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AUKTION 69 | 18. September 2021 |
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Richard Müller
1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Deutscher Maler, Grafiker und Professor. 1888–90 Schüler an der Malschule der Königlichen Porzellanmanufaktur Meissen. Im Alter von 16 Jahren 1890 Aufnahme des Studiums an der Kunstakademie in Dresden bei Leonhard Gey und Leon Pohle, während dieser Zeit gemeinsames Atelier mit Sascha Schneider. Ab 1895 Mitglied im Künstlerkreis „Goppelner Schule" und Begegnung mit Max Klinger, der ihn animierte, sich mit den Radiertechniken zu befassen. 1896 Rompreis für die Radierung "Adam und Eva", anschließend Studienaufenthalt in Italien. 1900–35 Lehrer für Zeichnung an der Kunstakademie in Dresden, 1903 Ernennung zum Professor, 1933–35 Rektor ebendort. Zu seinen Schülern zählen George Grosz, Hermann Kohlmann und Horst Naumann.
317 Richard Müller "Auf der Schaukel". 1922.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf feinem, chamoisfarbenen Bütten. Monogrammiert in der Platte o.Mi. "RM" sowie datiert. U.re. in Blei signiert "Rich. Müller". An den o. Ecken im Passepartout montiert.
WVZ Günther 123.
Das Motiv gehört zu Müllers bekanntesten Schöpfungen, nach dem der Künstler in den Jahren 1921 und 1946 auch Gemälde schuf.
Leichte Quetschfalten aus dem Werkprozess. Leicht lichtrandig. Im o. Blattbereich zwei technikbedingte Quetschfalten (bis ca. 3,3 cm). Ein kleiner Einriss o.li. (ca. 1 cm). Vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen.
Pl. 21,2 x 16,7 cm, Bl. 35,2 x 26 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
318 Richard Müller "Der dreiste Freier". 1923.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf feinem Bütten. In der Platte ligiert monogrammiert u.Mi. "RM" sowie datiert. In Blei signiert u.re. "Rich. Müller" sowie u.Mi. bezeichnet "2. Zustand 4 Abzug".
WVZ Günther 124.
Lichtrandig, o.li. eine kleine Anschmutzung. Eine Quetschfalte aus dem Werkprozess u.Mi. In den Randbereichen partiell leichter Abrieb. Unscheinbare vereinzelte Stockfleckchen, zwei deutlichere u.Mi. Verso Papierreste einer früheren Montierung sowie partiell oberflächlicher Papierabrieb, o.re. eine Stelle geschlossen.
Pl. 29,6 x 24 cm, Bl. 46,8 x 34,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
319 Richard Müller "Das große Tier I" (stehend). 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Maschinenbütten. In der Platte u.re. monogrammiert "RM" sowie datiert. U.li. in Blei nummeriert "27/ XC" sowie u.re. mit Trockenstempel versehen "PROF. RICHARD MÜLLER, DRESDEN". Posthumer Abzug.
WVZ Günther 85, mit leicht abweichenden Maßangaben.
Am u. Rand etwas gebräunt. Rote Farbfleckchen o.li. und u.li. Wenige vereinzelte unscheinbare Stockfleckchen.
Pl. 28,8 x 6,8 cm, Bl. 45 x 21,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
320 Richard Müller "Das große Tier II" (sitzend). 1919.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung mit Plattenton auf Bütten. Posthumer Abzug. In der Platte u.li. monogrammiert "Rich. Müller" sowie datiert. Nummeriert in Blei u.li. "Von 75/ Ex.11".
WVZ Günther 98.
Leicht knickspurig. Am u. Blattrand drei kleine Stauchungen und Einrisse (bis ca. 1,5 cm). Am o. Rand winzige unscheinbare Farbfleckchen, o.re. ein kleiner Flüssigkeitsfleck. Verso mit Papierresten bzw. Abrieb aufgrund einer früheren Montierung sowie u.li. Flüssigkeitsfleckchen.
Pl. 19,8 x 28,9 cm, Bl. 40 x 52,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
321 Richard Müller "Der kleine Mensch". 1918.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung auf Bütten. In der Platte u.li. monogrammiert "RM" sowie datiert. In Blei u.li. nummeriert "20/70" sowie mit dem Trockenstempel "Prof. Richard Müller" u.re. Posthumer Abzug.
WVZ Günther 90.
Unscheinbar angeschmutzt, wenige kleine Stockflecken und winzige rote Fleckchen o.re., im Gesamtbild unauffällig. Eine kleine Druckstelle außerhalb der Darstellung o.re.
Pl. 16,7 x 41,9 cm, Bl. 35 x 58 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.