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505 Datensätze
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8 Ergebnisse
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Wilhelm
Rudolph
1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Lithografenlehre, 1908–14 Studium an der Dresdner Akademie bei Robert Sterl, Meisterschüler von Carl Bantzer. Ab 1920 freischaffender Künstler, Mitglied der Künstlervereinigung Dresden, auf deren Ausstellungen er seit 1917 ständig vertreten war. 1932 Professur an der Dresdner Akademie, welche ihm 1938 aberkannt wurde, verbunden mit einem Ausstellungsverbot. 1945 Vernichtung eines Großteils seines Werkes. 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden.
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643
Wilhelm Rudolph, Liegender Büffel. Um 1923/1924.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Velin. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph". U.re. mit Trockenstempel des Euphorion Verlags versehen. Aus der Zeitschrift "Die Schaffenden". Eine Zeitschrift in Mappenform, 5. Jahrgang, 1. Mappe, Euphorion Verlag Berlin 1924.
Minimal knickspurig und minimal angeschmutzt. Ein winziger Einriss am re. Rand.
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Stk. 14 x 20,5 cm, Bl. 30,5 x 41 cm. |
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320 € |
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Zuschlag |
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280 € |
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644
Wilhelm Rudolph, Hyäne von hinten. Wohl 1930er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem Japan. In Blei u.re. in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Das Motiv der Hyäne stellte Rudolph in mehreren Arbeiten dar. Vgl. hierzu: Eichhorn, Herbert u.a. (Hrsg.): "Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte." Bielefeld / Berlin 2015. S. 80, Abb. 74 u. 75 und S. 81 Abb. 76.
Minimal knickspurig. Flüssigkeitsflecken am li. Blattrand und auf der o. Blatthälfte.
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Stk. 29,8 x 19,5 cm, Bl. 41 x 28,8 cm. |
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600 € |
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Zuschlag |
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650 € |
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645
Wilhelm Rudolph, Kopf eines Mandrills. Wohl 1940er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei in Sütterlin signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Bereits in den 1920er Jahren widmete Rudolph zwei Holzschnitte dem Sujet des Mandrills. Vgl. zum Motiv: Eichhorn, Herbert u.a. (Hrsg.): "Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte." Bielefeld / Berlin 2015. S. 79, Abb. 72 "Mandrill frierend", 1925 und Abb. 73 "Mandrill", Ende 1920er Jahre, sowie zur Signatur S. 132, Abb. 146 "Leopard" 1945/46.
Papier angegilbt und leicht angeschmutzt sowie knickspurig. Verso an der o.li. ein Klebebandrest sowie o.re. eine Stelle mit Abrieb aufrund einer früheren Montierung.
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Stk. 33,5 x 32,3 cm, Bl. 50 x 35 cm. |
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220 € |
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Zuschlag |
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180 € |
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646
Wilhelm Rudolph, Kind mit Schal. Nach 1945.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Wilhelm Rudolph", li. bezeichnet "Handdruck".
Leicht knick- und fingerspurig. U. Rand minimal unsauber geschnitten sowie winzige Läsion am li. Rand.
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Stk. 40 x 31 cm, Bl. 45,4 x 35 cm. |
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150 € |
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Zuschlag |
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120 € |
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647
Wilhelm Rudolph, Spaziergang im Winter. Wohl 1960er Jahre.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Papier. U.re. in Tusche signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck".
Vgl. eine motivähnliche Arbeit in: Städt. Galerie Dresden (Hrsg.): "Wilhelm Rudolph. Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Bielefeld / Berlin 2014. Kat.Nr. 43, Abb. S. 60.
In den Randbereichen deutlicher knick- und fingerspurig. Partiell stockfleckig und angeschmutzt. Verso in den Randbereichen mehrere Stellen mit Abrieb bzw.Papierrest aufgrund einer früheren Montierung.
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Stk. 35 x 50,5 cm, Bl. 49,5 x 75,3 cm. |
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300 € |
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648
Wilhelm Rudolph, Dresden – Blick auf das Palais im Großen Garten im Vorfrühling. Um 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Aquarell und Kohlestiftzeichnung auf "BSB"-Bütten. Signiert "W Rudolph" u.re.
Randbereiche minimal gestaucht und leicht knickspurig, mit winzigen Reißzwecklöchlein. Partiell minimal stockfleckig. U. Rand ungerade geschnitten.
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32,4 x 44,3 cm. |
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1.200 € |
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Zuschlag |
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1.200 € |
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649
Wilhelm Rudolph, Baumbestandene Allee im Winter (Haus im Hintergrund). Vor 1965.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Wilhelm Rudolph" sowie u.li. bezeichnet "Handdruck". Verso mit einem Widmungsschreiben des Künstlers und einer ausführlichen Datierung "23. Juli 1965".
Blattränder etwas gestaucht, an den Ecken knickspurig sowie in den Randbereichen deutlicher angeschmutzt und stockfleckig. Ein Wasserfleck (?) o.li.
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Stk. 45,5 x 47 cm, Bl. 53 x 76 cm. |
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300 € |
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Zuschlag |
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260 € |
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650
Wilhelm Rudolph, Dresden – Ruinenstadt. 1948– 1950.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Federzeichnung in Tusche und Aquarell auf chamoisfarbenem strukturiertem Bütten. In Tusche signiert "W.Rudolph" u.re. Aus der Folge "Dresden als Landschaft".
Das vorliegende Blatt ist eine der bis ca. 1949 oder 1950 von Wilhem Rudolph geschaffenen farbigen Arbeiten des zerstörten Dresdens. Es gehört zu einer bemerkenswerten Folge von Aquarellen und farbigen Zeichnungen, die der Künstler unter dem Begriff "Dresden als Landschaft" zusammenfasste. Die Zeichnung zeigt die einige
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Jahre nach Kriegsende allmählich erfolgte Rückgewinnung der zerstörten Stadtlandschaft durch die Natur: In laviertem Kontrast der Tuschezeichnung und atmosphärischen Farbigkeit sind die mittlerweile von Pflanzen überwucherten Ruinen Dresdens in einer phänomenalen und beispiellosen Ansicht dargestellt. Der Künstler selbst liefert zum Motiv dieser besonderen Stadtlandschaft innerhalb seiner Kunst eine eindringliche Beschreibung. Es ist ein "Zustand, wie die getötete Stadt durch Einwirkungen der Zeit, Regen, Schnee, Wind und Frost sich in ein zerbröckelndes Felsengebirge verwandelt. … Jeder Teil ist ein Ganzes für sich und hat sein eigenes psychologisches Gesicht." (Zit. n. Klitzsch, S. 50.) Neben Rudolphs Rohrfederzeichnungen sind Rudolphs farbige Blätter des zerstörten Dresden eher unbekannt und selten. In ihrer Einzigartigkeit haben sie bisher noch nicht die Ihnen angemessene Würdigung erfahren.
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Technikbedingt leicht gewellt. An den Ecken und Randbereichen teils Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess, die Blattkanten minimal angestaucht. Die Ecke u.li. und o.li. leicht knickspurig.
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32 x 44 cm. |
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2.400 € |
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Zuschlag |
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7.000 € |
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NACH OBEN
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Die im Katalog ausgewiesenen Preise sind Schätzpreise. Die Mehrheit der Artikel ist differenzbesteuert, auf den Zuschlagspreis wird damit keine Mehrwertsteuer erhoben.
* Artikel von Künstlern, für die durch die VG Bildkunst eine Folgerechtsabgabe erhoben wird,
sind durch den Zusatz "zzgl. Folgerechts-Anteil 2,5%" gekennzeichnet.
(Versteigerungsbedingungen Punkt 7.4.)
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