TOP ZUSCHLÄGE
AUKTION 50 | 10. Dezember 2016 |
001 Paul Baum, Weite Wiesenlandschaft mit kleinem, schilfbewachsenen Bachlauf. 1889.
Paul Baum 1859 Meißen – 1932 San Gimignano
Öl auf Leinwand. Signiert "Paul Baum", datiert und ortsbezeichnet "Dachau" u.re. In einem vergoldeten historistischen Schmuckrahmen. Dieser mit einer breiten Sichtleiste, bestehend aus ansteigender Kehle und Platte, gefolgt von einem Perlstab mit anschließender, ansteigender Hohlkehle. Breite ansteigende, durch eine Platte nach außen eingefasste Dekorzone mit floralem Fries und Akanthusornamenten in den Ecken. Abschluss durch Hinterschneidung der Dekorzone gefolgt von einer schmalen Platte
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56,5 x 80,2 cm, Ra. 85,4 x 108,5 cm.
010 Franz von Lenbach "Frau Geh.[eimrat] Joest". 1899.
Franz von Lenbach 1836 Schrobenhausen – 1904 München
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "F. Lenbach" und datiert u.re. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen, betitelt, nummeriert "1" und von der Ehefrau des Künstlers, Lolo von Lenbach, bestätigt. Mit den Resten eines Ausstellungsetiketts der Großen Berliner Kunstausstellung sowie mit mehreren Klebeetiketten versehen, darauf von fremder Hand verschieden nummeriert. Im originalen Künstlerrahmen.
Das Gemälde zeigt Tina Joest (1819-1909), ein Lorgnon haltend, Ehefrau des Kölner Fabrikanten und Eisenbahndirektors Wilhelm Joest (1811-1879).
Bildränder und -ecken bestoßen sowie mit kleinen Läsionen. Verso angeschmutzt und mit einem Farbfleck o.li. Ursprünglicher Firnis etwas ungleichmäßig. Die Stirn der Dame mit kleinen Übermalungen, wohl von Künstlerhand.
66,5 x 56 cm, Ra. 72 x 62 cm.
019 Max Pietschmann, Tanzendes Paar auf einer Sommerwiese. Frühes 20. Jh.
Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda
Öl auf Malpappe. Signiert "Max Pietschmann" u.li.
Malschicht angeschmutzt und mit oberflächlichen Kratzern und Bereibungen. Einzelne Pastositäten verpresst. Ecken bestoßen und mit kleinen Materialverlusten.
38 x 23,5 cm.
024 Unbekannter Künstler "Amor divinus". 1709.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildträger betitelt und datiert. Im vergoldeten, profilierten Rahmen mit Perlstabdekor.
Doubliert. Minimale Verwölbung im Bereich der rückseitigen Aussparung der Doublierung. Malschicht partiell übergangen, retuschiert und mit partiellen Firnisabnahmen. Rahmen bestoßen und mit kleine Fehlstellen o.re.
100 x 80,3 cm, Ra. 116 x 95 cm.
061 Erich Fraaß "Sonnenrosen". 1950er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "E. Fraaß" u.re. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Farbstift betitelt und nochmals signiert "FRAASS" o. In einer schmalen Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Hebecker / Kühne, vgl. jedoch WVZ Hebecker / Kühne 649, 698 und 709.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Etwas geringe Leinwandspannung. Bildträger in der oberen Bildhälfte mit leichten, konkaven Verwölbungen. Ganz vereinzelt kleinste Fehlstellen.
94,7 x 75,6 cm, Ra. 96,3 x 77,2 cm.
106 Carl Lohse, Badende am Hohen Ufer bei Ahrenshoop. 1935.
Carl Lohse 1895 Hamburg – 1965 Dresden
Tempera und Farbstift auf leichtem olivgrüngrauen Karton. In Blei signiert "Lohse" u.re. sowie nochmals signiert (?) "Lohse" u.li. Verso in Kugelschreiber u.li. von der Witwe des Künstlers bezeichnet und datiert "Nachlass Carl Lohse 1935 Johanna Lohse". Hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Zu Lebzeiten zunächst mit temporärer Wertschätzung bedacht, gilt Carl Lohse heute (nicht zuletzt Dank der
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58,3 x 79 cm, Ra. 72 x 92,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
116 Richard Müller "Schmetterlinge". 1946.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Öl auf Holz. Geritzt monogrammiert "RM" und datiert u.re. Verso in Kugelschreiber und Farbe betitelt, nochmals signiert "Rich. Müller", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert Mi. Weiterhin mit dem Künstlerstempel versehen u.li. Unter grünem Passepartout mit Goldschnitt in einer breiten Hohlkehlleiste mit ornamentaler Sichtleiste gerahmt. Verso auf der Abdeckung in Blei signiert "Rich. Müller", datiert und betitelt. Nochmals mit Adress-Stempel des Künstlers versehen o.li. In Blei nummeriert
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17,8 x 23,8 cm, Ra. 37,7 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
132 Theodor Rosenhauer "Stilleben mit Brot und Zinnkrug" / Stillleben mit Tulpen, Narzissen und Tränendem Herz im weißen Krug. Um 1980 / wohl 1970er Jahre.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "Th. Rosenhauer" u.re. Verso mit einem Blumenstillleben im weißen Krug, Öl, wohl 1970er Jahre. Verso auf dem Keilrahmen betitelt und nummeriert "109". Im originalen, schwarz gefassten Künstlerrahmen mit silbern abgesetztem Abschluss. Rahmen mit kleiner aufsteigender Hohlkehle, einer einfach getreppten Platte, einem hinterschnittenen Vierkantstab und einer eingefassten Wulst als Abschluss.
WVZ Werner 464, mit abweichenden Maßangaben.
Wir danken Frau Dr.
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40 x 59,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
145 Ernst Schroeder "Stilleben mit Flundern". 1952-1958.
Ernst Schroeder 1928 Stettin – 1989 Hamburg
Öl auf Pappe. Unsigniert. Verso auf der Abdeckung in rotem Faserstift betitelt und eingekreist nummeriert "101" u.li. Weiterhin in braunem Faserstift bezeichnet " Aus dem Nachlaß von Ernst Schröder. Bestätigt Ruth Rehfeldt". Im originalen Künstlerrahmen.
WVZ Makarinus VG 53.
Ausgestellt in:
Ernst Schroeder. Bilder aus der Sammlung seines Freundes Robert Rehfeldt. Heringsdorf, Kunstpavillon 1987.
Ernst Schroeder. Malerei und Zeichnungen aus den Jahren 1949 bis 1959.
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48 x 68 cm, Ra. 51,8 x 72 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
175 Walter Womacka, Strandstück mit Schmetterling und weiblichem Akt. 1999.
Walter Womacka 1925 Obergeorgenthal (Tschechoslowakei) – 2010 Berlin
Öl auf Hartfaser. Geritzt monogrammiert "Wo" und datiert u.re. Im hochwertigen Modellrahmen. Dieser bestehend aus einer zartgrauen Sichtleiste mit ansteigender Hohlkehle und anschließender Platte, einer versilberten, an- und wieder absteigenden, getreppt profilierten Dekorzone und einer abschließenden schwarzen Platte mit absteigender Hohlkehle.
Malschicht mit vereinzelten braunen Pünktchen. Ecke o.re. leicht gestaucht und im äußersten Randbereich mit Farbverlust.
24,4 x 29,8 cm, Ra. 44 x 49,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem, wolkigen Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In der Platte betitelt, signiert, datiert und ausführlich bezeichnet. Hinter Glas im Passepartout gerahmt.
WVZ Kozakiewicz 302; WVZ De Vesme 33.
Die Platte entstand laut Kozakiewicz bereits zwischen 1761 und 1763, jedoch wurde das Blatt erst 1766 veröffentlicht.
Die Radierung zeigt die während des Siebenjährigen Krieges durch den Beschuß der preußischen Truppen unter General Karl Christoph
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Pl. 53 x 64,4 cm, Bl. 62,5 x 80,5 cm, Ra. 79,5 x 93,5 cm.
Johann Alexander Thiele 1685 Erfurt – 1752 Dresden
Radierung auf Bütten mit Wasserzeichen (bekröntes Wappen). In der Platte signiert "A. Thiele ad viv. delin. pinx. et sculpsit" und datiert u.re. sowie ausführlich Deutsch und Französisch betitelt und bezeichnet, mittig dediziert und mit dem Wappen, nummeriert "No. 4". Aus der Folge der sechs großen sächsischen Prospekte. Verso mit zwei Sammlerstempeln. Freistehend in Passepartout hinter Glas in einer versilberten Holzleiste gerahmt.
WVZ Stübel Nr. 11.
Provenienz: Süddeutscher
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Bl. 54,5 x 37,6 cm, Ra. 57 x 72,2 cm.
240 Max Klinger "Radierungen zu Apulejus' Märchen Amor und Psyche - Opus V a". Mappe I. 1880.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
15 Radierungen, teils mit Aquatinta, auf China, auf Kupferdruckpapier aufgewalzt. Jeweils in der Platte nummeriert u.re., lose Blätter mit losen halbtransparenten Trennpapieren. In der originalen braunen Halbleinenmappe mit Bindebändchen. Auf dem Mappendeckel ausführlich betitelt, mit dem Verzeichnis der Blätter versehen und mit der Adresse von Theo Stroefer in Nürnberg.
WVZ Singer S. 28, spätere, von Klinger initiierte Mappe mit den Illustrationen als Separatdrucke der Voll-Tafeln, ohne die Vignetten und den Text.
Ein Bindebändchen abgerissen, Ecken und Kanten der Mappe teils bestoßen, Mappendeckel mit vereinzelten Wasserrändern und Kratzspuren. Trägerpapiere gebräunt, Ränder teils knickspurig, wellig, unscheinbar lichtrandig und mit vereinzelten Stockflecken. Blatt 1 und 15 mit deutlichen Knickspuren und Randmängeln o.re. und u.li. Die Radierungen selbst jeweils mängelfrei.
43 x 32,5 cm.
310 Rudolf Bergander "Sich waschende Frau". 1933.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden
Farblithographie in drei Farben auf Japan. Im Stein u.li. monogrammiert und datiert "b/33". Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Rudolf Bergander" und datiert. An den o. Ecken und u.Mi. auf Untersatzkarton klebemontiert und hinter Glas in profilierter Holzleiste gerahmt.
WVZ Schumann 1582, mit leicht abweichenden Maßen.
Abgebildet in:
Rolf Günther: Dix im Sinn. Ausstellung in den Städtischen Sammlungen Freital, Freital 2016, S. 13.
Rolf Günther: Die Städtischen Kunstsammlungen Freital, Bestandskatalog, S. 57.
Minimal angeschmutzt, in den Randbereichen leicht berieben, unscheinbar stockfleckig.
Darst. 53,5 x 41 cm, Bl. 55,5 x 45 cm, Ra. 69 x 59 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
366 Erich Fraaß, Schnitter. Wohl 1940er Jahre.
Erich Fraaß 1893 Glauchau – 1974 Dresden
Farblithographie auf chamoisfarbenem Papier mit Wasserzeichen u.re. Im Stein u.re. ligiert monogrammiert "EF". In Blei unterhalb der Darstellung signiert "E. Fraaß".
Insgesamt knick- und fingerspurig sowie mit einer diagonalen Knickspur unterhalb der Darstellung. O.re. Kratzspuren sowie leichte Läsionen. Verso oberer Blattrand gebräunt.
St. 49,5 x 40 cm, Bl. 64,3 x 48 cm.
523 Wilhelm Lachnit, Mutter und Kind. 1949.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche über Kohle auf kräftigem Papier. U.re. signiert "Lachnit" und datiert. Im textilen Passepartout hinter Glas in heller Holzleiste gerahmt.
Leicht angeschmutzt und unscheinbar knickspurig. Passepartoutausschnitt gleichmäßig gegilbt. Am u. Rand und verso leicht fleckig.
BA. 53,5 x 35 cm, Ra. 78 x 57 cm.
599 Richard Müller "Der rote Ibis". 1916.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Gouache über Heliogravüre. O.re. kaum wahrnehmbar monogrammiert "R.M." und datiert. Verso von fremder Hand in Blei mit Künstlerinformation bezeichnet o.re. und u.li.
WVZ Wodarz, S. 860 sowie M1917.04 (motivgleiches Gemälde)
Die in den 1910er Jahren entstandenen meisterhaften Aktdarstellungen junger, von großen Vögeln umworbenen Frauen nehmen in Müllers Werk wohl den prominentesten Platz ein.
Müller setzt dieses Motiv erstmals in dem 1911 entstandenen Gemälde "Die Rivalen"
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Pl. 28,1 x 49,1 cm., Bl. 28,3 x 29,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
604 Horst Naumann, Weißschwanz Guereza. Ohne Jahr.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache auf festem Papier. Plakatentwurf für den Zoo Dresden. O.li. signiert "Hr. Naumann" und bezeichnet "Dresden".
Malschicht partiell rissig. Blatt wellig, angeschmutzt und mit großflächigen Wasserschaden und Knickspuren. Blattrand o.li. mit Materialverlust, re. mit Einriss (0,6cm). In den Ecken Reißzwecklöchlein. Verso angeschmutzt, mit Resten einer älteren Klebemontierung, partiell mit Bereibungen im Papier.
84,1 x 58,6 cm.
608 Horst Naumann, Brillenpinguine. 1972.
Horst Naumann 1908 Riesa – 1990 Dresden
Gouache auf Tonpapier. Signiert "H. Naumann", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert o.re. Am Blattrand u. von Künstlerhand bezeichnet "Zoo Dresden". Plakatentwurf für den Zoologischen Garten Dresden.
Minimal angeschmutzt, fingerspurig am Blattrand u. In den Ecken gestaucht und mit Reißzwecklöchlein. Am Blattrand o. knickspurig und mit kleinsten Farbverlusten. Einzelne, kleine Farbtropfen am Pinguin li. Hilfslinien in Blei, der Motivübertragung dienend, vereinzelt durch die Malschicht durchscheinend.
84,1 x 58,6 cm.
628 Hermann Max Pechstein "Junge Frau mit Zigarette (Marta Möller)". 1921.
Hermann Max Pechstein 1881 Zwickau – 1955 Berlin
Kaltnadelradierung mit Pinselätzung auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten- Aquarellpapier. In weichem Graphit ligiert signiert "HMPechstein" und datiert u.re., bezeichnet "Probedruck" u.li. Verso mit dem Sammlerstempel "SM" versehen (Sammlung Siegbert H. Marzynski (1892 Berlin - ? Beverly Hills, nicht bei Lugt). Einer von drei bekannten Probedrucken.
WVZ Krüger R 126, Pl.- Maß in der Breite minimal abweichend.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz; vormals Slg. Siegbert H. Marzynski, Berlin/Beverly Hills.
Blatt wohl o., re. und u. beschnitten. Verso druckvorgangsbedingt mit leichten Reibespuren, am Blattrand o. und re. Reste einer älteren Montierung.
Pl. 39,2 x 31,5, Bl. 59,5 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
629 A.R. Penck, Im Aktzeichensaal der Dresdner Kunstakademie. 1966.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Holzschnitt auf gelblichem Velin. Unterhalb der Darstellung in Blei mit einer Widmung versehen, signiert "Ralf" und datiert. Wohl einer von maximal zehn Abzügen. Im Passepartout hinter Glas in einfacher Holzleiste gerahmt.
Sehr seltenes Blatt, bei den Dargestellten handelt es sich u.a. um Wilhelm Rudolph (li.), A. R. Penck (2.v.li.) und E. v. d. Erde (re.).
Knickspurig und leicht lichtrandig, mit kleinen Stockflecken und leichtem Abrieb li. unterhalb der Darstellung.
Stk. 35 x 32,3 cm, Bl. 54,8 x 45 cm, Ra. 60,5 x 57,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
727 Christoph Voll "Gerhardt". Ca. 1924.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Holzschnitt auf wolkigem, chamoisfarbenen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "C. Voll", am u. Rand betitelt. Aus der Folge "Die Baracke".
WVZ Weber 78.
Angeschmutzt und leicht knickspurig. Partielle Rand- und Eckläsionen.
Stk. 40,5 x 35,2 cm, Bl. 65,3 x 50,3 cm.
845 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Backenbart". Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Backenbart. Verso mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Erste Wahl.
Kanten vereinzelt unscheinbar berieben. Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 3,5 cm.
846 Zierkorken mit Charakterkopf "Rokoko-Dame". Meissen. Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form einer Rokoko-Dame. Auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Kobaltblau auf unglasiertem Boden, der Modellnummer "120" (?) sowie der Bossierernummer.
Kanten der Kopfbedeckung vereinzelt minimal berieben.
H. (ohne Korken) 4,5 cm.
847 Zierkorken mit Charakterkopf "Herr mit Bowler". Meissen. Spätes 19. Jh. /Frühes 20. Jh.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, Messingmontierung. Charakterkopf in Form eines Herren mit Schnauzer und grauem Bowler. Verso sowie auf der Unterseite mit der Schwertermarke in Unterglasurblau. Auf der Unterseite des Weiteren die Bossierernummer.
Verso feine, kurze Kratzspuren (im Gesamtbild unscheinbar). Unterseits Öffnung der Schraube mit Klebstoffspuren.
H. (ohne Korken) 5,0 cm.
874 Deckelvase. Meissen. 1924 -1934.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, teils gold- und platingehöht. Balusterförmiger Korpus mit zylindrischem Hals und Haubendeckel mit zapfenförmigen Knauf. Auf der Wandung das Dekor "Indische Blumen- und Vogelmalerei", die Ränder mit Goldfaden, der Deckel mit einer Goldbordüre. Am Boden die Schwertermarke in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer sowie die Drehernummer. Erste Wahl.
H. 27,3 cm.
876 Paar vierflammige Leuchter. Meissen. 1930er Jahre.
Porzellan, glasiert, in eisenroten Aufglasurfarben sowie in Aufglasurgold staffiert, montiert. Einflammige Leuchter, jeweils mit einem gesteckten, vierflammigen Aufsatz. Je mit gedreht geschweiftem und volutenverzierten Schaft über passig geschwungenem Stand, gebauchte Tülle. Der Aufsatz mit einem gedreht profiliert gearbeiteten Korpus und einer bekrönenden Tülle. Vom Korpus ausgehend drei s-förmig geschwungene Arme mit je einer Tülle über einer abwärts gebogten, blattförmigen
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H. (ges.) 41 cm, H. (einflammig) 24,5 cm.
918 Vier kleine Teller. Meissen. Um 1813 / 14 - um 1900.
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Unterglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. Drei runde, leicht gemuldete Formen sowie eine Dreiecksform. Ein Teller mit einem Plan der Schlachten bei Leipzig in einer runden Umrahmung, flankiert von Lorbeerzweigen, ober- und unterhalb in Schwarz bezeichnet. Ein Teller mit gewelltem Rand, im Spiegel eine galante Szene, unterseits die geritzte Modellnummer "Y87". Ein Teller aus dem Service "1000-Form" und mit einem Erdbeerdekor (unikaler
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D. 15,3 cm, D. 14,1 cm, D. 19,2 cm., D. 14,3 cm.
923 Jugendstil - Vase mit Hagebuttendekor. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau sowie Kupferoxidulrot staffiert. Zylindrische Form, zum Mündungsrand verjüngend. Auf der Wandung ein Hagebuttendekorband. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der geritzten Modellnummer "T83" sowie mit einer geprägten Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
H. 18,6 cm.
928 Paar Jugendstil-Zierteller. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert, die Ränder mit Goldfaden. Flache Formen, ein Teller flächig mit einem Edelweißdekor vor Alpenglühen, ein Teller mit einem Schmetterling auf einem Azaleenzweig. Unterseits jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, der Modellnummer "N117" sowie mit der geprägten Drehernummer. Erste Wahl.
Dekorentwurf Oskar Schröder.
Teller Alpenglühen rechts mit einer kurzen, feinen und im Gesamtbild unscheinbaren Kratzspur.
D. 24,8 cm, D. 25,3 cm.
929 Jugendstil - Dessertteller. Oskar Schröder, Meissen. Um 1900.
Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen
Porzellan, glasiert, in blauen Unterglasurfarben staffiert. Runde, leicht gemuldete Form mit abgesetzter, leicht ansteigender Fahne. Auf der Fahne ein stilisiertes Beerenrankendekor. Unterseits mit der Schwertermarke in Unterglasurblau sowie mit den Prägemarken "V" und "5". Erste Wahl.
Unterseite am Standring mit einer kleineren Masseunregelmäßigkeit, vereinzelt minimale Farbspuren unter der Glasur. Partiell feine Kratzspuren.
D. 18,3 cm.
1062 Zwei Armlehnsessel "Kreslo H269". Nach Jindrich Halabala, Tschechoslowakei. 20. Jh.
Jindrich Halabala 1903 Korycany – 1978 Brno
Buche, dunkelbraun lackiert. Schräg gestellte, rechteckige, gepolsterte Sitzfläche und Rückenlehne zwischen gebogten, und U-förmig in Armlehnen einschwingenden, Beinen. Hochwertiger, grauer Veloursstoffbezug. Ein Sessel mit einem Etikett der Firma Thonet.
Entwurf aus den 1930er Jahren Jindrich Halabala für Spojené UP Závody (UP), Brünn. Ausführung Thonet, wohl 1930er - 1950er Jahre.
Bezug und Polsterung hochwertig erneuert, die Oberfläche des Gestellrahmens überarbeitet.
H. 77 cm, Sitzhöhe 39 cm, B. (ges.) 69 cm.