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AUKTION 55 | 24. März 2018 |
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761 Hermann Glöckner, Ohne Titel. 1968/1972.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbschablonendruck auf dünnem Japanpapier, Handdruck des Künstlers. Verso in Blei signiert "Glöckner", bezeichnet "Handdruck" und datiert u.Mi. Blatt vier der Mappe "Ergebnisse II", 18. Druck der Kabinett-Presse Berlin, 1972.
Vgl. Hans-Georg Sehrt: Von Altenbourg bis Zickelbein. Die Kabinettpresse Berlin 1965-1974, Leipzig 2003, Abb. S. 57, Text S. 119.
Leichte, gelbliche Verwässerungen im grünen Druckbereich.
49,8 x 40,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
762 Hermann Glöckner "XV. und letzte Auktion im Kupferstich-Kabinett 8.12.1979. Staatliche Kunstsammlungen Dresden. Staatlicher Kunsthandel der DDR". 1979.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbserigrafie auf leichtem Karton nach einer Faltung "Parallelogramm, halbiert, auf Rot". von 1979 bzw. der Tafel Nr. 268 (um 1978/79). Plakatauflage. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Glöckner" u.re. Eines von 40 signierten Exemplaren, Gesamtauflage 60 Exemplare. Hrsg. Kupferstich-Kabinett Dresden, gedruckt von Ekkehard Götze.
WVZ Ziller S16.
Blatt leicht gebräunt. Ecke u.re. minimal geknickt.
Bl. 68 x 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
763 Hermann Glöckner "Braune Kurvenbahn, sich kreuzend II". 1983.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Kreidezeichnung in Braun (Kerze und Wachsstift) auf wolkigem Bütten. Unsigniert. Verso ausführlich datiert "18.11.1983 / 17.36 / Freitag", technikbezeichnet sowie bezeichnet "traurig". Von fremder Hand u.li. in Blei mit der Nachlassnummer "3091" bezeichnet.
Insgesamt leicht wellig, an den Rändern stärker finger- und knickspurig. Der obere Blattrand mit einer Knitterspur, die li. Blattecken o. und u. knickspurig. Verso am Rand unscheinbare Reste einer alten Montierung.
49,5 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
764 Dietrich Gnüchtel, Schwarze Zeichen vor Weiß, Gelb, Rot. 1997.
Dietrich Gnüchtel 1942 Leipzig
Farboffsetdruck. Signiert in Blei "Gnüchtel" und datiert unterhalb der Darstellung re. sowie li. nummeriert "1/26". Im Passepartout hinter Glas in einer modernen silberfarbenen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Darst. 35,8 x 32,8 cm, Ra. 70 x 55,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
765 Josef Goller, Acht Reiseskizzen. Um 1922.
Josef Goller 1868 Dachau – 1947 Obermenzing b. München
Bleistiftzeichnungen und Farbstiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Unsigniert, teilweise betitelt "Grins i. Tirol", "Igualada", "Barcelona" und "Villa b. Barcelona", teilweise verso bezeichnet. Auf drei Untersatzkartons montiert.
Blätter angeschmutzt und knickspurig, zwei Blätter mit Fehlstelle am o. Rand. Untersatzkarton angeschmutzt.
Bl. min. 6,5 x 9 cm, max 13,4 x 20 cm, Unters. 41,5 x 32,5 cm.
766 Dieter Goltzsche, Fünf weibliche Aktdarstellungen. 1964-1967.
Dieter Goltzsche 1934 Dresden – lebt in Berlin
Radierungen und eine Lithografie auf Bütten. In Blei jeweils u.re. signiert "Goltzsche" und überwiegend datiert, mittig betitelt und li. nummeriert. Eine Arbeit bezeichnet "Probedruck".
Leicht knick- und fingerspurig. Ein Blatt o.Mi. mit winzigem Einriss. Jeweils verso Reste älterer Montierung.
Med. min 21,5 x 15,3 cm, max. 39 x 31 cm, Bl. min. 39,5 x 28,6 cm, max. 49,7 x 34,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
767 Eberhard Göschel "Gegenlicht". 1988.
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Kassette mit zwölf Farbradierungen auf Japan und einem gefaltetem Textblatt (fest im Deckel montiert) mit der Erzählung "Sonnenfinsternis" von Adalbert Stifter (als Leporello). Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Göschel" und datiert, li. nummeriert. Im Deckel typografisch bezeichnet und betitelt sowie mit dem Impressum versehen, dort nummeriert "12". Eines von 50 Exemplaren. Edition der eikon Grafik-Presse, Dresden, gedruckt von der Obergrabenpresse Dresden. In der
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Bl. ca. 46,5 x 53 cm, Kassette 50 x 54,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
768 HAP Grieshaber "Hängebauchschwein". 1963.
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Holzschnitt auf Werkdruckpapier. In Blei signiert u.li. "Grieshaber", u.re. nummeriert "33/100". Exemplar ohne den Text-Eindruck der Galerie Hans Alexander Baier, Mainz.
WVZ Fürst 63/15 mit abweichender Angabe zur Auflagenhöhe.
Minimal fingerspurig.
37,7 x 59,5 cm, Bl. 42 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
769 HAP Grieshaber "Totentanz von Basel". 1966.
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Farbholzschnitt. Buchausgabe mit 40 Original-Drucken und den Dialogen des mittelalterlichen Wandbildes. Mit einem Nachwort von Wilhelm Boeck und Rudolf Mayer. Unsigniert. Eines von 3.333 Exemplaren. Erschienen als 4. Druck der Leipziger Presse, VEB Verlag der Kunst, Dresden. Klebebindung, leinengebunden, Schutzumschlag mit Original-Deckelholzschnitt.
WVZ Fürst 66/1 - 66/40 c (von e).
Blattränder teilweise fingerspurig, Schutzumschlag etwas knick- und fingerspurig, leicht angeschmutzt und mittig mit einer größeren Kratzspur (27 cm).
Buch 46 x 36 cm, Stk. 45 x 35 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
770 Willem Grimm "Die Grille" / "Kinderfastnacht". 1950 /1966.
Willem Grimm 1904 Eberstadt b. Darmstadt – 1986 Hamburg
Holzschnitte auf Japanbütten bzw. Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Grimm" u.re. und von fremder Hand bezeichnet u.Mi. Editionsgrafik der Griffelkunst-Vereinigung Hamburg, Wahl 101, IV. Quartal 1950, C 3 und Wahl 163, II. Quartal 1966, C 3.
Erstes Blatt unscheinbar knickspurig, Ecke u.li. leicht abgerissen.
Max. Stk. 43,9 x 31,8 cm, Bl. 62,5 x 46,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
771 Curt Großpietsch, Blühender Magnolienzweig. Wohl 1930er Jahre.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Aquarell auf gelblichem Papier. U.re. signiert "Curt Großpietsch". Hinter Glas in weißer, profilierter Holzleiste gerahmt.
Farben etwas ausgeblichen. Passepartout angeschmutzt.
BA. 34 x 48,5 cm, Ra. 52 x 64,5 cm.
772 Hans Grundig "Die Reichswehr marschiert". 1930.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Linolschnitt auf chamoisfarbenem Velin. Unsigniert, posthumer Abzug. In Blei von der Witwe des Künstlers unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Hans Grundig" und datiert sowie li. betitelt.
WVZ Bernhardt D 62 mit abweichendem Titel "Die Reichswehr zieht in Dresden ein".
Minimal knickspurig und mit einem unscheinbaren Einriss am Rand o.re.
Pl. 26,6 x 34,2 cm, Bl. 37,5 x 50,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
773 Lea Grundig "Notverordnung". 1930.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Linolschnitt auf wolkigem Velin. In der Platte bezeichnet o.li. "Lt. Notverordnung Krankenschein 50 PF". In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert. Wohl späterer Abzug. Aus dem Zyklus "Geschichte der Deutschen Arbeiterbewegung 1929/1930".
Randläsionen und Knickspuren. Mi.re. hinterlegter Einriss (ca. 6 cm) sowie o.li. hinterlegter Einriss (2 cm). Ecke o.re. mit vertikaler Knickspur.
Pl. 23,9 x 34,1 cm, Bl. 57 x 44,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
774 Lea Grundig "K-Z-Appell". 1956.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung auf Bütten. In Blei signiert unterhalb der Darstellung re. "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 116 mit abweichendem Titel "Appell im KZ".
Links ist Hans Grundig, rechts Christl Beham dargestellt.
Etwas finger- und knickspurig, u.li. mit einer unscheinbaren Stauchung. Verso Reste älterer Montierung.
Pl. 32 x 25,1 cm, Bl. 53 x 39,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
775 Lea Grundig "Missgeburten". 1958.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf Torchon. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. betitelt. Blatt vier aus der Folge "Kampf dem Atomtod". Eines von 40 Exemplaren.
WVZ Rose 135.
Unscheinbare, diagonale Knickspur o.li. Ecke, unterhalb der Darstellung sowie verso mittig etwas stockfleckig.
Pl. 30 x 24,4 cm, Bl. 53,8 x 37,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
776 Lea Grundig "Prof. Jerussalimski". 1963.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf festem, chamoisfarbenen Papier. In Kugelschreiber u.re. signiert "Lea Grundig" und datiert, u.li. betitelt und bezeichnet "Sowjet. Historiker". Am u.re. Blattrand mit Widmung der Künstlerin "für Klaus Engler" versehen. Arkadi Semjonowitsch Jerusalimski (1901-1965) war Professor für neuere Geschichte und Leiter der Arbeitsgemeinschaft für deutsche Geschichte am Institut für Geschichte der Akademie der Wissenschaften der UdSSR in Moskau sowie Vorsitzender der sowjetischen Sektion der Kommission der Historiker der DDR und der UdSSR.
WVZ Rose 141.
Minimal gewellt und knickspurig sowie insgesamt stärker stockfleckig. Farbschicht mit winzigen punktartigen Fehlstellen.
Pl. 30,2 x 24,4 cm, Bl. 49,8 x 35,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
777 Lea Grundig "Lehrlinge EVW Schwedt" / "Strasse in Schwedt". 1968.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Farblithografien auf Velin. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Lea Grundig" und datiert, li. bzw. mittig betitelt. Eine Arbeit li. in Blei bezeichnet "EVW Schwedt".
Leicht knickspurig.
St. 40 x 49,5 cm bzw. 39,5 x 49,5 cm, Bl. jew. 50 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
778 Lea Grundig "Verschrottung". 1972.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Tonplatte auf Torchon. Wohl späterer Abzug. In Blei u.re. signiert "Lea Grundig" und datiert, u.Mi. betitelt, u.li. bezeichnet "BRD". Blatt drei aus der Folge "BRD".
WVZ Rose 158, abweichend datiert 1971 und mit abweichenden Blattmaßen.
Blatt insgesamt wellig und knickspurig, Blattränder mit einzelnen Läsionen und leicht lichtrandig.
Pl. 48,8 x 29,7 cm, Bl. 66,8 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
779 Lea Grundig "Liebende". 1972.
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Radierung mit Plattenton auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Späterer Abzug. Unterhalb der Darstellung li. in Blei nummeriert "45/46". Verso li. in Blei von fremder Hand bezeichnet "Lea Grundig".
WVZ Rose 160, mit abweichender Nummerierung, da die Auflage erst nach dem Erscheinen des WVZ gedruckt wurde.
Minimal knickspurig und unscheinbar stockfleckig. Blattränder wölben sich leicht nach oben.
Pl. 32,3 x 49,4 cm, Bl. 76 x 53,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
780 Erich Gruner, Reigen (Drei weibliche Akte). Wohl 1920.
Erich Gruner 1881 Leipzig – 1966 ebenda
Radierung auf festem Kupferdruckpapier. Unsigniert. In Blei am unteren Blattrand von fremder Hand künstlerbezeichnet sowie betitelt. Verso u.re. in Blei wohl datiert "III. 1920". Variabel im Passepartout montiert.
Ganz minimal angeschmutzt und stockfleckig u.li. Winziger Einriss u.re. Verso in den oberen Ecken Reste älterer Montierung.
Pl. 18,5 x 18 cm, Bl. 40 x 27,5 cm, Psp. 50 x 40 cm.