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AUKTION 54 | 09. Dezember 2017 |
003 Johann Anton Castell, Elblandschaft mit Booten im Mondschein. 1852.
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Öl auf Leinwand. Ligiert signiert "ACastell" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen in Blei o.li. nummeriert "27/74". In neuem, historisierenden, schwarz und braun gefassten Holzrahmen mit schmaler, goldfarbener, ornamentierter Sichtleiste. Tiefe Hohlkehle rotbraun gefasst und Ecken mit goldfarbener Blattmetallauflage über Wuggelungen zierend abgesetzt. Rahmen verso mit Stempel und Vermerken des Herstellers.
Vereinzelte Malschicht-Fehlstellen, v.a. in li. Bildhälfte mit farbfalschen Retuschen sowie kleinere entlang der Bildränder. Kleine Ergänzung an der Signatur und der "8" der Datierung. Malschicht mit Krakelee, Krakeleeränder teils leicht erhaben. Malschicht o.re. etwas berieben. Verso Leinwand fleckig, Leinwandumschlag o.Mi. eingerissen.
39,1 x 64 cm, Ra. 50 x 75,5 cm.
013 Friedrich Heunert, Ländliches Gehöft aus der Umgebung von Düsseldorf. 1849.
Friedrich Heunert 1808 Soest – 1876 Düsseldorf
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "FH" und datiert u.li. Verso auf dem Keilrahmen Reste eines Papieretiketts o.Mi. sowie in Blei monogrammiert und datiert. In silberfarben gefasster Leiste gerahmt.
Leichte Krakeleebildung, winzige Malschicht-Fehlstellen im Falzbereich und vereinzelt in der Bildfläche. Leichte Markierung des Keilrahmens. Rahmen mit Abrieb und größere Fehlstelle der Fassung o.Mi.
26,5 x 34,5 cm, Ra. 32 x 39,5 cm.
017 Karl Robert Kummer, Abendstimmung an der Küste von Schottland. 1855.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Öl auf Metall. Verso signiert "Rob. Kummer", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert Mi. In einem goldfarbenen, teils vergoldetem Stuckrahmen mit floralem Dekor und Eckkartuschen.
Das Gemälde wird in den Nachtrag zum WVZ Nüdling aufgenommen.
Wir danken Frau Dr. Elisabeth Nüdling, Fulda, für freundliche Hinweise.
Bildträger minimal gewölbt. Feinteiliges Krakelee. Kleine Retuschen am li. Rand, winzige Kratzspuren im u. Bildbereich.
15,5 x 30 cm, Ra. 24,5 x 29,5 cm.
029 Franz Albert Venus (zugeschr.) "Baumstudie". Wohl um 1860.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Öl über Blei auf grundiertem Papier, auf Malpappe vollflächig aufgezogen. Verso auf der Pappe auf einem Papieretikett Mi. in Tinte von fremder Hand bezeichnet "Franz Albert Venus (Schüler von L. Richter)" sowie betitelt und in Kugelschreiber nummeriert "49". Auf der Pappe nochmals bezeichnet o.li. Hinter Glas in einer transparent lackierten, holzsichtigen Leiste gerahmt.
Vier Reißzwecklöchlein an den Bildrändern. Kleine unscheinbare Fehlstellen im Firnis und kleine Kratzer. Zwei Fingerabdrücke am li. Rand (werkimmanent). Verso umlaufend Papierreste alter Montierung. Rahmen mit ehem. Anobienbefall.
20 x 31,9 cm, Ra. 25,3 x 37 cm.
044 Fritz Beckert, Dresden - Rampische Straße mit Blick auf die Frauenkirche. 1917.
Fritz Beckert 1877 Leipzig – 1962 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Fritz Beckert" und datiert u.re. Verso o.re. auf der Leinwand in Kohle altbetitelt "Abend a.d. Ha [...]". Leinwand zweitverwendet. In einem bronzierten Stuckrahmen (Louis XV-Stil).
Die Dresdner Altstadt zwischen Altmarkt und Brühlscher Terrasse, insbesondere das Areal um den Neumarkt mit der prachtvollen Frauenkirche, zählt zu den liebsten Motiven des Malers und Architekturprofessors Fritz Beckert. Mehr als 500 Ölgemälde und entsprechend zahlreiche
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106 x 70,5 cm, Ra. 130 x 95,5 cm.
046 Johannes Beutner "Susanna im Bade". 1947.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Joh. Beutner" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen auf einem Papieretikett neueren Datums o.li. in Kugelschreiber bezeichnet, betitelt, bemaßt und technikbezeichnet sowie o.re. in schwarzer Kreide bemaßt.
Anders als viele seiner Dresdener Malerkollegen, widmete sich Johannes Beutner nach 1945 zunächst nicht der Darstellung der in Trümmer liegenden Elbstadt. Doch die Zerstörung der Stadt - Beutner verlor sein Atelier und mit ihm zahlreiche Arbeiten
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115 x 90,2 cm.
118 Hanns Oehme "Stilleben mit Mohnkapseln". Um 1930.
Hanns Oehme 1899 Dresden – 1944 vermisst, wohl gefallen
Öl auf Leinwand. Verso in Tinte auf einem Etikett einer Ausstellung im Kunstverein in Hamburg von 1936 signiert "Hanns Oehme". Darauf außerdem betitelt sowie mit Adress-Vermerk des Künstlers versehen. In einer profilierten, schwarzen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Partiell leicht schüsselförmiges Krakelee mit vereinzelten unscheinbaren Malschicht-Fehlstellen. Entlang der Bildränder Leinwand leicht wellig. Verso etwas fleckig. Die Keilrahmenschenkel in der Ecke u.li. partiell etwas ausgebrochen.
96 x 56 cm, Ra. 108,6 x 69,2 cm.
Christian Leberecht Vogel 1759 Dresden – 1816 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Bütten mit Wasserzeichen (Wappen mit Rollwerk, Initialen "OCF" und "FvS"). Unsigniert. In einem gefaltetem Doppelblatt aufbewahrt, darauf in Tinte alt bezeichnet "Esquisses de Vogel pére" sowie in Blei bezeichnet.
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Vgl. "Die Söhne des Meisters" 1792/93, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister und die Vorzeichnung zum Gemälde im Kupferstichkabinett Berlin.
Wir danken Herrn Dr. phil. habil. Gerd-Helge Vogel, Berlin, für freundliche Hinweise.
Etwas fleckig und knickspurig, stärkere Knickspuren in der Ecke o.re. Am u. Rand zur Formatverkleinerung ca. 7 cm nach hinten gefalzt. Umschlagblatt angeschmutzt und mit kleinen Einrissen.
34 x 20,8 cm.
225 Gabriel Tzschimmer "Bilder zu Gabriel Tzschimmers Durchlauchtigster Zusammenkunft". 1680.
Gabriel Tzschimmer 1629 Dresden – 1694 ebenda
Kupferstiche und Radierungen auf Bütten, vollflächig auf feinem, weißen Baumwollgewebe aufgezogen. Mappe mit 29 Darstellungen. Jeweils in der Ecke o.re. mit der Seitenzahl versehen, o.li. fortlaufend nummeriert. Nahezu alle Blätter in einer Kartusche betitelt. Partiell mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. In einer Halbleder-Klappmappe mit Goldprägung aus der Zeit um 1900.
Einzelblätter aus der in Nürnberg bei Johann Hoffmann erschienen Chronik des barocken Prachtfestes
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Verschiedene Maße, Mappe 62 x 49 cm.
295 Robert Hermann Sterl "Frau beim Weben". Um 1895.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Gouache, Wasserfarben und Blei auf Aquarellpapier. Monogrammiert "R. St." u.li. Verso eine neuere Nummerierung in Blei u.re. Im Passepartout hinter Glas in einer goldfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Ausgestellt in: Städtisches Kunsthaus Bielefeld, Personalausstellung Robert Sterl 1952, Kat.Nr. 61.
Blattränder etwas ungerade geschnitten und lichtrandig. Unscheinbares Löchlein o.re. Kleine Malschicht-Fehlstelle im Stuhl und kleiner Fleck im Rock. Drei fachmännisch geschlossene Einrisse im Papier im Randbereich re. und o. Bleistift-Striche (ehem. Passepartout-Markierungen) in den Ecken. Verso etwas fleckig.
52,2 x 36,5 cm, Psp. 78,3 x 61,4 cm, Ra. 87,5 x 70,6 cm.
298 C. Veith, Bewaldete Landschaft mit Bachlauf. 1795.
C. Veith 18.-19. Jh.
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf Büttenkarton. U.li. signiert "C. Veith del a nat 1795".
Provenienz: Sammlung Familie Sahrer von Sahr, Schloß Dahlen.
Gebräunt und stockfleckig, am o. Rand knickspurig.
Darst. 42 x 53 cm, Bl. 54 x 61,5 cm.
314 Elisabeth Ahnert "Am Tegernsee" (I). 1927.
Elisabeth Ahnert 1885 Chemnitz – 1966 Ehrenfriedersdorf
Radierung auf kräftigem "Monopol"-Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Elisabet Ahnert" und datiert. Li. betitelt und als "4. Abzug" bezeichnet.
Minimal fingerspurig und o. Rand unscheinbar angeschmutzt.
Pl. 12,8 x 17,9 cm, Bl. 27,3 x 37,2 cm.
330 Richard Birnstengel, Meeresbrandung. 1920er Jahre.
Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Aquarell auf Japan. U.re. signiert "R. Birnstengel". Auf Untersatzkarton montiert, dort verso in Tusche signiert und bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Minimal gebräunt.
BA. 37 x 50 cm, Ra. 54 x 65 cm.
359 Otto Dix, Porträt Richard Seyffarth. 1952.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kohlestiftzeichnung auf "Ingres"-Bütten. U.re. ligiert monogrammiert "DIX" und datiert.
Nicht im WVZ Lorenz.
Provenienz: Nachlass Richard Seyffarth, Dresden.
Der Porzellanrestaurator Richard Seyffarth war mit Otto Dix seit den frühen 1920er Jahren bekannt. Ab Mitte der 1940er Jahre verband beide eine enge Freundschaft, welche sie in den 1950er und 1960er Jahren u.a. in gemeinsamen Wanderungen pflegten.
Die Beziehung zwischen Seyffarth und Dix dokumentiert Diether
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48 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
401 Hermann Glöckner, Zwei Flügel übereinander. 1968.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Glasdruck von zwei Scheiben in Tempera auf weichem Japanvelin, Handdruck. Verso in Blei u.li. signiert "Glöckner", u.re. ausührlich datiert "130868/2" sowie darüber bezeichnet "tropa" und "Temp 1:5".
Bildträger technikbedingt leicht gewellt und mit kleinen Pressfalten. In den Ecken winzige Reißzwecklöchlein. Verso mittig zwei Reste älterer Montierung.
50,5 x 36,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
514 Georg Jahn "Selbstbildnis mit Hut". 1912.
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf festem Papier. Unsigniert.
WVZ Jahn 84, dort mit leicht abweichenden Maßangaben.
Etwas knickspurig sowie leicht stockfleckig und lichtrandig am unteren Blattrand. Knickspur an Ecke u.li. Verso leicht fleckig.
Pl. 42,4 x 27,7 cm, Bl. 60,3 x 39,3 cm.
515 Georg Jahn "Selbstbildnis". 1929.
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung auf festem Papier. In Blei signiert "Georg Jahn" in der Darstellung u.re. sowie datiert und mit dem Geburtsjahr des Künstlers "1869" versehen. Auf Untersatzkarton an drei Ecken klebemontiert.
WVZ Jahn 149, dort mit leicht abweichenden Maßangaben.
Blatt leicht stockfleckig und lichtrandig. Einriss und Quetschfalte an Ecke u.re.
Pl. 31,3 x 25 cm, Bl. 59,9 x 47,7 cm.
585 Heinz Lewerenz, Darßlandschaft. 1921.
Heinz Lewerenz 1890 Bielefeld – 1939 Bad Wiessee
Aquarell und Gouache über Federzeichnung in schwarzer Tusche auf kräftigem, gelblichen Papier. In Tusche u.li. signiert und datiert. Verso u.re. mit Annotationen in Kugelschreiber.
Leicht lichtrandig, unscheinbar griffspurig und mit sehr vereinzelten oberflächlichen Kratzspuren. Einriss (ca. 2 cm) am o.re. Blattrand. Ecken mit Reißzwecklöchlein, die u.re. leicht gestaucht. Verso o.li. Rest älterer Montierung sowie umlaufend trockene Klebespur.
42,7 x 52,5 cm.
604 Wolfgang Mattheuer "Erschrecken". 1976.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtland – 2004 Leipzig
Holzschnitt auf Japan. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "W. Mattheuer" und datiert, mittig betitelt sowie li. nummeriert "1/50".
WVZ Koch-Gleisberg-Seyde 210, vgl. Titelblatt.
Vgl. dazu auch das gleichnamige Gemälde von 1977.
Linker Rand leicht knickspurig.
Stk. 70,3 x 49,3 cm, Bl. 80,5 x 58,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
670 Curt Querner "Bäuerin". 1954.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf kräftigem "Hahnemühle" (?)-Bütten. In Grafit u.re. monogrammiert "Qu" und datiert "Jul 1954". Verso mit einem weiteren Aquarell. Am o. Rand nochmals in Grafit signiert, technikbezeichnet und betitelt sowie mit einer Widmung von 1965 versehen. Mit dem Papiermühlen (?)-Trockenstempel (undeutlich) u.li. Hinter Glas in breiter, profilierter, goldfarben gefasster Holzleiste gerahmt.
Nicht im WVZ Dittrich, vgl. mit WVZ Dittrich B 443.
Mehrere Reißzwecklöchlein in den Blattecken und am o. Rand. Verso in den Eckbereichen sowie am untere Rand Reste einer alten Klebebandmontierung.
64 x 37,5 cm, Ra. 79,5 x 52,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
787 Johann Walter-Kurau, Küstenlandschaft. Um 1918.
Johann Walter-Kurau 1869 Mitau – 1932 Berlin
Aquarell auf bräunlichem Papier. An den oberen Ecken auf Untersatz montiert, dort verso u.re. in Grafit signiert "Walter-Kurau". Dieser wiederum im Passepartout montiert, dort u.re. in Blei bezeichnet "Unterschrift umseitig: … aus Nachlaß von Frl. Elis. von Schulz, Dresden".
Provenienz: Dresdner Privatbesitz, vormals aus dem Nachlass der Künstlerin Elisabeth von Schulz.
Knick- und fingerspurig sowie minimal fleckig. Partieller Farbabrieb entlang der Knick- und Wischspuren. Kleiner Einriss (0,5 cm) re. Rand und Einriss (1 cm) am u. Rand. U.li. Ecke winzige Fehlstelle. Verso mit Resten älterer Montierung.
24 x 29 cm, Unters. 26,2 x 31,2 cm, Psp. 37,5 x 50 cm.
846 Dresdner Fotograf, Prof. Richard Müller mit weiblichem Aktmodell und Studenten. 1907.
Fotografie, späterer Abzug aus der 2. Hälfte 20. Jahrhundert. Verso von fremder Hand in Kugelschreiber betitelt.
Oberflächliche Kratz- und Wischspuren.
18,3 x 24 cm.
900 "Mohr mit Pferd". Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1959.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Verso auf dem naturalistisch ausgearbeiteten Sockel mit der dreifach geschliffenen Schwertermarke in Unterglasurblau. Unterseits mit der geritzten Modellnummer "1067" sowie der Bossierernummer "117" mit Jahreszeichen.
Entwurfsjahr: 1748.
Die Figurengruppe wird 1753 im Inventar der Konditorei des Grafen von Brühl verzeichnet: "Mohr mit Pferd".
Lit.: Albiker, Carl: Die Meissner Porzellantiere im 18. Jahrhundert.
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H. 41,5 cm.
1024 Vase "Trichterwinde". Vereinigte Lausitzer Glaswerke AG, Weisswasser / Oberlausitz, 1918 -1929.
Farbloses dickwandiges und mehrschichtiges Glas, formgeblasen und partiell rosa bis beerenrot unterfangen sowie violett überfangen. Schlanke Balusterform, zur Mündung zylindrisch auslaufend. Die Wandung umlaufend mit einem reliefiert geätztem Trichterwindendekor. Auf der Wandung im Dekor hochgeätzt bezeichnet "Arsall".
Zur Form vgl. Hennig, Wolfgang: Arsall Lausitzer Glas in französischer Manier; 1918 - 1929. Berlin 1985, S. 22, 34f.
Drei Blattspitzen mit unscheinbarem Chip. Wandung teils mit feinen Abriebspuren.
H. 20,2 cm.
1123 Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.
Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:3".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren
L. ca. 82 cm, B. ca. 31 cm, H. ca. 33 cm, Gew. 19,6 kg.
1124 Sehr großer Fischbräter (Fischkessel). Wohl Hannover. Um 1845.
Kupfer, mehrteilig getrieben, hartgelötet (Messing) und innen verzinnt sowie Eisen, geschmiedet und genietet. Hohe, querovale Form, seitlich Handhaben, der flache Deckel mit Griff. Siebeinsatz mit Handhaben. Schlagstempel auf Korpus, Einsatz und Deckel, mit dem bekrönten kursiven Monogramm Ernst Augusts von Hannover (1845–1923), unterhalb monogrammiert "S.C." (Schloss Celle). Des Weiteren gestempelt "N:4".
Oberfläche fachmännisch poliert und mit einem Zaponlack versehen (reversibel). Wandungen mit Kratzspuren. Verzinnung innen berieben.
L. 78 cm, B. ca. 30,5 cm, H. ca. 34 cm, Gew. 19,7 kg.