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AUKTION 72 | 18. Juni 2022 |
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Wilhelm Lachnit
1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Nach einer Lehre als Schriftmaler und Lackierer war Lachnit ab 1918 zunächst als Dekorationsmaler tätig und besuchte parallel bereits erste Kurse an der Dresdner Kunstgewerbeschule u.a. bei Richard Guhr und Georg Oehme, bevor er ab 1921 sein Studium an der Kunstakademie ebenda bei Richard Dreher aufnahm. Ab 1923 war er als freischaffender Künstler tätig. Gemeinsam mit Hans Grundig, Otto Griebel und Fritz Skade gründete er 1928 die "Neue Gruppe". 1929 war er Mitbegründer der ASSO, 1930 der Dresdner Gruppe "Aktion" und 1932 trat er als Mitglied der "Neuen Dresdner Sezession 1932" in Erscheinung. Während des nationalsozialistischen Regimes wurde Lachnit massiv denunziert und konnte nur noch eingeschränkt arbeiten. 1947 erhielt er die Professur für Malerei an der Hochschule für Bildende Künste in Dresden, der ab 1954 die freischaffende Tätigkeit folgte.
Hans Grundig 1901 Dresden – 1958 ebenda
Lea Grundig 1906 Dresden – 1977 während einer Mittelmeerreise
Willy Illmer 1899 Dresden – 1968 ebenda
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Sonja Markus-Salati 1902 Zürich – 1993 Lugano
Vinicio Salati 1908 Paradiso – 1994 Lugano
Kurt Schütze 1902 Dresden – 1971 ebenda
Miron Sima 1902 Proskurov – 1999 Jerusalem
25 Bleistiftzeichnungen, das Titelblatt collagiert und zwei Federzeichnungen in blauer Tusche auf verschiedenen Papieren, in einem fadengebundenen Heft klebemontiert, das Titelblatt direkt in das Heft gezeichnet. Vorderseitig auf dem Deckblatt in schwarzer Tusche betitelt.
Widmung an das Ehepaar Sonja Markus und Vinicio Salati ("Siwa").
Mit den Arbeiten:
1) Wilhelm Lachnit (zugeschr.) "Der Sonja und dem Siwa gewidmet / Zeichnungen von Hans, Leo, Kurt Schütze, Lachnit alle
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Heft 33 x 21 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
425 Wilhelm Lachnit, Ostseehafen mit Fischerbooten / "Mutter und Kind I". Um 1950.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche / Holzschnitt auf feinem, wolkigen Japan. Jeweils unsigniert und verso mit dem Nachlass-Stempel versehen. Der Holzschnitt unsigniert, postumer Abzug. In Blei unterhalb der Darstellung li. nummeriert "55/100".
"Ostseehafen" verso atelierspurig, in den Ecken Reste einer früheren Klebemontierung. "Mutter und Kind I" mit Stauch- und Knickspuren, am li. Rand der Darstellung farbspurig.
22,7 x 28,6 cm / Stk. 18,8 x 25,8 Bl. 40,2 x 49,8 cm.
426 Wilhelm Lachnit "Fisch und Frosch". 1957.
Wilhelm Lachnit 1899 Gittersee/Dresden – 1962 Dresden
Aquatinta auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei re. signiert "W. Lachnit" und datiert. In einem einfachen Passepartout.
Am Blattrand zwei winzige Löchlein, leicht angeschmutzt.
Pl. 12,4 x 31,2 cm, Bl. 37,7 x 57,5 cm, Psp. 46 x 59,9 cm.