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AUKTION 61 | 21. September 2019 |
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Anatoli Kaplan
1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Der russisch-jüdische Maler, Bildhauer u. Grafiker besuchte 1922–27 die Kunstakademie in Petrograd (später Leningrad). 1937 erhielt er den Auftrag des Ethnographischen Museums in Leningrad, eine Serie von Lithografien zu schaffen. Ab 1953 konzentrierte sich Kaplan ganz auf jüdische Themen, u.a. entstanden in dieser Zeit Illustrationen zu verschiedenen Texten jüdischer Künstler. Ab 1967 entstanden vor allem Keramiken u. Skulpturen.
650 Anatoli Kaplan "Erinnerung an Rogatschow". 1976.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Kaltnadelradierungen. Mappe mit zwölf Blättern, zumeist in der Platte ligiert (vereinzelt spiegelverkehrt) monogrammiert "AK" und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "AKaplan", u.li. kyrillisch bezeichnet. Typografisches Deckblatt, verso u.Mi. typografisch datiert und nummeriert. Herausgegeben vom Verlag der Kunst Dresden, Exemplar "7/20". In der originalen Halbleinen-Klappmappe, auf dem Vorderdeckel in Blei von fremder Hand bezeichnet "Kaplan".
WVZ Mayer / Strodt XV 6: 13, 23, 26, 30– 32, 39, 47f, 142f, XVII.
Blätter minimal lichtrandig, teilweise leicht knick- und fingerspurig. Vereinzelt mit blassen Stockflecken. Mappe leicht angeschmutzt, mit kleinen Randläsionen.
Bl. 44 x 33,2 cm, Mappe 45,5 x 35 cm.
651 Anatoli Kaplan "Liebespaar am Flussufer (Unterhaltung)". 1976.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Kaltnadelradierung mit Plattenton. In der Platte spiegelverkehrt ligiert monogrammiert "AK" und datiert u.re. Unterhalb der Darstellung re. signiert "AKaplan" und li. bezeichnet. Blatt 62 der Folge "Erinnerung an Rogatschow". Eines von ca. 10–15 Exemplaren.
WVZ Mayer / Strodt XV 62.
In den Randbereichen knick- und fingerspurig mit vereinzelten winzigen Stockfleckchen. Verso zwei Stockflecken o.li.
Pl. 16,5 x 13,5 cm, Bl. 44,3 x 35 cm.
652 Anatoli Kaplan "Die Frau des Schneiders". 1978.
Anatoli Kaplan 1902 Rahatschau – 1980 Leningrad
Farblithografie. Im Stein betitelt u.li. U.re. in Blei kyrillisch signiert "AKaplan", u.Mi. ausführlich bezeichnet und datiert "1.1.78". Blatt 8 aus der Folge "Der behexte Schneider". Wohl eines von 500 Expemplaren der Nachauflage.
WVZ Mayer / Strodt IV 8, mit abweichender Datierung.
Minimal knickspurig und etwas stockfleckig. Innerh. der Darst. eine Quetschfalte (6 cm) aus dem Werkprozess sowie zwei Reißzwecklöchlein u.li. und o.re. Randläufig Bleistiftlinien (werkimmanent). Ein winziger Riss am u. Blattrand li. (3 mm).
St. 44 x 33 cm, Bl. 48,5 x 37,5 cm.