farbbrillanz sowie Qualitätsstufe (AAA), umgeben von zehn Entouragesteinen. Akzentuierende, teils diamantbesetzte Umrahmungen, die Bordüre in Form eines stilisierten Blattkranzes. Die Bekrönung ...
> Mehr lesen

L. Anhänger 4,9 cm, L. Collier 40 cm, Gew. 11,86g, Gesamtkaratzahl Diamanten ca. 5,0 ct.

Schätzpreis
4.000 €

770   Großer Tafelleuchter. Hermann Behrnd, Dresden. Ende 19. Jh. / Anfang 20. Jh.

800er Silber, hohl gearbeitet und montiert. Einflammiger Leuchter, mit gestecktem, siebenflammigen Aufsatz. Balusterschaft über einem geschweift und profiliert gearbeiteten Glockenfuß, die Wandung mit üppig reliefiertem Rocailledekor. Der Aufsatz mit einem ebenfalls reliefiert gearbeiteten Korpus sowie spiralförmig gewundenem Arm mit bekrönender Tülle. Vom Korpus ausgehend sechs geschwungene Arme mit Blattwerkdekor und je einer kelchförmigen Tülle über einer flachen Tropfschale im ...
> Mehr lesen

H. 49,5 cm, Gew. 3,8 kg.

Schätzpreis
4.200 €
Zuschlag
3.500 €