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AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
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Renée Sintenis
1888 Glatz – 1965 Berlin
Deutsche Bildhauerin, Medailleurin und Grafikerin. Verbrachte ihre Kindheit und Jugend in Neuruppin. 1905 siedelte die Familie nach Berlin über. Erster Zeichenunterricht in der Schulzeit, anschließende Teilnahme an der Unterrichtsanstalt des Kunstgewerbemuseums Berlin im Fach Dekorative Plastik. Abbruch ihrer künstlerischen Ausbildung, um als Sekretärin ihres Vaters, dem Juristen Bernhard Sintenis, zu arbeiten. Nachdem sie sich dieser Tätigkeit entzog, führte dies zum Bruch mit der Familie. 1910 Modell des Bildhauers Georg Kolbe und Enstehen eigener plastischer Werke. Künstlerisches Hauptthema waren ab 1915 Tierdarstellungen. Teilnahme an Ausstellungen der Freien Secession. Zu ihrem Freundeskreis zählten R.M. Rilke und J. Ringelnatz. In der Weimarer Republik in der internationalen Ausstellung vertreten. Nach dem II. WK Professorin an der Berliner HfBK und an der Akademie der Künste.
780 Renée Sintenis, Drei Rehe. Um 1920.
Renée Sintenis 1888 Glatz – 1965 Berlin
Kaltnadelradierung auf feinem Bütten. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Sintenis", li. in Blei wohl von fremder Hand unleserlich bezeichnet. Blatt mittig gefalzt und als Passepartout verwendet.
Lichtrandig, etwas knickspurig und stockfleckig.
Pl. 23,7 x 17,3 cm, Bl. (gefaltet) 46 x 32,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.