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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Adrian Ludwig Richter
1803 Dresden – 1884 ebenda
Erster Zeichenunterricht bei seinem Vater Carl August, Lehrer an der Dresdner Kunstakademie. 1816 Aufnahme an der Dresdner Kunstakademie. 1820 siebenmonatige Reise als Landschaftszeichner für Fürst Narischkin, Oberkammerherr der russischen Kaiserin Elisabeth Alexejewna nach Frankreich. 1823–26 Italienaufenthalt, zeitweise mit seinem Kommilitonen Ernst Ferdinand Oehme, verkehrte im Kreise der Nazarener und wurde maßgeblich von J. A. Koch beeinflusst. Ende 1824 vollendete Richter sein vielbeachtetes Erstlingswerk "Der Watzmann". 1825 Bekanntschaft mit Julius Schnorr von Carolsfeld und Wilhelm von Kügelgen. 1828–35 Anstellung als Lehrer an der Zeichenschule der Porzellanmanufaktur Meissen. 1836 Lehrer für Landschafts- und Tiermalerei an der Königlich-Sächsischen Kunstakademie Dresden, 1841 Berufung zum Professor für Landschaftsmalerei an der Dresdner Kunstakademie. 1853 wurde Richter zum Ehrenmitglied der Münchner Kunstakademie ernannt und erhielt 1859 die Ehrendoktorwürde für Philosophie der Universität Leipzig sowie zahlreiche Auszeichnungen. 1869 begann Richter mit der Niederschrift seiner "Lebenserinnerungen eines deutschen Malers".
435 J. Riedel "Schloss Zinsendorf". Um 1860.
J. Riedel um 1800
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Farblithografie, partiell koloriert und eiweißgehöht, auf Papier nach einer Zeichnung von A. L. Richter. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "lith. v. J. Riedel", li. vorlagenbezeichnet "n.d. Nat. gez. v. Profes. L. Richter" sowie mittig verlagsbezeichnet "Druck. v. J. Braunsdorf, Dresden".
WVZ Hoff/Budde Nr. 3217. Dort als "Schloss Zinsendorf" aufgeführt. Die Fassade des Schloss Zinzendorf (Bertelsdorf bei Zwickau) weist aber keinen Risalit und Zwerchhaus auf, das Dach ist mit Krüppelwalm ausgeführt. Umbauten des Schlosses sind nicht dokumentiert.
Insgesamt leicht stockfleckig. Darstellung o.li. und o.re. mit dunklen Wasser- bzw. Stockflecken.
Darst. 19 x 31,2 cm, Bl. 24,8 x 37 cm.
608 Adrian Ludwig Richter "Das Schloß und Städtchen Nossen". 1820.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierung, koloriert. Blatt 50 aus der Folge "70 Malerische An- und Aussichten der Umgegend von Dresden". Unterhalb der Darstellung in der Platte u.Mi. nummeriert "50". Hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
WVZ Hoff/Budde 79 III (von V).
Leicht stockfleckig.
Darst. 10,5 x 15,7 cm, Ra. 25,5 x 31 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierungen auf kräftigem Papier. Ein Blatt unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "n. d. Nat. gez. u. gest. v. A. L. Richter", vier Blätter nummeriert und zwei Blätter betitelt. Mit den Ansichten:
2 "Der Borsberg"
6 "Dresden von Loschwitz über der Presse"
13 "Dresden von Töltzschen"
19 "Prinz Maximilian's Gartenhaus"
28 "Prinz Antons Gartenhaus"
WVZ Hoff/Budde 31/ 105/ 112/ 118/ 127.
Leicht gebräunt, teils stockfleckig, mit umlaufenden Randläsionen. Ein Blatt mit großer Fehlstelle o.re.
Bl. min. 12,5 x 15,3 cm, max. 20,5 x 24,3 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Radierungen auf feinem, wolkigen Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "Gez. v. L. Richter" bzw. "Gez. v. Prof. Richter", re. stecherbezeichnet und Mi. betitelt. Erschienen in: Georg Wiegand's Verlag "Das malerische und romantische Deutschland" Sektion V und Sektion III.
WVZ Hoff Budde 3027-3035; 3037-3046; 3048; 30493051: 3052; 3055; 3056; 3061.
Je leicht gebräunt, vereinzelt Fleckchen.
Bl. ca. 13 x 19 cm.