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AUKTION 45 | 26. September 2015 |
005 Eugen Bracht "Göhren auf Rügen". 1877.
Eugen Bracht 1842 Morges/Genfersee – 1921 Darmstadt
Öl auf Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf Malpappe montiert. Signiert "EUGEN BRACHT." u.li., bezeichnet "GÖHREN" und undeutlich datiert u.re. Verso auf der Malpappe in blauem Farbstift von Künstlerhand nummeriert "No. 3" sowie betitelt und nochmals signiert "von Prof. Eugen Bracht". Am oberen rechten Rand ebenfalls in blauem Farbstift bezeichnet "45076/25" sowie in weißer Kreide mittig nummeriert "420". Im originalen goldfarbenen Rahmen.
Im Jahr 1877 unternahm Eugen Bracht
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47,3 x 34 cm, Malpappe 48 x 34 cm, Ra. 64,5 x 51 cm.
031 Hans Unger, Waldrand. Wohl vor 1900.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf Malpappe. Geritzt signiert "H. Unger" u.li. Verso nochmals in Blei signiert "H. Unger" und ortsbezeichnet "Dresden" u.re. Zweifach nummeriert "13" o.re. und "19" Mi. Von fremder Hand in Blei bezeichnet o.li. und mit einem Klebeetikett der Kunsthandlung Albin Busch, Zeitz, versehen o.Mi. In silbergrauer, profilierter Leiste gerahmt.
Malpappe mit Randläsionen, minimal konkav verwölbt. Ecken bestoßen, teilweise geknickt und mit kleinen Farbverlusten. Mittig eine kleine Druckstelle mit oberflächlichem Riss (2 cm). Verso am Bildträgerrand li. und u. Wasserflecken.
41,5 x 34,8 cm, Ra. 48,4 x 42,6 cm.
050 Otto Altenkirch "Sonnenuntergang". 1901.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand, vollflächig auf Malpappe montiert. Signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. In profilierter, goldfarbener Schmuckleiste gerahmt.
WVZ Petrasch 1901-77-Z.
Wir danken Herrn Frank Petrasch, Dresden, für freundliche Hinweise.
Malschicht unscheinbar frühschwundrissig und minimal angeschmutzt. Am Bildrand li., re. und u. mehrere Reißzwecklöchlein.
18,2 x 45,3 cm, Ra. 28 x 54,6 cm.
084 Josef Hegenbarth, Die Würfelspieler. Um 1918.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Öl auf Malpappe, partiell in die nasse Farbe geritzt. In Tusche u.Mi. signiert "Josef Hegenbarth". Verso mit einer verworfenen Darstellung eines singenden Mädchens (?) in Öl. Verso am linken Darstellungsrand vertikal in Blei von fremder Hand (?) undeutlich bezeichnet. In einer profilierten Leiste gerahmt.
Josef Hegenbarth verarbeitete in dem vorliegenden Gemälde ein Motiv, dessen Darstellung auf eine lange Tradition in der Bildenden Kunst zurückgeht. Seit der Antike gehörten
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33,1 x 39,3 cm, Ra. 42,5 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
116 A.R. Penck und Steffen Kuhnert (Terk) "Gehirn". 1972.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Acryl auf nicht grundiertem, textilen Bildträger. In Blei bezeichnet / signiert (?) "Gemeinschaftsbild steffen / ralf" o.re. In einer Schattenfugen-Leiste gerahmt.
Abgebildet in: Gallwitz, Klaus; Köpplin, Dieter u. Schmidt, Werner (Hrsg.): Lücke-TPT. Harald Gallasch, Wolfgang Opitz, A.R. Penck, Terk, Gemeinschaftsbilder Dresden 1971-1976. Ausstellungskatalog Basel, Frankfurt a. M., Dresden, 1992. S. 64, Kat.Nr. 19.
Provenienz: Privatbesitz Dresden; vormals Privatsammlung
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180 x 200 cm, Ra. 184,7 x 205 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
118 Heinz Plank "Lebensphasen" 1989.
Heinz Plank 1945 Bad Elster – lebt in Niederlichtenau
Öl auf Hartfaser. Signiert u.Mi. "Plank" und datiert. Verso mit Klebeetikett, darauf typographisch und in Kugelschreiber bezeichnet. Auf der Hartfaserplatte von fremder Hand bezeichnet. In schlichter, schwarzer Holzleiste gerahmt. Auf den Rahmen aufgesetzt, fest montiert.
19,7 x 19,7 cm, Ra. 25,5 x 25,5 cm.
133 Albert Wigand "Stilleben mit Schale und Früchten". 1939- 1948.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Malpappe. Verso in Kugelschreiber am oberen Rand li. in Kugelschreiber signiert "Wigand" sowie in blauem Faserstift li. bezeichnet "vor 33 am […]platz Mittagspause" und u.re. "Franz 3 Hanna[…] RÖSELERSTR 1". Weiterhin von fremder Hand bezeichnet. Fest in einer neuen hochwertigen, partiell vergoldeten und gefassten Modelleiste mit Schattenfuge gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand A.1939-48/5, mit abweichenden Maßangaben.
In einer Schale liegen Äpfel, Bananen und eine Zitrone auf
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28,5 x 42,5 cm, Ra. 41 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
212 Johann Adam Klein, Bildnis des Nürnberger Portraitmalers Mathias Christoph Hartmann. 1816.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.re. in Blei bezeichnet "Nürnb. d. 20 Juny 1816". Verso mit einer umrisshaften Durchzeichnung des vorderseitigen Portraits (für eine Portraitgrafik?) und ausführlich in Blei bezeichnet "Matthias Hartmann, Portraitmaler aus Nürnberg 25 Jahr alt. gez. d. 20 Juny 16. + 1837 [unleserl., verschiedene Hände?]" sowie am Rand von fremder Hand künstlerbezeichnet "Johann Adam Klein".
"Im Juni 1816 reiste ich in Gesellschaft meines Freundes
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13,5 x 10 cm.
229 Friedrich Preller d.J., Blick auf die Burgruine von Canossa. Vor 1872.
Friedrich Preller d.J. 1838 Weimar – 1901 Dresden-Blasewitz
Kohlestiftzeichnung auf leichtem, bräunlichen Karton. Signiert "Preller" und undeutlich datiert "1864"(?) u.li. Hinter Acrylglas in einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Eine verkleinerte Variante des Motivs schuf F. Preller d. J. 1872 in Öl. Als reproduzierender Holzstich wurde das Motiv in der Zeitschrift "Die Gartenlaube - ein illustrirtes Familienblatt" ebenfalls 1872 veröffentlicht.
Restaurierter Zustand. Karton geringfügig beschnitten, gebräunt und mit kleinen Randläsionen. Verso mit bräunlicher Papierkaschierung, diese partiell mit minimalen Klebemittelresten einer älteren Kaschierung. Im linken Darstellungsbereich zwei größere Brüche (ca. 40 cm) sowie ein Riß, vom oberen Blattrand mittig zum rechten Blattrand mittig verlaufend. Die Risse und Brücke fachmännisch hinterlegt und teilweise retuschiert, recto wenig auffällig. Oberfläche partiell mit unscheinbaren Kratzern und Bereibungen. Blattrand re. mit Wasserflecken.
112,7 x 153,8 cm, Ra. 124 x 165 cm.
243 Deutscher Zeichner, Fischerboot. Wohl Frühes 19. Jh.
Federzeichnung in brauner Tusche über Blei, weiß gehöht und laviert, auf bräunlichem Bütten. Unbezeichnet.
Blatt etwas gebräunt und fingerspurig. Vollflächig auf Trägerpapier aufkaschiert. Verso im Bereich der Darstellung mit Verbräunung.
11,6 x 15,2 cm.
Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Aquarelle über Blei auf chamoisfarbenem Papier. Alle Arbeiten u.re. in Tusche oder in Blei datiert (?) "10/5 78", "78 13/5", "20/5 78" und "1/7 78". Das größte Blatt zusätzlich in Tusche ortsbezeichnet "Strehlen" u.re. Alle Blätter verso in Blei von fremder Hand nummeriert.
Blätter teils besonders verso etwas fleckig und mit Klebe- oder Montierungsspuren, drei Blätter mit anhaftenden Papierstreifen am Rand re. Das größte Blatt etwas stockfleckig.
Min. 9,5 x 10,6 cm, max. 23,7 x 19,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
335 Hermann Glöckner, Flächenteilung mit Rhombenform in der Mitte. Wohl 1960.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Ritzung auf geknittertem und anschließend geglätteten Ölpapier, lackiert. Vom Künstler auf Untersatzkarton gesteckt (und verso gefalzt) montiert. Verso auf dem Untersatzkarton in Blei später signiert "Glöckner" und bezeichnet "vermutl. 1960".
Eine von maximal drei in dieser Technik ausgeführten Arbeiten des Künstlers.
Der gesteckte Falz verso mit Materialverlust u.re., während des Entstehungsprozesses bereits vorhanden. Die beiden unteren Ecken des angegilbten Untersatzkartons unscheinbar knickspurig. In der Bildhälfte o.Mi. ein eingeschlossenes Pinselhaar, wohl von der Lackierung stammend.
30 x 20,5 cm, Untersatzkarton 46 x 32,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
342 Otto Griebel "Schnapstrinker". 1946.
Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Aquarell auf leicht strukturiertem Papier. In Blei signiert "Otto Griebel", betitelt und datiert o.re. Auf dem Originalpassepartout des Künstlers nochmals signiert "Otto Griebel" und datiert. In einem zweiten Passepartout.
Oeuvre-Verzeichnisnr. B171.
Vgl. Katalog der Ausstellung Dresdner Künstler. Freiberg, 1946/47. Kat.-Nr. 23.
Wir danken Herrn Matthias Griebel, Dresden, für freundliche Hinweise.
Technikbedingt leicht wellig. Blatt mit perforiertem Rand li. und re., insgesamt knickspurig. Originalpassepartout verso mit Resten älterer Montierung.
BA. 37,5 x 26,5 cm, Psp. I 53 x 38,8 cm, Psp. II 56 x 45,5 cm.
406 Hans Jüchser, Knabe im grünen Hemd. 1933.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Aquarell. In Blei u.re. signiert "Hans Jüchser" und datiert.
Verso Reste einer älteren Montierung.
53 x 43,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
657 Hermann Glöckner "Symmetrische Durchdringung von drei Dreiecken, darauf eine Kugel". 1967- 1968.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Pappe und Holz, gräulichweiß gefasst, mit punktuell unregelmäßigem Farbauftrag. Zweiteilig. Unsigniert. Unikale Arbeit.
Vgl. Schmidt, Werner: Hermann Glöckner zum 100. Geburtstag. Gemälde, Zeichnungen, Tafeln, Collagen, Abdrucke, Faltungen und Plastische Arbeiten. Ausstellungskatalog Staatliche Kunstsammlungen Dresden - Staatliche Galerie Moritzburg, Halle, 1989. Nr. 471 mit Abb.
Eine Ausführung in Eisen entstand 1975.
"Behutsam formulierte der Meister, was ihn ein
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H. 17 cm, B. 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
693 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1986.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold wohl in Hausmalerei staffiert. Runde flache Form mit leicht ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines von zwei Haremsdamen flankierten Sultans, die Tanzdarbietung einer dritten Dame betrachtend. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54601", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer "680710" in Aufglasurgold.
Dekor nach einem Entwurf von Heinz Werner.
Glasur mit sehr vereinzelten, minimalen Kratzspuren.
D. 26 cm.
694 Wandteller "1001 Nacht". Meissen. 1989.
Heinz Werner 1928 Coswig – 2019 ebenda
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie -gold wohl in Hausmalerei staffiert. Runde flache Form mit leicht ansteigendem Rand. Im Spiegel die Szenerie eines Sultans mit einer Haremsdame auf dem fliegenden Teppich, eine zweite Dame vor einer Schale mit Blumen und Früchten sitzend. Unterseits die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "54601", Drehernummer mit Jahreszeichen sowie die Dekornummer "680710" in Aufglasurrot.
Dekor nach einem Entwurf von Heinz Werner.
Glasur mit sehr vereinzelten, minimalen Kratzspuren.
D. 25,5cm.