ONLINE-KATALOG
AUKTION 49 | 17. September 2016 |
Gemälde 18.-19. Jh.
Gemälde 20.-21. Jh.
Grafik 16.-18. Jh.
Grafik 19. Jh.
Grafik 20.-21. Jh.
Fotografie
Plastik / Skulpturen
Figürliches Porzellan
Europäisches Porzellan
Europäisches Glas
Schmuck / Accessoires
Silberwaren
Zinn / Unedle Metalle
Uhren
Miscellaneen
Rahmen
Mobiliar / Interieur
Teppiche / Textilien
mehr Suchoptionen | |
915 Deckelhumpen "Meißen". Wohl Carl Adolph Böhmer, Pirna. Ca. Mitte 19. Jh.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas. Schlanke Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Auf der Wandung eine hochrechteckige, gezackte Kartusche mit der Ansicht der Altstadt von Meißen in Mattschliff. Oberhalb der Darstellung ortsbezeichnet. Montierter Zinndeckel mit vasenförmiger Daumenrast, innenseitig gemarkt mit der Meistermarke Carl Adolph Böhmers. Auf dem Deckel graviert bezeichnet "J.G.M.2". Boden mit Abriß.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1093.
Deckel mit einem nur innen sichtbaren Riss (L. 1,7 cm).
H. 23,8 cm.
916 Deckelhumpen. Christian August Lohse, Sayda. Um 1833.
Farbloses, schlieriges und leicht blasiges Glas, teils mit Einschlüssen. Zinnmontierung. Schlanke, leicht konische Walzenform mit Bandhenkel auf ausladendem Standring. Boden mit Abriß. Abgeflachter Haubendeckel, mit kugelförmiger Daumenrast. Auf dem Deckel graviert monogrammiert und datiert "J.G.R." und "1833". Im Inneren des Deckels mit der einfachen Meister- sowie Stadtmarke.
Vgl. Erwin Hintze "Sächsische Zinngießer", Lfde. Nr. 1164.
Henkel im Bereich der Montierung beidseitig, Lippenrand und Standring unterseits sowie die Zinnmontierung mit Kratzspuren. Lippenrand und Unterseite mit Farbspuren.
H. 25,2 cm.
917 Großes Berliner Weisse - Glas. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Der Boden hochgestochen.
Wandung etwas kratzspurig, am Stand eine offene Luftblase. Die Unterseite mit flachen Materialabplatzungen.
H. 23,1 cm.
918 Berliner Weisse-Glas. 19. Jh.
Farbloses Glas, leicht blasig und schlierig. Zylindrischer Schaft mit gedrücktem Nodus über massivem, leicht ansteigenden Rundstand. Ausladende, gebauchte Kuppa mit einem umlaufend aufgelegten, weiß emaillierten Milchfaden. Auf der Wandung der mattgeschnittene 0,3l Eichstrich. Der Boden mit gekugeltem Abriss.
Wandung mit deutlicheren Kratzspuren.
H. 20,1 cm.
919 Vier Kelchgläser. Böhmen. 2. H. 19. Jh.
Farbloses, dünnwandiges Glas, rubinrot überfangen, das Dekor in Matt- und Klarschliff. Kelchförmige Kuppa mit angefastem Lippenrand über teils facettiertem Rundschaft, die Nodi mit Kugelschliff. Leicht gewölbter Rundstand mit Volutendekor. Auf der Kuppa zueinander stehende C-Voluten mit Rautenmuster alternierend mit einem Hirschsprungdekor. Auf dem Ansatz der Kuppa ein Zungenschliff- und Olivenschliffmuster, zum Lippenrand in einer Olivenschliff - Volutenbordüre endend.
Ein Glas mit Chip am Mündungsrand. Ein Glas am Kuppaansatz mit Materialunregelmäßigkeiten. Die Standfläche eines Glases etwas uneben. Der Überfang teils minimal berieben.
H. 18,1 cm.
920 Hoher Deckelpokal. Böhmen. Wohl Spätes 19. Jh.
Farbloses, teils blasiges Glas, rubinrot überfangen. Gebauchter Korpus über Glockenfuß, in der Mitte der Wandung eingeschnürt und zur Mündung leicht ausschwingend. Glockenförmiger Haubendeckel mit facettiertem, annähernd ovoiden Knauf. Wandung, Rundfuß und Deckel mit einem hochgeschliffenen, konzentrisch angeordneten und stilisierten Blattdekor, begleitende Ornamente in Kugel- und Kerbschliff.
Teils Materialunregelmäßigkeiten. Standring und Mündungsrand mit kleinsten Chips, der Standring unterseits altersbedingt etwas kratzspurig.
H. 49 cm.
921 Flakon. Michael Powolny für Schlevogt, Gablonz. Wohl um 1939.
Michael Powolny 1871 Judenburg (Steiermark) – 1954 Wien
Marmoriertes, opak-grünes Glas, formgepresst und glanzpoliert. Hochrechteckiger Korpus, die Kanten angeschrägt. Schauseitig ein Akt, mit matter Oberfläche. Kurzer, schlanker Hals, der Stopfen mit querrechteckiger Handhabe. Aus der Kollektion "Ingrid".
Herstellung Glasfabrik Riedel in Unterpolaun (Desná). Nachbearbeitung Schlevogt, Gablonz.
Entwurf des Reliefdekors um 1907.
WVZ Frottier WV 35 (Vase mit weiblichem Akt, Wiener Keramik).
Die Oberseite des Flakons mit den polierten Formnähten sowie mit vereinzelten Masseunregelmäßgkeiten aus dem Herstellungsprozess.
H. (mit Stopfen) 20,2 cm, H. (ohne Stopfen) 15,4 cm, B. 8,2 cm, T. 4,8 cm.