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AUKTION 68 | 19. Juni 2021 |
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer schwarzen Hohlkehlleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Neben Friedrich II. (li.) sind von li. nach re. dargestellt: ein Husarenregimentsführer (?), Friedrich Wilhelm Freiherr von Seydlitz sowie ein Generalmajor der Totenkopfhusaren (Freiherr Joseph Theodor von Ruesch ?). Im Hintergrund li. ist Frankfurt an der Oder dargestellt.
Das Gemälde entstand nach verschiedenen Druckgrafiken, welche kompositorisch im Gemälde zusammengefügt
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41,3 x 57,8 cm, Ra. 50,9 x 68,9 cm.
025 August Emil Theodor Gotthard Heino "Motiv aus dem Böhmerwald". 1873.
August Emil Theodor Gotthard Heino 1847 Bautzen – 1917 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "AHeino" und datiert u.li. Verso auf dem o. Keilrahmen mit einem Händlerstempel versehen. In einem prunkvollen, goldfarbenen, masseverzierten Rahmen mit Akanthusornamentik und leicht auskragenden, verzierten Ecken gerahmt. Auf einem Metallschild u.Mi. künstlerbezeichnet und betitelt.
Ausgestellt in: Romantik in Dresden, Sonderausstellung im Rahmen der Kunstmesse "Antik Dresden", 1998.
Leinwand etwas locker sitzend. Malschicht partiell mit feinem Alterskrakelee. Ecke u.re. mit Läsionen und einer Retusche. Größere, matte Retuschen am o.re. Rand, verso mit einem Flicken alt hinterlegt. Kleine Malschicht-Fehlstelle mit leicht aufstehendem Krakelee o.re. Im Falzbereich Malschicht mit Bereibungen, vereinzelt punktueller Farbverlust und kleine Retuschen. Rahmenecken mit Spannungsrissen im Stuck sowie o.re. leicht glänzende, alte Verklebung.
60,5 x 85,5 cm, Ra. 87 x 110 cm.
055 Bruno Croatto, Sommerball (Stillleben mit Blumenkrügen). 1913.
Bruno Croatto 1875 Triest – 1948 Rom
Öl auf Malpappe. Signiert u.li. "Bruno Croatto" und datiert. Verso mit dem Ausstellungsetikett der "XI. Internationalen Kunstausstellung 1913 im Kgl. Glaspalaste zu München Nr. 2942".
Im Katalog der Internationalen Kunstausstellung 1913 im Glaspalast München ist das Bild nicht verzeichnet. Croatto ist darin mit zwei anderen Werken vertreten: Nr. 661 "Alt-Jaoan mit Veilchen", Ölgemälde, und Nr. 662 "Der Hafen", Radierung.
Unscheinbare Druckspuren und feinste Kratzspuren in der Malschicht. Gepresste Pastosität, wohl aus dem Werkprozess, o.re. Kleinste Läsionen an den Bildkanten. Materialfehlstellen in der Pappe an den Ecken fachgerecht ergänzt und retuschiert. Weitere kleine Retuschen auf der Bildfläche verteilt.
50,3 x 51,4 cm.
097 Osmar Schindler, Studie zu "Im Kumtlampenschein" (Pferdekopf). 1899.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "O. Schindle" [sic!] und datiert. Verso zweifach nummeriert "104". In goldfarbener, profilierter Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Für sein wohl bekanntestes und erfolgreichstes Werk "Im Kumtlampenschein" begann Osmar Schindler im Dezember 1899 in seinem Atelier mit zahlreichen Studien zu Pferd und Kutscher. Es handelt sich bei dieser Ölskizze vermutlich um eine solche Vorstudie. Das Werk
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16,8 x 24,8 cm, Ra. 29 x 35 cm.
100 Osmar Schindler "Anacapri". 1905.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf dünner, dunkel grundierter Malpappe. Unsigniert. Geritzt datiert "10.V.05" und betitelt u.re. In einer breiten, profilierten, hellen und partiell goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Vgl. motivisch: "Landhaus auf Capri". 1905. Öl auf Pappe, abgebildet in: Heike Biedermann, Andreas Dehmer (Hrsg.): Osmar Schindler in der Dresdner Galerie. Dresden 2011. Abb. S. 39. "Zypresse in Capri". 1905. Öl auf Karton.
Ecken gestaucht und mit kleinen Malschichtverlusten. Randbereiche mit mehreren Reißzwecklöchlein und -abdrücken. Pastositäten unscheinbar gepresst und mit vereinzelten Fehlstellen. U.Mi. kleine bräunliche Flecken und vereinzelt anhaftende Partikel auf der Bildfläche. Ein Firnisfleck (ca. 1 x 1 cm) Mi. Verso mehrere oberflächliche Ritzspuren sowie an den Rändern und Mi. größere Verluste der oberen Papierlage.
54,5 x 34 cm, Ra. 67,5 x 47 cm.
109 Fritz Stotz (zugeschr.), Rückenakt eines jungen Mannes am See. Wohl 1910er Jahre.
Fritz Stotz 1884 Dresden – 1920 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert.
Provenienz: Süddeutscher Besitz; vormals Privatsammlung Rhön, eines von ca. zehn Gemälden des Künstlers.
Die Leinwand partiell minimal aufgeworfen, teils mit horizontalen Rissen und Frühschwundkrakelee (deutlicher im Schulterbereich). Wenige kleine Malschichtverluste, retuschiert. Leinwand mehrfach umgespannt, umlaufend minimal formatverkleinert. Verso Malmittel durchgedrungen.
88,5 x 99,5 cm.
116 Paul Wilhelm "Frau und Kind im Pelzmantel". 1943.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Signiert u.re. "P. Wilhelm". Verso auf der Leinwand nochmals signiert "Wilhelm". Auf dem Keilrahmen o. in Blei unleserlich bezeichnet, mit alten Inv.Nrn. "3339" und "S1414" sowie mit Resten eines Etiketts, darauf typografisch (teils verloren) bezeichnet "…Galerie Dresden". In einer breiten profilierten Holzleiste gerahmt.
Abgebildet in: "Paul Wilhelm. Gemälde, Aquarelle, Handzeichnungen aus den Jahren 1908–1948". Ausstellungskatalog der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister. Dresden 1948. Kat.Nr. 55, Abb. S. 27.
Leicht angeschmutzt sowie partiell frühschwundrissig, deutlicher im Bereich des Kindergesichts sowie im Hintergrund re. Leinwand zweitverwendet, u.re. im Bereich der Hände sowie vereinzelt im Randbereich mit kleinen Deformationen der Leinwand. Entlang der Ränder rahmungsbedingt leichte Druckspuren. Der Rahmen bestoßen und mit Fehlstellen.
66,8 x 53,3 cm, Ra. 85 x 70,5 cm.
143 Hermann Glöckner "Drei Felder mit Strahlenkonstruktion in Rotbraun und Weiß". Wohl 1957.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf ockerfarbenem Papier. Unsigniert. Verso rotbraun gestrichen, mit Pinsel- und Kammstrukturen, in Blei von Künstlerhand u.re. wohl später datiert "vermutl. 1957" sowie von fremder Hand u.li. mit der Nachlass-Nr. "2159" versehen. Am o. Rand auf Untersatzpapier montiert.
Eine winzige Fehlstelle im Papier o.re. sowie an u.re. Ecke (je ca. 1 x 3 mm), ein kleiner Einriss mit Fehlstelle am li. Blattrand Mi. und zwei kleine Einrisse am u. Blattrand Mi. (jeweils ca. 1 cm). Papier am u. Rand re. etwas wellig. Innerhalb der Darstellung wenige nadelstichgroße Löchlein sowie u.re. ein vom Künstler verso hinterlegter Riss. O.re. ein kleines aufgesetztes Papierrechteck (werkimmanent). An u.re. Ecke Papierrückstände, evtl. aus dem Werkprozess.
39,6 x 26,4 cm, Unters. 55 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
179 Franz Tippel "Motorenbaubrigade". Wohl 1950er/1960er Jahre.
Franz Tippel 1923 Fugau – 2010 Regenstauff
Öltempera und Deckfarben auf Papier, auf Hartfaser kaschiert. Verso auf dem Bildträger u.li. in schwarzer Farbe bezeichnet "Entwurfsskizze", betitelt, signiert "Franz Tippel" und mit Adress-Vermerk des Künstlers "Bolivar Str. 31" versehen. In einer schmalen, weiß gefassten Holzleiste gerahmt.
Franz Tippel war u.a. an der Anbringung der Mosaik-Wandgestaltung auf der Prager Straße, Dresden, am Hotel Newa (DDR) beteiligt.
Bildträger gewölbt. Randläsionen mit Auffaserungen der Hartfaser. Vereinzelte kleine Wasserränder in der Farbe im Randbereich. Mehrere Kratzer und kleine Malschicht-Fehlstellen auf der Bildfläche. Papier-Bildträger partiell von der Hartfaser gelöst (unscheinbar).
75 x 102,2 cm, Ra. 77,9 x 102 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
185 Albert Wigand "Kartoffeln, Möhren, Rettich". 1945/1946.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "Wigand" sowie verso in Blei nochmals signiert "Wigand", mit teils unleserlichem Adressvermerk "Bernhardstr. 115" und datiert. In Kugelschreiber von Künstlerhand (?) nummeriert "18" sowie betitelt. In einer breiten profilierten, goldbronzefarbenen und hellgrauen Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in den Nachtrag zum WVZ Grüß-Wigand unter der Nr. A-1946/15 aufgenommen.
Einige kleine Fehlstellen in der Malschicht an den Ecken, am Rand o.re. sowie eine kleine Fehlstelle innerhalb der Darstellung re.Mi. (ca. 5 x 5 mm). Pastositäten gepresst. Partiell maltechnikbedingt minimal frühschwundrissig. In den Randbereichen Farb- bzw. Druckspuren aufgrund der Rahmung, deutlicher o.re. Die Ecken leicht bestoßen.
19,8 x 29,8 cm, Ra. 26,2 x 36,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
230 Robert Batty (oder nach), Der Tiefe Grund bei Hohnstein in der Sächsischen Schweiz. 19. Jh.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf feinem Papier, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Vollflächig auf einen Untersatz kaschiert und in einem Passepartout montiert. Auf dem Untersatz mit einer Sammlerzuschreibung an Robert Batty in Blei.
Captain Batty fertigte während seines Besuches auf dem europäischen Festland im Jahr 1825 53 Bleistiftzeichnungen an. Er bereiste u.a. die hannoverische sowie die sächsische Gegend und publizierte 1829 seine gewonnenen Eindrücke in dem Buch
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12,6 x 20,1 cm, Psp. 44,1 x 52 cm.
231 Robert Batty (oder nach), Der Liebethaler Grund in der Sächsischen Schweiz. 19. Jh.
Robert Batty 1789 London – 1848 ebenda
Pinselzeichnung in brauner Tusche auf feinem Papier, partiell weiß gehöht. Unsigniert. Vollflächig auf einen Untersatz kaschiert und in einem Passepartout montiert. Auf dem Untersatz mit einer Sammlerzuschreibung an Robert Batty in Blei.
Captain Batty fertigte während seines Besuches auf dem europäischen Festland im Jahr 1825 53 Bleistiftzeichnungen an. Er bereiste u.a. die hannoverische sowie die sächsische Gegend und publizierte 1829 seine gewonnenen Eindrücke in dem Buch
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12,8 x 20,6 cm, Psp. 39,4 x 51,7 cm.
357 Otto Griebel "Halbentkleidetes liegendes Mädchen". 1932.
Otto Griebel 1895 Meerane – 1972 Dresden
Federzeichnung in Tusche, Aquarell und Deckweiß über Bleistift auf einem braunen Skizzenbuchblatt. In Blei u.re. signiert "Otto Griebel" und datiert. Verso in Blei am u. Rand von fremder Hand nummeriert "F87–Sch20". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Museumsglas in einem hochwertigen grün- und goldfarbenen Jugendstil-Modellrahmen mit floral stilisierten Kartuschen gerahmt.
WVZ Schmidt B234.
Der li. Blattrand perforiert (werkimmanent). Papier technikbedingt etwas wellig. An o. Ecken je eine unscheinbare Quetschfalte (o.li. ca. 2 cm und o.re. ca. 1 cm) sowie eine winzige Stauchung des Blattes am o.re. Rand. Zwei kurze, unscheinbare Einrisse an Ecke o.re. am o. Rand. Winzige Fleckchen und Fehlstellen im Deckweiß im u. Bildbereich. Der Rahmen etwas berieben sowie mit teils grundierungssichtigen Fehlstellen, grüne Farbbereiche wohl überfasst.
40,6 x 30,8 cm, Psp. 55,2 x 46,5 cm, Ra. 65,5 x 56,5 cm.
361 Friedrich Wilhelm Theodor Heyser, Mädchenportrait. Um 1900.
Friedrich Wilhelm Heyser 1857 Gnoien (Mecklenburg) – 1921 Dresden
Rötelzeichnung, partiell in weiß gehöht, auf feinem, chamoisfarben Bütten. U.re. signiert "Fried. Heyser". Hinter Glas in einer schmalen Holzleiste mit Blattdekor gerahmt.
An den Blatträndern etwas gebräunt, eine kleine Fehlstelle am li. Rand Mi. (ca. 1 x 6 mm). Der Rahmen mit Fehlstellen und Abrieb.
22 x 18,7 cm, Ra. 24,5 x 20,8 cm.
373 Max Klinger, Strumpfanziehende Dame im Boudoir. 1878.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Pinsel- und Federzeichnung in Tusche auf Zeichenpapier. Signiert u.re. "Max Klinger", datiert sowie bezeichnet "Seine". An den o. Ecken freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer breiten dunkelbraunen Holzleiste mit goldfarbener Zierleiste mit Wellendekor gerahmt.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz; Grisebach, Berlin, 1993; Sammlung Georg Hirzel, Leipzig.
Partiell leicht stockfleckig und angeschmutzt, Papier etwas wellig. Der li. Blattrand etwas ungerade geschnitten (werkimmanent). Am u. Rand Mi. eine winzige Fehlstelle (ca. 1 x 1 mm). Eine Knickspur (ca. 4,2 cm) an o.re. Ecke. Am u.re. Rand ein kleiner Einriss (ca. 8 mm) sowie am li. Rand o. zwei Einrisse (ca. 2 bzw. 3 cm), der größere verso mit Flüssigpapier geschlossen. Schwache, bräunliche Fleckchen o.li. im Bereich der Schulter. Verso partiell mit leichtem Abrieb, deutlicher am re. Rand. Der Rahmen mit Spuren von inaktivem Anobienfraß sowie etwas kratzspurig.
45 x 28,7 cm, Psp. 63,3 x 49,4 cm, Ra. 76 x 62 cm.
400 Emil Christian Rosenstand "Städtische Bücherei". 1921.
Emil Christian Rosenstand 1859 Ausumgaard bei Holstebro(Jütland) – 1932 Dresden
Gouache auf leichtem Karton, auf einen Spannrahmen aufgezogen. U.li. signiert "ERosenstand" und datiert. Hinter historischem Glas in einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste mit Wellendekor gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit Etikett, dort nochmals in Feder signiert "ERosenstand" und betitelt sowie mit dem Etikett des Sächsischen Kunstvereins Dresden, nummeriert "639" sowie mit Einlieferungsetikett zur "Münchener Jahresausstellung 1916 im Kgl. Glaspalaste zu München, Nr. 26".
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86,5 x 102,5 cm, Ra. 97 x 113 cm.
401 Osmar Schindler, Porträt eines bärtigen Mannes. 1884.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Kohlestiftzeichnung, weiß gehöht, auf "Montgolfier Vidalon"-Bütten. U.re. signiert "O. Schindler", datiert sowie bezeichnet "G" oder "6". Im Passepartout umlaufend montiert und hinter Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Dresdner Privatsammlung; vormals Nachlass Osmar Schindler.
Lichtrandig (mit bräunlichem Rand). O.li. und re. zwei Einrisse, o.Mi. ein minimales Löchlein. Mi.re. zwei Quetschfalten (ca. 4,5 und 3 cm) sowie kleine Deformation im Papier an Ecke u.re. Verso mit dunkelbraunem Fleck (ca. 3,5 cm), recto leicht durchdringend (im Bartbereich). Passepartout mit minimalen Stockflecken. Rahmen mit Verlusten der Fassung umlaufend auf äußerem Profil sowie teils stärker berieben.
44 x 32 cm, Psp. 55,2 x 42,6 cm, Ra. 63,5 x 52,3 cm.
408 Robert Hermann Sterl "Neufchatel" (Deutsche Wachsoldaten). 1915.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Aquarell, Deckweiß und Kohlestift auf feinem, chamoisfarbenen Bütten. Monogrammiert in Kohle u.li. "R. St." sowie betitelt und ausführlich datiert "18.4.1915". Verso in Blei altbezeichnet: "Aus Slg. Prinz Joh. Gg. v. Sachsen". An den o. Ecken im einfachen Passepartout montiert.
Das vorliegende Blatt stammt wohl aus der Sammlung von Johann Georg von Sachsen, dem Bruder des letzten Königs Friedrich August von Sachsen, einem ausgewiesenen Kunstexperten und leidenschaftlichen Sammler.
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36,3 x 28 cm, Psp. 47 x 35 cm.
607 A.R. Penck "Steinbock". 1995.
A. R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbaquatinta. In Blei u. re. signiert "a.r.penck", u.li. nummeriert "14/60". Aus der Folge "Sternzeichen". Im Passepartout hinter Glas in Wechselrahmen gerahmt.
Pl. 30 x 39,7 cm, BA. 42 x 57 cm, Ra. 52,9 x 73 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
754 Cachepot "Zwiebelmuster". Meissen. 1968.
Porzellan, glasiert und in Unterglasurblau staffiert. Gebauchter, zylindrischer Korpus über rundem Stand und mit gedrehten Zweighandhaben. Mit dem Dekor "Zwiebelmuster". Unterseits mit der zweifach geschliffenen Schwertermarke, der Malerziffer in Unterglasurblau, der geprägten Bossierernummer sowie dem Jahreszeichen.
H. 18,5 cm, D. innen 18,5 cm.
759 Kleine Soliflore. Theodor Grust (zugeschr.) für Meissen. Ende 19. Jh.– 1924.
Theodor Grust 1859 Meißen – 1919 ebenda
Porzellan, glasiert und in blauen Unterglasurfarben staffiert. Gebauchte, mittig eingeschnürte Form über rundem Stand. Unterseits mit der Schwertermarke, der geritzten Nummer "26" sowie einer weiteren unleserlich geritzten Nummer.
Zwei sehr kleine Brandrisse am Stand.
H. 10 cm.
785 Große Schale mit roten Blüten. Horst Skorupa (zugeschr.). 1970er Jahre/1980er Jahre.
Horst Georg Skorupa 1941 Breslau – 2004 Schaddel bei Leipzig
Fayence, heller Scherben, weiß glasiert und in polychromen Inglasurfarben staffiert. Tief gemuldete Form über rundem Stand. Der Spiegel der Schale mit gelbem Grund und grünen Tupfen, die Fahne mit vier roten Blüten und weiteren grünen Tupfen. Unsigniert.
Vgl.: Arthur Sundau (Hg.), Rainer Behrends (Red.): Keramik. Publikation für Töpfer, Sammler und Museen, Heft 28, Leipzig 1990, Nr. 68 und 71 mit Abb.
Scherben partiell freiliegend (aus dem Herstellungsprozess).
H. 16 cm, D. 57 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
931 Empire-Salon-Ameublement "Aux têtes des sygnes". Pierre Antoine Bellangé, Paris. Um 1805– 1810.
Pierre Antoine Bellangé 1758 Paris – 1827 ebenda
Mahagoni, partiell furniert, Messing. Dreisitziges Kanapee und ein Paar Fauteuils. Nach hinten geschwungene, allseitig gepolsterte Rückenlehnen mit geraden Armlehen, in Armstützen in Form von geschweiften Schwanenköpfen einlaufend, die Armlehnbereiche des Kanapees ebenfalls allseitig gepolstert. Gerade Zargen auf Säbelbeinen. Lorbeer- und Rosettenbeschläge in vergoldetem Messing. Die Fauteuils unterseits der vorderen Zargenleiste mit der Schlagstempel-Signatur "P. Bellangé". Seegras- oder
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Kanapee H. 89 cm, B. 169 cm, T. 59 cm, Sitzhöhe 51 cm / Fauteuils H. 85 cm, B. 59 cm, T. 64 cm, Sitzhöhe 51 cm.