zurück

TOP ZUSCHLÄGE

AUKTION 53 23. September 2017

005   Carlo Canella, Blick in den Chor der Frari-Kirche in Venedig. Mitte 19. Jh.

Carlo Canella 1800 Verona – 1879 Mailand

Öl auf Leinwand, auf eine Spanplatte maroufliert. Signiert "Canella. Carlo" u.li. Im prunkvollen, klassizistischen, vergoldeten Rahmen mit Pfeifenschnitt-Dekor gerahmt.

Der Maler Carlo Canella spezialisierte sich, wie auch sein Bruder Giuseppe Canella, auf das Sujet der Vedutenmalerei. Es entstanden vorrangig Ansichten norditalienischer Städte, u.a. von Mailand und Verona, wo der Maler vorwiegend tätig und mit seinen Werken auf internationalen und nationalen Ausstellungen vertreten
...
> Mehr lesen

77,9 x 65,9 cm, Ra.102 x 89,5 cm.

Aufruf
12.000 €
Zuschlag
12.000 €

016   Josef Mansfeld, Stillleben mit Zeitung und Früchten. 1884.

Josef Mansfeld 1819 Wien – 1894 ebenda

Öl auf Holz. Signiert "Josef Mansfeld" und datiert o.re. Verso in Blei auf dem Bildträger nummeriert "59/8" Mi. sowie auf einem Klebeetikett in Kugelschreiber mit Angaben zum Künstler aus einem Nachschlagewerk u.li. versehen.

Der dazugehörige Rahmen wird unter der separaten Katalognr. 1301 angeboten.

Sehr kleine Kerben in der Malschicht, u.a. im Hintergrund Mi.li. sowie u.re. Verso Bildträger mit Kerben ehemaliger Einrahmung. Wenige kleine Retuschen, v.a. an den Bildrändern, Firnis erneuert.

31,5 x 26,2 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
950 €

025   Johannes Spilberg (zugeschr.), Porträt des Wolfgang Wilhelm von der Pfalz-Neuburg (1578–1653). 1646.

Johannes Spilberg 1619 Düsseldorf – 1690 ebenda
Govaert Flinck 1615 Kleve – 1660 Amsterdam

Öl auf Leinwand, Grisaille. Bezeichnet "G. Flinck fecit" und datiert ""An 164[.]" o.re. Verso auf dem Keilrahmen in blauem Farbstift von fremder Hand bezeichnet "D 954 Jung-Poppe, Bremen" li., "D" und "K 1628" o. Im aufwendig profilierten, schwarzen Schmuckrahmen mit vergoldeter Sichtleiste. Darauf verso in blauem Farbstift nummeriert "A 9222/2".

Provenienz: Aus dem Nachlaß E. A. Donadini, Radebeul.

Vgl. RKD Den Haag Img.Nr. 1001251527, IB Nummer 250626.

Altdoubliert. Originale Spannränder teilweise ausgerissen, Doublierleinwand an den Spannkanten teilweise gelöst. Malschicht mit zwei deutlichen Retuschen am Bildrand re.o. und unterhalb des Kragens.

35,5 x 29,5 cm, Ra. 62,6 x 56,5 cm.

Zuschlag
6.000 €

070   Arthur Feudel, Drei Ansichten von Katwijk, Holland. 1903-1911.

Arthur Feudel 1857 Harthau (Chemnitz) – 1929 Katwijk/Niederlande

Öl auf Malpappe. Jeweils u.re. signiert "Arthur Feudel" und betitelt, zwei Arbeiten datiert.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Oberflächen angeschmutzt, Ränder mit leichten Läsionen, Druckstellen und Farbabplatzungen. Eine Arbeit mit nahezu vertikal verlaufenden feinen Brüchen in der Malschicht.

Max. 30,5 x 46 cm.

Aufruf
120 €
Zuschlag
700 €

074   Philipp Franck, Frühling in einem Park am Wannsee. 1906.

Philipp Franck 1860 Frankfurt a.M. – 1944 Berlin-Wannsee

Öl auf Leinwand. Signiert "Philipp Franck" und datiert u.re. In einer goldfarben gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Immenhausen aufgenommen.

Bildträger am oberen Rand unscheinbar wellig. Malschicht mit vereinzelten, punktuellen Retuschen. Leichtes Krakelee im Bereich des Himmels mittig.

79,5 x 90,5 cm, Ra. 90 x 100 cm.

Aufruf
10.000 €
Zuschlag
10.000 €

143   Max Pietschmann, Nach dem Bade (Weiblicher Akt mit Tuch), 1911.

Max Pietschmann 1865 Dresden – 1952 ebenda

Öl auf Malpappe. Signiert "Max Pietschmann" und datiert u.re. Bildträger verso mit braunem, lasierenden Anstrich.

Kleiner Einriss in oberer Bildträgerschicht u.re. Ränder und Ecken mit kleinen Läsionen. Vereinzelt winzige Malschicht-Fehlstellen. Verso leichter Abrieb.

52,6 x 27,9 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
1.100 €

171   Gustav Adolf Thamm, Frühling in Kuntratitz (Kundratitz, Tschechien). Anfang 20. Jh.

Gustav Adolf Thamm 1859 Dresden – 1925 ebenda

Öl auf kaschierter Malpappe. Signiert "A. Thamm" u.li. Verso von fremder Hand in Blei betitelt. In breiter, gekehlter, schwarzer Holzleiste gerahmt.

Thamms Motiv war zur Entstehungszeit so populär, daß eine Variation als Gemäldereproduktion der Deutschen Gemälde-Industrie Georgi & Co. (DEGI) Verbreitung fand.

Malschicht mit sehr vereinzelten kleinen Fehlstellen am Bildrand li. sowie in der Ecke u.li. Im Falzbereich umlaufend Nagellöchlein.

39 x 53 cm, Ra. 56 x 68,7 cm.

Aufruf
2.000 €
Zuschlag
2.600 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

184   Albert Wigand "Obstteller mit Glas". Um 1964.

Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig

Öl auf Malpappe. In Kugelschreiber signiert "Wigand" o.li. im rosafarbenen Feld. Malpappe verso mit ganzflächigem, blauen Anstrich versehen. Im profilierten, grau gefassten Künstlerrahmen mit goldfarbener Abschlusskante.
WVZ Grüß-Wigand Supplement A-1964/5.

Malpappe leicht gewölbt, Ecken leicht aufgefasert und mit kleinen Malschicht-Fehlstellen. Weitere geringfügige Fehlstellen und unscheinbare Abdrücke des Rahmenfalzes an den Bildrändern umlaufend. Ein unscheinbarer Kratzer in der obersten Malschicht u.Mi. Bildträger verso kratzspurig und geringfügig fleckig.

24,9 x 34,7 cm, Ra. 29,9 x 38,9 cm.

Aufruf
4.000 €
Zuschlag
8.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

186   Paul Wilhelm "Kopf eines jungen Mädchens en face". Um 1925-1927.

Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul

Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso mit der handschriftlichen Nachlassbestätigung von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden.

Malschicht in den Höhen sehr vereinzelt mit minimalen Druck- und Abriebspuren.

22 x 17,3 cm.

Aufruf
900 €
Zuschlag
3.000 €

187   John M. August Will, Blick über die Lagune von Venedig. 1901.

John M. August Will 1834 Weimar – 1910 Jersey City

Öl auf Leinwand. Signiert "JWill" u.re., ortsbezeichnet "Venice" und datiert u.li. Verso mit dem Stempel der Galerie Blanchet in Paris sowie nummeriert "214". Auf dem Keilrahmen undeutlich bezeichnet und wohl betitelt. In einem floral ornamentierten Stuckrahmen.

Bildträger mit beginnender Klimakante. Fachgerecht ausgeführte Retusche über winzigem, hinterlegten Riss u.Mi.

33 x 55 cm, Ra. 51,7 x 73,1 cm.

Aufruf
1.200 €
Zuschlag
4.200 €

257   Theobald von Oer "Der Weimarer Musenhof". 1857.

Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig

Schwarze Kreide und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. U.re. datiert "Beendigt 29. April 1857" und unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.

Karton zu dem 1860 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute in der Alten Nationalgalerie in Berlin befindet.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.
...
> Mehr lesen

132,8 x 167,5 cm.

Aufruf
10.000 €
Zuschlag
8.000 €

258   Theobald von Oer "Die Fürstin Gallitzin im Kreis ihrer Freunde". Vor 1864.

Theobald von Oer 1807 Nottbeck – 1885 Coswig

Schwarze Kreide und Blei, partiell weiß gehöht, auf bräunlichem Karton, auf Baumwollgewebe kaschiert. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand mit den Namen der dargestellten Personen versehen.

Karton zu dem 1864 entstandenen, gleichnamigen Gemälde, welches sich heute im Besitz des Bistums Münster befindet.

Provenienz: Aus dem Nachlass des Oberamtsrichters Adolf Geuder, Dippoldiswalde.

Das Gemälde von Theobald von Oer, das nach dem Karton 1863/64 in
...
> Mehr lesen

132,5 x 169,5 cm.

Aufruf
6.000 €
Zuschlag
6.000 €

269   Carl Ferdinand Sprosse, Leipzig – Blick über den Stadtgraben zur Pleißenburg. 1857.

Carl Ferdinand Sprosse 1819 Leipzig – 1874 ebenda

Aquarell über Federzeichnung in brauner Tusche, partiell in Blei akzentuiert und teilweise weiß- und eiweißgehöht, auf leichtem Karton. In Rot signiert "C. Sprosse" und datiert u.Mi. Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Hinter Glas im profilierten, vergoldeten Schmuckrahmen mit Eckrocaille gerahmt.

Die Ansicht zeigt den Blick über den trocken liegenden Stadtgraben zur Pleißenburg, einer Festung des 16.Jahrhunderts, deren mächtiger Turm das Universitätsobservatorium trägt.
...
> Mehr lesen

48,2 x 63,2 cm, Ra. 84 x 98 cm.

Aufruf
1.500 €
Zuschlag
2.200 €

301   Sigmund Lipinsky "Meeresstille" (Fünf weibliche Akte). 1911/1912.

Sigmund Lipinsky 1873 Graudenz (Polen) – 1940 Rom

Radierung mit Plattenton auf China, auf Kupferdruckkarton aufgewalzt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "S. Lipinsky" sowie u.li. nummeriert "30/100". Am u.li. Rand von fremder Hand in Blei betitelt.

Randbereiche ganz unscheinbar angeschmutzt und entlang des Plattenrandes leicht berieben. Ecken leicht gestaucht. Unterer Rand unscheinbar fleckig.

Pl. 23,5 x 37,5 cm, Bl. 34,5 x 47,5 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
1.400 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

304   Otto Greiner "Akt eines jungen Mädchens". 1912.

Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München

Federlithografie auf Japan. Im Stein u.re. spiegelverkehrt monogrammiert "O.Gr." und datiert. In Blei u.re. nochmals monogrammiert, ortsbezeichnet "Roma" sowie datiert, mittig von fremder Hand bezeichnet "V 94 ZU III".
WVZ Vogeler 94.

Bei der Dargestellten handelt es sich um eine Sabinerin aus Cervara.

Blattrand unten durch schmalen Streifen Japanpapier verlängert, dort etwas stockfleckig. Rand oben leicht knick- und fingerspurig sowie berieben. Verso am o. und re. Rand Reste älterer Montierung.

St. ca. 50 x 18 cm, Bl. 59,5 x 16,8 cm.

Aufruf
300 €
Zuschlag
900 €

349   Ernst Ludwig Kirchner "Auf der Moritzburger Insel Badende mit Bumerang". 1911.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden

Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Velin. Unsigniert. Nachlassdruck von 1979. Verso o.li. mit dem Stempel "Nachlassdruck 1979" sowie u.li. mit dem Nachlass-Stempel "E.L. Kirchner" versehen, dort in Tusche nummeriert "12/40". Im Passepartout.
WVZ Dube R 132 II (von II).

Minimal knickspurig.

Pl. 17,9 x 21,8 cm, Bl. 37,8 x 35 cm, Psp. 55 x 40 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
1.300 €

350   Ernst Ludwig Kirchner "Tänzerinnen im Atelier". 1911.

Ernst Ludwig Kirchner 1880 Aschaffenburg – 1938 Frauenkirche-Wildboden

Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Velin. Unsigniert. Nachlassdruck von 1979. Verso o.li. mit dem Stempel "Nachlassdruck 1979" und u.li. mit dem Nachlass-Stempel "E.L. Kirchner" versehen, dort in Blei nummeriert "11/40".
WVZ Dube R 137.

Minimal knickspurig.

Pl. 17,9 x 20,4 cm, Bl. 37,7 x 33,5 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
950 €

368   Joseph Uhl, Stehender weiblicher Rückenakt. Anfang 20. Jh.

Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)

Radierung mit Plattenton auf wolkigem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Joseph Uhl".

Leicht gegilbt. Ränder knickspurig.

Pl. 23 x 17 cm, Bl. 46 x 29 cm.

Aufruf
80 €
Zuschlag
700 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

526   Margarete Geibel, Beim Waschen der Kinder. 1905.

Margarethe Geibel 1876 Weimar – 1955 ebenda

Farbholzschnitt auf fasrigem Papier. Im Stock ligiert monogrammiert "MG". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert, dort in Blei signiert u.li. "M. Geibel" sowie bezeichnet und datiert "Weimar 05".

Untersatzpapier mit Wasserflecken am u. Rand sowie verso mit Montierungsresten.

Stk./Bl.18,7 x 20,2 cm, Unters. 28,5 x 32 cm.

Aufruf
90 €
Zuschlag
360 €
Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

531   Hermann Glöckner, Blattform in Schwarz. 1969.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Monotypie von einer Glasscheibe (Tempera), auf kräftigem, wolkigen Japan. Verso in Grafit u.li. signiert "Glöckner", u.re. ausführlich datiert "18 04 69/6", mit Maßangaben versehen und bezeichnet "Temp. 6/1/1", "Tropa 2" und "FeuFa 1".

Vgl.: Dirk Wehlich, Hermann Glöckner. Ein Beitrag zum Konstruktivismus in Sachsen. 2005. S. 107 f., Abb. 76.

Verso im Bereich des Drucks leicht gegilbt.

50,5 x 36,5 cm.

Aufruf
800 €
Zuschlag
1.700 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

532   Hermann Glöckner "10 Handdrucke". 1963/1971.

Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)

Mappe mit zehn farbigen Schablonendrucken auf verschiedenfarbigem, wolkigen, japanartigen Papieren und einem Titelblatt. Jeweils am o. Rand auf Untersatzkarton klebemontiert. Die Arbeiten verso jeweils in Blei signiert "Glöckner" bzw. "Herm. Glöckner", bezeichnet "Handdruck", datiert und nummeriert sowie nochmals auf dem Untersatz nummeriert, teilweise mit weiteren Bleistiftannotationen. Auf dem Titelblatt nummeriert "6/a-d". Eines von ca. 30 Exemplaren. In der originalen Leinenklappmappe mit ...
> Mehr lesen

Verschiedene Formate, Untersatzkartons 41,5 x 55,5 cm, Mappe 43 x 57,5 cm.

Aufruf
5.500 €
Zuschlag
5.500 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

Aufgrund der Regelungen des Urhebergesetzes können wir diese 
		     	  Abbildung nur zeitlich begrenzt veröffentlichen.

609   Margarete Junge, Drei Modezeichnungen. 1920er Jahre.

Margarete Junge 1874 Lauban/Oberlausitz – 1966 Dresden

Pinselzeichnungen und eine Kohlestiftzeichnung mit Aquarell auf Papier. Alle Arbeiten u.re. monogrammiert "M.J.". Jeweils auf Untersatz montiert.

Vgl. Welsch, Marion; Vietig, Jürgen (Hrsg.): Margarete Junge. Künstlerin und Lehrerin im Aufbruch in die Moderne. Dresden, 2016. Vgl. Abb. Einband, S. 106f und S. 115.

Leicht knick- und fingerspurig. Blattränder partiell etwas gedunkelt sowie unscheinbar fleckig. Ein Blatt mit winzigem Einriss Mi.li. und gelblichem Fleck u.li.

Bl. min. 21,8 x 13,7 cm, max. 35 x 22,2 cm, Unters. jew. 39,5 x 29 cm.

Aufruf
300 €
Zuschlag
950 €

639   Käthe Kollwitz "Losbruch". 1903.

Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg

Radierung im Aussprengverfahren, Stoffdurchdruck und Aquatinta auf kräftigem Kupferdruckpapier. In der Platte signiert "K. Kollwitz" und datiert "1902". Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Käthe Kollwitz" u.re. sowie typografisch in Kapitälchen bezeichnet "Druck von O. Felsing, Berlin" und nochmals datiert "1921". Am unteren Blattrand li. von fremder Hand in Blei ausführlich bezeichnet. Blatt 5 des Zyklus' "Bauernkrieg", als Vereinsgabe der Verbindung für historische Kunst erschienenen. Die Platte ist erhalten.
WVZ Klipstein Nr. 66 IX (von XI).

Blatt etwas lichtrandig und mit vereinzelten Fleckchen. Randbereiche partiell mit leichten Stauchungen, winziger Einriss re. Verso am gesamten oberen Blattrand Reste einer früheren Klebebandmontierung sowie mittig mit einer braunen Farbspur.

Pl. 50,7 x 59,1 cm, Bl. 55,8 x 73,2 cm.

Aufruf
1.000 €
Zuschlag
3.400 €

800   Hubert Rüther "Die Jagd". 1919.

Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda

Holzschnitt auf Bütten. Im Stock ligiert monogrammiert "HR" und datiert u.Mi. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Hub. Rüther", Mi. betitelt und li. bezeichnet "Selbstdr.".

Gebräunt, leicht angeschmutzt und knickspurig. Fleck am u. Rand.

Stk. 24 x 32 cm, Bl. 34,5 x 44,7 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
1.700 €

801   Hubert Rüther "Erwachen". 1920.

Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda

Holzschnitt auf wolkigem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Hub. Rüther" und datiert re., bezeichnet "Selbstdr." li. und betitelt Mi.

Technikbedingt leicht wellig. Verso leicht vergilbt.

Stk. 21 x 31,5 cm, Bl. 27 x 36,5 cm.

Aufruf
250 €
Zuschlag
700 €

911   Emil Groote (zugeschr.), Tempel Wat Bovoranivet Bangkok. Um 1910.

Emil Groote 1870 Dortmund – 1948 Bad Honnef

Albuminabzug. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Budda Temple Groote".

Vgl. eine frühere Aufnahme aus der zweiten Hälfte des 19. Jh. Durch Francis Chit in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 102, pl. 23.

Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.

Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914 Generalvertreter in Asien für die Pelikan-Werke der Familie Günther Wagner und unterhielt
...
> Mehr lesen

28,5 x 22,3 cm.

Aufruf
250 €
Zuschlag
500 €

914   Robert Lenz, Porträt des Prinzen Rama VI. Vajiravudh anlässlich der Tonsur-Zeremonie (Portrait of Prince Rama VI. Vajiravudh on the occasion of his tonsure ceremony). Um 1890.

Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München

Silbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet "Present King as a …", "Precious stones".

Vgl. Studioaufnahme der Prinzessin Adorndibyanibha, ebenfalls Tochter von Rama V. Chulalongkorn, anlässlich der Tonsur-Zeremonie, abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860-1910. River Books, Bangkok 2016, S. 297, pl.13.

Provenienz: Sammlung Bruno Steinhorst.

Bruno Steinhorst (1881 Potsdam - 1953 Bad Wiessee) war von 1909 - 1914
...
> Mehr lesen

17,9 x 12,6 cm.

Aufruf
300 €
Zuschlag
650 €

915   Robert Lenz, Priester und Schüler im Gespräch (Siamese Priest at Preaching). Um 1900.

Robert Lenz 1864 Trier – 1929 München

Silbergelatineabzug. Unsigniert. Verso in Blei altbezeichnet "Priester und Schüler".

Abgebildet in: Bautze, Joachim, K.: Unseen Siam. Early photography 1860–1910. River Books, Bangkok 2016, S. 326, pl. 99 und vgl. pl. 100.
Die Fotografien waren Bestandteil des um 1901 veröffentlichten, zweiteiligen Albums "Memories of Siam".

Die Dargestellten werden fälschlicherweise oft als der bekannte siamesische Mönch Somdej Toh (1788-1872) und Chulalongkorn (1853-1910), König von
...
> Mehr lesen

13,4 x 19 cm.

Aufruf
200 €
Zuschlag
500 €

961   Ernst Moritz Geyger "Bogenschütze". Um 1902.

Ernst Moritz Geyger 1861 Rixdorf – 1941 Marignolle b. Florenz

Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Auf der naturalistischen Plinthe signiert "E.M.GEYGER fec." An der Plinthe rückseitig mit der Gießereibezeichnung "AKT. GES. v. H. GLADENBECK. BERLIN. D 844", Formnummer 1859.

Kleinere Ausführung des Hauptwerks von Ernst Moritz Geyger von 1902. Drei überlebensgroße Ausführungen des Motivs befinden sich am Dresdner Elbufer, im Schlosspark Sanssouci sowie vor dem Rathaus Hannover.

Sehr schöne Patinierung. Vereinzelter, punktueller Anflug von Grünspan auf der Plinthe. Gewindemontierung des Pfeils in der Hand defekt.

H. 47 cm (Scheitel), H. 60,3 cm (Bogen).

Aufruf
2.800 €
Zuschlag
6.200 €

990   Kugelspielerin. Walter Schott für Meissen. 1898-1923.

Walter Schott 1861 Ilsenburg – 1938 Berlin

Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben in feinster Außerhausmalerei von einem Maler der Porzellanmanufaktur Meissen staffiert, die originale Kugel goldfarben gefasst. Rundsockel mit Reliefdekorband. Unterseits mit den einfach geschliffenen Knaufschwertern in Unterglasurblau, Des Weiteren die geritzte Modellnummer "Q180", die geprägte Bossierernummer sowie die Malermarke "32".
Entwurfsjahr: 1897.

Vgl. Thomas Bergmann (Hg.), Meissner Künstler-Figuren, Erlangen 2010,
...
> Mehr lesen

H. 35,0 cm.

Aufruf
1.200 €
Zuschlag
1.800 €

1042   Ansichtenvase "Leipzig" / Ansichtenvase "Freyberg". Meissen. Um 1830.

Porzellan, glasiert und in farbigem Umdruckdekor staffiert. Kraterförmige Korpi, schauseitig mit einer Ansicht von Leipzig sowie Freiberg. Die Ränder mit breiten Goldbändern. Unterseits jeweils in Schwarz bezeichnet. Des Weiteren die Knaufschwerter in Unterglasurblau, verschiedene Prägeziffern und die Malermarke.

Goldfaden beider Vasen am Mündungsrand jeweils mit einer bronzierten Ausbesserung, die Glasur der Vase "Leipzig" ebenda matt. Goldstaffierung etwas berieben.

H. 17,0 cm, H. 16,4 cm.

Aufruf
600 €
Zuschlag
950 €

1083   Jugendstilvase mit Laufglasur. Oskar Schröder für Meissen. Um 1900.

Oskar Schröder 1877 Dresden – 1958 Meißen

Porzellan, glasiert mit kupferoxydulroter, teils gesprenkelter Laufglasur auf weißem Grund. Schlanker, balusterförmiger Korpus über abgesetztem, konischen Stand. Unterseits die Knaufschwerter in Unterglasurblau, die geritzte Modellnummer "221" sowie die Drehernummer.

Provenienz: Nachlass Oskar Schröder.

Standunterseite sowie seitlich am Stand mit Materialfehlstellen, eventuell aus dem Herstellungsprozess (L. 1,5 cm, L. 0,4 cm). Vereinzelt unscheinbar kratzspurig, herstellungsbedingt minimale Oberflächenunebenheiten.

H. 19,0 cm.

Aufruf
180 €
Zuschlag
650 €

1215   Jugendstil-Tafelbesteck ''Tulipan'' für 12 Personen. Heinrich Vogeler für M.H. Wilkens & Söhne, Bremen-Hemelingen. 1960er Jahre.

Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan

800er Silber. 68teilig, bestehend aus 12 Menülöffeln, 12 Menügabeln, 12 Menümessern, 12 Kaffeelöffeln, 12 Kuchengabeln, zwei Kellen, zwei Serviergabeln, zwei Vorlagenlöffeln, Tortenheber und Zuckerlöffel. Muster-Nummer 147. Geschwungene Griffe, der Stiel von einer zarten, stilisierten Tulpenstengelform umhüllt. Edelstahlklingen mit der Firmenmarke. Auf den Zwingen sowie verso den Griffen die Firmenstempel, die Feingehaltsmarke "800" sowie Halbmond und Krone. In der originalen Kassette. ...
> Mehr lesen

Messer L. 22 cm, Gabeln L. 18 cm, Löffel L. 18 cm, Dessertgabeln L. 14,5 cm, Dessertlöffel L. 14 cm, die Vorlegeteile mit verschiedenen Maßen, Gew. zus. 3025 g (mit Klingen).

Aufruf
3.500 €
Zuschlag
3.500 €

1222   Schale einer Toilettengarnitur. Christian Friedrich Sick, Stuttgart. Um 1835.

Silber. Passig geschweifte Form mit ansteigendem Mündungsrand, im Spiegel das bekrönte Monogramm "G" (nicht aufgelöst). Unterseits mit gepunzter Stadtmarke mit "R", Meistermarke "SICK", Tremolierstich, Monogramm "B.J." für Jérome Bonaparte (?) und der Datierung "1835".

Christian Friedrich Sick (1794-1863) war württembergischer Hofsilberschmied. Eventuell stammt die Schale aus dem Besitz eines Mitglieds des Hauses Württemberg?.

Vereinzelt mit Kratzspuren.

25,8 x 15,2 cm, Gew. ca. 454g.

Aufruf
500 €
Zuschlag
1.000 €

1224   Kovsch. Silberwarenfabrik Wasilij S. Semenow, Moskau, Russland. Um 1872.

875er Silber, die Innenseite sowie Unterseite des Griffs mit Goldlack überzogen. Tief gemuldete, spitz ausschwingende Laffe, gerader Griff mit hakenförmigem Abschluss. Die Außenwandung mit Floraldekor in Niellotechnik, oberhalb ein reliefierter, umlaufender Schriftzug in kyrillischen Buchstaben "Schöpfkelle aus Silber ist gut, trink aus ihr und sei gesund". Unterseits gepunzt "84" Zolotniki, mit der Stadtmarke (Moskauer Wappen), der Marke des Beschaumeisters Viktor Sawinkow "B.C. 1872" im Rechteck sowie der Marke der Silberwarenfabrik "BC" (Wasilij S. Semenow) im Rechteck.

Minimale Kratz- und Oxidationsspuren, der Goldlacküberzug sowie das Niello vereinzelt etwas berieben.

L. 14,5 cm, Gew. 145g.

Aufruf
1.000 €
Zuschlag
2.000 €

1340   Truhenbank. Richard Riemerschmid für Hellerauer Werkstätten, Dresden. 1908.

Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda

Eiche, lackiert. Querrechteckiger Korpus mit scharniertem Flachdeckel auf gebogten Füßen. Die Rückwand und Seitenwagen überkragend, die Seiten mit Handhaben. Die Front des Korpus mit dreifacher Kassettenfelderung. Füllungen der Seitenwangen einfach kassettiert. Ungemarkt.

Lit. Nerdinger, W. (Hrsg.): Richard Riemerschmid - Vom Jugendstil zum Werkbund. Werke und Dokumente. München, 1982, S. 270, Nr. 269.

Deckel mit quer verlaufendem Trocknungsriss. Kanten partiell etwas bestoßen, Vorderseite u. mit Druckstelle.

H. 49,5 cm, Sitzhöhe 40,2 cm, B. 64,5 cm, T. 38,5 cm.

Aufruf
400 €
Zuschlag
1.600 €

* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.

1350   Fischerteppich-Brücke "Fischkiste". Vorpommern. Mitte 20. Jh. -2. H. 20. Jh.

Rudolf Stundl 1897 Wien – 1990 Greifswald

Wolle auf Wolle, Kurzflor. Stilisiertes, reihig angeordnetes Fischmuster in Rostbraun und Hellblau über hellem Fond. Bordüre mit einem umlaufenden Ankerdekor in adäquater Farbgebung. Flache Kante und lange, helle Fransen.

Nach dem Entwurf "Fischkiste" von Rudolf Stundl.

137 x 72 cm (ohne Fransen).

Aufruf
150 €
Zuschlag
1.300 €