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AUKTION 69 | 18. September 2021 |
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Josef Hegenbarth
1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Zunächst Ausbildung beim Vetter und Tiermaler Emanuel Hegenbarth. 1909–15 Studium an der Kunstakademie Dresden bei Carl Bantzer, Oskar Zwintscher und Gotthardt Kuehl, dessen Meisterschüler. 1916–19 Aufenthalt in Prag, Mitbegründer der Prager Secession. Ab 1919 freischaffend in Dresden tätig und Mitglied der Dresdner Künstlervereinigung. Ab 1924 Mitarbeiter an der Zeitschrift 'Jugend', ab 1925 beim 'Simplicissimus'. 1936 als "entartet" diffamiert, ein Jahr später wurden zwölf Arbeiten beschlagnahmt. 1943–45 in Böhmisch-Kamnitz, Verlust eines Teils seines Werkes durch Kriegsfolgen. 1945 wieder in Dresden, 1946 angestellt an der Schule für Werkkunst, 1947–49 Professor an der Hochschule für Bildende Künste Dresden. Hegenbarth fand zu Lebzeiten mit expressiv-kongenialen Illustrationen zu zahlreichen Werken der Weltliteratur auf beiden Seiten des getrennten Deutschlands als einer der bedeutendsten deutschen Illustratoren Anerkennung.
477 Josef Hegenbarth "Reigen des Jahres". 1953.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnungen in Tusche auf leichtem gelblichem Karton. Folge mit 12 Arbeiten, überwiegend auf einen Untersatz montiert. Unsigniert, verso in Blei betitelt. In einer Mappe des Künstlers mit abweichendem Titeletikett.
WVZ Zesch VII 1155. 000–012.
Beigabe: Fritz Diettrich "Reigen des Jahres" mit Federzeichnungen von Josef Hegenbarth. Der Goldene Brunnen, Hausverlag der Bauerschen Gießerei, Frankfurt am Main. 1954.
Teils minimal angestaubt und atelierspurig. Passepartouts stellenweise knickspurig.
Je ca. 18 x 17 cm, Untersatz 41 x 32 cm, Mappe ca. 43 x 33 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
478 Josef Hegenbarth "Der Löwe und die Maus, Variante zu Seite 22 (oben)". Um 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Federzeichnung in Tusche auf festem Papier. Unsigniert. Teil der Folge Aesop: Fabeln. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Am o. Blattrand auf einen Untersatz klebemontiert, darauf verso ein Etikett mit der WVZ-Nummer. Untersatz auf einen weiteren Untersatz montiert.
WVZ Zesch F VII 2039.017 / F V 529.
Der re. Blattrand minimal gestaucht.
5,2 x 16,1 cm, Unters. 10,2 x 19,2 cm bzw. 29,6 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
479 Josef Hegenbarth "Die Sage vom Hirschgulden, Variante 2 zu Seite 34." Um 1943.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnungen in Tusche. Signiert "Jos. Hegenbarth" u.re. sowie betitelt. Verso mit einem Teilentwurf zu recto. Teil der Folge Hauff, Wilhelm: Das Wirtshaus im Spessart.
WVZ Zesch D VII 697.018 / D VII 622.
In den Ecken minimal knickspurig. Ein winziger Einriss am o. Blattrand. Sehr vereinzelt kaum wahrnehmbare Stockfleckchen.
32,6 x 24,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
480 Josef Hegenbarth "Huhn mit Ei". Um 1940.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Pinsel- und Federzeichnung auf festem Papier. Signiert in Blei u.re. "J Hegenbarth". Verso mit Neujahrsgrüßen des Künstlers, nochmals signiert "Jos Hegenbarth". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert.
WVZ Zesch E V 580.
Minimal angeschmutzt. Ein kleiner Einriss am Rand Mi.li. (ca. 7 mm).
15 x 12 cm, Unters. 31 x 24 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.