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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Erich Gruner
1881 Leipzig – 1966 ebenda
Studium an der Königlichen Akademie für graphische Künste und Buchgewerbe Leipzig, im Anschluß Stipendium in Paris, zahlreiche Reisen innerhalb Europas. Erfolgreiche Ausstellungen in bedeutenden Hauptstädten Europas. Seine Zyklen "Krieg" und "Kriegstagebuch" schildern auf eindringliche Weise die eigenen traumatischen Schreckenserlebnisse aus dem Ersten Weltkrieg. Stärkere Hinwendung zur grafischen Gestaltung. Ab Januar 1931 Leiter der neugegründeten Leipziger Kunstgewerbeschule, nach 1946 freischaffend künstlerisch tätig. Gruner schuf im Jahr 1917 das international bekannte Wahrzeichen der Leipziger Messe, das Doppel–M, und setzte sich damit sein eigenes, grafisches Denkmal.
780 Erich Gruner, Reigen (Drei weibliche Akte). Wohl 1920.
Erich Gruner 1881 Leipzig – 1966 ebenda
Radierung auf festem Kupferdruckpapier. Unsigniert. In Blei am unteren Blattrand von fremder Hand künstlerbezeichnet sowie betitelt. Verso u.re. in Blei wohl datiert "III. 1920". Variabel im Passepartout montiert.
Ganz minimal angeschmutzt und stockfleckig u.li. Winziger Einriss u.re. Verso in den oberen Ecken Reste älterer Montierung.
Pl. 18,5 x 18 cm, Bl. 40 x 27,5 cm, Psp. 50 x 40 cm.