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AUKTION 58 | 08. Dezember 2018 |
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Johann M. Gottfried Jentzsch
1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Deutscher Landschafts-, Dekorations- und Porzellanmaler, sowie Radierer. Besuch der Zeichenschule der Meißner Porzellanmanufaktur, wo er 1780–1800 als Bataillen-, Jagd-, Vieh- und Landschaftsmaler wirkte. Fertigung freier Zeichnungen und Radierungen in Meißen, sowie Ansichten von Schloss Scharffenberg und Schloss Hirschstein. Ab 1789 Abbildung sächsischer Ansichten, v.a. der Sächsischen Schweiz und der Lausitz. Besonderes Augenmerk lag auf geologischen Besonderheiten und einem intensiven Couleur. 1797 Berufung als Theaterdekorationsmaler nach Dresden durch Camillo Graf Marcolini. 1800 Anstellung als Hoftheatermaler. 1802/03 Studienreise mit kurfürstlichem Stipendium nach Rom und Mailand. Fertigen von Ansichten Roms, Neapels und den Marmorsteinbrüchen in Carrara. Weiterhin Arbeit für das Hoftheater sowie für die Bühnen in Pillnitz und im Lincke’schen Bad. Ab 1817 Tätigkeit als Lehrer für architektonisches Zeichnen an der Industrie- und Bauschule der Dresdner Kunstakademie. 1825 Ernennung zum Mitglied der Akademie Ausstellung.
010 Johann M. Gottfried Jentzsch "Le Chateau de Hirschstein auprés de Meißen". Um 1800.
Johann M. Gottfried Jentzsch 1759 Hinterjessen – 1826 Dresden
Umrissradierung, koloriert, auf festem Papier. Unterhalb der Darstellung französisch betitelt sowie bezeichnet "desiné et gravé par Jentzsch". Umlaufend im Passepartout montiert und hinter Glas in schmaler Holzleiste gerahmt.
Stärker lichtrandig, umlaufende Montierung am Plattenrand.
Pl. 24,5 x 34 cm, Bl. 32 x 41 cm, Ra. 33,5 x 42,5 cm.