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AUKTION 63 | 28. März 2020 |
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Hubert Rüther
1886 Dresden – 1945 ebenda
1900–04 Lehre als Dekorationsmaler. Ab 1904 Besuch der Königlichen Zeichenschule Dresden. 1908–10 Besuch der Kunstgewerbeschule Dresden. 1911–14 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl. 1914–18 als freiwilliger Krankenpfleger im 1. Weltkrieg. Ab 1919 im Meisteratelier bei Otto Gussmann, dort Entstehung von expressiven Aquarellen und Holzschnitten. Ab 1922 längere Studienreisen im In- und Ausland. Ab 1934 Berufsverbot als Maler und Repressionen aufgrund seiner Ehe mit einer Jüdin. 1944 Zwangsarbeit als Metallarbeiter. Stirbt an den Folgen der Repressalien. 1946 Würdigung in der Sonderschau Opfer des Faschismus der Kunstakademie Dresden.
090 Hubert Rüther, Reitende Knaben. Späte 1910er Jahre.
Hubert Rüther 1886 Dresden – 1945 ebenda
Öl auf Papier, nachträglich vollflächig auf Pappe kaschiert. Schwach lesbar in Blei signiert "Hub.Rüther" u.Mi. und kaum erhalten datiert "18". In einer breiten, profilierten, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Müller aufgenommen.
Wir danken Herrn Matthias Müller, Radebeul, für freundliche Hinweise.
Papier-Bildträger umlaufend ungerade geschnitten, gegilbt und am li. Rand mit braunem Fleck. Mehrere alte, teils leicht erhabene Knickspuren und Einrisse im Papier sowie vereinzelt winzige Malschicht-Fehlstellen. Papier partiell von der Pappe gelöst, an diesen Stellen leicht gewölbt. Ecke u.li. ergänzt und retuschiert. Sehr kleiner Materialverlust an Ecke u.re. Verso Pappe aquarellfarbspurig.
27,5 x 37 cm, Unters. 28,5 x 37,5 cm, Ra. 38 x 47 cm.