HIGHLIGHTS
AUKTION 48 | 04. Juni 2016 |
021 Otto Altenkirch "Waldweiher". 1929.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen und dem Leinwandumschlag in Pinsel betitelt; Keilrahmen in Blei bezeichnet "1929-100" und "ph" o.re. Am Keilrahmen u. und am Leinwandumschlag u. mit einer Widmung versehen sowie nochmals datiert "1946". Im profilierten, masseverzierten Schmuckrahmen.
WVZ Petrasch 1929-100-S.
Malschicht angeschmutzt, krakeliert und mit beginnender Schüsselbildung, im Bereich des Wassers und des Himmels ausgeprägter, kleiner Farbverlust u.re.
95 x 121 cm, Ra. 108,5 x 133,3 cm.
034 Philipp Franck "Pflügender Bauer" (Felder in Stolpe / Wannsee). Um 1908.
Philipp Franck 1860 Frankfurt a.M. – 1944 Berlin-Wannsee
Öl auf Leinwand. Signiert "PHILIPP-FRANCK" u.li. In einer profilierten, goldfarbenen Leiste gerahmt.
WVZ Immenhausen / von Tresckow / Meister 1908.6 mit minimal abweichenden Maßen.
Philipp Franck gilt - nicht zuletzt seit der Wiederentdeckung seines Oeuvres in den 1980er Jahren - als einer der herausragenden deutschen Impressionisten. 1899 gehörte er, neben Max Liebermann und Walter Leistikow, zu den Mitbegründern der Berliner Secession. Diese gründete sich im Zuge einer sich
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120 x 113 cm, Ra. 132,5 x 126 cm.
051 Peter Graf, Stilleben mit Herbststrauß und Birnen. 1990er Jahre.
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert "Graf" und undeutlich datiert u.re. In einem profilierten, grauen Schattenfugenrahmen.
Pentimenti erkennbar.
50 x 60 cm, Ra. 58,2 x 68 cm.
054 Ernst Hassebrauk "Tulpen". Wohl späte 1920er Jahre.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Hassebrauk" u.re. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Farbstift wohl von der Frau des Künstlers bezeichnet "Prof. E. Hassebrauk" und betitelt. Am Keilrahmen unten nochmals signiert "Hassebrauk" und bezeichnet "Tulpen i. Vase". Am rechten Keilrahmenschenkel mit Angaben zur Maltechnik versehen.
Der masseverzierte, partiell vergoldete und rotbraun staffierte Schmuckrahmen mit schmal profilierter Sichtleiste im Hohlkehlen- und Plattenprofil sowie mit einem
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62,5 x 56 cm, Ra. 77 x 70,5 cm.
Fritz Max Hofmann-Juan 1873 Dresden – 1937 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "h.-Juan" u.re. In der originalen Rahmung.
Goldfarbener, profilierter Modellrahmen mit aufgesetzten Eck- und Mittelornamenten.
Provenienz: Sächsischer Privatbesitz.
Abgebildet in: Fischer, Holger; Günther, Rolf: Fritz Hofmann-Juan. 1873-1937. Ausstellungskatalog der Städtischen Sammlungen Freital. Freital, 2001. S. 56.
Betrachtet man Fritz Max Hofmann-Juans Werk, so scheint dieses von dem Wunsch und der Suche nach dem idealen,
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192 x 110 cm, Ra.198,5 x 123 cm.
071 Bernhard Kretzschmar "Moritzburger Schloß". Ohne Jahr.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Öl auf Leinwand, von Künstlerhand vollflächig auf Hartfaser montiert. Unsigniert. In einer breiten Hohlkehlenleiste gerahmt.
Mit einer handschriftlichen Authentizitätsbestätigung von Peter Stilijanov vom 10.02.2008.
Zu einem späteren Zeitpunkt auf eine zweite Hartfaserplatte montiert und mit aufliegendem Passepartout versehen. Am Weg u. li. eine vom Künstler ausgeführte Retusche. Vereinzelte Malschichtsprünge.
49 x 75,5 cm, Ra. 71 x 102 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
081 Wilhelm Lachnit, Stilleben mit Dahlien. 1934.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Tempera auf kräftigem, strukturierten "PM Fabriano"-Papier. Signiert "Lachnit" und datiert u.li. O.li. in Blei mit einer Widmung von Künstlerhand versehen und datiert "37". Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer profilierten, silberfarbenen Leiste gerahmt.
Mit der Machtübernahme durch die Nationalsozialisten 1933 begann auch ein rigoroses Vorgehen gegen politsch engagierte Künstler. Lachnit, politsch links orientiert, sollte dies alsbald zu spüren bekommen. Sein Atelier
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57,3 x 39 cm, Ra. 74 x 53,8 cm.
100 Curt Querner "Bildnisstudie Erhard Frommhold". Um 1964.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso in Graphit von Künstlerhand bezeichnet "Studie, Frommhold". In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
WVZ Dittrich A 252.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz.
Erhard Frommhold (1928-2007) war der wichtigsten Kunstwissenschaftler und Publizisten der DDR. 1952 kam er zum neu gegründeten Verlag der Kunst Dresden und bekleidete dort den Posten des Cheflektors von 1958-69. Bedeutende deutschsprachige Erstveröffentlichungen zu heute international
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32 x 23 cm, Ra. 36,3 x 27 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
112 Volker Stelzmann, Selbstportrait mit Schiebermütze. 1980.
Volker Stelzmann 1940 Dresden
Öl auf Hartfaser. O.re. monogrammiert "VS" und datiert. In profilierter, schwarzer Künstlerleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Behrends/Stelzmann.
Wir danken Herrn Volker Stelzmann, Berlin und Herrn Rainer Behrends, Leipzig, für freundliche Hinweise.
Malschicht mit oberflächlichen Bereibungen im Falzbereich, zwei unscheinbare Fehlstellen am Bildrand re.
28,1 x 19,7 cm, Ra. 45,1 x 36,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
116 Heinz Tetzner "Esel im Garten". 1996.
Heinz Tetzner 1920 Gersdorf – 2007 ebenda
Öl auf Hartfaser. Signiert "tetzner" u.li. Verso in schwarzer Ölkreide betitelt, nochmals signiert "Tetzner" und datiert u.re. Von fremder Hand mit der WVZ Nr. versehen u.re. In einer silberfarbenen Leiste gerahmt.
WVZ Zscheppank 1996-0028 Z.
Pentimenti erkennbar. Malschicht ol.i. mit zwei minimalen, punktuellen Bereibungen, dadurch die weiße Grundierung sichtbar. Verso atelierspurig.
53 x 56,7 cm, Ra. 60,2 x 64,1 cm.
125 Paul Wilhelm "Bildnis Marion Wilhelm, sitzend nach rechts". Um 1930.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso in Faserstift mit einer Authentizitätsbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden, versehen.
Immer wieder hat Paul Wilhelm seine Ehefrau Marion portraitiert, ihre charakteristischen herb-schönen Gesichtszüge einfühlsam auf die Leinwand gebracht. Oft zeigte er sie sitzend in ganzer Figur in eleganter Garderobe oder mit ausgefallenen Kopfbedeckungen. Dabei wird sie ihm niemals zur Kostümpuppe, immer bleiben die Bildnisse Marions auch
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96,5 x 72,5 cm.
129 Willy Wolff, Stilleben mit Papierpuppe. Wohl 1952.
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Öl auf festem, grauen Papier. Signiert "Wolff" u.re. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet "am 16.8.76 bekommen". Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste des 19. Jh. gerahmt. Verso auf dem Passepartout mit einem Klebeetikett versehen. Darauf von fremder Hand mit Angaben zum Gemälde.
1951 lernte Willy Wollf seine spätere, zweite Ehefrau, die Künstlerin Annemarie Köhler-Balden kennen. Sie war ihm bis zu ihrem Tode 1970, eine wichtige
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49,3 x 36,4 cm, Ra. 65,5 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
217 Adrian Zingg "Blick vom Borsberg bei Pillnitz über das Elbtal in die Sächsische Schweiz". 1804.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Umrißradierung in Braun, in Sepia laviert, auf Kupferdruckpapier. In der Platte in der Wetterfahne datiert. Mit dem Künstlerstempel "A.Z." im Schild o.re. Auf kräftiges Untersatzbütten aufgelegt, darauf u.re. in hellbrauner Tusche künstlerbezeichnet "A. Zingg. fec" und mit einer Einfassungslinie versehen. Im Passepartout hinter Glas in einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, aus der Sammlung Robert Theodor Richter (1914-32 Direktor des
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Bl. 29,9 x 44,1 cm, Psp. 46 x 60 cm, Ra. 51 x 63,5 cm.
259 Ernst Barlach "Der Erste Tag". 1922.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Holzschnitt auf gelblichem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "EBarlach". Probedruck, Andruck-Exemplar der Pan-Presse. Blatt eins (von sieben) der Folge "Die Wandlungen Gottes". Verlegt 1922 bei Paul Cassirer in zwei Vorzugsausgaben und einer Volksausgabe.
WVZ Laur 69.04.5 mit leicht abweichenden Blattmaßen; Schult 164B.
Das Blatt steht in unmittelbarem Zusammenhang mit der Plastik "Der schwebende Gottvater" von 1922.
Provenienz: Nachlaß des Bildhauers Gottfried Kohl (1921-2012), welcher mit Friedrich Schult in freundschaftlicher Verbindung stand.
Leicht gebräunt und knickspurig. Verso Reste einer alten Montierung.
Stk. 25,7 x 35,8 cm, Bl. 32,2 x 45,5 cm.
297 Pol Cassel, Stilleben mit Äpfeln und blauer Schale. 1930/1933.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell über Blei auf kräftigem Papier. Mit dem Signaturstempel "Pol Cassel" versehen u.re. Verso das Portrait eines jungen Mädchens, Aquarell, 1920er Jahre. Im Passepartout hinter Glas in weißer Holzleiste gerahmt.
Wir danken Herrn Franz-Carl Diegelmann, Zürich, für freundliche Hinweise.
Ränder minimal gebräunt, Ecken li.o. und li.u. fachmännisch ergänzt. Verso kleine weiße Farbspuren.
34 x 49,8 cm, Ra. 59,5 x 74,5 cm.
308 Otto Dix "Hedwig Dix (Die Schwester von Otto Dix)". 1913.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farbige Pastellkreide auf textilem Bildträger, beflockt. In schwarzer Pastellkreide signiert "DIX" und datiert u.re. Am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert und hinter Glas in schmaler goldfarben gefaßter Holzleiste gerahmt.
WVZ Lorenz FW 4.2.6.
Provenienz: Dresdner Privatbesitz; Nachlaß Dr. Erhard Frommhold, Dresden; vormals Besitz Alexander und Hedwig Wolfgang geb. Dix, Gera.
Vgl. Otto Dix anläßlich seines 70. Geburtstages. Ausstellungskatalog der Städtischen
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42 x 37,4 cm, Ra. 44 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
337 Hermann Glöckner "Dorfanfang (Voitsdorf)". 1929.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Graphitzeichnung und Aquarell auf gelblichem "Schoellershammer DUREX"-Zeichenpapier. In Graphit monogrammiert u.re. "G" und ausführlich datiert "20.8 29" u.li. Verso in Graphit mittig nochmals datiert und von fremder Hand (?) bezeichnet "V.Z. 359" im Kreis, am unteren Blattrand signiert und bezeichnet "Hermann Glöckner, Dresden A. 24" sowie mit einer Maßangabe versehen. Am re. Rand mit einem verso klebefixiertem Vorsatz-Seidenpapier versehen, darauf nochmals signiert und bezeichnet "Glöckner, Dresden A. 24".
WVZ Dittrich Z 456.
Blatt insgesamt etwas wellig und fingerspurig, im linken Darstellungsbereich sowie mit Mittel- und Hintergrund mit winzigen braunen Farbspritzern. Blattecken mit Reißzwecklöchlein. Verso unscheinbare Reste einer alten Montierung. Das Vorsatz-Seidenpapier knickspurig und eingerissen.
37,7 x 54,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
457 Eliezer "El" Lissitzky "Proun 1 A". 1921.
Eliezer "El" Lissitzky 1890 Potschinok, Russland – 1941 Moskau
Lithographie auf ockerfarbenem, glatten (Werkdruck?) - Papier. Außerhalb der Darstellung u.re. im Stein kyrillisch betitelt "P 1 A". Unsigniert. Blatt zwei einer Folge von 11 Lithographien der Proun-Mappe von 1921. Gedruckt wohl Ende 1921 in Berlin, Drucker unbekannt.
Die Studie zu "Proun 1 A. Die Brücke", Gouache, 8,5 x 15 cm, wurde von El Lissitzky 1919 ausgeführt und befindet sich in der Sammlung des Ehepaars Eric E. Estorick, London.
Abgebildet in: Nisbet, Peter; Nobis,
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Darst. 17 x 30,2 cm, Bl. 35,5 x 45,5 cm.
464 Wolfgang Mattheuer "Abschied". 1966.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Farbige Kreiden und Gouache über Bleistift auf Velin. In Blei signiert "W. Mattheuer" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert.
Vgl. dazu motivisch ähnlichen Arbeiten WVZ Koch/Gleisberg/Seyde 133 und 137 bzw. WVZ Koch/Grimm 174 und 175.
Im Entstehungsjahr dieser Arbeit hielt sich Mattheuer für mehrere Wochen in der ehemaligen Sowjetunion auf. Es ist nicht klar, ob er in diesem Bild den Abschied aus der DDR - den Aufbruch nach Russland also, oder den Abschied vor
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41,8 x 59,3 cm, Psp. 60 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
499 Emil Orlik "Kleine Holzschnitte. 1896 - 1899". 1920.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Farbholzschnitte und Holzschnitte auf China. Mappe mit 34 Arbeiten, diese jeweils im Stock monogrammiert, in Blei signiert und in den Original-Passepartouts montiert. Darauf handschriftlich fortlaufend wohl von Künstlerhand nummeriert. Mit einem Titelblatt, Druckvermerk, Inhaltsverzeichnis und Vorwort auf Bütten. Im Druckvermerk zu den Ausgaben handschriftliche Nummerierung sowie nochmalige Signatur in schwarzer Tusche "Emil Orlik". Eines von 100 Exemplaren der Ausgabe B (daneben existiert
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Bl. min. 7,7 x 6,2 cm, Bl. max. 16 x 20 cm, Kassette: 30,5 x 24,8 x 2 cm.
627 Albert Wigand, Dresden - Lebensmittelgeschäft Brühlsche Gasse/ Ecke Terrassengasse. Um 1940.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Gouache über Kohle auf Zeichenkarton. In Tusche signiert u.re. "Wigand". Verso in Blei bezeichnet "Laden, Brühlsche Gass[e]".
WVZ Grüß-Wigand B1948/9, dort mit abweichender Datierung.
In den 1930er/ 40er Jahren schuf Albert Wigand zahlreiche Straßenszenen. Mit dem Blick in die Schaufenster des kleinen Lebensmittelgeschäfts hielt der Künstler ein lebendiges Stück des Alltagslebens in der Dresdner Innenstadt vor der Kriegszerstörung fest.
Abbildungsnachweis Fotografie: SLUB Dresden / Deutsche Fotothek, Heinz Märker
Malträger mit Knickspur (12 cm) u.li., wohl bereits vor dem Malprozeß vorhanden. Verso in den oberen Blattecken mit unscheinbaren Resten einer älteren Montierung.
20,8 x 29,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
680 Madonna von Karmel. Südamerika, wohl Brasilien. Wohl 18. Jh.
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und partiell vergoldet sowie punziert und graviert. Eingesetzte Glasaugen.
Provenienz: Nachlass Prof. Gustav Fritzsche, Dresden.
Puttenköpfe wiederbefestigt. Jesusfigur, Madonnenkrone und kleines Skapulier fehlend. Fassung mit Fehlstellen und verbräuntem Überzug. Vereinzelte Retuschen, Wolkenkranz altüberfasst.
H. 31,5 cm, B. 15,6 cm.
684 Christian Daniel Rauch, Portraitbüste Johann Wolfgang von Goethe. Nach 1848.
Christian Daniel Rauch 1777 Arolsen/Hessen – 1857 Dresden
Bronze, gegossen und dunkelbraun patiniert. Schauseitig bezeichnet "GOETHE". Verso auf dem Sockel das Gießereisignum im Model "Guss v. C. A. Bierling, Dresden." Bis 1922 existierte die 1848 von Christian Albert Bierling in Dresden gegründete Glockengießerei, welche sich ab den späten 1860er Jahren zunehmend mit der Herstellung von Kunstgüssen befasste.
Die Büste in Form einer Portrait-Herme nimmt ihren Ursprung in einem Tonmodell, welches der Berliner Bildhauer Christian Daniel
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H. 63,5 cm.
686 Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.
Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER FEC." An der Plinthe rückseitig mit der Gießereibezeichnung "AKT. GES. vorm. H. GLADENBECK u. SOHN BERLIN- FRIEDRICHSHAGEN." Auf geädertem, schwarzen Marmorsockel. Ausführung ohne Feigenblatt.
Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Drei überlebensgroße Ausführungen des Motives befinden sich am Dresdner Elbufer, im Schloßpark Sanssouci sowie vor dem Rathaus Hannover.
Bogen und Pfeil leicht verbogen, Sehne gerissen. Patinierung partiell oberflächlich berieben.
H. 36,8 cm (ohne Sockel).
687 Gustav Weidanz "Weiblicher Torso mit erhobenen Armen" (Dritte Fassung). 1967.
Gustav Weidanz 1889 Hamburg – 1970 Halle/Saale
Steinguß, getönt. Auf dem rückwärtigen Teil der runden Plinthe monogrammiert "W" und datiert.
Vgl. Eugen Blume / Roland März (Hgg.), Kunst in der DDR, Berlin 2003, Kat.Nr. 27, Abb. S. 133.
Jürgen Scharfe (et al.): Der Bildhauer Gustav Weidanz. 1889-1970. Ausstellungskatalog Staatliche Galerie Moritzburg Halle. Halle/Saale, 1990. S. 248, KatNr. 237.
Gustav Weidanz' figürliche Bronzen aus den fünfziger und frühen sechziger Jahren verdeutlichen sein Hauptaugenmerk auf
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H. 67,5 cm.
688 Gottfried Kohl "Sitzende". 1982.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Unsigniert. Auf einen weißen zylindrischen Steinsockel montiert. Ausgeformt in der Kunstgiesserei Luigi Lotito, Köln. Ohne Giesserei-Vermerk. Eines von max. drei Exemplaren.
Provenzienz: Aus dem Nachlaß des Künstlers, Freiberg.
Vgl.: Gottfried Kohl. Skulpturen, Zeichnungen, St. Goar/ Köln 1983, Abb. S. 48.
Während Freibergern und Chemnitzern die Plastiken Gottfried Kohls vor allem im städtischen Umfeld als Tierfiguren oder
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H. 58 cm (ohne Sockel), H. 65 cm (mit Sockel).
692 August Gaul "Kopf eines jungen Löwen". Um 1898.
August Gaul 1869 Großauheim – 1921 Berlin
Bronze, gegossen, grünlichbraun patiniert. Rückseitig am Nacken zwischen den Ohren signiert „A.GAVL“ [sic]. Ohne Gießereistempel. Posthumer Guß der Eisengießerei Pirner und Franz, Dresden.
Einer von wenigen, ausschließlich posthum ausgeformten Güssen.
WVZ Gabler 42.
Provenienz: Deutsch - französischer Privatbesitz, 1972 in der Gießerei Pirner und Franz Dresden erworben.
Der Verfasser des 1961 erschienenen ersten WVZ Angelo Walther bezeichnete dieses Modell als
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H. 8, 3 cm.
Marguerite Friedländer-Wildenhain 1896 Lyon – 1985 Guerneville, Kalifornien
Seladonporzellan, glasiert. 16-teilig, bestehend aus sechs Speisetellern, sechs Suppentellern, einer flachen Servierschüssel, einer Terrine, einer kleinen, ovalen Vorlegeplatte sowie einer Saucière. Die Fahnen, Wandungen und Deckel der Terrine mit einem zarten, flach reliefierten Rillendekor. Handhaben und Knauf der Terrine in Form gewölbter Scheiben. Unterseits die Manufakturmarke in Unterglasurblau, überwiegend mit einem Schleifstrich sowie der Zusatzstempel Burg Giebichenstein in
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Terrine und Servierschüssel D. 25 cm, Vorlegeplatte L. 28,5 cm, Saucière D. 13,5 cm, Suppenteller D. 24,5 cm, Speiseteller D. 25 cm.