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AUKTION 64 | 20. Juni 2020 |
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Franz Hofstötter
1871 München – 1958 Bachern
Maler, Bildhauer, Entwerfer für Kunstgewerbe. Studierte von 1887 bis 1893 an Privatschulen, an der Kunstgewerbeschule in München und an der Akademie der bildenden Künste München (Malerei, Bildhauerei, Architektur). Gesamtausstattung von Kirchenräumen, z.B. der Pfarrkirche Herz Jesu in Ludwigsthal sowie der Pfarrkirche St. Josef in Weiden/Oberpfalz. War nachweislich zwischen 1899 und 1911 für die Manufaktur Lötz in Klostermühle tätig. Erhielt im Rahmen der Weltausstellung 1900 in Paris die Silberne und Goldene Medaille für Kunstgläser und mehrere Frauenporträts aus verschiedenfarbigen Glasflüssen in Phänomen-Dekor. Ab 1920 lebte er auf der Wörthinsel (Wörthsee), unterhielt eine kleine Landwirtschaft und führte private Kunstaufträge aus. Nach dem Zweiten Weltkrieg zog er aus Altersgründen nach Schlagenhofen am Wörthsee.
751 Vase "Flamarion". Franz Hofstötter für Joh. Lötz Witwe, Klostermühle. Um 1911.
Franz Hofstötter 1871 München – 1958 Bachern
Farbloses, blasiges Glas, mit kupferbraunen und grünen Farbzungen überfangen. Zweifach gebauchter Korpus über kurzem, konischen Rundstand und konisch geweiteter Mündung. Der Boden mit kugelförmig ausgeschliffenem Abriss. Unsigniert.
Die Form wurde für die Pariser Weltausstellung 1900 unter der Produktionsnummer "356" entworfen. 1911 wurde u.a. auch diese Form unter der Nummer "7925" mit "neuen" Dekoren von Johann Lötz Witwe für die Wiener Winterausstellung 1911/12 wieder
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H. 15,8 cm.