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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Utagawa Kuniyoshi
1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Zusammen mit Hiroshige und Kunisada einer der drei stilbildenden Meister des japanischen Farbholzschnitts am Ende der Edo-Zeit. Sohn des Seidenfärbers Yanagiya Kichiemon, dem er schon frühzeitig bei der Gestaltung von Seidenstoffen half. Als Kind wurde er Yoshizo (oder Yoshisaburo) genannt, sein späterer bürgerlicher Name war Ikusa Magosaburo. Einer japanischen Quelle zufolge war Katsukawa Shun’ei der erste Zeichen- und Mallehrer Kuniyoshis. Von diesem lernte er sowohl das Zeichnen komischer und fantastischer Szenen als auch die Darstellung der Szenen und Schauspieler des beliebten Kabuki-Theaters. 1814 Ende der Lehrzeit und Beginn der Tätigkeit als Buchillustrator (zunächst mit geringer Resonanz). 1827 schließlich erfolgreich mit Illustrationen zu "Die 108 Helden des Suikoden". Bis 1855 war Kuniyoshi auf allen Gebieten des Farbholzschnitts in großem Umfang tätig.
1514 Utagawa Kuniyoshi, Schauspielerszene (Yakusha-e). 1849- 1853.
Utagawa Kuniyoshi 1798 Edo (heute Tokio) – 1861 ebenda
Farbholzschnitt auf wolkigem Papier. U.re. die Zensorsiegel Hama und Magomi (1849-1853). Unterhalb der Zensorsiegel signiert "Ichiyusai Kuniyoshi ga" sowie mit dem Kiri-Siegel versehen. O.re. Kartusche mit Szenenbeschreibung. Mittig und unten vier Kartuschen mit Bezeichnung der Dargestellten, u.a. Kane-zashi, Min-ori und Hime-Izayoi, Vasallen oder Untertanen in einer Gerichtsverhandlung (1 oder 2 Blatt fehlend). Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert, dort in Blei von fremder Hand bezeichnet
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35,6 x 25,1 cm, Unters. 41,5 x 28,5 cm.