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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Ernst Barlach
1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Studierte 1888–91 an der Kunstgewerbeschule in Hamburg und anschließend bis 1895 bei Robert Diez an der Kunstakademie in Dresden. Einen längeren Aufenthalt in Paris 1895/96 nutzte er zur künstlerischen Weiterbildung. 1906 folgte eine für sein weiteres künstlerisches Schaffen entscheidene Russlandreise. 1919 wurde er Mitglied der Preußischen Akademie und fand verstärkt öffentliche Anerkennung als Künstler. Konzentrierte Kürze, die Vereinfachung der Formensprache und fantasievolle, sensible Ornamente kennzeichnen den Stil Barlachs, der gleichzeitig als Plastiker, Grafiker und Dichter wirkte.
292 Ernst Barlach "Legende 2 (Der Totenhügel)". 1924.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Lithografie auf hauchdünnem Japan. Signiert in Blei u.re. "EBarlach". Aus der Separat-Folge von: Goethe „Gedichte“, Cassirer, 1924. Eines von 100 Exemplaren.
Im einfachen Passepartout.
WVZ Laur 77.10; WVZ Schult II 236.
Technik- bzw. materialbedingt leicht gewellt. Lichtrandig sowie leicht stockfleckig. An den li. Ecken mit Klebeband auf Untersatz montiert.
St. ca. 17 x 20,5 cm, Bl. 25,5 x 25,7 cm, Psp. 49,5 x 34,8 cm.
293 Ernst Barlach "Moses auf dem Sinai". 1928.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Holzschnitt auf gelblichem Velin. Unsigniert. Im einfachen Passepartout montiert, dort von fremder Hand beschriftet, technikbezeichnet und betitelt.
WVZ Schult 281; WVZ Laur 88, 3. jedoch ohne die Bezeichnung und mit abweichendem Papier.
Papier gebräunt und lichtrandig, in den Randbereichen leicht stockfleckig. Eine kleine Fehlstelle im Bereich der Darstellung (oberhalb von Moses li.) kleiner Einriss am u. Rand li. (ca. 8 mm). Verso am o. Rand Papierreste sowie Klebebandspuren in den Ecken, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
Stk. 36,5 x 44,5 cm, Bl. 42,2 x 52,2 cm.