ONLINE-KATALOG
AUKTION 56 | 16. Juni 2018 |
Bildende Kunst 16.-18. Jh.
Slg. Martin Gelpke
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Bernardo Bellotto, gen. Canaletto 1720 Venedig – 1780 Warschau
Radierung auf kräftigem, wolkigen "VON ZENGEN"- Bütten mit Wasserzeichen Mi.li. In der Platte unterhalb der Darstellung in Französisch ausführlich betitelt. Signiert "Peint dessiné, et gravé par Bernard Bellotto dit Canaletto Pein.[tre] R.[oial]" und abweichend datiert "1748" u.re. sowie u.li. bezeichnet "Ce tableau fait par ordre de S.M. Le Roy de Pologne et Elec. de Sax. & & &". Das Wappen von gesonderter Platte radiert. Verso mit dem gestrichenen Stempel des Kupferstich-Kabinetts
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Pl. 54 x 84 cm, Bl. 60,6 x 89,5 cm.
Jacques Philippe Le Bas 1707 Paris – 1783 ebenda
Radierung und Kupferstich auf kräftigem Kupferdruckpapier. In der Platte signiert "Gravé par J. Ph. Le Bas Graveur du Cabinet du Roy" u.re., mittig ausführlich betitelt, datiert und bezeichnet sowie mit einem Wappen versehen, u.li. bezeichnet "Inventé dessiné et dirigé par J.M. Wies Graveur de la Ville de Strasbourg".
Fachmännisch gereinigter Zustand. In den Randbereichen partiell leicht angegraut, am re. Rand mit gräulichen Fleckchen, insgesamt sehr vereinzelt mit unscheinbaren Stockfleckchen. Blatt mit geglättetem Mittelfalz, mittig oberhalb der Einfassungslinie mit einem segmentbogenförmigen, fachmännisch geschlossenen Riss (ca. 6,5 cm). Blattecke u.li. mit kleinem Materialverlust, u.re. geknickt.
Pl. 45 x 77,8 cm, Bl. 48,7 x 80 cm.
003 Stefano della Bella, Zwei Blätter aus "Nouvelles inventions de Cartouches". 1647.
Stefano della Bella 1610 Florenz – 1664 ebenda
Radierung auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte signiert "S. Della Bella fecit" und nummeriert "5" bzw. "7", ein Blatt bezeichnet "cum Privil Regis". Blatt 5 und 7 der Folge "Nouvelles inventions de Cartouches" mit zwölf Blättern. Zusammen im Passepartout montiert und im Metallwechselrahmen gerahmt.
De Vesme 1019; 1021.
Am re. Rand bis über den Plattenrand geschnitten. Angeschmutzt, fleckig und wellig.
Pl. je. 12,3 x 9 cm, Bl. max. 15,4 x 10 cm, Ra. 30,5 x 40,5 cm.
004 Johann Martin Bernigeroth "Honori et Memoriae Serenissimi Principis Christiani Augusti". 1750.
Johann Martin Bernigeroth 1713 Leipzig – 1767 ebenda
Kupferstich auf Bütten. In der Platte u.re. bezeichnet "J.M.Bernigeroth fec. Lipsiae 1750" und li. "J. C. Schütze Architectus Regis Pol. delin.". In der floralen Kartusche am u. Rand lateinisch betitelt. Am o. Rand im Medaillon betitelt und im Bogen mit lateinischem Nachruf versehen. Weitere Inschrift im Monument.
Memorial-Monument für Christian August (1690–1747), Fürst von Anhalt-Zerbst.
Bis nahe an den Plattenrand geschnitten, Ränder ungerade. Minimal gebräunt. Drei waagerechte Knickspuren. Kleiner Einriss am re. Rand. Mehrere hinterlegte Einrisse, dort leicht gebräunt.
Pl. 72 x 51 cm, Bl. 73,5 x 51,5 cm.
005 Petrus Bertius und Daniel Meisner, Konvolut von drei Ansichten von Dresden und Meissen. 17. Jh.
Petrus Bertius 1565 Bevern/Flandern – 1629 Paris
Eberhard Kieser 1583 Kastellaun – 1631 Frankfurt/Main
Daniel Meisner 1585 Komotau (Böhmen) – 1625 Frankfurt/Main
Kupferstiche auf Bütten. Jeweils in der Platte bezeichnet. Zwei Arbeiten verso mit Text. Zwei Blatt aus: Commentariorum Rerum Germanicarum. Herausgegeben von Petrus Bertius. Ein Blatt aus: Thesaurus philopoliticus, nach 1638 Sciographia cosmica. Herausgegeben von Daniel Meisner und Eberhard Kieser. Jeweils im Passepartout montiert.
Altersbedingt gebräunt und etwas fleckig.
Bl. 18,3 x 22,8 cm.
Willem Janszoon Blaeu 1571 Alkmaar – 1638 Amsterdam
Kupferstich, altkoloriert, auf kräftigem Bütten. Titelkartusche mit einem Reiter und einem Bauern mit Kohlkopf in der Hand in der Ecke u.li. Kartusche mit dem Wappen von Jülich und Berg o.re. Meilenzeiger und Globus, von zwei mit Zirkeln spielenden Putten flankiert u.re. Erschienen in: Theatrum Orbis Terrarum sive Atlas Novus.
Gebräunt und lichtrandig, vereinzelte kleine Flecken. Typischer Mittelfalz, dort am u. Rand eingerissen. Kaschierung am re. Rand.
Pl. 38 x 49 cm, Bl. 54 x 63 cm.
007 Elias Busch, Figürliche Szene an einem Opferaltar. 1672.
Elias Busch Erste Erw. 1677 – letzte Erw. 1679 Dresden
Aquarell auf bläulichem Papier. Verso mit einer Bildniszeichnung in Blei. In Tinte ausführlich bezeichnet "Dieses aus Gunst/ Und nicht aus Kunst./ Zum freundlichen/ Andenken./ den […] und kunsterfahrenen/ Gottfried Wilhelm Raeder./ Elias Busch/ Mahlergesell/ Anno. 1672 Monat Februar/ a: Dresden". An den u. Ecken auf Untersatzpapier montiert, dort von fremder Hand bezeichnet sowie mit einem Stempelfries eingefasst.
Leichte Randläsionen, etwas gebräunt. Untersatz ungerade geschnitten und angeschmutzt
16,8 x 12 cm, Unters. 24 x 19,8 cm.
Henri Abraham Chatelain 1684 Paris – 1743 Amsterdam
Z. Châtelain
Nicolas Gueudeville
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Erschienen im "Atlas Historique" von Z. Châtelain und Nicolas Gueudeville, Amsterdam, 1705-1739.
Karte von Europa, dem Orient und Nordafrika umgeben von Familiengenealogien.
Leicht gebräunt und etwas fleckig. Hinterlegte Mittelfalte. Ecke u.li. mit Materialverlust.
Pl. 39,5 x 50,5 cm, Bl. 44,8 x 52,3 cm.
009 Giacomo Cavedone (zugeschr.), Grablegung Christi. 1. H. 17. Jh.
Giacomo Cavedone 1577 Sassuolo – 1660 Bologna
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "J. CAVEDONE". Verso auf dem Keilrahmen re.o. ein altes Papieretikett eines Restaurators, darauf typografisch bezeichnet. Auf ob. Keilrahmenleiste in Blei vermerkt "Andrea Celesti ?". In einer profilierten, versilbten und vergoldeten, teils patinierten Kreidegrundholzleiste gerahmt.
Wachsdoubliert. Alterungsbedingtes Krakelee. Mehrere, teils farblich abweichende Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Kleine Malschicht-Fehlstelle Mi.li. sowie leichter Abrieb im Falzbereich. An vertikal verlaufendem Malschicht-Krakelee verso ein weiterer Flicken o.re. Verso Doublierleinwand li. und re. mit Gewebeband am Keilrahmen fixiert. Rahmen mit vereinzelten Fehlstellen der Fassung und bronzefarbenen Retuschen sowie Eckverbindungen etwas gelockert.
74,2 x 61,4 cm, Ra. 90 x 76,1 cm.
010 Lucas Cranach d.Ä. "Das Martyrium der zwölf Apostel". 1512.
Lucas Cranach d.Ä. 1472 Kronach – 1553 Weimar
Martin Luther 1483 Eisleben – 1546 ebenda
Georg Rhau 1488 Eisfeld – 1548 Wittenberg
Folge von zwölf Holzschnitten auf feinem Bütten. Verso mit gedrucktem Text. Spätere Edition von 1558. Erschienen in: Georg Rhau. Das Symbolum der heiligen Aposteln. Darinn der grund unsers Christlichen Glaubens gelegt ist von Martin Luther. 1558.
Hollstein 53-64.
In der Zeit zwischen 1505 und 1512 ist Cranach als Buchkünstler nur mit zwei Büchern greifbar. In dieser Zeit stand die Produktion von Einblattholzschnitten im Vordergrund. Die Folge der Apostelmartyrien, entstanden
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Stk. ca. 16,3 x 12,7 cm, Bl. ca. 17,5 x 13,8 cm.
Franz Ludwig Güssefeld 1744 Osterburg – 1808 Weimar
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich auf Bütten, grenzkoloriert. Titelkartusche mit doppelköpfigem Adler in der Ecke o.li. Am o. Rand ausführlich französisch bezeichnet. Erschienen bei Homanns Erben.
Die Karte zeigt das Deutsche Reich und die angrenzenden Länder zu Beginn der französischen Revolution.
Gebräunt, wellig und knickspurig. Ränder stärker geknickt und mit Einrissen. Typischer Mittelfalz, teilweise hinterlegt.
Pl. 48 x 55,5 cm, Bl. 60,5 cm.
012 Olaf Hanson, Schlacht bei Breitenfeld. 1633.
Olaf Hanson 1600 ? – 1699
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstich auf Bütten. Am li.u. Rand in rechteckigem Feld betitelt "Praelii inter Sereniss: Suecor: Regem Et Saxoniae Electorem Nec Non Catholicae Ligae Generalem Com: A Tili VII. September Anni MDCXXXI" und re. bezeichnet, am o. Rand in einer Rollkartusche mit christlichem Spruch. Erschienen in: Matthäus Merian I: Theatrum Europaeum. Frankfurt 1633.
Die Schlacht bei Breitenfeld von 1631 fand nach dem Eingreifen Schwedens in den Dreißigjährigen Krieg nördlich von Leipzig zwischen den Dörfern Breitenfeld und Seehausen statt.
Knickspurig und fleckig, Randläsionen mit Einrissen, Fehlstellen und Bräunungen.
Pl. 29,5 x 72 cm, Bl. 34 x 73,5 cm.
013 Franz Hogenberg "Dresa florentis simum misniae opp. illust: Saxoniae ducum sedes". 1572.
Franz Hogenberg 1535 Mecheln – 1590 Köln
Kupferstich und Radierung auf Bütten mit angeschnittenem Wasserzeichen am u. Rand (Krone mit Salomonischen Säulen). In der Ecke o.re. in einer Kartusche lateinisch betitelt, o.Mi. bezeichnet "Dresden" und mit dem sächsischen Wappen. Verso mit gedrucktem Text. Erschienen in: Georg Braun, Civitates orbis terrarum. Köln bei Godfrid von Kempen, Bd. 1 (1572). Am oberen Rand im Passepartout montiert.
Randbereiche knickspurig, leicht gebräunt und li. mit einem Einriss (ca. 1,8 cm). Mittelfalz (zwei Blätter zusammengefügt), dort o.Mi. mit winzigem Löchlein und u.Mi. kleiner Wasserfleck.
Pl. 17,3 x 47,7 cm, Bl. 19,7 x 53,5 cm, Psp. 50 x 65 cm.
014 Johann Baptista Homann "Dominii Veneti cum vicinis Parmae Mutinae Mantuae et Mirandol". Um 1720.
Johann Baptist Homann 1664 Kambach – 1724 Nürnberg
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten mit Wasserzeichen (EK). In einer figürlichen Kartusche u.re. betitelt und bezeichnet sowie mit Maßstab, o.li. mit Legende.
Karte vom Golf von Venedig, mit den angrenzenden Gebieten.
Altersbedingt gebräunt und knickspurig. Mit typischem Mittelfalz, dort am u. Rand eingerissen.
Pl. 50 x 59 cm, Bl. 52,5 x 60,5 cm.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Oberhalb der Darstellung betitelt und datiert. Figürliche Titelkartusche mit Wappen o.li. Legende und bildliche Darstellung der Milchwirtschaft sowie Maßstabsleisten u.li.
Bis nahe an den Plattenrand geschnitten. Leicht angeschmutzt und minimal gebräunt. Fehlstelle in der Ecke u.re. Typischer senkrechter Mittelfalz, am u. Rand eingerissen
Pl. 49,5 x 57,8 cm, Bl. 51,5 x 60 cm.
016 Homanns Erben "Geographisches Verzeichnis des Goerlitzer Creises mit dem Queiss-Creise". 1753.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, flächenkoloriert, auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Titelkartusche u.li., Legende u.re.
Die Karte zeigt die östliche Hälfte der Oberlausitz mit Görlitz im Zentrum.
Leicht angeschmutzt, mit typischem Mittelfalz, geglättet.
Pl. 52 x 48 cm, Bl. 53 x 50,5 cm.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der figürlichen Kartusche o.re. betitelt und bezeichnet, Legende und Maßstab u.li. Verso in Feder nummeriert.
Die Karte zeigt das Gebiet zwischen Meissen bis Passau und Eger bis Schomberg.
Bis an den Plattenrand geschnitten. Angeschmutzt und gebräunt. Umlaufende Randläsionen mit winzigen Rissen und Knicken. Mittelfalz und u. Rand verso hinterlegt.
50,5 x 57 cm.
018 Homanns Erben "Charta ducatus Megapolensis". 1781.
Homanns Erben 1702 Nürnberg – 1848 ?
Kupferstich, koloriert, auf festem Bütten. Französischer Titel oberhalb der Darstellung. In einer als Postament gestalteten Kartusche o.li. nochmals betitelt, bezeichnet und datiert.
Die 'neue' Homannsche Landkarte von Mecklenburg, mit dem Straßennetz und den Teilfürstentümern, welche allerdings nicht bezeichnet sind.
Leicht angeschmutzt und gebräunt. Umlaufende Randläsionen mit Knickspuren und Einrissen. Typischer senkrechter Mittelfalz.
Pl. 48 x 59,5 cm, Bl. 58 x 69 cm.
019 Georg Houfnag "Scopa vulgo Schvepa" (Ansicht von Zschopau). 1617.
Georg Houfnag 17. Jh.
Georg Braun 1541 Köln – 1622 ebenda
Franz Hogenberg 1535 Mecheln – 1590 Köln
Jacob Houfnag 17. Jh.
Kupferstich auf kräftigem Bütten. Am o. Rand der Darstellung Titelkartusche, li. Legende mit Datierung und darunter bezeichnet "Communicauit Georg. Houfnag depict. a filio Iacobo.". Verso mit lateinischem Text und Seitenzahl "128". Erschienen in: Hogenberg; Franz, Baum, Georg: Civitates Orbis Terrarum. 1572-1618.
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Umlaufende Randläsionen. Mit typischem Mittelfalz, verso verstärkt, am u. Rand eingerissen.
Pl. 31,3 x 45,2 cm, Bl. 49,3 x 59,5 cm.
Étienne Jeaurat 1699 Paris – 1789 Versailles
Sébastien Le Clerc 1626 Metz – 1714 Paris
Kupferstich auf festem Papier nach einem Gemälde von S. Leclerc. In der Platte u.re. bezeichnet "E. Jeaurat Sculp." und datiert sowie u.li. vorlagenbezeichnet "S. Le Clerc Pinx.". U.li. mit einem Textfeld zu Esther, Kapitel VI in Latein sowie u.re. in Französisch. Am Blattrand u.Mi. in der Platte bezeichnet "A Paris chez Jeaurat, Rue St. Jacques, vis-àvis l'Eglise des Mathurins, avec privilége deu Roi." An den Rändern auf Untersatzpapier montiert.
Bis an den Plattenrand beschnitten. Leicht gedunkelt, minimal stockfleckig und mit einem kleinen bräunlichen Fleck o.Mi. Untersatz ebenfalls minimal stockfleckig und leicht angeschmutzt.
Pl. bzw. Bl. 36,8 x 45,2 cm, Unters. 53 x 67,5 cm.
021 Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Chateau de Hirschstein auprés de Meißen". Um 1800.
Johann Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Umrissradierung, koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch". Umlaufend im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig, umlaufende Montierung am Plattenrand.
Pl. 24,5 x 34 cm, Bl. 32 x 41 cm, Ra. 33,5 x 42,5 cm.
Ephraim Gottlieb Krüger 1756 Dresden – 1834 ebenda
Johann Gottlieb Seiffert 1761 Dresden – 1824 ebenda
Kupferstiche auf Bütten, teilweise mit Wasserzeichen. Jeweils unterhalb der Darstellung bezeichnet "E G Krüger sc" bzw. "Krüger sc." oder "J. G. Seifert sc." bzw. "Seifert sc.", teilweise betitelt. Alle Blätter am o. Rand in Blei mit Buchstaben von "A" bis "U" bezeichnet.
Einzelne Blätter leicht angeschmutzt, minimal randgebräunt oder mit einzelnen Fleckchen.
Pl. je ca. 20 x 12,5 cm, Bl. je 24,5 x 19,5 cm.
023 Melchior Küsel, Fünf Szenen aus der Leidensgeschichte Christi. 2. H. 17. Jh.
Melchior Küsel 1626 Augsburg – 1683 ebenda
Kupferstiche auf Bütten, vollflächig auf bläulichem Bütten montiert. Jeweils in der Platte unterhalb der Darstellung re. signiert "Melchior Küsell fe." und nummeriert "19", "20", "21", "22" bzw. "24"., Mi. bezeichnet "Cum Privilegio Sac. Caes. Mai.tis." bzw. "Cum Privilegio S. C. M" und li. bezeichnet "I. WBaur inv.". Unterhalb der Platte jeweils zweispaltige Inschrift in Fraktur.
Angeschmutzt und etwas fleckig. Untersatzpapier mit Randläsionen.
Pl. 17,5 x 25,5 cm, Bl. 21,5 x 28 cm, Unters. 22,5 x 29 cm.
Ferdinand Landerer 1730 Steinunter der Enns (Österreich) – 1795 Wien
Giuseppe Francesco Casanova 1727 London – 1802 Vorderbrühl
Kupferstiche und Radierung auf kräftigem Bütten. Unterhalb der Darstellung jeweils ausführlich bezeichnet und datiert sowie jeweils mit einem Wappen versehen.
Leicht angeschmutzt, etwas stockfleckig und knickspurig.
Pl. je 42,5 x 54 cm, Bl. je 47 x 62 cm.
Friedrich August von Lawrence 1761 Dresden – 1810 Hamburg
Umrissradierung, altkoloriert. Unterhalb der Darstellung typografisch deutsch und französisch betitelt sowie am u. Rand verlagsbezeichnet "bei A. Lawrence in Dresden Wilsdruffer-Vorstadt Neuegasse. No. 518". Im Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Leicht gebräunt und minimal lichtrandig, vereinzelte Stockfleckchen. Fachmännisch restaurierte Risse am o. und u. Rand.
Pl. 37,5 x 49 cm, Bl. 41,3 x 57,3 cm, Ra. 61,5 x 84,5 cm.
026 Francesco Londonio, Ochse mit zwei Schafen und einer Ziege. 1762/1763.
Francesco Londonio 1723 Mailand – 1783 ebenda
Radierung, weiß gehöht, auf Papier, vollständig auf Pappe montiert. In der Platte o.li. signiert "Fr. Londonio jn. F." und beziffert "6". Blatt sechs aus einer Serie von zwölf Blättern, die dem Cavaliere Dundas gewidmet sind.
WVZ Le Blanc 42-53, dort mit abweichender Angabe zum Papier und zur Technik.
Stockfleckig.
Pl. 19,5 x 25,9 cm, Bl. 26,5 x 33,2 cm.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Johann Gottfried Schultz 1734 Görlitz – 1819 Niesky
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Figürliche Titelkartusche in der Ecke o.li. mit der Ansicht der Stadt Greiz, Legende u.re.
Karte der Herrschaften Greiz, Schleiz Gera und Ebersdorf.
Bis an den Plattenrand geschnitten. Altersbedingt gebräunt und leicht fleckig. Typischer waagerechter Mittelfalz.
Bl. 58,5 x 50,5 cm.
028 Tobias Conrad Lotter "Marchionatus Lusatiae Superioris". Mitte 18. Jh.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf festem Bütten. Karte der Oberlausitz mit figürlich staffierter Titelkartusche u.li. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Tob. Conr. Lotter. Sculps Aug. Vind.".
Am o. Rand fast bis an den Plattenrand geschnitten. Mit typischem Mittelfalz. Etwas knickspurig. Leicht fleckig und farbfleckig.
Pl. 50,5x 59 cm, Bl. 51,8 x 63 cm.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Matthäus Seutter 1678 Augsburg – um 1757 ebenda
Kupferstich, grenzkoloriert, auf kräftigem Bütten. Am u. Rand drei Rokokokartuschen, li. Titel, Mi. Maßstab und re. Legende. Am re. und li. Rand Ortsregister. Verso von fremder Hand in Tinte nummeriert.
Die Karte zeigt die Bezirke Colditz, Leisnig und Rochlitz sowie die Gebiet Trebsen, Roßwein, Chemnitz, Borna.
Leicht gebräunt und fleckig. Umlaufende Papiermontierung. Senkrechter Mittelfalz, verso hinterlegt. Kleine Schädlingslöchlein in den u. Ecken.
Pl. 51 x 59 cm, Bl. 54 x 62,5 cm.
030 Tobias Conrad Lotter "Marchionatus Misniae primaria Elector. Saxoniae Provincia". 1757.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Albrecht Carl Seutter 1722 – um 1762
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der figürlicher Kartusche u.li. betitelt und bezeichnet. Erschienen bei Albrecht Carl Seutter.
Die Karte zeigt das Markgrafentum Meissen mit dem Gebiet von Plauen bis Halle und von Tetschen bis Pirna und Bautzen.
Bis über den Plattenrand geschnitten. Leicht angeschmutzt und gebräunt. Typischer senkrechter Mittelfalz.
Bl. 50,5 x 59,5 cm.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Albrecht Carl Seutter 1722 – um 1762
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Figürliche und ornamentale Titelkartuschen o.re., von Putten gehaltene Stadtwappen u.li., Register am re. und li. Rand. Erschienen bei Albrecht Carl Seutter.
Die Karte zeigt die Ämter Bad Düben, Eilenburg und Wurzen.
Bis an den Plattenrand geschnitten. Leicht angeschmutzt und gebräunt. Typischer senkrechter Mittelfalz.
Bl. 50 x 59 cm.
032 Adrien Manglard "Rémus und Romulus". Mitte 18. Jh.
Adrien Manglard 1695 Lyon – 1760 Rom
Giacomo Billy 18. Jh.
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung bezeichnet li. "Manglard fec." und re. "Si vende in Roma da Giac. Billy 1761". In der Ecke u.li. von fremder Hand in Blei bezeichnet. Im Passepartout montiert.
Robert-Dumesnil 43.
Leicht angeschmutzt. Restaurierte Fehlstelle am o. Rand. Typischer Mittelfalz, geglättet und hinterlegt.
Pl. 32 x 44 cm, Bl. 33,4 x 45,4 cm, Psp. 44 x 59 cm.
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland
Kupferstich auf Bütten. In der Platte u.re. signiert "Casp. Merian fec.", am o. Rand in einem Schriftband betitelt. Aus drei Blättern zusammengesetzt.
Restaurierter Zustand. Oberfläche etwas wellig, in den Falzbereichen Fehlstellen und Stauchungen, angeschmutzt. Vollflächig hinterlegt.
Darst. 24,7 x 102 cm, Bl. 29,8 x 106,5 cm.
Matthäus I Merian 1593 Basel – 1650 Schwalbach
Kupferstiche auf Bütten, partiell koloriert. In einer Kartusche u.li. bzw. u.re. betitelt sowie mit Maßstabsangabe. Ein Blatt mit Wappen o.li. Jeweils im grauen Passepartout hinter Glas gerahmt.
Jeweils leicht gebräunt, etwas knickspurig, mit Quetschfalten und typischem Mittelfalz.
Pl. je 26,5 x 36 cm, Ra. je 46,5 x 51,5 cm.
035 Abraham Ortelius "Saxoniae Misniae Thuringiae, nova exactissimaque Descriptio". Um 1570.
Abraham Ortelius 1527 Antwerpen – 1598 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf kräftigem Bütten. Titelkartusche in der Ecke u.li., Maßstab u.re. und Legende o.re. Im braunen Passepartout hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Landkarte von Sachsen mit den angrenzenden Gebieten von Thüringen und Schlesien.
Wellig, leicht gebräunt und stockfleckig, typischer Mittelfalz.
Pl. 34 x 50 cm, Ra. 58 x 73 cm.
036 Johann Elias Ridinger "Ein trefflicher 20 Ender zur Brunftzeit in verkürzter Stellung". 1740.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Radierung auf leichtem Karton. In der Platte bezeichnet "J. E. Ridinger del. sculps. et excud. Aug. Vind.". Unterhalb der Darstellung mit Fährtenabbildungen auf weichem und auf hartem Boden. Blatt vier der Folge "Jagdbare Thiere, theilweise mit ihren Faerten". Späterer Abzug des 19. Jh.
WVZ Thienemann 166.
Gebräunt, bis an die Darstellung geschnitten. Hinterlegter Riss in der Ecke u.re. sowie kleiner Einriss in der Ecke o.li. Kleine Fehlstelle. O.re. mit deutlicheren Flecken.
35,6 x 28,5 cm.
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet "Joh. El. Ridinger del. Sc. et excud. Aug.Vind." Blatt 13 der Folge "Die par force Jagd des Hirschen und deren ganzer Vorgang mit ausführlicher Beschreibung in 16 Kupfertafeln."
WVZ Thienemann 61 (13).
Stock- und wasserfleckig und leicht knickspurig. Rand etwas ungerade geschnitten. Kleines Loch am o. Rand. Verso Reste einer alten Montierung.
Pl. 32 x 48,5 cm, Bl. 33 x 49,9 cm.
Gottlieb Friedrich Riedel 1724 Dresden – 1784 Augsburg
Kupferstich, koloriert, auf Bütten. Guckkastenblatt. Oberhalb der Darstellung spiegelverkehrt betitelt sowie bezeichnet "Collection des Prospects". Unterhalb li. bezeichnet "designe par Perignon" und re. "Grave par F. Riedel" sowie nochmals ausführlich deutsch und französisch betitelt.
Das Augsburger Guckkastenblatt zeigt das ab 1721 errichtete Schloss Hubertusburg, welches den sächsischen Kurfürsten als Jagdschloss diente und wo 1763 mit dem Hubertusburger Frieden zwischen Österreich und Preußen der Siebenjährige Krieg beendet wurde.
Randbereiche leicht angeschmutzt und fleckig. Geglättete Quetschfalten.
Pl. 29,5 x 41 cm, Bl. 36 x 47,5 cm.
Jean Claude Richard de Saint-Non 1727 Paris – 1791 ebenda
Jean-Baptiste Le Prince 1734 Metz – 1781 St. Denise-du-Port
Kupferstiche auf Bütten nach einer Zeichnung von J.-B. Le Prince. In der Platte u.re. bzw. u.Mi. bezeichnet "St. Non Sc" sowie li. bezeichnet "Le Prince del.". Ein Blatt in der Platte u.re. datiert.
Jeweils etwas fleckig und angeschmutzt, mit zwei Löchlein und Knickspur Ecke o.li. Ein Blatt mit vertikaler Knickspur li., das andere mit schwarzer Farbspur u.li.
Pl. 8,3 x 12,2 cm bzw. 9,8 x 12,3 cm, Bl. 18 x 26,4 cm bzw. 17,6 x 26,6 cm.
040 Pieter (Petrus junior) Schenk "Neue Sächsischen Post-Charte". Um 1732.
Pieter (Petrus junior) Schenk 1698 Amsterdam – 1775 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der figürlichen Kartusche o.li. betitelt und bezeichnet, Legende in einer Kartusche o.re., Maßstab u.li. Illustration u.re.
Bis an den Plattenrand geschnitten. Leicht angeschmutzt und gebräunt. Umlaufende Randläsionen mit winzigen Rissen und Knicken. Fehlstelle in der Ecke u.re. Typischer senkrechter Mittelfalz. Verso teilweise hinterlegt.
Bl. 51 x 59,5 cm.
Pieter (Petrus junior) Schenk 1698 Amsterdam – 1775 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. In der Titelkartusche o.li. betitelt, bezeichnet und datiert. Legende u.li., Ortsregister u.re.
Die Karte zeigt die zum Meissnischen Kreis gehörigen Ämter Pirna, Hohenstein mit Lohmen, Dippoldiswalde und Grillenburg.
Leicht angeschmutzt und gebräunt. Umlaufende leichte Randläsionen. Typischer senkrechter Mittelfalz hinterlegt.
Pl. 50,8 x 62 cm, Bl. 54 x 65 cm.
042 Pieter (Petrus junior) Schenk "Wegweiser durch das Churfürstenthumb Sachssen". 18. Jh.
Pieter (Petrus junior) Schenk 1698 Amsterdam – 1775 ebenda
Kupferstich, grenz- und flächenkoloriert, auf Bütten. Titelkartusche in der Art eines angehefteten Papiers o.Mi., o.re. Inselkarte des Kurfürstentums Sachsen.
Altersbedingt gebräunt und knickspurig. Randbereiche mit kleinen Einrissen, in der Ecke o.li. angeschmutzt. Mit typischem Mittelfalz.
Pl. 48,5 x 58 cm, Bl. 56,5 x 66,5 cm.
Pieter (Petrus junior) Schenk 1698 Amsterdam – 1775 ebenda
Adam Friedrich Zürner 1679 Marieney – 1742 Dresden
Kupferstich, koloriert, auf Bütten. Oberhalb der Darstellung mit einer Widmung an Friedrich August II. Titelkartusche in Form eines Tuchs in der Ecke o.re. U.re. Legende in Form einer aufgerollten Karte. O.li. allgemeiner Text und Zeichenerklärung. Am li. und re. Rand Ortsregister.
Die Karte zeigt das Amt Großenhain. Sie entstand nach Zeichnungen von Adam Friedrich Zürner.
Leicht angeschmutzt und gebräunt. Umlaufende leichte Randläsionen. Typischer senkrechter Mittelfalz, u. mit kleinem Einriss.
Pl. 49,5 x 59,5 cm, Bl. 55,5 x 65,5 cm.
044 Friedrich Gottlob Schlitterlau, Strehla. Um 1760.
Friedrich Gottlob Schlitterlau um 1730 Dresden – 1782 ebenda
? Herrfurth 18. Jh.
Johann Gotthilf Herrmann 18. Jh.
Carl Christoph Thiele 1715 Markersbach bei Pirna – 1796 Meißen
Radierung auf feinem Bütten mit Wasserzeichen (Lilie im bekrönten Wappen "GW"). Unterhalb der Darstellung li. bezeichnet "Herrfurth del.", Mi. detailliert bezeichnet "1. Strehla 2. Schloss 3. Kirche 4. Rathhaus" sowie "C. C. Thiele exucd:". Erschienen in: Herrmann, Johann Gotthilf: Prospecte Der Anmutigen und Lustigen Gegenden von Dresden bis Pirna und Königstein. 1760-1780.
Leicht angeschmutzt und knickspurig, geglättet. Winzige Löchlein. Verso Montierungsrückstände.
Pl. 14,5 x 26 cm, Bl. 25 x 39,5 cm.
045 Johann George Schreiber "Budissin die Haupt und Sechs Stadt im Marggrafentthum". 1709.
Johann George Schreiber 1676 Spremberg – 1750 Leipzig
Kupferstich, partiell koloriert, auf Bütten. Am o. Rand in einem Spruchband betitelt, bezeichnet und datiert. Legende in einer Kartusche o.re.
Der Plan zeigt in den rot gekennzeichneten Flächen die vom Brand am 22. April 1709 zerstörten Teile der Stadt.
Angeschmutzt, knickspurig und mit Einrissen. Schräge Knickspur in der u. Bildhälfte. Mit typischem Mittelfalz, dort Material berieben und mit kleinen Löchern. Verso vollflächig hinterlegt.
Pl. 46 x 53,5 cm, Bl. 50,5 x 56 cm.
046 Johann Ernst Schultzen "Die ganze Heilige Schrift". 1736.
Johann Ernst Schultzen 18. Jh.
Adam Nicolai Meyer 18. Jh.
Melchior Rein 18. Jh.
"Biblia. Das ist die ganze Heilige Schrift, Alten und Neuen Testaments, Verteutschet von Martin Luthern". Vollständige Ausgabe mit drei Teilen in einem Band. Mit einer Vorrede von Adam Nicolai Meyers. Gedruckt und verlegt bei Johann Ernst Schulten.
Mit acht ganzseitig gestochenen Blättern: Frontispiz, die Propheten, Friedrich Markgraf zu Brandenburg, Georg Friedrich Markgraf zu Brandenburg, Christian Markgraf zu Brandenburg, Christian Ernst Markgraf zu Brandenburg, Georg Wilhelm Markgraf
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39,3 x 26,5 x 10,5 cm.
048 Deutsche Stecher, 56 Darstellungen von Grabplatten, Monumenten und Wappen. 16./17. Jh.
Kupferstiche auf verschiedenen Bütten. Einzelne Blätter in der Platte monogrammiert "P I" bzw. "B" oder bezeichnet "J. G. Göbel sc." und "N. Schütz del.". Teilweise in der Platte nummeriert oder paginiert, teilweise in Blei oder Tusche nummeriert sowie altbezeichnet. Jeweils in Rot nummeriert.
Angeschmutzt und knickspurig, Ränder gebräunt, umlaufende Läsionen mit Knicken und kleine Einrissen. Einzelne Blätter stärker angeschmutzt oder mit Klebstoffrückständen.
Bl. 34 x 22 cm.
049 Urkunde zur Erlangung der Doktorwürde des Dr. Jacob Andreas Kuhn, Dresden. 1724.
Feder in Tusche auf Pergament. Historische Urkunde aus der Regierungszeit von Friedrich August I. von Sachsen, genannt August der Starke. Unterzeichnet von Dr. Johann Wichardt und Dr. Johann David Milhauser. Stempel mit sächsischem Wappen und Kurhut am o. Rand.
Gerollter, welliger und deformierter Zustand. Angeschmutzt und gebräunt, an den alten Falzkanten stärker gebräunt. Fehlstelle am u. Rand sowie im re. Randbereich evtl. durch die Entfernung eines Siegels.
51 x 68 cm.
Kupferstich, koloriert, auf festem Bütten. Guckkastenblatt.
Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt sowie verlagsbezeichnet. Oberhalb der Darstellung nochmals spiegelverkehrt betitelt.
Bis nahe an den Plattenrand geschnitten, kleine Fehlstelle u.li. Gebräunt, fleckig, leicht knickspurig. Kolorierung etwas berieben.
Pl. 27,5 x 39,5 cm, Bl. 29 x 40,5 cm.
051 Verschiedene Stecher, Sechs Karten zu Sachsen und der Lausitz. 16. Jh. -18. Jh.
Abraham Ortelius 1527 Antwerpen – 1598 ebenda
Bartholomäus Scultetus 1540 Görlitz – 1614 ebenda
Kupferstiche, koloriert, auf Bütten. Jeweils ausführlich bezeichnet.
Drei Karten von Bartholomäus Scultetus, erschienen bei Abraham Ortelius, Antwerpen 1574.
Zwei Karten erschienen bei Matthias Quand, 1608.
Eine Karte von 1760 zeigt die "Abbrennung der Vorstädte von Dresden den 10. November Ao. 1758". Je im Passepartout montiert.
Altersbedingt gebräunt, leicht knickspurig.
Bl. max. 40 x 27 cm, Psp. 50 x 35 cm.
052 Verschiedene englische Stecher, Fünf Blätter aus "Barlows General History of Europe". Um 1790.
Kupferstiche auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in der Platte betitelt, drei Arbeiten oberhalb der Darstellung bezeichnet "Engraves for Bardons General History of Europe.", eine Arbeit unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "Grignion sculp".
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Ränder ungerade geschnitten.
Darst. ca. 12 x 18 cm, Bl. ca. 17 x 23 cm.
060 Sammlung Martin Gelpke (1885 - 1953)
Als Sohn des Buchbinders Moritz Gelpke (*1849 Eilenburg) und der Anna Diethe (*1855 Dresden) wurde Heinrich Richard Martin Gelpke 1892 in Dresden geboren. Er besuchte die Annenschule und das Realgymnasium Dresden, welches er 1911 mit der Matur abschloss. Im 1. Weltkrieg war er Leutnant des 108. Regiments. Bei Philipp Elimeyer in Dresden absolvierte Gelpke eine Banklehre und nahm 1919 seine Arbeit in der Girozentrale Sachsen auf. 1922 heiratete er Margarethe Greulich (*1895 Braunschweig),
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061 Oscar von Alvensleben (zugeschr.), Sechs Figurenstudien. 1862-1883.
Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Bleistiftzeichnungen auf Papier. Das mehrfigurige Blatt sparsam mit Aquarell überarbeitet. Unsigniert. Fünf Arbeiten datiert, drei Arbeiten bezeichnet.
Minimal fingerspurig. Ein Blatt mit kleiner Fehlstelle in der Ecke o.li. Zwei Blätter mit dünnem Eiweißüberzug.
Max. 15 x 11 cm.
062 Oscar von Alvensleben, Fünf Landschaftsdarstellungen und zwei Interieurs. 1862-1890.
Oscar von Alvensleben 1831 Benkendorf – 1903 Dresden
Aquarelle und Bleistiftzeichungen auf verschiedenen Papieren.
Vier Arbeiten betitelt "Tor Tollenstein", "Neuenahr / Wadenheim", "[…] an der Elbe" und "Lenz [...]. / Sechs Arbeiten datiert. Teilweise verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht angeschmutzt und knickspurig. Vereinzelte winzige Reißzwecklöchlein. Die kleinformatige Interieurdarstellung mit mittigem schräg durchlaufendem Knick.
Max. 20 x 13 cm.
063 Fanny Bürkner, Vier Zeichnungen. 3. Viertel 19. Jh.
Fanny Bürkner 1851 Dresden – 1889 Dresden-Lößnitz
Federzeichnungen in Tusche, laviert, Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. Eine Federzeichnung signiert "F. Bürkner", Aquarell monogrammiert "F.B.".
Die Federzeichnungen bilden eine illustrative Folge. Die Bleistiftzeichnung zusammen mit dem Aquarell auf einen kleinen Karton klebemontiert, dieser ist verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht gebräunt und minimal angeschmutzt. Eine Federzeichnung mit kleinem Einriss am re. Rand. Verso jeweils Montireungsreste und Klebstoffrückstände.
Max. 13,5 x 10,2 cm.
064 Hugo Bürkner, Interieur mit Mädchen, Reh und Tauben (Brüderchen und Schwesterchen). 1855.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Bleistiftzeichnung, aquarelliert und weiß gehöht, auf chamoisfarbenem Karton. U.li. in Blei monogrammiert "HB" und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste und leichter Materialabrieb in der Ecke o.li.
15,1 x 10,6 cm.
065 Hugo Bürkner, Sich streitende Buben. 1859.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.re. in Blei ligiert signiert "HBürkner" und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
15,3 x 11,7 cm.
066 Hugo Bürkner, Zwei spielende Mädchen. 1859.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.li. in Blei ligiert signiert "HBürkner" und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste, Klebstoffrückstände und etwas angeschmutzt.
15,3 x 11,6 cm.
067 Hugo Bürkner, Familienglück. 1859.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.li. in Tusche ligiert signiert "HBürkner" und datiert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen, dort leicht gebräunt. Verso Montierungsreste, Klebstoffrückstände und leicht angeschmutzt.
15 x 10,5 cm.
068 Hugo Bürkner, Mahnende Worte. 1859.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.li. in Tusche ligiert signiert "HBürkner" und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste und minimale Klebstoffrückstände.
15,1 x 10,6 cm.
069 Hugo Bürkner, Bei der Handarbeit. 1860.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.li. in Tusche ligiert signiert "HBürkner" und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert und bezeichnet "Emma".
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste und minimale Klebstoffrückstände.
15 x 10,7 cm.
070 Hugo Bürkner, Schlafendes Mädchen im Wald. 1861.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. U.li. in Blei ligiert signiert "HBürkner" und datiert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
15,2 x 10,6 cm.
071 Hugo Bürkner, Handarbeit in geselliger Runde. 1861.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf Papier. U.re. in Blei ligiert signiert "HBürkner" und datiert.
Leicht fingerspurig, mit minimalen Randläsionen, dort leicht gebräunt. Verso Montierungsreste, Klebstoffrückstände und etwas gebräunt.
15,1 x 10,7 cm.
072 Hugo Bürkner (zugeschr.), Ein missgünstiger Blick. 1860er Jahre.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenen Papier mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). Unsigniert.
Leicht finger- und knickspurig, kleine Stauchung mit Einriss u.li. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
15,1 x 10,5 cm.
073 Hugo Bürkner, Beim Nähen. 1866.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenen Karton. U.re. in Tusche ligiert signiert "HBürkner" und datiert.
Leicht fingerspurig mit minimalen Randläsionen. Unscheinbare Stauchung u.re. Verso Montierungsreste und punktueller Materialabrieb.
15,1 x 10,6 cm.
074 Hugo Bürkner, Übergabe im Park. 1867.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf Papier. U.li. in Blei ligiert signiert "HBürkner" und datiert.
Leicht fingerspurig mit kleinen Randläsionen. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
15 x 10,6 cm.
075 Hugo Bürkner "Wir gratulieren". 1871.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Federzeichnung in brauner Tusche über Blei, aquarelliert, auf Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). In Tusche u.re. ligiert monogrammiert "HB" und datiert.
Leicht knick- und fingerspurig. Unscheinbarer, waagerechter Mittelfalz. Verso Montierungsreste und leicht angeschmutzt.
15,6 x 11,9 cm.
076 Hugo Bürkner, Mädchen beim Wasser holen. 1880.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. U.re. in Blei ligiert monogrammiert "HB" und datiert.
Leicht fingerspurig, leichte Randläsionen mit kleiner Fehlstelle o. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
15 x 106 cm.
077 Hugo Bürkner, Brieflesender Vater am Kaffeetisch. 1890.
Hugo Bürkner 1818 Dessau – 1897 Dresden
Aquarell und Bleistiftzeichnung auf leichtem Karton. U.li. in Blei ligiert monogrammiert "HB" und datiert.
Angeschmutzt, mit Druck- und Kratzspuren sowie leichten Randläsionen. Verso angeschmutzt und Montierungsreste.
15,1 x 10,6 cm.
078 Siegwald Dahl, Vor der Tür (Hund auf einer Treppe). 1873.
Siegwald Dahl 1827 Dresden – 1902 ebenda
Bleistiftzeichnung und Aquarell auf Karton. In Blei u.re. monogrammiert "SD" und datiert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Leicht angeschmutzt. Verso Montierungsreste.
11,5 x 10 cm.
079 Ludwig Hartmann, Rast an der Schmiede / Wintervergnügen. 19. Jh.
Ludwig Hartmann 1835 München – 1902 ebenda
Federzeichnungen in Tusche, laviert, auf festem Bütten. Ein Blatt in der Darstellung, am Giebel signiert "Hartman fec.", ein Blatt im Vordergrund im Stein signiert "Hart fec.".
"Rast an der Schmiede" mit drei schräg verlaufenden Knickspuren. "Wintervergnügen" mit senkrecht durchgehenden Knick. Jeweils leicht angeschmutzt und mit Druckstellen. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
7,8 x 16 cm.
080 Johann Adam Klein "Ungarisch. Pfannenflicker". 1812.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Radierung auf festem Papier. In der Platte u.li. monogrammiert "JAK" und datiert, am u. Rand betitelt.
WVZ Jahn 83 II (von II).
Leicht stockfleckig. Materialabrieb in der Ecke u.re.
Pl. 11,7 x 5 cm, Bl. 15,5 x 8,5 cm.
081 W. König, Acht figürliche Theaterillustrationen und eine Landschaftsdarstellung. 1864-1871.
W. König Erste Erw. vor 1889
Federzeichnungen in roter und brauner Tusche bzw. Bleistift, teilweise weiß und eiweißgehöht auf Papier bzw. leichten Karton. Figurenstudien jeweils in Tusche bzw. Blei bezeichnet und datiert. Sieben Figurenblätter ligiert signiert "WKönig". Landschaft bezeichnet "Sicht nach Villa Jordan" sowie ligiert monogrammiert "WK".
Leicht gebräunt und stockfleckig. Vereinzelt minimal knickspurig. Ein Blatt mit waagerechtem Knick in der u. Bildhälfte. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
Max. 15,5 x 8 cm.
082 Johann Wilhelm Meil (zugeschr.), Figurenstudie eines Knaben. Mitte 18. Jh.
Johann Wilhelm Meil 1733 Altenburg – 1805 Berlin
Bleistiftzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet.
Leicht angeschmutzt und fleckig. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
17,5 x 9,8 cm.
083 Caspar Merian "Vestung Königstein gegen Westen."/ "Vestung Königstein gegen Osten". Um 1650.
Caspar Merian 1627 Frankfurt/M. – 1686 Holland
Kupferstich auf Bütten. Zwei Stiche zusammen auf einem Blatt. Jeweils in der Darstellung am o. Rand betitelt. Untere Darstellung mit leerer Wappenkartusche o.re. Mit Bleistiftannotationen von fremder Hand. Aus: "Topographia Germaniae. Obersachsen 1650".
Knickspurig, Einrisse und Stauchungen am o. und u. Rand. Senkrechter Mittelfalz, dort leichter Materialverlust.
Pl. 28,5 x 36 cm, Bl. 33 x 37 cm.
084 Adolf Noether, Mädchen mit Flachsspindel. 1882.
Adolf Noether 1855 Dresden – 1943 ebenda
Aquarell und Federzeichnung in brauner Tusche auf festem Papier. Signiert u.re. "ADOLF NOETHER" und datiert.
Angeschmutzt und fleckig. Verso angeschmutzt, am re. Rand Montierungsreste.
13,1 x 9,9 cm.
085 Karl Robert Kummer "Triest". Wohl 1835.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Bleistiftzeichnung, aquarelliert, auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert, am u. Rand betitelt.
Die Zeichnung wird in den Nachtrag zum WVZ Nüdling aufgenommen. Vgl. WVZ Nüdling 222. Wir danken Frau Dr. Elisabeth Nüdling, Fulda, für freundliche Hinweise.
Ränder etwas ungerade geschnitten. Leicht angeschmutzt, etwas fleckig und stockfleckig. Verso Montierungs- und Klebstoffrückstände sowie leichter Materialabrieb und Farbspuren an den Ecken.
10,4 x 11,9 cm.
086 Karl Robert Kummer "Elbe" (Segler auf der Elbe). Mitte 19. Jh.
Carl Robert Kummer 1810 Dresden – 1889 ebenda
Bleistiftzeichnung auf leicht getöntem Papier. Unsigniert, am u. Rand in Blei betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzpapier klebemontiert dort unterhalb der Darstellung mit dem Nachlass-Stempel im Oval "ROB: KUMMER" versehen.
Die Zeichnung wird in den Nachtrag zum WVZ Nüdling aufgenommen. Wir danken Frau Dr. Elisabeth Nüdling, Fulda, für freundliche Hinweise.
Ränder ungerade geschnitten. Leicht angeschmutzt und minimal stockfleckig, leicht gebräunt, an den Klebepunkten etwas heller. Verso in der Ecke o.li. Montierungsrückstände, recto durchscheinend. Untersatz stockfleckig und fleckig.
12 x 18,5 cm, Unters. 18 x 24,5 cm.
087 Oskar Pletsch, Drei Kinderdarstellungen. Um 1871.
Oskar Pletsch 1830 Berlin – 1888 Niederlößnitz / Dresden
Federzeichnungen in Tusche mit Bleistift auf Bütten und eine Bleistiftpause auf Transparentpapier. Zwei Arbeiten ligiert monogrammiert "OP", Pause datiert. Die Pause auf einen Untersatzkarton montiert, darauf unterhalb der Darstellung in Blei mit einem Vers versehen.
Zeichnungen angeschmutzt und mit Druckstellen, verso mit Montierungsresten. Die Pause ungerade geschnitten, leicht knickspurig, mit winzigen Löchlein und Einriss o.re. Untersatz angeschmutzt.
Min. 7,5 x 6 cm, max. 13,5 x 12 cm, Unters. 25 x 18 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Carl August Richter 1770 Wachau/Dresden – 1848 ebenda
Christian Friedrich Sprinck 1769 Dresden – um 1831 ebenda
Gustav Täubert 1817 Dresden – 1913 ebenda
Radierungen und Lithografien, teilweise koloriert.
Mit den Arbeiten:
Adrian Ludwig Richter "Übigau und Priesnitz" unterhalb der Darstellung im Stein bezeichnet "n. d. Nat. gez. u. gest. v. A. L. Richter". Aus der Folge: Malerische An- und Aussichten von Dresden. "Ansicht des Thores im Ottowalder Grund" unterhalb der Darstellung betitelt, o.re. nummeriert "20". Aus der Folge: Die sächsische Schweiz.
WVZ Hoff/Budde 116; 236.
Carl August Richter "Eingang zur Galerie, Brühlsches
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Bl. max 10,4 x 15,7 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Bleistiftzeichnungen auf verschiedenen Papieren. Unsigniert. Die Landschaftsdarstellung ortsbezeichnet "Puzzoli [Pozzuoli] Vesuv Bajae". Verso teilweise mit weiteren Skizzen.
Etwas angeschmutzt, fleckig und knickspurig. Tierstudie mit Einriss am o. Rand. Landschaft am li. Rand stärker knickspurig und mit kleinen Einrissen.
Max. 15 x 23,4 cm.
090 Adrian Ludwig Richter (Schüler und Umkreis), 18 Illustrationen und Zeichnungen. Mitte 19. Jh.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
Federzeichnungen in Tusche und Bleistiftzeichnungen auf Bütten mit Wasserzeichen (springendes Pferd), verschiedenen Papieren bzw. leichtem Karton. Unsigniert. Einzelne Blätter bezeichnet. Verso teilweise mit Skizzen in Bleistift oder Rötelkreide.
Leicht angeschmutzt und stockfleckig. Vereinzelt minimal knickspurig. Ränder teilweise mit leichten Läsionen und kleinen Fehlstellen. Vereinzelte Reißzwecklöchlein und kleine Löchlein. Pausspuren aus dem Entstehungssprozess. Verso Montierungsreste und Klebstoffrückstände.
Max. 10,5 x 18,5 cm.
091 Christian Friedrich Sprinck "Das Wilsdruffer Thor zu Dresden". Anfang 19. Jh.
Christian Friedrich Sprinck 1769 Dresden – um 1831 ebenda
Kolorierte Radierung. Unterhalb der Darstellung re. bezeichnet "bey C. F. Sprinck", Mi. betitelt.
Leicht stockfleckig.
10 x 14,2 cm.
092 Benno Friedrich Törmer, Mittelalterliche Kapelle mit betendem Ritter. 1849.
Benno Friedrich Törmer 1804 Dresden – 1859 Rom
Aquarell auf leichtem Karton. U.li. signiert "Benno Toermer", bezeichnet "Rom" und datiert. An den Ecken auf Untersatzkarton montiert, dort mit Einfassungslinien in Tusche.
Angeschmutzt, mit Knick-, Druck- und Kratzspuren.
13,8 x 10,5 cm, Unters. 20,2 x 17,4 cm.
093 Johann Friedrich Wilhelm Wegener "bei Kreuznach an der Nahe". 1848.
Johann Friedrich Wilhelm Wegener 1812 Dresden – 1879 Dresden (Gruna)
Bleistiftzeichnung und Aquarell auf leichtem, bräunlichen Karton. In Blei u.re. signiert "W. Wegener" und datiert, am u. Rand betitelt. Verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Die Zeichnung zeigt den Rheingrafenstein an der Nahe gegenüber von Bad Münster am Stein-Ebernburg.
Etwas angeschmutzt, leicht stockfleckig und knickspurig. Zwei schräg verlaufende, durchgehende Knickspuren. Vereinzelte Druckspuren. Verso am o. Rand Montierungsreste.
20,4 x 29,2 cm.
094 Hans Anton Williard "Schloß Rabenstein bei Chemnitz". 1860.
Hans Anton Williard 1832 Dresden – 1867 ebenda
Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf leichtem Karton. In Blei u.li. signiert "Hans Willard" und datiert, am u. Rand betitelt. Verso Bleistiftannotationen von fremder Hand.
Leicht gebräunt, etwas knickspurig und vereinzelte Stockfleckchen. Zwei Wasserflecken am re. Rand. Weißhöhungen gebräunt. Verso Montierungsrückstände und leichter Materialabrieb in den Ecken durch die Entfernung von Montierungen.
29,6 x 21,8 cm.
095 Hans Anton Williard "Sankt Wolfgang bei Meißen" (Wolfgangskapelle, Obermeisa). 1865.
Hans Anton Williard 1832 Dresden – 1867 ebenda
Bleistiftzeichnung auf Papier. Signiert u.re. "H. Willard", u.li. betitelt und datiert.
Leicht angeschmutzt und gebräunt, etwas wellig. Verso an den Ecken leichter Materialabrieb sowie am re. Rand Montierungsrückstände.
13,7 x 21,5 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Johann Georg Wille 1715 Biebertal b. Gießen – 1808 Paris
Lavierte Federzeichnung in Tusche auf Bütten mit Wasserzeichen "GR" mit Beizeichen Krone (um 1760). Verso in Blei signiert und bezeichnet "Zingg in Paris gez." sowie mit weiteren Bleistiftannotationen von fremder Hand.
In den Jahren, in denen sich Zingg in Paris aufhielt, war er fünfeinhalb Jahre in der Werkstatt von Johann Georg Wille tätig. Dort erlernte er den französischen Typus der Landschaftsradierung, war als Reproduktionsstecher tätig und besuchte den Zeichenunterricht von
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17 x 24,5 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Lavierte Federzeichnung in Tusche auf Bütten, re. und o. Blattkante mit Rotschnitt. U.re. signiert und bezeichnet "A. Zingg del.", o.re. betitelt. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, dort mit einer Einfassungslinie in Schwarz versehen.
Wir danken Frau Dr. Sabine Weisheit-Possél, Berlin, für freundliche Hinweise.
Mit sehr vereinzelten, winzigen Stockfleckchen. Der äußerste o.li. Blattrand leicht gebräunt. Blattecke o.re. mit montierungsbedingter Knitterfalte. Mittig sowie am re. und li. Blattrand jeweils eine leichte, senkrecht verlaufende Knickspur, im Gesamtbild unauffällig.
17,5 x 24,7 cm, Unters. 18,4 x 25,7 cm.
098 Adrian Zingg (Werkstatt), Landschaft mit träumendem Ziegenhirten. Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Lavierte Federzeichnung in Sepia, auf leicht getöntem, wolkigen Papier. Unsigniert.
Gebräunt und etwas fleckig. Mit deutlicheren Knickspuren, besonders in den Randbereichen, horizontaler Mittelfalz. Ränder mit kleinen restaurierten Einrissen.
43,5 x 31 cm.
099 Adrian Zingg (zugeschr.), Landschaft mit Wegbiegung. Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in Sepia, laviert, auf wolkigem Papier. Unsigniert. Verso in Blei alt nummeriert "5359" und "2718".
Leicht gebräunt und stockfleckig. Li. Rand ungerade geschnitten. Lange, diagonale Knickspur in der re.u. Bildhälfte sowie weitere kleine Knicke. Verso an den Rändern Klebstoff- und Montierungsrückstände.
20,1 x 26 cm.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in Sepia auf feinem Bütten. Unsigniert. Verso mit Federannotationen von fremder Hand.
Ränder ungerade geschnitten. Leicht knickspurig. Schräger Knick in Ecke o.re., zwei Einrisse am re. Rand.
18,4 x 23,3 cm.
101 Adrian Zingg (in der Art von), Waldstück mit Wegbiegung. Anfang 19. Jh.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in Tusche, farbig laviert auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert). U.re. von fremder Hand in Blei bezeichnet "Zingg". Verso eine Bleistiftzeichnung mit der Darstellung der Burgruine von Libau im Vogtland (?). Dort in Blei altnummeriert "2719" und "13776" sowie bezeichnet "Adrian Zingg 1734-1816".
Gebräunt und etwas fleckig. Mit stärkeren Knickspuren, besonders in den Randbereichen. Horizontaler Mittelfalz und diagonaler Falz in der re. Bildhälfte, dort jeweils mit leichtem Farbverlust. Verso Montierungsrückstände.
39,5 x 27 cm.
102 Adrian Zingg (Werkstatt) "Dresden vom Pieschener Winkel aus gesehen". Um 1800.
Adrian Zingg 1734 St. Gallen – 1816 Leipzig
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert, auf leicht getöntem Papier. Unsigniert.
Die motivgleiche Radierung, welche im aktuellen Katalog unter der Kat.Nr. 179 angeboten wird, befindet sich ebenfalls im Kupferstich-Kabinett Dresden, diese abgebildet in: Kuhlmann-Hodick, Petra; Schnitzer, Claudia; Waldkirch, Bernhard von (Hg.): Adrian Zingg. Wegbereiter der Romantik. Dresden 2012. S. 176f., Kat.-Nr. 71.
Leicht gebräunt und fleckig. Zwei schräge und eine senkrechte Knickspur. Winzige Fehlstelle am li. Rand. Russverschmutzung oberhalb der Kathedrale.
9,25 x 14,5 cm.
111 Jacob Alt "Niederösterreich" (Sieben Ansichten). 1820er Jahre.
Jacob Alt 1789 Frankfurt/Main – 1872 Wien
Lithografien auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung bezeichnet re. "gez. v. J. Alt", li. "Druck v. Kunike", Mi. betitelt.
Jeweils leicht angeschmutzt und knickspurig, teilweise am re. Rand stockfleckig. Ein Blatt stärker fleckig und stockfleckig.
Darst. je 25,5 x 35,5 cm, Bl. je 35,5 x 47,5 cm.
112 Jacob Alt "Baiern" (Sieben Ansichten). 1820er Jahre.
Jacob Alt 1789 Frankfurt/Main – 1872 Wien
Lithografien auf festem Papier. Jeweils unterhalb der Darstellung bezeichnet re. "gez. v. J. Alt", li. "Druck v. Kunike", Mi. betitelt.
Jeweils leicht angeschmutzt und knickspurig. Ein Blatt fleckig und stockfleckig. Ein Blatt auf Untersatzpapier montiert, stockfleckig, schimmelspurig und mit hinterlegten Fehlstellen und Einrissen.
Darst. je 26 x 35,5 cm, Bl. je 35,5 x 47,5 cm.
113 R. R. Bergmann, Birkenbestandene Spätsommer-Seenlandschaft. 1878.
Öl auf Leinwand. Signiert "R.R. Bergmann" und datiert u.re. In einem prunkvollen, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Zierprofilen und Eckkartuschen.
Firnis etwas gegilbt. Leinwand-Deformationen in den Eckbereichen. Minimaler Malschicht-Abrieb entlang der Bildränder. Keilrahmen stark ausgekeilt. Verso Leinwand etwas fleckig. Eckkartuschen und Fassung des Rahmens partiell gelockert und mit vereinzelten Fehlstellen.
66,5 x 95,5 cm, Ra. 91 x 122 cm.
114 Albertus Jacobus Besters, Bauernfamilie beim Melken des Viehs. Wohl um 1800.
Albertus Jacobus Besters 1747 Den Haag – 1819 Leiden
Öl auf Holz. Signiert "A.J. Besters" u.re. Verso auf dem Bildträger u.Mi. ein Händleretikett des Rahmenherstellers "Galerie Assinda Essen" sowie in schwarzem Faserstift nummeriert "X48027" u.re. In einer profilierten, teils versilberten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Vereinzelt winzige Flecken auf der Oberfläche. Punktuell Markierung des Rahmenfalzes und leichter Malschicht-Abrieb an den Bildrändern. Retusche an Ecke o.re. sowie vereinzelt im Randbereich.
37,2 x 50,6 cm, Ra. 46,9 x 60,2 cm.
115 Clemens Bewer (zugeschr.) "Badende". 19. Jh.
Clemens Bewer 1820 Aachen – 1884 Bonn
Öl auf Leinwand, auf Spanplatte maroufliert, verso mit Pappe kaschiert. Unsigniert. Verso auf einem Papieretikett bezeichnet "BEWER, Clemens" sowie mit biografischen Angaben. Verso auf oberer Rahmenleiste Mi. in Farbstift nummeriert "3932" sowie auf rechter Leiste in Blei bezeichnet "Prof. Bewer" und betitelt. Wohl eine Studie zu "Im Garten Eden". In goldfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Leinwand beschnitten. Verso mit Papierresten alter Montierung. Kleine Malschicht-Fehlstellen in der Bildfläche sowie an den Rändern, teils mit Retuschen. Malschicht berieben und mit feinem Alterskrakelee.
26,9 x 36,3 cm, Ra. 36,7 x 43,2 cm.
116 Oskar Bluhm "Wie mag das nur sein, wenn man verliebt ist!?". 1895.
Oskar Bluhm 1867 Lockwitz – 1912 Leipzig
Aquarell in Grisailletechnik, weiß gehöht. Signiert "Oskar Bluhm" und ortsbezeichnet "Meissen" u.li. Illustrationsvorlage für "Meggendorfers Humoristische Blätter". Im Passepartout, hinter Glas in hochwertiger Modelleiste gerahmt.
Lit.: Meggendorfers Humoristische Blätter. Zeitschrift für Humor und Kunst. Band 23, 1895, S. 65.
BA. 36,5 x 30,5 cm, Ra. 55,5 x 49,5 cm.
117 William Adolphe Bouguerau (nach) "Thronende Madonna mit Christus und Johannesknaben". 1875.
William Adolphe Bouguerau 1825 La Rochelle – 1905 ebenda
Tempera auf ungrundiertem Gewebe in Querrips-Bindung. Unsigniert. Die ornamentalen Bildbereiche teilweise schabloniert. Verso eine weitere, farblich angelegte Bildkomposition. In einer breiten, braunen Holzleiste gerahmt.
Spätere Wiederholung des 1875 entstandenen Gemäldes (Privatsammlung).
Oberfläche leicht berieben. Einzelne Bereiche gebräunt. Vereinzelte aufstehende Fasern und Knötchen, aus dem Webprozess.
179 x 107 cm, Ra. 202 x 128 cm.
118 James Caldwall nach Gavin Hamilton "Shakspeare - Coriolanus". 1803.
James Caldwall 1739 London – 1822 ebenda
John Boydell 1719 Dorington – 1804 London
Josiah Boydell 1752 London – 1817 ebenda
Gavin Hamilton 1723 Murdieston House (Lanarkshire) – 1798 Rom
Kupferstich und Farbradierung auf festem, wolkigen Papier. Unterhalb der Darstellung in der Platte bezeichnet re. "Engraved by J. Caldwell" und li. "Painted by G. Hamilton" sowie mittig betitelt "Shakspeare. Coriolanus. Act V. Scene III." und verlagsbezeichnet.
Aus der in der Boydell Galery erschienen Publikation: John and Josiah Boydell. A collection of prints, from pictures painted for the purpose of illustrating the Dramatic works of Shakespeare. 1803.
Illustration zur
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Pl. 50 x 63,5 cm, Bl. 55,4 x 70 cm.
119 Auguste Gaspard Louis Desnoyers "Belisaire". 1806.
Auguste Gaspard Louis Desnoyers 1779 Paris – 1857 ebenda
Radierung und Kupferstich auf kräftigem Bütten mit Wasserzeichen (nicht identifiziert) nach dem Gemälde von Francois Gerard aus der Galerie Leuchenberg, München. Unterhalb der Darstellung typografisch betitelt und ausführlich bezeichnet. Auf Untersatzkarton montiert.
Le Blanc 64.
Etwas angeschmutzt. Oberfläch