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HIGHLIGHTS

AUKTION 46 12. Dezember 2015

034   Johannes Beutner "Loschwitzer Grundstraße" (Dresden - Blick von der Grundstraße auf die Standseilbahn und Villa Orlando). 1950.

Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden

Öl auf beidseitig kaschierter, verso rotbraun gestrichener Malpappe. Ligiert monogrammiert "JB" und datiert u.re. In der originalen, breiten, profilierten, weißgrau gefaßten Holzleiste des Künstlers gerahmt. Diese verso in schwarzer Tusche signiert (?) "BEUTNER" li., in Blei betitelt sowie mehrfach, zum Teil durchgestrichen von fremder Hand in Faserstift bezeichnet und nummeriert.

Malträger an den unteren beiden Ecken sowie am unteren Bildrand etwas gestaucht. Malschicht im Vordergrund mit vereinzelten spritzerförmigen Flüssigkeitsspuren, die äußerste Ecke o.re. mit winzigem Malschichtverlust. Im Himmel vereinzelte punktuelle Retuschen, re. des Baumes oberhalb der Villa Orlando eine leichte Kratzspur.

70,2 x 85 cm, Ra. 89 x 104 cm.

Schätzpreis
7.500 €

052   Hermann Glöckner, Flächenteilung in rotbraunem Grund. Um 1967.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Tafel. Linien, gezogen in Tempera und Gips, farbloser Lack. Tafelbild zweiseitig bearbeitet. Unsigniert.
Nicht im WVZ der Tafeln Dittrich, vgl. jedoch dazu eine Variante WVZ der Tafeln Dittrich 239.

Das Gemälde ist im Hermann-Glöckner-Archiv registriert, die Authentizität der Arbeit wurde bestätigt.

Die Ecken des Malträgers etwas bestoßen und teilweise mit minimalem Materialverlust. Malchicht verso mit kleinem Farbverlust im unteren Bereich links.

25,8 x 17,7 x 0,3 cm.

Schätzpreis
6.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

064   Hans Jüchser "Heimkehr des verlorenen Sohnes". 1966.

Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden

Öl auf beidseitig kaschierter Malpappe. Signiert "Jüchser" und datiert u.li. Verso von Künstlerhand betitelt, nochmals datiert und signiert sowie bezeichnet "Dresden 8054". Im originalen, vom Künstler nachträglich sparsam gefaßten Jugendstil-Stuckrahmen.
Nicht im WVZ Schmidt.

Zum Bildmotiv vgl. Porstmann, Gisbert; Karohl, Linda: Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft. Dresden, 2010. KatNr. 26, Abb. S. 56.

Hans Jüchser reiht sich mit der Bearbeitung dieser Bildthematik
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48,8 x 35,2 cm, Ra. 64,5 x 51,5 cm.

Schätzpreis
6.000 €
Zuschlag
8.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

073   Hans Körnig, Die drei Grazien (Drei weibliche Akte, tanzend). 1952.

Hans Körnig 1905 Flöha – 1989 Niederwinkling

Öl auf Leinwand. Signiert "Körnig" und datiert u.re. Verso mit einem weiteren Ölgemälde des Künstlers, dieses unsigniert. Gleichwertig zweiansichtig fest in einer breiten, profilierten, verschiedenfarbig gefaßten Leiste gerahmt.

Die drei Grazien gehören als Bildthema zu einem der ältesten Sujets in der bildenden Kunst Europas. Als Begleiterin der Aphrodite und später der Venus verkörperten die drei Chariten bzw. Grazien in der griechischen und römischen Mythologie als Töchter
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BA. 60 x 75 cm, Ra. 80,5 x 94,5 cm.

Schätzpreis
8.500 €
Zuschlag
7.500 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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074   Willy Kriegel, Winter an der Wilden Weißeritz bei Klingenberg. 1938/ 1939.

Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg

Öl auf Hartfaser. Monogrammiert "K" u.re. In der originalen Rahmung des Künstlers.

Eines der letzten vor der Natur entstandenen Gemälde des Künstlers.

Wir danken dem Sohn des Künstlers, Herrn Peter Kriegel, Bad Mergetheim, für freundliche Hinweise.

Malschicht partiell ganz minimal angeschmutzt, der Falzbereich umlaufend etwas gedunkelt und berieben. Malschicht am unteren Rand li. mit einer kleinen Kratzspur sowie einer weiteren unscheinbaren, vertikal verlaufenden Kratzspur links der großen Fichte.

60 x 50 cm, Ra. 73,5 x 63,5 cm.

Schätzpreis
4.800 €
Zuschlag
16.000 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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075   Karl Kröner "Am Pavillon im März" (Radebeul - Blick vom Grundhof auf das Luisenstift). 1960er Jahre.

Karl Kröner 1887 Zschopau – 1971 Radebeul

Öl auf Nesseltuch, vom Künstler auf Sperrholz maroufliert, verso mit Papier kaschiert und weiß gestrichen. Signiert "Karl Kröner" u.li. Verso von Künstlerhand betitelt, nochmals signiert, bezeichnet "Radebeul - 2 West Paradiesstr. 68" sowie mit der Werknummer des Künstlers "557" versehen o.re. In Blei von fremder Hand (?) nochmals bezeichnet "Pavillon vor dem 'Turmhaus' des Grundhofes (Lößnitz) Blick auf 'Louisenstift'" u.re. In roter Kreide mittig nahezu formatfüllend im Kreis ...
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40 x 58,5 cm, Ra. 54 x 73 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €
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080   Carl Marx "Der alternde Odysseus nimmt Abschied von Kalypso". 1975/ 1977.

Carl Marx 1911 Göttnitz – 1991 Dessau

Mischtechnik auf Hartfaser. Monogrammiert "C.M." und datiert "75" o.li. Verso mit einem Papieretikett des Carl Marx Nachlasses, mit dem Nachlaßvermerk sowie der Nachlaßnummer "751" versehen sowie von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt und bezeichnet, u.a.
"überarbeitet 1977". In einer einfachen Holzleiste gerahmt.

Malträger montiert, die Fugen des Malträgers mit leichtem Versatz.

102 x 143 cm, Ra. 105,5 x 147 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.800 €
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086   Theodor Rosenhauer, Radebeul - Blick auf die winterliche Lößnitz von der Jägermühle aus (Diptychon). 2.H. 1950er Jahre.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Öl auf Rupfen. Beide Arbeiten u.re. signiert "Th. Rosenhauer".
Jeweils in Schattenfugenleisten gerahmt.
Nicht im WVZ Werner, vgl. jedoch motivisch WVZ Werner 224.

"Die winterliche Jahreszeit ist Rosenhauers hohe Zeit zum Malen, die Zeit des Jahres, da sich das Grün verdunkelt, Grau und Schwarz und Blau zusammensetzt. Ähnlich dem Schatten ist Schnee ein Phänomen intensiver Farbigkeit. Voller Bewunderung sah Rosenhauer dabei auf die braunen Schneeschatten von Pieter Bruegel und
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Je 80 x 51 cm, Ra. 85,5 x 56 cm.

Schätzpreis
24.000 €
Zuschlag
32.000 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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098   Paul Wilhelm "Schloß Chantilly". Um 1923.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Faserstift von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden, betitelt, datiert sowie autorisiert "Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f.d.R. Werner Schmidt". In einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.

Malträger o.,u. und li. randdoubliert sowie allseitig geschnitten.Keilrahmen erneuert. Malschicht mit jeweils einem kleinen Farbverlust im Bereich des Wassers li. bzw. re.

25,2 x 34,5 cm, Ra. 29,5 x 38,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.600 €
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099   Paul Wilhelm, Dresden - Zwingerbauhütte. 1947/ 1948.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Rupfen. Unsigniert. Verso in Faserstift von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden, datiert sowie autorisiert "Aus dem Nachlaß von Paul Wilhelm f.d.R. Werner Schmidt". In einer profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.

Malträger randdoubliert, unscheinbar wellig re. Keilrahmen erneuert. Malschicht in den pastosen Bereichen unscheinbar krakeliert.

26 x 50 cm, Ra. 30,8 x 54,5 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.600 €

163   John Constable, Der Südweststrand von Folkestone mit Blick auf den Turm der Kirche St. Mary. 1833.

John Constable 1776 East Bergholt/Suffolk – 1837 London

Aquarell und Graphit auf "J Whatman"-Bütten. Angeschnittenes Wasserzeichen am Blattrand li. vertikal verlaufend "J WH [...]/ TURKE [...] / "18 [...]". Unsigniert. Im Passepartout hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt.
Nicht im WVZ Fleming-Williams; nicht im WVZ Reynolds.

Eines von einer Folge von mindestens 13 Aquarellen, zunächst alle Teil eines Skizzenbuches, welches Constable entweder während eines kurzen, wenige Tage dauernden Aufenthaltes im August oder
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11,6 x 18,1 cm. Ra. 28,3 x 35,5 cm.

Schätzpreis
25.000 €
Zuschlag
42.000 €
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265   Fritz Bleyl "Winter". 1905.

Fritz Bleyl 1880 Zwickau – 1966 Bad Iburg

Farbholzschnitt auf gelblichem Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen u.re. Im Stock ligiert im Quadrat monogrammiert "FB" u.re. Eines von zwei bekannten Exemplaren in dieser Farbigkeit.
WVZ Lewey H 11.

Provenienz: Sächsischer Privatbesitz, vormals wohl Privatsammlung Richard Wolf (1963-1986 Museumsdirektor der Kunstsammlungen Zwickau); davor Sammlung Fritz Bleyl.

Ausgestellt im August 1906 in der Kunsthalle Beyer & Sohn, Leipzig sowie im März / April 1907 im Kunstsalon
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Stk. 17 x 10 cm, Bl. 20,9 x 12,5 cm.

Schätzpreis
1.200 €
Zuschlag
3.200 €
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299   Hermann Glöckner "Studie zu: Gelber Giebel". 1934.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Wasserfarben über Graphit auf Papier. Verso o.li. mit einer Maßangabe versehen, u.Mi. in Tinte signiert "Hermann Glöckner", u.re. ausführlich datiert "3.6.34" sowie nummeriert "11°" und bezeichnet "Wü 8.", u.li. in Graphit nochmals bezeichnet "Wü". Mittig von fremder Hand in Blei im Kreis bezeichnet "V. Z. 393". Auf Untersatzkarton montiert, dieser mehrfach in Blei bezeichnet.
WVZ Dittrich Z 619.

Technikbedingt leicht wellig, vereinzelt winzige Reißzwecklöchlein. Der obere Blattrand mit zwei minimalen Stauchungen, eine mit leichtem Materialverlust. Verso am oberen Blattrand sowie in den beiden oberen Blattecken mit Resten alter Montierungen.

19,9 x 28,9 cm, Untersatzkarton 30,1 x 44,9 cm.

Schätzpreis
2.600 €
Zuschlag
5.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

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300   Hermann Glöckner "Frauenkopf mit blauer Kappe". 1924.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Farbige Kreiden auf bräunlichem Papier, von Künstlerhand auf Karton aufgezogen. Verso mit einem Kreuz aus Linien in Blei, in rotbrauner Tempera mittig schabloniert monogrammiert "G", am unteren Blattrand mit einem Papierklebeetikett versehen, darauf handschriftlich in Tusche nummeriert "157" sowie in Blei von fremder Hand unterhalb des Monogramms bezeichnet "Verz. 237". Im Passepartout hinter Glas in schwarzer Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich Z 320.

Blatt mit winzigen Reißzwecklöchlein am o. Rand und u.Mi. Der obere Blattrand mittig mit einem Einriß (3,5 cm), im Werkprozeß entstanden sowie mit einer kleinen Materialergänzung, einem Löchleich und zwei winzigen Einrissen am u. Blattrand mittig. Verso am oberen Rand mittig mit Bereibungen des Kartons augrund Ablösung einer älteren Montierung.

48 x 32,5 cm, Ra. 77,7 x 61,5 cm.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
5.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
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502   Theodor Rosenhauer, Dahlien und Zinnien im Tonkrug vor rotem Grund. Um 1957/ 1958.

Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin

Aquarell auf "PM FABRIANO"-Bütten. U.re. in Graphit signiert „Th. Rosenhauer“.

Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.

Blatt technikbedingt minimal wellig und insgesamt etwas knickspurig. In den Ecken Reißzwecklöchlein. Die Randbereiche partiell mit leichten Quetschfalten, o.li. ein winziger Einriß. Verso Reste einer älteren Montierung.

63,9 x 47,5 cm.

Schätzpreis
2.400 €
Zuschlag
3.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

603   August Gaul "Kopf eines jungen Löwen". Um 1898.

August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin

Bronze, gegossen, grünlichbraun patiniert. Rückseitig am Nacken zwischen den Ohren signiert „A.GAVL“ [sic]. Ohne Gießereistempel. Posthumer Guß der Eisengießerei Pirner und Franz, Dresden.
Einer von wenigen, ausschließlich posthum ausgeformten Güssen.
WVZ Gabler 42.

Provenienz: Deutsch - französischer Privatbesitz, 1972 in der Gießerei Pirner und Franz Dresden erworben.

Der Verfasser des 1961 erschienenen ersten WVZ Angelo Walther bezeichnete dieses Modell als
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H. 8, 3 cm.

Schätzpreis
3.500 €

608   Hermann Otto Haase-Ilsenburg "Abschied der Amazone". 1903.

Hermann Otto Haase-Ilsenburg 1879 Ilsenburg/Harz – 1960 Berlin

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der Plinthe re. signiert "H. Haase" sowie mit dem Gießereistempel der "AKTIEN-GES. VORM. H. GLADENBECK & SOHN FRIEDRICHSHAGEN" versehen.

Zur Datierung vgl. Ausstellungskatalog: Ethos und Pathos, die Berliner Bildhauerschule, 1786 - 1914, Staatliches Museum Preußischer Kulturbesitz, Berlin, 1990, S. 470f, Nr. 178.

Speer fehlend. Patina ganz vereinzelt mit punktuellen Korrosionsspuren.

H. 39,2 cm.

Schätzpreis
2.200 €
Zuschlag
1.800 €

611   Friedrich Press "Auf der Flucht nach Ägypten (Am Kontrollpunkt)". 1961/ 1962.

Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden

Lindenholz, geschnitzt, dunkelbraun, rot, blau und gelb gefaßt. Unsigniert.
Werknr. des Künstlers 307.

Wir danken Herrn Christoph Deuter, Würzburg, für freundliche Hinweise.

Diese seltene, frühe und kleinformatige Arbeit des Künstlers ist motivisch durch den Mauerbau am 13. August 1961 inspiriert. Im Mai dieses Jahres flüchtete die Familie des Sohnes Falk nach Westdeutschland. Noch im August wollten auch Friedrich und Elfriede Press die DDR verlassen, dieser Plan wurde
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H. 19,2 cm, B. 19 cm.

Schätzpreis
1.500 €
Zuschlag
4.200 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

616   Woldemar Winkler "Gesetz und Pflicht, Lust und Scherz". 1970.

Woldemar Winkler 1902 Mügeln – 2004 Gütersloh

Assemblage. Fundstücke: Holz, rostiges Blech, getrocknete Birnen, Leder; beschnitztes Holz, Zeitungsausschnitt "POLICE ADMINISTRATIVE), Tempera, Gouache, Aquarell, auf mit Sackleinen bezogener Spanplatte. In einer Atelierleiste, auf mit Wellpappe bezogener Spanplatte. In weißer Tempera monogrammiert "Wi" und datiert u.re., u.li. mit der Werknummer des Künstlers "508" bezeichnet. In einer Acrylglashaube montiert.

Abgebildet in: Spielmann, Peter (Hrsg.): Woldemar Winkler. Das malerische Werk. Malerei. Collagen. Assemblagen. Gütersloh, 2004. S. 87.

Assemblage leicht angestaubt. Die Wellpappmontierung der Spanplatte partiell etwas gedrückt. Die Acrylglashaube kratzspurig und teilweise mit Klebemittelresten von Klebeband.

49 x 37 x 10 cm, Ra. (Acrylglashaube) 87 x 74 x 17 cm.

Schätzpreis
3.500 €

670   Kurfürstenhumpen. Wohl Sachsen. Um 1684.

Graustichiges, blasiges und schlieriges Glas mit Einschlüssen, in polychromer Emailmalerei gefasst sowie mit Resten einer Vergoldung. Zylindrischer Korpus, der Boden mit leicht hochgestochenem Abriß, aufgeschmolzener Fußring. Unterteilung der Darstellung in zwei Zonen, diese jeweils übereinander versetzt vierfach gefeldert. Die obere Reihe mit dem römischen Kaiser Leopold I., den drei geistlichen Kurfürsten entgegenreitend, in der unteren Reihe die vier weltlichen Würdenträger zu Pferd. ...
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H. 21,6 cm, Gew. 515g.

Schätzpreis
3.500 €
Zuschlag
3.000 €

678   Vase mit Flusslandschaft. Gallé. Frankreich. 1904 - 1906.

Émile Gallé 1846 Nancy – 1904 ebenda

Farbloses, dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und im Farbverlauf matt grünlich-gelb bis weiß überfangen, das Reliefdekor mit dunkelbraunem, teils glänzendem Überfang. Schlanke Balusterform mit gerundeten, eingezogenen Schultern und einer kurzen, zylindrischen Mündung. Auf der Wandung umlaufend ein reliefiert geätzter Dekor mit idyllischer, baumbestandener Seenlandschaft, im Vordergrund ein Bootsanleger. Unten in der Darstellung mit der Firmensignatur in Hochätzung. ...
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H. 35,6 cm.

Schätzpreis
1.800 €
Zuschlag
1.500 €

782   Außergewöhnliche Kommode. Wohl Potsdam. Wohl um 1740.

Rosenholz (?) auf Nadelholz furniert, Gelbguß sowie roter Marmor. Dreischübiger, annähernd quadratischer Korpus mit stark geschweift bombierter Front und einer beidseitigen Einschnürung im Bereich der unteren Schublade. Akzentuierender, bogenförmig über die Schubladen verlaufender Kniff. Geschwungener Zargensockel und hohe, geschweifte Vierkantbeine. Geschweift bombierte Seitenwangen. Die Deckplatte leicht überkragend und mit profiliert abgerundeter Kante. Der Korpus in einem leicht ...
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H. 73,5 cm, B. 69 cm, T. 42 cm.

Schätzpreis
950 €
Zuschlag
13.000 €