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AUKTION 64 | 20. Juni 2020 |
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Julius Eduard Braunsdorf
1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Deutscher Aquarellist und Porzellanmaler. Nach seiner Lehre an der Meissener Porzellanmanufaktur 1858–1862 dort als Blumenmaler tätig. Bereits 1861 Auszeichnungen für die erste große Arbeit. 1862 Präsentation einiger seiner Entwürfe auf der Londoner Weltausstellung. Ab 1880 Zeichenlehrer, 1900 Berufung zum Professor an der Dresdner Kunstakademie. Braunsdorf entwickelte einen charakteristischen malerisch impressiven Stil, der mit weichen Übergängen und Farbnuancen vom Hauptmotiv in den Hintergrund überleitet. Sein Stil revolutionierte die Meissner Blumenmalerei und wurde vielfach kopiert.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Balusterform auf reliefiertem Rundstand. Konkav eingewölbter Hals, mittels Flechtbändern und Perlstabdekoren akzentuiert. Ausschwingende Mündung mit reliefiertem Eierstab. Zwei an der Wandung ansetzende, in sich verschlungene Blattreliefhenkel. Auf beiden Seiten der Wandung eine impressionistisch angelegte Mohnbukettmalerei. Die Reliefs goldgehöht, die Ränder mit Goldfaden. Unterseits die zweifach geschliffene
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H. 60 cm.