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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Johann Joachim Kändler
1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Kändlers Laufbahn begann 1723 als Lehrling des Dresdner Hofbildhauers Benjamin Thomae. Durch seine Arbeiten für das Grüne Gewölbe wurde August der Starke auf ihn aufmerksam, der ihn 1731 zum Hofbildhauer ernannte und an die Meissener Manufaktur berief. Dort verhalf Kaendler als Modellmeister der zuvor wenig erfolgreichen Porzellanplastik zu Weltruhm. Bekannt wurde er mit seinen Tierdarstellungen, welche durch ihre lebensechte und detailgenaue Wiedergabe überzeugten, ebenso wie mit dekorativen Kleinplastiken, die sich in ihrer verspielten Art dem Rokoko zuwandten. Zu seinen größten Erfolgen gehört das Design des sog. Schwanenservices für den sächsischen Kabinettsminister Heinrich Graf von Brühl.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Rock und Dreispitz, eine Bassgeige spielend. Unterseits des Rocaillesockels die geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau sowie eine geritzte Beiziffer "2.". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 12 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und verrutschter Perücke, eine Klarinette spielend. Unterseits des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60004", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "19". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 13,2 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Hut, eine Violine spielend. Unterseits des Rocaillesockels die dreifach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, o.re. mit vertikalem Schleifstrich. Des Weiteren die Modellnummer "60006", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie das Glasurzeichen in Unterglasurblau.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Bogen mit zwei und Hals der Violine mit einem restaurierten Bruch. Glasur des Rocks verso mit Krakelee.
H. 13,1 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Sitzender Affe mit Kleid und Häubchen, ein Liederbuch haltend. Unterseits des Rocaillesockels die vierfach geschliffene Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60010", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "31".
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
Das Liederbuch mit Restaurierung und Materialverlust.
H. 12,3 cm.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Peter Reinicke 1715 Danzig – 1768 Meißen
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert, partiell goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. An einem Baumstumpf stehender Affe mit Rock und Turban mit Federn, ein Fagott spielend. Unterseits des Rocaillesockels die Schwertermarke in Unterglasurblau, die Modellnummer "60019", die Bossierernummer mit Jahreszeichen sowie die Malerziffer "50". Erstsortierung.
Entwurfsjahr: 1753-1765.
Vgl. Sonntag, H.: Erlebte Kunst. Leipzig, 1997. S. 68ff.
H. 13,9 cm.
847 Fruchtkorb. Johann Joachim Kaendler für Meissen. Um 1765-1770.
Johann Joachim Kändler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan, glasiert. Annähernd runder, vierpassig geschweifter und durchbrochen gearbeiteter Korpus. Beidseitig astförmige, zu vier gebogten Füßchen ausschwingende Handhaben. Rocailleförmiger Mündungsrand. Schauseitig und verso auf der Wandung mit jeweils eine Rocaillenkartusche, flankiert von aufgelegten Blättern. Auf der Unterseite die einfach geschliffene Schwertermarke mit Punkt sowie die Ritzmarke "G".
Entwurfsjahr: um 1740/1750.
Ein Füßchen großflächiger restauriert. Blätter sehr vereinzelt mit kleinen Chips. Rand mit deulicheren Brandrissen sowie Masse- und Glasurunebenheiten aus der Herstellung.
H. 11,7 cm, L. 25,5 cm, B. 21 cm.