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AUKTION 59 | 23. März 2019 |
103 Richard Müller "Der dreiste Freier". 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "RM" und datiert o.Mi. Verso auf der u. Keilrahmenleiste in blauem Farbstift bezeichnet "Rich. Müller" sowie nummeriert "563". Auf der re. Leiste Mi. in Blei nochmals bezeichnet "Prof. Müller".
Nicht mehr im WVZ Meißner; WVZ Wodarz M 1921.02.
Provenienz: Privatsammlung New York; Privatsammlung München; 1990 Schloss Ahlden.
Der Marabu als Bildmotiv findet sich im Oeuvre Richard Müllers erstmals 1896. Nach Beendigung seines Militärdienstes
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90,1 x 71,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
142 Alfred Teichmann "Heimkehrende Fischer in Nidden (Purwin)". 1936.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Teichmann" und datiert u.li. Verso ein weiteres Ölgemälde "Meereswellen und Möwen", u.li., von der Keilrahmenleiste verdeckt, signiert und datiert "35"). Verso auf der o. Keilrahmenleiste in blauem Buntstift nummeriert "6359" und auf der u. Leiste mit dem Adress-Stempel des Künstlers versehen. In einer profilierten, braun und silberfarben gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Teichmann A 406.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leinwand etwas locker sitzend. Ecken mit Leinwand-Deformationen aufgrund des großen Abstandes zwischen den Nägeln am Spannrand. Sehr kleine Malschicht-Lockerungen mit Fehlstellen im Gras u.Mi. sowie kleine Kratzer mit Malschicht-Verlusten.
60 x 80 cm, Ra. 68,3 x 87,8 cm.
195 Giulio Romano (nach), Tanzende Menaden. Wohl 16. Jh.
Giulio Romano 1499 Rom – 1546 Mantua
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert, auf kräftigem Bütten. Unsigniert. Verso in Blei bezeichnet.
Leicht stockfleckig. Wasserfleck am o.Blattrand mittig. Verso am re. Blattrand mit Klebemittelrückständen.
32 x 46 cm.
233 Jan Porcellis (zugeschr.), Figurengruppe mit Reiter. Wohl 1. Viertel 17. Jh.
Jan Porcellis um 1584 Gent – 1632 Zoeterwoude
Federzeichnung in brauner Tusche, grau laviert, auf Bütten. An den o. Ecken auf altem Untersatzpapier montiert, dort mit Einfassungslinien. Unsigniert. In der Ecke u.li. ein geprägter und gedruckter Stempel "C", wohl Pierre Crozat (1661-1740, Paris, Lugt 474) . Verso mit dem Stempel "vE" der Sammlung Pim van Eelkelen (1923-1984, Amsterdam, Lugt 5101). Verso eine angeschnittene Federzeichnung in Tusche sowie mit Annotationen von fremder Hand in Tinte "L 74 III d. Jan". Verso auf dem Untersatz in Blei von fremder Hand bezeichnet. Im Passepartout.
Leicht knick- und fingerspurig, etwas gebräunt und berieben. Rückseitige Beschriftung recto sichtbar. Untersatz etwas wellig und gebräunt.
7,5 x 11,2 cm, Unters. 11,7 x 15,3 cm, Psp. 24,6 x 27 cm.
Rembrandt Harmenszoon van Rijn 1606 Leiden – 1669 Amsterdam
Federzeichnung in brauner Tusche. Zwei Blätter, durch eine vollflächige Kaschierung zusammengefügt. Unsigniert. In der Ecke o.re. unleserlich in Blei bezeichnet. Die Einzelblätter verso mit Sammlungsnummern "M256[?]" und "M257" sowie jeweils mit einer unleserlichen Bezeichnung versehen. An den o. Ecken auf Untersatzbütten montiert. Im Passepartout, dort von fremder Hand bezeichnet "Sl. C. E. Duits", Sammlung von Karel Emil oder Charles Duits (1882-1969, London, Lugt 533a).
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13 x 17,4 cm, Unters. 21,2 x 25 cm, Psp. 43,8 x 50 cm.
Rötelzeichnung auf Bütten. Unsigniert. Vollflächig auf Untersatzbüttenkarton klebemontiert, dort in Tinte von fremder Hand altbezeichnet "Ostade". Mehrere Sammlungsverweise am u. Darstellungsrand. Mit dem Stempel "RH" der Sammlung Richard Houlditch (+1736, London, Lugt 2214), davor in Tinte nummeriert "2", Stempel "P*S" der Sammlung Paul Sandby (1725-1809, London, Lugt 2112), Stempel einer Palette mit "R" der Sammlung Jonathan Richardson Sen. (1665-1745, London, Lugt 2183) und Stempel "TH"
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11,3 x 11,5 cm, Unters. 25 x 25 cm, Psp. 37,5 x 34,5 cm.
242 Flämische Schule, Tanz um das goldene Kalb. Wohl 1650.
Theodor van Thulden 1606 – 1669
Federzeichnung in brauner Tusche, laviert und aquarelliert, auf Bütten. Vollflächig auf Untersatzbütten montiert. In der Ecke u.re. altbezeichnet "P. P. Rubens". Verso in Blei altzugeschrieben "Thulden", in Tinte nummeriert "12" und mit Stempeln der Sammlung Richard Holtkott (1866-1950, Köln, Lugt 4266) und Queroval mit unleserlichem Druck versehen.
Oberfläche leicht berieben, Blatt knickspurig. Mehrere Quetschfalten mit kleinen Fehlstellen aufgrund der vollflächigen Montierung. Mittig zwei waagerecht verlaufende Knickspuren. Verso Montierungsrückstände.
40,5 x 31,5 cm.
539 Max Klinger, Versal "E". Vor 1897.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Federzeichnung in Tusche auf glattem, chamoisfarbenen Papier, einzelne Partien mit Pinsel überarbeitet. U.li. monogrammiert "M.K". Unterhalb der Darstellung von Künstlerhand in Tusche bezeichnet "Auf die Hälfte zu Verkleinern" und nochmals monogrammiert "MK.".
Auf Darstellungsgröße gefaltet und mit kleinen Retuschen, entlang der Hüften und unterhalb des "E" sowie am re. Rand in Deckweiß überarbeitet.
Die Zeichnung diente als Vorlage für den ersten Buchstaben des Textes von
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Darst. 26,5 x 15,8 cm, Bl. 39 x 30,3 cm.
950 Otto Paul Lange "An der Ostsee". 1915.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt in Schwarz, Blau und Braun auf hauchdünnem Japanpapier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Otto Lange", bezeichnet "Originalholzschnitt Handdruck" li. sowie betitelt und bezeichnet "30" u.re. Einziger bekannter Abzug. Verso am u. Blattrand von fremder Hand nummeriert "12" und "70", recto leicht durchscheinend. Verso mit zwei Japanpapierstreifen im o. Bereich der Darstellung in einem klappbaren Passepartout klebemontiert.
WVZ Schönjahn H 7.
"Fast abstrakt
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Stk. 23 x 29,8 cm, Bl. 35 x 45 cm, Psp. 51 x 59,8 cm.
1168 Fritz Winkler, Im Zirkus - Raubtierdressur. Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Pinselzeichnung in Tusche mit Aquarell über Grafit. In Kugelschreiber u.Mi. monogrammiert "FW". Im Passepartout montiert.
Unscheinbar angeschmutzt und technikbedingt leicht gewellt.
30 x 21 cm, Psp. 43,5 x 30,5 cm.
1230 Bedeutender früher Bergmann mit Trinkpokal. Georg Fritzsche (zugeschr.) für Meissen. Um 1725.
Georg Fritzsche 1697 Meißen – 1756 ebenda
Richard Seyffarth 1906 Worms – 1985 Dresden
Porzellan, glasiert, in hellem Inkarnat sowie Aufglasurschwarz, -gold und -braun teilstaffiert. An einen felsigen, scharfgratigen Sockel gelehnter Bergmann in sächsischer Tracht, in der linken Hand einen Trinkpokal zum Mund führend, die rechte Hand in die Seite gestützt. Der schwarze Schachthut mit Meissener Schwertern und gewellter Konturlinie auf der Stirnseite. Weiße Jacke mit goldener Knopfleiste, dunkles Leder mit schwarzer Tscherpertasche, weiße Hosen und Strümpfe, hochgeschnallte
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H. 15 cm.
1322 Eleganter Damenring mit großem Diamantsolitär. Wohl um 1930.
Platin (geprüft). Chatongefasster Diamant im Brillant-Vollschliff mit kleiner Kalette (D. 8,0 mm, H. 4,8 mm, 1,87 ct / W / vvs2) über fein profilierter Schulter mit gekreuzten Bändern. Schmale Schiene.
Mit einer Expertise von Heinz Reinkober, Mitgl. d. D. Gemm. G., vom 25.05.2018.
Rundiste etwas berieben. Schiene innen mit minimaler Materialunregelmäßigkeit (eventuell durch eine Größenveränderung). Schiene minimal tragespurig.
D. 17,5 mm (Ringgröße 54-55), Gew. 4,47 g.
1480 Tabernakelrahmen. Italien (Venedig?). Wohl spätes 15. /frühes 16. Jh.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und polimentvergoldet. Reich ornamentierte Pastiglia-Verzierung der gesamten Rahmenfläche. Schmale, im Karnies ansteigende Sichtleiste, die Rahmenplatte von zwei schmalen, zu den Außenkanten ansteigenden Leisten eingefasst. Die Rahmenplatten mit einem, von Kugelfriesen umrahmten, Rhombenband. Die Ecken mittels Rosetten akzentuiert. Schmaler, reich profilierter Sockel aus stufenförmig angeordneten Leisten, oberhalb ein Fries mit Palmetten-Masken-Wellenband.
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Ra. 47,5 x 34,7 cm, Falz 24,3 x 20,2 cm.