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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Christoph Voll
1897 München – 1939 Karlsruhe
Sohn des Bildhauers Roman Voll und der Malerin Felicitas Voll. Von 1915–19 Kriegsfreiwilliger, danach künstlerische Ausbildung an der Kunstgewerbeschule und Staatlichen Akademie in Dresden, u.a. bei S. Werner. Von 1924–28 Prof. an der Staatl. Kunstschule in Saarbrücken und von 1928–35 Prof. an der Badischen Landeskunstschule in Karlsruhe. Voll war vor allem als Bildhauer tätig, seine frühen Arbeiten fertigte er vorzugsweise aus Holz und später arbeitete er in Stein. Er entwickelte sich von realistischen Formen hin zu einem monumentalen und ausdrucksbetonten Stil.
718 Christoph Voll "Geschwätzige Frauen". 1921.
Christoph Voll 1897 München – 1939 Karlsruhe
Kaltnadelradierung auf leichtem, gelblichen Büttenkarton. Unsigniert. In Blei von Künstlerhand datiert u.re. Verso in Blei von Künstlerhand bezeichnet "Kl." o.re. sowie von fremder (?) Hand undeutlich bezeichnet bzw. nummeriert. Eines von wenigen Exemplaren.
WVZ Weber 33.
Abb. in: Ausst.Kat. "Christoph Voll. Radierungen und Holzschnitte. Druckgraphik aus der Dresdner Zeit 1919-1923" (mit einem Text von Erhard Frommhold), Galleria del Levante, München 1981, S. 33.
Im weißen Rand umlaufend mit zum Teil deutlichen, fachmännisch geglätteten Knick- und Knitterspuren sowie Stauchungen. Der obere Blattrand mit zahlreichen kleinen, der li. und re. Blattrand mit drei bzw. zwei fachmännisch geschlossenen Einrissen. Verso ganzflächig mit Wischspuren einer älteren Klebemontierung sowie am o. Blattrand und mittig mit montierungsbedingten leichten Ausdünnungen im Papier.
Pl. 25,6 x 20 cm, Bl. 44 x 32,5 cm.