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AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
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Otto Pilz
1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
1895–98 Studium der Bildhauerei an der Königlich Sächsischen Kunstakademie. Im Juni und Juli 1898 Reise nach Griechenland. Im Wintersemester 1898/99 Fortsetzung seines Studiums an der Königlich Preußischen Akademie in Berlin. Ab 1905 führte Pilz ein Atelier in Loschwitz, welches er 1907/08 nach Blasewitz auf die heutige Prellerstraße 28 verlegte. 1905–34 Teilnahme an zahlreichen Kunstausstellungen, vorrangig in Dresden, München, Berlin und Baden-Baden. 1914–18 Militärdienst im 1. Weltkrieg. 1923–26 Vorstandsmitglied im Sächsischen Kunstverein. Pilz studierte intensiv die Tierwelt an lebenden Vorbildern des Dresdner sowie des Berliner Zoos. Im Zoologischen Garten Dresden sind zwei Bronzen des Künstlers im Bestand, aber auch die Skulpturensammlung sowie das Münzkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und die Städtische Galerie Dresden führen Skulpturen und Plastiken von Pilz. Eng arbeitete er mit den Porzellanmanufakturen Meißen und Hutschenreuther zusammen.
583 "Steinböcke". Otto Pilz für Meissen. 1911.
Otto Pilz 1876 Sonneberg/Thüringen – 1934 Dresden
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert mit Unterglasurbemalung. Auf der Sockeloberseite bezeichnet "O. Pilz.", rückseitig mit der Schwertermarke der Pfeiffer-Zeit in Unterglasurblau. Unterseitig die geritzte Modellnummer "B. 297", Bossierernummer "131", im Standring die Malernummer "2".
Ausformung 1924–1934.
WVZ Vogel WV 069.
Die Spitze des li. Horns des steigendes Bocks mit fachmännischer Restaurierung (ca. 4 cm). Das re. Ohr desselben Tiers mit winziger Restaurierung. Die Spitze des re. Ohrs des anderen Bocks mit feinem Brandriss. Rundsockel am Stand mit kleiner Retusche, am Fuß des Felsensockels ein kleiner Brandriss, ein größerer manufakturseitig retuschiert. Glasur an den Beinen mit einzelnen sehr kleinen Glasurfehlstellen, werkprozessimmanent.
H. 40 cm, Sockel D. 27,5 cm.