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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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Gilliam van der Gouwen
um 1650 Antwerpen – um 1720 ebenda
Niederländischer Kupferstecher und Vignettenzeichner. 1669 bis 1670 Lehre bei Peter van Lisebetten in Amsterdam. Ebenso gilt er als Schüler des Bernard Picart. Fertigte Stiche für "Het groot schilderboek" des Gérard de Lairesse (Amsterdam 1707), Titelvignetten und Buchschmuck für Reisewerke oder die Bibel von Pieter Mortier. Gouwen war für verschiedene Buchhändler als Kupferstecher tätig, gestaltete Porträts, u.a. ein Bildnis Peters des Großen. Bekannt ist der Stich "Ein gestrandeter Wal zwischen Scheveningen und Katwijk", der direkt auf einen Stich von Jakob Matham und indirekt auf eine Zeichnung von Hendrick Goltzius zurückgeht. Die Darstellung hat das Bild des Pottwals über 200 Jahre lang geprägt. Zudem arbeitete Gouwen für namhafte Kartographen wie Carel Allard, Claes Janszoon Visscher oder Frederik de Wit und war u.a. an einer Ansicht der "Neuen Welt" nach Allard beteiligt.
536 Gilliam van der Gouwen, Darstellung der Athene mit Büchern und Putten. 1720.
Gilliam van der Gouwen um 1650 Antwerpen – um 1720 ebenda
Adrian van der Werff 1659 Kralingen – 1722 Rotterdam
Radierung auf Bütten nach einem Gemälde von Adrian van der Werf. Unterhalb der ovalen Darstellung bezeichnet "G. vandr. Gouwen sculpsit." und "A vandr. Werf pinxit" sowie bezeichnet "A Rotterdam, chez Michel Bohm, MDCCXX. Avec Privilege.". Titelblatt des Dictionaire historique et critique von Pierre Bayle. Am o. Rand im dünnen Passepartout montiert.
Angeschmutzt und gebräunt. Ränder ungerade, stark geschnitten. Fehlstelle in der Ecke u.li. Mehrere hinterlegte Einrisse.
Pl. 14 x 16,5 cm, Bl. 19,5 x 22 cm, Psp. 42 x 29,7 cm.