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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
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Bernhard Kretzschmar
1889 Döbeln – 1972 Dresden
Nach einer Dekorationslehre absolvierte Kretzschmar von 1909–11 ein Studium an der Dresdner Kunstgewerbeschule. Ab 1911 an der Kunstakademie, u.a. bei Robert Sterl und Richard Müller. Kretzschmar unternahm 1913 Reisen nach Italien, Südfrankreich und Spanien. Es entstanden u.a. grafische Werkgruppen zu Ansichten von San Remo, Genua und Palma: Zeichnungen, nach denen z.T. später auch Radierungen entstanden. 1914 Meisterschüler bei Carl Bantzer. Er war Gründungsmitglied der "Gruppe 17", der auch P. A. Böckstiegel und Conrad Felixmüller angehörten sowie Mitglied der "Dresdner Sezession 1932". Während der nationalsozialistischen Diktatur wurden Arbeiten Kretzschmars beschlagnahmt und für "entartet" erklärt. Im Zuge der Bombardierung Dresdens am 13. Februar 1945 wurde der Großteil seines Werkes zerstört. 1958 heiratete Kretzschmar die Malerin Hilde Stilijanov. 1946 wurde er zum Titular-Professor an der HfBK Dresden ernannt. Ab 1969 war Kretzschmar Mitglied der Deutschen Akademie der Künste.
540 Bernhard Kretzschmar "Auktion". 1920.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Radierung auf leichtem Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "Bernh Kretzschmar" und datiert. In der Ecke u.re. mit dem Prägestempel der Ganymed-Presse der Marées-Gesellschaft. Eines von 300 Exemplaren, gedruckt im Antiquariat Brandes, Braunschweig. Am o. Rand im Passepartout montiert und hinter Glas in profilierter, schwarz gefasster Holzleiste gerahmt.
WVZ Schmidt/Werner R 80 b (von b).
Unscheinbar lichtrandig, mit sehr vereinzelten Stockfleckchen im re. Blattbereich. Winzige Stauchung am äußersten u. Blattrand li.
Pl. 35 x 39,5 cm, Bl. 46,5 x 56 cm, Ra. 54,5 x 59,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
541 Bernhard Kretzschmar "Schloß Nöthnitz bei Dresden". 1927.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf "Hahnemühle"-Bütten. In der Platte monogrammiert "BK" und datiert u.li. Wohl späterer Abzug.
WVZ Schmidt R 172.
Vgl: Bernhard Kretzschmar. Malerei, Graphik. Akademie der Künste der DDR. Staatliche Museen Berlin, Nationalgalerie, 1974, S. 90, Abb. 4.
Leicht angeschmutzt und fingerspurig. Am re. Rang mittig ein bräunlicher Fleck.
Pl. 25,5 x 44,5 cm, Bl. 39,5 x 53,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.