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AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
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Curt Ehrhardt
1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Deutscher Maler und Zeichner. Lebte von 1900–66 in Brandenburg a.d. Havel. Kriegsfreiwilliger im 1. Weltkrieg, 1919 Beendigung der militärischen Laufbahn. 1916 Abbruch des Jura-Studiums nach einem Besuch der Ausstellung "Expressionisten, Kubisten, Futuristen", in der Galerie "Der Sturm" in Berlin, während eines Fronturlaubs. Bekanntschaft mit Herwarth Walden, Dr. Blümner und dem "Sturm"-Kreis. In Folge ausschließliche Beschäftigung mit bildender Kunst, als autodidaktischer Maler. 1919–20 Mitglied der Novembergruppe. Ab Anfang der 1920er Jahre Ausstellungsbeteiligungen, u.a. an der Ausstellung der Dresdner Sezession 1919, an der Großen Kunstausstellung, 1920 in Berlin, an der Münchner Expressionisten-Ausstellung, 1921 in Chicago und an der Internationalen Kunstausstellung, 1922 in Düsseldorf. Ab 1933 Berufsverbot. 1966 Übersiedelung nach Hessen, da er sich in seiner künstlerischen Entwicklung durch die DDR-Politik behindert sah. Erhardt gilt als wichtiger Vertreter der zweiten expressionistischen Generation.
031 Curt Ehrhardt "Mutter mit Kind". Wohl 1920.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl auf Malpappe. Signiert u.re. "C. Ehrhardt". Verso betitelt, nochmals signiert und bezeichnet "Brandenburg a. d. / H.". In einer hölzernen Leiste gerahmt.
Malträger etwas verwölbt und gebräunt. Die Kanten partiell berieben und bestoßen, vereinzelt mit hellen Materialrückständen. Malschicht teils mit Sprüngen, Farbschicht dort partiell aufgestellt. Partiell unscheinbare Farbverluste. Verso angeschmutzt und mit umlaufenden Montierungs- und Klebstoffresten.
31 x 37,8 cm, Ra. 45,8 x 52,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
032 Curt Ehrhardt "Ann". Um 1920.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl auf Hartfaser. Signiert u.li. "C.Ehrhardt". Verso betitelt, nochmals signiert und bezeichnet "Brandenburg [a. d. / H.]". In einer hölzernen Leiste gerahmt.
Vgl. motivisch: Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze – Der Maler Curt Ehrhardt. Weimar 2002, S. 49.
Malschicht partiell mit winzigen, zum Teil geöffneten Bläschen, im Gesamteindruck unscheinbar. Ein Farbverlust an der äußersten o.li. Bildkante (ca. 1,3 x 0,3 cm), winzige weiter darüber. Vier Retuschen im Bereich des Oberschenkels, der Brust, des Gesichtes und des Himmels li. des Kopfes. Malschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz. Verso gebräunt und fleckig mit einem leichten Lichtrand sowie Montierungsresten in den Ecken.
25,5 x 20,4 cm, Ra. 42,5 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
033 Curt Ehrhardt "Die Waldfee und der Waldsee auf der Himmelswiese". 1922.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Öl und Collage (Silberfolie, feines Netz, Stroh, Kordel, feine Gaze und pflanzliche Materialien) auf kräftiger Pappe. Innerhalb der Darstellung bezeichnet "Waldf[ee]" und "Die goldenen Sternlein prangen". Verso auf dem Bildträger in Pinsel betitelt "Die Wald-fee u. der Waldsee auf der Himmels-wiese", signiert "C. Ehrhardt", bezeichnet "Infantil-Abstraktion" sowie ausführlich datiert "d. 16. – 26. März 1922". U.Mi. ortsbezeichnet "Brandenburg (Havel)". In der originalen Künstlerleiste
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103 x 103 cm, Ra. 107,5 x 107,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.