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AUKTION 70 | 04. Dezember 2021 |
021 Christian Friedrich Gille "Klosterruine Oybin". Um 1835.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf Papier, vollflächig auf Untersatzkarton montiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand mittig in Tinte mit den Lebensdaten Gilles bezeichnet und o.re. in Kugelschreiber in Sütterlin bezeichnet "Sammlung. Lehmann Lpzg." sowie nummeriert "LB 58" und "72508". In profilierter, vergoldeter Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit wird in das WVZ der Gemälde von Dr. Gerd Spitzer aufgenommen.
Mit einem Gutachten von Dr. Gerd Spitzer, Bad Harzburg, vom 28. Oktober 2021.
Provenienz:
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28,1 x 22,4 cm, Unters. 28,8 x 22,8 cm, Ra. 31,5 x 37,3 cm.
041 Otto Altenkirch "Altwasser (Mulde)". 1932.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. U.li. geritzt signiert "Otto Altenkirch" und datiert. Verso auf dem Malträger in Blei nochmals signiert "Otto Altenkirch", ortsbezeichnet "Dresden. Siebenlehn" sowie betitelt. In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste mit Zier- und Abschlussleiste mit Wellenbanddekor gerahmt.
WVZ Petrasch 1932–8–S.
Malschicht mit kleinen Retuschem am äußersten li. Bildrand, im Bereich der Gräser etwas großflächiger. Runzelbildung am äußersten o.li. Rand. Malträger verso etwas fleckig. Sehr unscheinbare Klimakante o. und li. Rahmen mit Abplatzern.
46,5 cm x 51 cm, Ra. 60,5 x 65 cm.
043 Georg Burmester "Mondnacht" (Möltenort). 1905.
Georg Burmester 1864 Barmen – 1936 Möltenort bei Kiel
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "G. Burmester" und datiert. Verso auf dem Keilrahmen ein altes Ausstellungsetikett, in Tusche nummeriert "326" , künstler- und ortsbezeichnet "Möltenort". Der Keilrahmen verso mit einem alten Blaustempel versehen: "D.R.G.M." und "Kunst[...]alien Handlung C. Hube Hof-Lieferant Sr. Königl. Hoheit des Prinzen Heinrich von Preussen Kiel Dänische Straße 9".
Möltenort ist ein Ortsteil der Gemeinde Heikendorf am Ostufer der Kieler Förde. Der Künstler
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50 x 71 cm.
046 Eduard Dollerschell, Jugend und Alter. Späte 1920er Jahre.
Eduard Dollerschell 1887 Wupperthal-Elberfeld – 1948 Wüfrath
Öl auf Leinwand. Signiert "Dollerschell" u.re. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger leicht verworfen, locker gespannt, mit leichter Verwölbung Mi.re. im Bereich des Hintergrunds sowie mit einer Druckstelle im Bereich u.re. am Fuß der Vase. O.li. und u.li. mit werkimmanenten Nagellöchlein. Malschicht in großen Bereichen mit feinteiligem Krakelee, sehr vereinzelt mit winzigen Farbausbrüchen. Bildträger verso mit Feuchtigkeitsflecken.
98 x 86 cm, Ra. 114 x 98 cm.
053 Franz Frank, Selbstbildnis mit Schillerkragen. 1926/1927.
Franz Frank 1897 Kirchheim u. Teck – 1986 Marburg a.d. Lahn
Öl auf Leinwand. Monogrammiert o.li. "F" sowie datiert. Verso auf dem Keilrahmen in schwarzem Faserstift von fremder Hand künstlerbezeichnet und betitelt sowie mit dem Besitzer-Stempel von Dr. Rainer Zimmermann. In einer breiten grau gefassten Holzleiste gerahmt.
Provenienz: Ostdeutscher Privatbesitz, vormals Sammlung Dr. Rainer Zimmermann.
Abgebildet auf dem Deckblatt des Ausstellungskatalogs "Franz Frank. 1897–1986. Das Werk eines verfemten Malers". 10. März bis 18. April
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120 x 69,7 cm, Ra. 137,8 x 88,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
088 Georg Richter-Lößnitz, Dresden – Frühling auf der Brühlschen Terrasse. Wohl 1931.
Georg Richter-Lößnitz 1891 Leipzig – 1938 Großenhain
Öl auf grober Leinwand. Zum Teil undeutlich signiert "G. Richter-Lößnitz" u.re. In einer hochwertigen, profilierten Echtgold-Leiste mit rotem Bolus gerahmt. Der Rahmen verso mit einer aufgenagelten Malpappe, darauf ein von Richter-Lößnitz getilgtes Gemälde vollflächig montiert sowie auf der Tilgung signiert "Georg Richter-Lößnitz", betitelt "Bänke auf der Terrasse i. Dresden" und datiert "31" (wohl ein Bezug auf unser Gemälde).
Bildträger randdoubliert, mit materialimmanenten Knötchen, partiell mit kleinen Ausfaserungen. Sehr vereinzelte, winzige Löchlein. Unscheinbares Krakelee der o. Malschicht mit winzigen Farbverlusten u.re im Bereich des sonnenbeschienenen Bodens re. neben Fuß sowie mit wenigen, kleinen Retuschen. Verso mit großflächigen Lösemittelflecken.
67 x 53,5 cm, Ra. 73,5 x 61 cm.
107 Paul Wilhelm "Die Gattin des Künstlers mit ihrer Mutter". Um 1922.
Paul Wilhelm 1886 Greiz – 1965 Radebeul
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. mit einer Authentizitätsbestätigung und Datierung von Prof. Dr. Werner Schmidt, Dresden. In einer breiten Holzleiste, rückseitig voll verblattet, vorderseitig mit Gehrungsschnitt, gerahmt.
Abgebildet in: Schmidt, Werner: Paul Wilhelm zum 100. Geburtstag – Gemälde, Aquarelle, Zeichnungen und Graphik, Katalog zur Ausstellung im Albertinum vom 5. Dezember bis 1. März 1987, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Kupferstich-Kabinett. Dresden 1986. S. 14, Kat.Nr. 56.
Bildträger umgespannt, am re. Rand formatverändert, in den Randbereichen teils minimal verwölbt. Malschicht mit Krakelee und kleinen Abplatzern am u. und re. Rand, Mi.re. innerhalb der Darstellung vertikale Brüche in der Malschicht, im Gesamtbild unauffällig. O.Mi. im schwarzen Bereich der Haare der re. Frau mit beginnenden Bindemittelausblühungen.
60,5 x 80 cm, Ra. 76,7 x 96,7 cm.
137 Hermann Glöckner "Originalfläche zum Durchdruck 901". 1959.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Öl und Ritzzeichnung, auf der Rückseite eines Architekten-Planbogens. Unsigniert. Verso u.li. in Blei datiert sowie u.re. nummeriert "590100". Verso in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "914" versehen.
Die Randbereiche atelierspurig. Werkimmanente Ritzspuren im Papier, dort teils leicht durchscheinend. Knick- und griffspurig, deutlicher am o. Blattrand. O.re. mit Knickspur (ca. 3 cm) sowie einem Einriss (ca. 4,5 x 1 cm), verso mittels Flüssigpapier angesetzt und geschlossen, am u. Rand ein kleiner Einriss (ca. 0,7 cm), verso geschlossen.
Darst. 27,5 x 37 cm, Bl. 34,7 x 48,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
154 Hans Jüchser, Impression in Rot und Schwarz. 1963.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Jüchser" und datiert o.re. Verso auf der Leinwand in Pinsel betitelt und datiert sowie nochmals signiert "Hans Jüchser", bezeichnet "Dresden N-55. Wachwitzgrund 56" sowie "Frühling an der Elbe" (vom Künstler gestrichen), in weißer Kreide von fremder Hand bezeichnet. In einem hochwertigen schwarzen Modellrahmen aus Ahornholz mit Polimentsilber-Sichtleiste auf Kreidegrund gerahmt.
Ausgestellt in: Hans Jüchser. Malerei, Grafik. Ausstellungskatalog des
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72,5 x 63 cm, Ra. 83 x 72,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
155 Hans Jüchser "Stilleben mit Kerzenhalter und grünem Krug". 1965.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "Jüchser" und datiert. Verso mit dem Pinsel von fremder Hand betitelt und künstlerbezeichnet (evtl. durch Helga Jüchser). In einem weiß gefassten Kassettenrahmen des Künstlers.
Nicht im WVZ Schmidt.
Vgl motivisch das Gemälde "Stilleben mit glasiertem Krug", 1970. In: Gisbert Porstmann, Linda Karohl (Hrsg.): "Hans Jüchser. Farbe als absolute Kraft". Dresden 2010. S. 104, Abb. 70.
Bildträger im re. Bereich etwas verwölbt. Die Ränder teils etwas ungerade geschnitten, vom Künstler wohl leicht formatverändert. Die Randbereiche rahmungsbedingt partiell berieben. Verso in den Randbereichen li. und o. mit Wasserflecken. Mit einem späteren Firnis.
41,3 x 51,5 cm, Ra. 59,3 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
174 Horst Strempel "Familienbildnis". 1948.
Horst Strempel 1904 Beuthen/Schlesien – 1975 Berlin
Öl auf Papier, vollflächig auf eine zweiteilige Sperrholzplatte kaschiert. Monogrammiert u.li. "St." und datiert. Verso o.re. nummeriert "9036". In einer profilierten goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
WVZ Saure 253 a (Nachtrag).
Wir danken Frau Dr. Gabriele Saure, Berlin, für freundliche Hinweise.
Möglicherweise stellte der Künstler sich hier mit seiner Frau Ernestine und seinem damals siebenjährigen Sohn Martin dar.
Das Bild entstand ein Jahr nachdem Strempel durch
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132,5 x 69 cm, Ra. 145,8 x 82,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
180 Albert Wigand "Sedan-Fassade, H-VINS BAL BAR EL". 1965.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Öl auf grober Leinwand. Signiert u.li. "Wigand". Verso auf der Leinwand sowie o.re. auf dem Keilrahmen nochmals signiert "WIGAND", dort nochmals datiert. Verso mit altem, wohl von Künstlerhand mit Kugelschreiber bezeichnetem Etikett, mit Besitzervermerk sowie betitelt "Sedanfassade ´Vins´" und datiert. Im originalen, goldfarben gefassten Künstlerrahmen (?).
WVZ Grüß-Wigand A-1965/4.
Vgl. Cornelia Briel: Albert Wigand. Leben und Werk. Versuch einer Rekonstruktion. Dissertation.
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44,5 x 35,5 cm, Ra. 48,5 x 38 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
316 Hans Gewecke "Häuser in der Stadt. I.". 1919.
Hans Gewecke 1886 – ?
Holzschnitt auf bräunlichem Papier. In Blei u.re. signiert "HGewecke" und datiert, u.li. betitelt. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Rahmen mit kleineren Läsionen.
Stk. 19,3 x 16,2 cm, Ra. 52,6 x 43,5 cm.
367 Anton Emanuel Peschka "Egon" (Bildnis Egon Schiele, nach Egon Schiele). Um 1914.
Anton Emanuel Peschka 1885 Wien – 1940 ebenda
Grafitzeichnung auf gelblichem Papier. U.re. signiert "A. Peschka" und betitelt.
Anton Peschka setzte sich intensiv mit dem Werk seines Freundes und Studienkollegen Egon Schiele auseinander, Schiele beeinflusste seine eigenen Arbeiten entscheidend. Es entstanden mindestens zwei Porträtzeichnungen.
Lichtrandig und minimal griffspurig. Ein Ausriss am u.re. Rand (ca. 3 cm).
37,1 x 27,9 cm.
370 Martin Erich Philipp (MEPH) "Das Mädchen in dem Porzellanturm". 1922.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen in Braun. Gebundene Folge von sechs Illustrationen, einem Titelblatt und einer Schlussvignette zu Hans Rudolf Klimas nach Henri de Régnier. Fünf Arbeiten in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert. Alle Arbeiten unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp.". Das erste und letzte Blatt nummeriert. Verlag Alfed Hoennicke, Berlin. Originaler Pappeinband mit Fadenbindung, Die Mappendeckel vorder- und rückseitig mit einer Kreidelithografie.
WVZ Götze C 6.
Provenienz: Sammlung Prof. Dr. Fritz G. Altmann, Zittau und Braunschweig.
Bindung etwas locker. Einband stellenweise leicht gewellt und angeschmutzt. Die Ecken bestoßen. Ein Blatt unfachmännisch in eine Passepartoutseite montiert.
Pl. jeweils 11,8 x 7,5 cm, Einband 25 x 17,2 cm.
428 Carlfriedrich Claus, Ohne Titel. 1972.
Carlfriedrich Claus 1930 Annaberg – 1998 Chemnitz
Aquarell und Federzeichnung in Tusche auf gelblichem Transparentpapier, beidseitig bearbeitet. In Blei signiert u.li. "C. Claus" und datiert. Variabel freigestellt im Passepartout montiert.
Nicht im WVZ Werner (1990). Die Arbeit wurde im Carlfriedrich Claus Archiv, Kunstsammlungen Chemnitz, vorgestellt.
Technikbedingt minimal wellig.
12,5 x 14,3 cm, Psp. 40 x 30 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
457 Hermann Glöckner "Leichenhübel II" (Johnsbach). 1950.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Aquarell. Im Originalpassepartout des Künstlers klebemontiert, verso ein ganzflächiges Deckpapier klebemontiert. Darauf o.Mi. in Tinte signiert "Glöckner", mit dem Adress-Künstlerstempel versehen und in Blei mit der TelNr. des Künstlers versehen, u.Mi. in Blei und darüber in Tinte betitelt sowie ausführlich datiert "25 08 50 / II V". In u.re. Ecke nummeriert "28". U.li. von fremder Hand in Blei mit der Nachlass-Nummer "3638" versehen.
Ecke u.re. mit einem Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess.
BA. 29,3 x 42 cm, Psp. 47,8 x 64 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
460 Hermann Glöckner "Kreuzende und abbiegende Linien auf dunklem Grund". 1958.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf faserigem Japanbütten. Verso mit einer weiteren Darstellung in Tempera. U.re. in Tinte bzw. Farbstift und Blei von Künstlerhand mehrfach, teils undeutlich datiert bzw. nummeriert "58 49 / 10 Fo". Verso u.re. in Tinte signiert "Glöckner" sowie nummeriert "9/4" (?) sowie ausführlich datiert "58/10". Verso u.li. in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "2047" versehen.
Vgl. motivisch "Sich kreuzende Strahlen", um 1960. in: Florian Sundheimer (Hrsg.): "Hermann Glöckner. Miniaturen". Calbe / Saale 2015. KatNr. 129, Abb. S. 126.
Die Signatur technikbedingt leicht verwaschen. Werkimmanente, vertikale Quetschfalten, die Blattecke o.li. mit kleinem Materialverlust, u.li. mit winzigem Einriss. Technikbedingt leicht wellig, nur verso wahrnehmbar.
29,9 x 44,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
520 Manfred Kastner (Beerkast) "Straße". 1984.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Farblithografie auf feinem Karton. Unter der Darstellung in Blei signiert "Beerkast", datiert, betitelt und nummeriert "4/45". Ein Trockenstempel u.re.
Beigegeben: Porträtfotografie Manfred Kastner.
Außerhalb des Steins vereinzelt werkimmanente Farbspritzer. Partiell unscheinbar knickspurig mit einem waagerechten Knick unterhalb der Betitelung. Verso leicht atelierspurig, der Rand umlaufend mit braunem Klebeband montiert, dieses partiell recto sichtbar.
St. 59,9 x 32,8 cm, Bl. 63,4 x 35,6 cm.
521 Manfred Kastner (Beerkast) "die ideale Stadt". 1986.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Farblithografie auf feinem Karton. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Beerkast", datiert, betitelt und bezeichnet "E.A.".
Minimal griff- und fingerspurig, verso atelierspurig.
St. 38,8 x 58,9 cm, Bl. 47 x 65,9 cm.
673 Hugo Erfurth, Grete Wiesenthal, tanzend, vor dunklem Hintergrund. Um 1914.
Hugo Erfurth 1874 Halle / Saale – 1948 Gaienhofen
Grete Wiesenthal 1885 Wien – 1970 ebenda
Silbergelatineabzug auf mattem, fein strukturiertem Papier. Im Bereich des Bildhintergrundes vom Künstler auf der Platte malerisch überarbeitet. Abzug von 1916. Mit Blindstempel u.re. "Hugo Erfurt Dresden 1916". An den o. Ecken auf Untersatzpapier montiert. Dieser verso in Blei bezeichnet.
Abgebildet in: Hermann und Marianne Aubel: Der künstlerische Tanz unserer Zeit. Leipzig 1928. Abb. S. 10.
Bodo von Dewitz und Karin Schuller-Procopovici (Hrsg.): Hugo Erfurth. 1874–1948.
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Abzug 22 x 16,4 cm, Unters. 32 x 24 cm.
685 Franz Fiedler, Georg Gelbke mit Radierplatte. Wohl 1920er Jahre.
Franz Fiedler 1885 Proßnitz – 1956 Dresden
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Jeweils an den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert. Darauf in Blei signiert u.re. "Franz Fiedler". Untersatz mit Klappdeckel, dort das Emblem von Franz Fiedler u.Mi.
U.re. mit leichten Aussilberungen. Untersatzkarton angeschmutzt, knickspurig sowie an den Ecken aufgefasert.
16 x 21,7cm, Unters. 33,3 x 24,8 cm.
758 Victor Vasarely "Vasarely Schach". 1981.
Victor Vasarely 1908 Pécs – 1997 Annet-sur-Marne
Multiple, Farbserigrafie in 26 Farben auf Plexiglas laminiert, in einen Plexiglasrahmen montiert (geschraubt), der Unterbau kreuzförmig gesteckt. 32 Schachfiguren aus Gießharz, hälftig poliert bzw. mattiert. Auf der Plexiglasscheibe in der Ecke u.re. mit Resten einer Signatur in Faserstift sowie nummeriert "319/1500". Mit dem zweiseitigen originalen Zertifikat, auf der ersten in Kugelschreiber nummeriert "319", signiert "Vasarely" sowie mit einer Widmung versehen" Dr. Hermann Gartenbach
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Schachbrett 71,5 x 71,5 cm, H. gesamt 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
801 Teller aus dem königlich sächsischen Service "Roter Drache". Meissen. 1732– 1739.
Johann Martin Kittel 1706 Rosenthal bei Pirna – 1762 Meißen
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold bemalt. Flache Tellerform. Auf der Fahne langestreckt die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, Drehermarke "••" (zwei eingestochene Punkte) für Johann Martin
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D. 22,2 cm.
802 Teller aus dem königlich sächsischen Service "Roter Drache". Meissen. 1763– 1774.
Porzellanmanufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Aufglasureisenrot und Gold bemalt. Flache Tellerform. Auf der Fahne langestreckt die beiden Drachen und – zu zwei Emblemen vereint – die "acht kostbaren Dinge" (Rad der Lehre, flammende Perle, unendlicher Knoten, Münze, drei Schriftrollen und Artemisiablatt). Im Spiegel ein Paar sich umkreisender Hoo-Vögel (im Westen gleichgesetzt mit dem Phönix). Unterseits Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressnummer "36", in purpurner Aufglasurfarbe "C.H.C." und in Schwarz
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D. 22,2 cm.
932 Bügelohrring mit Löwenkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.
Feingold. Der Bügel aus gewickeltem Golddraht. Abschluss in Form eines filigran gearbeiteten Löwenkopfes, im hinteren Bereich mit Dekoren aus tordiertem Draht. Der geöffnete Mund des Löwen als Aufnahme des Bügels gearbeitet. Intakt.
Ohrringe dieser Art wurden ab der Spätklassik bis weit in den Hellenismus im gesamten griechischen Kulturraum angefertigt. Besonderes Detail an dem vorliegenden Stück ist das Spiralmuster am Nacken des Löwen.
Die Wicklung partiell leicht unregelmäßig. Im Bereich des tordierten Drahtdekors vereinzelt mit weißlichen Ablagerungen.
D. 1,7 cm, Gew. 2,05 g.
933 Bügelohrring mit Widderkopf. Griechisch. Um 350–200 v. Chr.
Feingold. Der Bügel aus gewickeltem Golddraht mit einem beweglichen, tönnchenförmigen Element. Abschluss in Form eines äußerst filigran gearbeiteten Widderkopfes, im hinteren Bereich mit Dekoren aus tordiertem Draht.. Unterhalb des Kinns eine Öse zur Aufnahme des Bügels. Intakt.
Ohrringe dieser Art wurden ab der Spätklassik bis weit in den Hellenismus im gesamten griechischen Kulturraum angefertigt. Besondere Details an vorliegendem Stück sind die eingerollten Hörner des Widders.
Die Wickelung etwas unregelmäßig, vereinzelt leicht deformiert. Das tönnchenförmige Element mit kleinen Dellen und einem Riss mittig (ca. 4 mm).
D. 2,4 cm, Gew. 1,8 g.
976 Buddha paré, in Samabhanga stehend. Thailand. Wohl Rattanakosin Periode oder 20. Jh.
Bronze, patiniert. Minimale Reste einer schwarzen Grundierung und Vergoldung.
Darstellung Buddhas mit Fürstenkrone, in Samabhanga stehend, die rechte Hand in Abhaya Mudra erhoben.
Umlaufende verlötete horizontale Fuge.
H. 46,2 cm.
1053 Seltenes Empire-Reise-Bidet für einen Offizier. Frankreich. Um 1810.
Mahagoni und Eiche. Per Schraubbolzen abnehmbare Rundbeine, Aufnahmen am Korpus als Eisenwinkel. Kantenwinkel aus Messing intarsienartig bündig eingelassen. Abnehmbare Platte, darin eine zusätzliche kleine Klappe mit Scharnier. Das darunterliegende Metallbecken fehlend. Fallenschloss.
Napoleon I. soll ein ähnliches Bidet benutzt haben, das heute im "Musée Napoléon" in Schloss Fontainebleau ausgestellt ist. Dass der Kaiser, der als Sauberkeitsfanatiker bekannt war, ein solches
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H. 45,2 cm, B. 47,0 cm, T. 24,0 cm.