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AUKTION 74 | 03. Dezember 2022 |
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David Klöcker von Ehrenstrahl 1629 Hamburg – 1698 Stockholm
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf der Leinwand Mi. altbezeichnet "Fru Chatarina Falkenberg / [...] med / Lennart Pedson Ribbing". In einem vergoldeten Stuckrahmen des späten 19. Jh. gerahmt.
Vgl. das in Kleidung, Schmuck und Frisur nahezu identische Gemälde des Künstlers: Mädchenporträt der Freiherrin Ingeborg Axelsdotter Banér, 1660er Jahre, Öl auf Leinwand, 75 x 66 cm, Sammlung Schloss Skokloster, Inv.-Nr. 11436.
Die Dargestellte, Catharina Conradsdotter Falkenberg
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76,3 x 64,4 cm, Ra. 97,4 x 85,5 cm.
002 Haltermann, Abendliches Eislaufvergnügen. 2. H. 20. Jh.
Öl auf Leinwand. Undeutlich signiert u.li. Verso auf der Leinwand mit dem Stempel des Herstellers "Viktoria Malleinen". In einer braun profilierten Holzleiste gerahmt.
Nach Vorlagen der niederländischen Malerei des 16. / 17. Jahrhunderts.
Firnis vergilbt. U. re. ein Fleck.
50 x 60 cm, Ra. 61,5 x 71,5 cm.
003 Jean-Etienne Liotard (Kopie nach) "Das Schokoladenmädchen". Wohl spätes 19. / frühes 20. Jh.
Jean-Etienne Liotard 1702 Genf – 1789 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf festem Untersatz montiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand bezeichnet. Staubdicht hochwertig hinter Museumsglas in einer goldfarbenen Stuckleiste mit Eck- und Seitenornamenten gerahmt.
Das Wiener Schokoladenmädchen, eine Pastellmalerei auf Pergament von Jean-Étienne Liotard, entstand um 1744 und wird heute in den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Gemäldegalerie Alte Meister bewahrt, InvNr.: Gal.-Nr. P 161.
Malschicht mit leichten Bereibungen in den Randbereichen aufgrund einer vorherigen Rahmung sowie partiell etwas fingerspurig.
84,5 x 55,6 cm, Ra. 97 x 67 cm.
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen u.Mi. ein neueres Etikett mit typografischer Bezeichnung, darunter Werkinformationen und eine Motivbeschreibung (die dort erwähnten Reste einer Signatur nicht erkennbar).
Vgl. Bartolomé Esteban Murillo "Verkündigung des Herrn" 1655–60, Öl auf Leinwand, Eremitage St. Petersburg und "Jungfrau mit Kind" ca. 1670–72, Öl auf Leinwand, Metropolitan Museum of Art, New York, Nr. 43.13.
Motivisch sei auf die biblische
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44,8 x 36,2 cm.
005 Deutscher Künstler, Spielende Putti mit Weinranken. 19. Jh.
Öl auf Holz. Unsigniert.
Wohl nach einer barocken Bildvorlage.
Bildträger gewölbt, an den Ecken leicht bestoßen. Verso mit Bindemittel-Flecken, Fraßgängen ehem. Anobienbefalls sowie am li. und u. Rand mit Resten ehem. Leinwandkaschierung. Malschicht mit feinem Krakelee, Holzstruktur leicht ablesbar. Mehrere Retuschen auf der Bildfläche verteilt. Firnis etwas gegilbt.
21 x 35,4 cm.
Eitempera-Öl-Mischtechnik sowie Goldfarbe über Kreidegrund auf dreifach vertikal verleimter Nadelholztafel, eingelegtes Segenskreuz, Bronze, gegossen und (wohl bereits galvanisch) vergoldet.
Mit einem sehr umfassenden Gutachten von Bernhard Bornheim, Puchheim, öffentlich bestellter und vereidigter Sachverständiger für Ikonen, vom 02.11.2022.
"(…) Dem Typus nach handelt es sich um eine "Patronatsikone". Stets finden sich auf einer solchen Schutzheilige gruppiert, seien es
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44,5 x 37,5 cm.
007 Anders Monsen Askevold "Der Geyerfjord" (Geirangerfjord). 1888.
Anders Monsen Askevold 1834 Askvoll – 1900 Düsseldorf
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte maroufliert. Signiert "A. Askevold" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.re. ein Papieretikett mit der Nummerierung "981". Nagelköpfe am Keilrahmen z.T. geprägt, einer mit der Bezeichnung "Pelikan GERMANY". In einem goldfarbenen Schmuckrahmen mit floralen Elementen und einer eingesetzten hölzernen Sichtleiste gerahmt. Auf dessen o. Leiste ein Papieretikett mit einer Künstlerbezeichnung von fremder Hand sowie betitelt. Dort o.re. nochmals in Blei nummeriert "981".
Himmel und helle Partien der Berge mit flächigen, zumeist lasierenden alten Retuschen. Im unteren Bildbereich eine größere Retusche unterhalb des re. Schiffes. Trägerplatte verso textilbezogen und auf den alten Keilrahmen montiert. Firnis gegilbt.
Rahmen mit kleineren Fehlstellen, Gehrungen der Sichtleiste z.T. offenstehend.
53,6 x 83,2 cm, Ra. 74 x 104 cm.
Carl Blechen 1798 Cottbus – 1840 Berlin
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Die Darstellung umlaufend mit einer schwarzen Einfassung, wohl von Künstlerhand, versehen. In einer braunen Holzleiste mit Wellenprofil und silberfarbener Sichtleiste gerahmt.
Zur Vorlage der Studie von Carl Blechen vgl. WVZ Rave 1029, das Original gilt als Kriegsverlust.
Börsch-Supan, Helmut: Kopien nach Carl Blechen. Überlegungen zur Revision seines Oeuvrekatalogs. In: Schlösser und Gärten Berlin, Festschritt für Martin Sperlich zum 60. Geburtstag 1979, hrsg. von Detlef Heikamp, Technische Universität Berlin, Berlin 1979. S. 245.
Der re. Bildrand minimal geschnitten, wohl wenige Millimeter in die Darstellung reichend, eventuell auch der o. Bildrand geschnitten, jedoch nicht in die Darstellung reichend. Firnis unregelmäßig. Im Himmel alte, großflächige Retuschen, sowie spätere punktuelle Retuschen im Himmel sowie weitere in u. Bildhälfte. Winzige Malschicht-Verluste im Himmel. Verso mit einer unregelmäßigen Farbfassung, mit kreisrunden Resten und Abrieb alter Montierungen.
Darst. 13,5 x 21,4 cm, Malpappe 14 x 21,6 cm, Ra. 25,5 x 34 cm.
009 Wilhelm Kray (zugeschr.), Allegorie der Musik. 3. Viertel 19. Jh.
Wilhelm Kray 1828 Berlin – 1889 München
Öl auf Malpappe. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Kray". Verso u.re. in Blei bezeichnet "Kray", ortsbezeichnet "Wien" sowie darüber bemaßt "16 x 33". Nummeriert "739" Mi. sowie "23/25" o.re. Im gefassten Passepartout aus Karton mit halbkreisförmigem Bildausschnitt. Verso von fremder Hand in Feder nochmals bezeichnet "Wilhelm Kray" sowie mit Lebensdaten und weiteren biografischen Angaben versehen.
Verso Bildträger mit Stockflecken sowie alten Montierungsspuren. Malschicht mit punktuellen Retuschen an Arm und Kopf des zeichnenden Puttos sowie im Gewand der Frau. Kleine Kratzer und ein gelbes Fleckchen re. des Kopfes des li. Putto. Weitere winzige Fleckchen auf der Oberfläche. Passepartout mit punktuellen Material- und Farbverlusten, Ecke u.re. bestoßen sowie leichte Ausfaserungen am u. Rand. Oberfläche angeschmutzt. Passepartout verso mit Wasserflecken und vereinzelten Stockflecken.
BA. 16,6 x 33 cm, Psp. 37,5 x 46 cm.
010 Georg Oeder, Spätsommer am Dorfrand. Wohl späte 1880er Jahre.
Georg Oeder 1846 Aachen – 1931 Düsseldorf
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso auf einem Papieretikett mit der maschinenschriftlichen Authentiziätsbestätigung von Helene Woermann, Dresden, 16. Dezember 1936, Tochter von Prof. Dr. Karl Woermann, ehem. Direktor der Staatlichen Gemäldegalerie Dresden. In einer goldfarbenen, ornamentalen Stuckleiste gerahmt.
Provenienz: Privatbesitz Goslar, vormals Dresden, Sammlung Prof. Dr. Karl Woermann, Dresden.
Bildträger leicht verwölbt. Malschicht in den Randbereichen umlaufend mit farbfalschen Retuschen.
33 x 26 cm, Ra. 46,2 x 39,5 cm.
011 Meno Mühlig, Rastende Jäger an einem Gasthaus. Mitte 19. Jh.
Meno Mühlig 1823 Eibenstock – 1873 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "M. Mühlig" u.re. Verso in der li. Hälfte der Leinwand undeutlich nummeriert "170". In der u.li. Ecke des Keilrahmens eine neuere Nummerierung in schwarzem Faserstift "3705". Auf der Leiste o.re. Fragmente eines alten Etiketts, die Bezeichnung unleserlich. In einer goldfarbenen Profilleiste gerahmt, darauf verso von fremder Hand bezeichnet "W. (Mühlig)".
Bildträger doubliert. Randbereich mit leichten rahmungsbedingten Druckstellen und bestoßenen Ecken. Zwei punktuelle Farbverluste am Falz u.re. Malschicht mit Krakelee. Firnis leicht gegilbt. Vereinzelte malerische Retuschen. Himmel farblich wohl leicht lasierend übergangen. Der Rahmen partiell berieben und etwas bestoßen.
60,8 x 79 cm, Ra. 72 x 90,5 cm.
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Öl auf Leinwand. Monogrammiert u.re. "Ce. We. M.". Eine kaum leserliche Künstlerbezeichnung verso o.Mi. auf dem Keilrahmen. In einer goldfarbenen profilierten Leiste gerahmt. Darauf verso u.Mi. von fremder Hand bezeichnet, u.re. ein verblasster Adressstempel.
Denselben Landschaftsausschnitt verarbeitete Carl Wilhelm Müller in einem Aquarell (vgl. Sotheby's 2001, Bonham's 2007), die Kompositionen unterscheiden sich nur durch den leicht abweichenden Standort des Malers.
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56 x 88 cm, Ra. 69,5 x 101 cm.
013 Jean Charles Joseph Rémond, Gajus Marius bei Minturnae. 1821.
Jean Charles Joseph Rémond 1795 Paris – 1875 ebenda
Öl auf Leinwand. U.li. signiert und ortsbezeichnet "Rémond à Rome" sowie datiert. Auf dem Keilrahmen o.Mi. alte, schwach lesbare Bezeichnung in Blei: "Esquisse du Tableau Marius à Minturnes qui est au Musee d 'Angers" sowie auf li. Leiste wohl mit altem Besitzervermerk in Blei: "Rohm Schweinfurter Str.". In schwarz gefasstem Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste, darauf verso das partiell erhaltene Etikett einer Würzburger Kunsthandlung.
Vorstudie zu dem Gemälde "Marius à
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49 x 62 cm, Ra. 60,5 x 73,5 cm.
014 George Frederick Rosenberg (zugeschr.), Wasserkanal an der Mühle. Wohl Mitte 19. Jh.
George Frederick Rosenberg 1825 Bath – 1870 ebenda
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand in schwarzer Farbe u.Mi. signiert "v. Rosenberg pinx[i]t". In einer breiten goldfarbenen Leiste mit aufgesetzten Eckverzierungen mit Muschel- und Blattranken-Ornamentik gerahmt.
Falzbereich mit rahmungsbedingten Druck- und Fehlstellen. Bildträger partiell mit leichten Deformationen, verso Mi. ein Flicken an einer Bildträger-Beschädigung (ca. 2 x 2 cm), recto mit Retusche. Malschicht krakeliert, vereinzelt winzige punkförmige Farbverluste. Malschicht im Himmel etwas berieben sowie Retuschen am o. Bildrand im Falzbereich. Rahmen mit kleinen Fehlstellen der Fassung, Eckornamente mit unscheinbaren, vereinzelten Brüchen. Gehrungen leicht geöffnet.
38 x 49,5 cm, Ra. 51,8 x 63,7 cm.
015 Josef Schoyerer "Neuschwanstein bei Hohenschwangau". Wohl 1880er Jahre.
Josef Schoyerer 1844 Berching – 1923 München
Öl auf Leinwand. Signiert "Jos Schoyerer" u.li. Verso auf dem Keilrahmen zwei Stempel des Münchner Malmittelherstellers Adrian Brugger. In einer goldfarbenen Leiste gerahmt.
Verzeichnet in: Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts, Band II.2, Minden 1974, S. 643, Nr. 9, dort mit dem Vermerk: "8 u. 9 Hamb. Frühj. – A 87".
Ränder im Falzbereich leicht angeschmutzt. Malschicht mit zahlreichen malerischen, teils leicht matten Retuschen, insbesondere in der Vegetation sowie entlang von Konturen. Malschicht-Oberfläche teils leicht berieben.
48 x 41 cm, Ra. 56,5 x 49,5 cm.
016 Rudolf Heinrich Schuster (zugeschr.), Blick auf Burg Schreckenstein an der Elbe. 1871.
Rudolf Heinrich Schuster 1848 Markneukirchen – 1902 ebenda
Öl auf Holz. Unsigniert. Verso in Tusche von fremder Hand künstlerbezeichnet, betitelt, datiert und bezeichnet "unsigniert" sowie nochmals von anderer Hand in Blei bezeichnet "172 R. Schuster Weimar 1871" sowie mit weiteren Annotationen in Blei. In einer profilierten Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit zwei leichten vertikalen Kratzspuren o.re. sowie einer winkelförmigen Kratzspur in den Wolken o.li. Ein winziger Farbverlust unterhalb der Mauer u.re. In re. und li. Falzbereich mit vereinzelten kleinen Farbverlusten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar.
23,8 x 36 cm, Ra. 31 x 43,5 cm.
017 David Simonson, Bildnis der Gattin des Künstlers im Profil (?). 1866.
David Simonson 1831 Dresden – 1896 ebenda
Öl auf Leinwand im Oval, vollflächig auf Malpappe klebemontiert. Signiert "D. Simonson", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert u.re. Verso auf dem Bildträger o.Mi. der Händler-Stempel "Robert Ernst Dresden". Im goldfarbenen Ovalpassepartout in einer goldfarbenen Jugendstil-Stuckleiste gerahmt.
Bildträger und Passepartout mit deutlicher Wölbung. Leinwand am o.li. Rand leicht ungerade geschnitten, die Kaschierung unfachmännisch. Malschicht mit sehr feinem Krakelee, vereinzelten Kratzspuren. Im Bereich des Kopfes o.li. ein ährenförmiges, leicht mattes Krakelee (ca. 20 cm lang) mit Retuschen. Farbschichtverluste am u. Bildrand sowie o.li. im Hintergrund. Weitere kleine Retuschen am Ohr, am Kragen sowie vereinzelt im Randbereich.
54 x 47 cm, Ra. 65 x 57 cm.
018 Carl Gustav Adolph Thomas, Heuernte in den Elbauen bei Dresden. 1879.
Carl Gustav Adolph Thomas 1834 Zittau – 1887 Dresden
Öl auf Holz. Signiert in Rot "Ad. Thomas" und datiert u.li. In einem breiten goldfarbenen Schmuckrahmen mit Eichenlaubdekor gerahmt, verso auf der hölzernen Eckverplattung in Blei nummeriert.
Wohl identisch mit dem Gemälde "Landschaft an der Elbe", vgl. Friedrich von Boetticher: Malerwerke des Neunzehnten Jahrhunderts. Beitrag zur Kunstgeschichte. Zweiter Band, zweite Hälfte. Minden, 1974. S. 888, KatNr. 24, mit abweichender Datierung "1878".
Bildträger mit einem kleinen Materialverlust in der o.re. Ecke, verso Mi. eine weiße Laufspur, Randbereiche des Bildträgers mit rahmungsbedingtem Abrieb, Farbverlusten und Bestoßungen. Entlang der Kanten und partiell in der Bildfläche mit unscheinbaren dunklen Flüssigkeitsspuren. Im Bereich des Himmels maltechnikbedingt frühschwundrissig. Winzige Malschicht-Fehlstelle u.li. Mehrere unscheinbare, vertikale feine Grate in der Malschicht (wohl aufgrund der Bildträgerbeschaffenheit). In re. Bildhälfte ein vertikal verlaufender dunkler wirkender Farbbereich (sich absetzend wohl durch Beschaffenheit des Untergrunds). Firnis etwas gegilbt. Rahmen mit kleinen Abplatzungen, Rissen und Verfärbungen.
59 x 99,5 cm, Ra. 98 x 136,5 cm.
021 Herbert Behrens-Hangeler "Inferno". 1927.
Herbert Behrens-Hangeler 1898 Berlin – 1981 Fredersdorf
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "hbh" u.li. Verso in Pinsel datiert, signiert "HANGELER" und betitelt. Auf der o. Keilrahmenleiste nochmals in Pinsel monogrammiert "hbh", in Blei bezeichnet "Herb. Hangeler" sowie mit mehreren von Künstlerhand überstrichenen Bezeichnungen. In einem breiten Plattenrahmen.
Ausgestellt in:
Hangeler. Berlin, Galerie Franz, 1948, Kat.-Nr. 8.
Hangeler, Novembergruppe. Sammlung Buckow-Herder-Voigt. Berlin. Kunstamt Neukölln, Rathaus-Galerie, 1977.
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90 x 85 cm, Ra. 110 x 105 cm.
022 Rüdiger Berlit, Feldweg am Waldrand. Um 1930.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Berlit" u.re. Verso auf dem Keilrahmen u.li. in schwarzer Ölfarbe nochmals signiert "Rüdiger Berlit" sowie "Berlit" in Blei o.li. Auf der li. Leiste in Blei in Sütterlin mit der Materialangabe "Mastixfirnis" versehen. In einer schwarz lackierten Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt. Darauf verso in blauem Farbstift nummeriert "RB 2321" und mit Resten eines alten Etiketts in der o.re. Ecke.
Leinwand mit partiellen, geringfügigen Deformationen aufgrund des pastosen Farbauftrags. Malschicht leicht krakeliert und Mi. mit leicht aufstehender Scholle. Kleine Verluste in o. Malschicht o.li. im blauen Farbbereich. Randbereiche mit rahmungsbedingtem Abrieb und Anschmutzungen sowie einer kleinen Fehlstelle o.Mi. Rahmen mit unauffälligen Bestoßungen und Verlusten sowie Farbunregelmäßigkeiten in der goldfarbenen Oberfläche der Sichtleiste.
39,5 x 49,3 cm, Ra.53,4 x 63,6 cm.
023 Siegfried Berndt, Oberlausitzer (?) Herbstlandschaft. 1920er/1930er Jahre.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Öl auf Malpappe. U.re. monogrammiert "SB". Verso auf einem Papieretikett in Pinsel nummeriert "75" u.li., u.re. in Faserstift nummeriert "11". In einer einfachen, farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Bildträger gewölbt, verso atelierspurig. Malschicht mit Runzel- und Blasenbildung im re. Randbereich, vereinzelte Retuschen im Bereich des Himmels. Firnis mit unterschiedlichem Oberflächenglanz.
26,3 x 46,7 cm, Ra. 33,5 x 54,5 cm.
024 Walter Bertelsmann "Bei Glückstadt (Niederelbe)". Wohl 1927/1928.
Walter Bertelsmann 1877 Bremen – 1963 Worpswede
Öl auf Malpappe. Signiert "W. Bertelsmann" u.li. Verso in Blei wohl von fremder Hand betitelt und künstlerbezeichnet "Walter Bertelsmann Worpswede" sowie in weißer Kreide nummeriert "1210". In einer profilierten, farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Felgendreher 655 (in Vorbereitung).
Vgl. motivisch "Blick über die Elbe bei Glückstadt", undatiert, Öl auf Karton, 23 x 34 cm, WVZ Felgendreher 445 (in Vorbereitung) sowie "Blick zwischen Krautsand und Glückstadt" 1927, Öl
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33,8 x 51 cm, Ra. 46 x 63 cm.
025 Richard Birnstengel, Blick vom Pieschener Elbufer auf die Dresdner Altstadt. 1913 oder 1918.
Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "R. Birnstengel" und undeutlich datiert u.re. Im goldgefassten Schmuckrahmen mit Blütenfestons gerahmt.
Als Schüler Gotthardt Kuehls erfuhr Birnstengel eine deutliche Sensibilisierung für die Pleinair-Malerei und das Sujet der Stadtlandschaft. Durch den entrückten Standpunkt und der Beschreibung der Dresdner Stadtsilhouette als Horizontlinie entzieht sich jedoch der Künstler gleichsam der Aufforderung nach einer abbildenden Darstellung, sondern bringt
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74 x 100,5 cm, Ra. 96 x 122 cm.
026 Ferdinand Dorsch, Blick ins Land. 1902.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Öl auf Leinwand, vollflächig wohl von Künstlerhand auf kräftige Malpappe kaschiert. Signiert "FERD DORSCH", ortsbezeichnet "DRESDEN" und datiert u.li. Verso mit einem Papieretikett der "Spiegel- und Bilderrahmen-Fabrik A. Adam, Dresden", u.li. mit Annotationen in Blei von fremder Hand zur Rahmung. In einer lasierend gefassten, profilierten Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt. Verso auf dem Ra. ein Etikett der Kunsthandlung "K. Ferd. Heckel, Mannheim".
Firnis gegilbt und oberflächliche Schmutzablagerungen in den Tiefen der Malschicht. Diese am u.re. Bildrand etwas berieben. Kleine Kratzer in der Malschicht u.li. im Bereich der Datierung. Firnis v.a. im Bereich des re. Baumes mit matten Stellen. Im Falzbereich Firnis gedunkelt, im gerahmten Zustand nicht sichtbar.
53,7 x 56,5 cm, Ra. 65 x 68 cm.
027 Erwin Braune, Dorfstraße im Weimarer Land. 1927.
Erwin Braune 1865 ?
Öl auf Leinwand. Signiert "Erwin Braune". Verso auf der Leinwand bezeichnet "Zur Erinnerung an den / 15. Januar 1927 / an Onkel u. Tante / Adolf u. Paula Delmhorst / Weimar". Reste eines Etiketts auf dem o. Keilrahmen. In einer rötlich-silberfarbenen Profilleiste gerahmt.
Bildträger mit Flüssigkeitsspuren an den äußersten Falzkanten. Malschicht mit kaum sichtbarem Krakelee im Bereich der Häuser.
55 x 75,5 cm, Ra. 69,6 x 90,7 cm.
028 Richard Dreher, Stilleben mit Äpfeln. 1910.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel "Nachlass Richard Dreher bestätigt: Christoph Dreher, No 009" versehen. In einer einfachen, weiß lasierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger etwas angeschmutzt, der Falzbereich mit heller Grundierung, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Malschicht im o. Randbereich partiell fleckig.
48 x 58 cm, Ra. 57 x 67 cm.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Bildräger o.Mi. von Agnes Dreher bezeichnet "Dreher", mit dem nummerierten Nachlass-Stempel versehen und darunter nummeriert "124". In einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Bildträger mit Reißzwecklöchlein in den Ecken, darum jeweils kreisförmige Abdrücke in der Farbschicht. Ein größeres, wohl durch eine Schraube verursachtes Loch am o.li. Rand der Leinwand, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Vergilbungen und oberflächige Verschmutzungen. Schmaler Farbabrieb im o.li. Bereich des Himmels, ein weiterer Farbverlust im Falzbereich der o.li. Ecke.
54,5 x 68 cm, Ra. 63 x 77,5 cm.
030 Curt Echtermeyer "Selbstbildnis". 1916.
Curt Echtermeyer 1896 Valparaíso (Chile) – 1971 San Vicente de Calders (Spanien)
Öl auf Holz. Unsigniert. U.re. in Blei datiert. Verso mit dem Nachlass- und Ausstellungsetikett der Galerie Bassenge sowie auf einem Klebezettel o.Mi. nummeriert "5". In einem schwarzen Schattenfugen-Kassettenrahmen.
Ausgestellt in: Galerie Bassenge, Berlin, vom 24. Januar – 07. Februar 2014, Kat.-Nr. 1, abgebildet im von der Galerie Bassenge und dem Archiv Klaus Spermann herausgegebenen Katalog, hinterer Umschlag.
Wir danken Herrn Klaus Spermann, Berlin, für freundliche Hinweise.
U. Kante des Bildträgers werkimmanent etwas ungerade. Eine winzige Fehlstelle an der Kante u.re., die Ecken etwas gerundet. Vertikale Holzstruktur in der Malschicht ablesbar, unscheinbare Rissbildung. Malschicht mit zahlreichen, sehr kleinen punktuellen Retuschen. Verso Bleistiftspuren und wenige Fraßgänge inaktiven Anobienbefalls.
19,8 x 16,7 cm, Ra. 27,5 x 24,4 cm.
031 Felix Funk, Dresden – Brühlsche Terrasse mit Blick auf das Neustädter Ufer bei Nacht. 1931.
Felix Funk 1905 Wilsdruff – 1976 Dresden
Öl auf Rupfen. Signiert "F. Funk" und datiert. u.re. Verso auf dem Keilrahmen in Blei nochmals signiert "F. Funk" und datiert sowie bezeichnet "Halbkreide Januar 31". In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit sehr vereinzelten kleinen Farbverlusten und materialimmanenten Löchlein am re. Bildrand, im Bereich des u. Laternenpfahls, am Fuß der li. Figur sowie in der Mi. des Geländers.
70 x 93 cm, Ra. 84,5 x 108,5 cm.
032 Georg Gelbke, Waldbodenstück mit Königskerze. Um 1930.
Georg Gelbke 1882 Rochlitz – 1947 Dresden
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "G. Gelbke". Verso auf dem Keilrahmen mit gestempelten Nummerierungen.
Vgl. motivisch die Kaltnadelradierung "Ex libris Gertrud Renz" ca. 1925, abgebildet in: Albert, Andreas: Georg Gelbke. Werkverzeichnis der druckgraphischen Arbeiten. Dresden 1999, S. 51.
Leinwand mittels Anleimung verbreitert, dadurch eine senkrechte Kante entlang des li. Randes. Zwei kleine Löcher Mi.li. und o.li. Sehr schmaler Spannrand.
80 x 60 cm.
033 Wilhelm Geyer, Schattiger Weg unter Bäumen (Brandenburg?). 1921.
Wilhelm Geyer 1900 Stuttgart – 1968 Ulm
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "W. G." und datiert u.re. Verso auf dem o. Keilrahmen signiert "Wilh. Geyer" und nochmals datiert, auf der li. Leiste bemaßt. In einer Holzleiste mit marmorierter Farbfassung gerahmt, darauf verso eine Preisannotation in Blei.
Lockere Leinwandspannung. Bildträger leicht angeschmutzt, die Malschicht mit Krakelee und teils aufgestellten Farbschollen. Partiell oberflächlicher Farbverlust, am stärksten ausgeprägt in den Baumkronen. Eine punktuelle Bestoßung im grünen Farbbereich re. des Weges. Bräunliche Flüssigkeitsspritzer.
65 x 54,8 cm. Ra. 79 x 68,6 cm.
034 Hans Rudolf Hentschel "Birkenweg im Herbst". Frühes 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Öl auf kräftigem, grauen Papier, vollflächig auf eine Hartfaserplatte kaschiert. Signiert "H. R. HENTSCHEL" u.re. Verso o.re. in Blei künstlerbezeichnet und betitelt. In einer blassgoldenen Schmuckleiste mit floralem Eckdekor gerahmt. Verso mit erneuerter Eckverplattung.
Mit einem originalen Kaufbeleg von 1941.
Kaschierung mit beschnittenen Kanten, unauffälligen Randmängeln und mehreren Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess sowie partiellen Stauchungen am o. und u. Rand. Ein kleiner Farbverlust u.li. Verso gebräunt, fleckig und leicht gewellt mit kleinen Ausrissen im Randbereich. Rahmen leicht kratzspurig und partiell bestoßen, teils mit farbfalschen Retuschen.
71 x 59,5 cm, Ra. 82,4 x 70,5 cm.
Werner Hofmann 1907 Dresden – 1983 ebenda
Öl und Tempera in Lasurmalerei auf Leinwand. Im Bild u.re. signiert und datiert "Werner Hofmann". Verso o.re. auf der Keilrahmenleiste nochmals signiert "WERNER HOFMANN", darunter auf dem Malträger betitelt sowie mit der Nummerierung "M2878" versehen. In braun gefasster Holzleiste mit vergoldeter Sichtleiste gerahmt.
Werner Hofmann gilt – neben Otto Dix, Conrad Felixmüller, Pol Cassel, Hans und Lea Grundig, Otto Griebel, Elfriede Lohse-Wächtler und weiteren Künstlern – als
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76 x 103 cm, Ra. 87 x 114 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
036 Wilhelm Gotthelf Höhnel "Am Abend" (Pferde-Fuhrwerk). 1910er/1920er Jahre.
Wilhelm Gotthelf Höhnel 1871 Linz – 1941 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Höhnel" u.re. Verso auf dem Keilrahmen o.Mi. nochmals signiert "Wilhelm Höhnel, von Künstlerhand betitelt sowie ein altes, kleines Klebeetikett o.li.
Provenienz: Elisabeth Adamek, Wien.
Malschicht mit mehreren kleinen fachgerecht gekitteten und retuschierten Fehlstellen. Ehem., fachgerecht geschlossener Leinwandriss re.Mi. (ca. 8,5 cm lang), recto retuschiert sowie ein weiteres winziges, geschlossenes Löchlein. Verso Leinwand mit leicht glänzender "Imprägnierung" (wohl Leimung) sowie Keilrahmen atelierfarbspurig.
57,8 x 75 cm.
037 Konrad von Kardorff, Villa in Travemünde. Wohl 1893.
Konrad von Kardorff 1877 Nieder-Wabnitz (Kreis Oels) – 1945 Berlin
Öl auf Leinwand. Signiert "K. v. Kardorff" und undeutlich datiert u.re. Verso mit Resten eines alten Papieretiketts, darauf in Tusche alt künstlerbezeichnet, fragmentarisch betitelt "[...] in Travemünde" und nummeriert "1471". Auf dem Keilrahmen in Kugelschreiber künstlerbezeichnet, betitelt "Garten in Travemünde" und nummeriert "No. 1471", in Blei von fremder Hand bezeichnet "Juni 1932 Geschenk von Vater an Mutter". Verso auf der Leinwand mit einem Zeitungsausschnitt aus der Deutschen
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77 x 88,5 cm.
038 Joseph Loher, Landschaft im Voralpenland. Wohl 1930er Jahre.
Joseph Loher 1907 München – 2002 Frotzhofen bei Anzing
Öl auf Leinwand. Signiert u.li. "Loher". In einer breiten silberfarbenen Holzleiste gerahmt. Verso auf dem Keilrahmen sowie auf der Leinwand an der Umschlagkante mit schwarzem Faserstift nummeriert "122".
Das vorstehende Gemälde ist wohl während der 1930er Jahre entstanden, als der Künstler im Rahmen der Akademieklasse bei Prof. Karl Caspar Exkursionen an den Chiemsee, an den Staffelsee und ins Murnauer Moos unternahm. Bereits im Frühwerk kündigt sich bei Loher eine große
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64,5 x 80,5 cm, Ra. 79 x 95 cm.
Albert Ernst Mühlig 1862 Dresden – 1909 ebenda
Öl auf Malpappe. U.li. signiert "A. Mühlig". In einem vergoldeten, profilierten Rahmen.
Bildträger unscheinbar verwölbt, die Ränder verso umlaufend mit Klebe- und Kreppband. Malschicht im äußersten Falzbereich partiell mit leichten Anschmutzungen und Bereibungen, vereinzelte punktuelle Retuschen im Bereich des li. Baumes und im Vordergrund Mi.
39,5 x 30,4 cm, Ra. 52,5 x 44 cm.
040 Max Oehler "Blick auf Schwarza b. Blankenhain". Wohl 1910er -1930er Jahre.
Max Oehler 1881 Eisenach – 1943 Weimar
Öl auf Malpappe. Signiert "M. OEHLER" u.li. Verso nochmals in Blei signiert und betitelt, am re. Rand unleserlich datiert (?). O.li. ein neueres Etikett mit einer Nummerierung in Kugelschreiber. In einer profilierten Leiste mit textilbezogener Platte gerahmt, u.Mi. auf einem Metallschild künstlerbezeichnet.
Bildträger beschnitten mit einer unscheinbaren Einkerbung u.Mi. und unscheinbarer, geringfügiger Wölbung. Randbereiche leicht angeschmutzt und gestaucht, eine deutlichere Stauchung mit Malschichtverlusten o.li. Jeweils ein Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess in den o. Ecken. Bildträger verso berieben und stockfleckig. Firnis etwas gegilbt.
23,3 x 36 cm, Ra. 31,9 x 44,8 cm.
041 Heinz Porep, Blühender Baum in einer Frühlingslandschaft. 1920er Jahre.
Heinz Porep 1888 ? – letzte Erw. vor 1956 in Baden-Baden
Öl auf Leinwand. Signiert "POREP" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in blauer Kreide nummeriert "11946" sowie mit Annotationen in Blei von fremder Hand. In einer hochwertigen, braunen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger verso maltechnisch bedingt uneben. Druckstelle mit leichter Deformation in der Malschicht Mi.li. Altersbedingtes Krakelee, Fliegenschmutz am o.li. Bildrand sowie vereinzelte bräunliche Fleckchen. Wenige Pastositäten minimal gepresst.
72 x 66,5 cm, Ra. 85,5 x 79,5 cm.
042 Georg Egmont Oehme, Winterwald mit Bachlauf. Wohl um 1910.
Georg Egmont Oehme 1890 Dresden – 1955 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "G. OEHME" u.li.
Bildträger angerändert. Keilrahmen erneuert. Leinwand verso mit weißem Anstrich und fleckig. Drei Risse in der Leinwand, davon einer verzweigt gerissen. Diese mit feinem Gewebe geschlossen und recto retuschiert. Malschicht an den Ecken mit leichtem Abrieb sowie Fehlstellen der Grundierung entlang der Bildkanten.
47 x 64,5 cm.
043 Emil Rieck, Waldweiher mit Wildenten. Anfang 20. Jh.
Emil Rieck 1852 Hamburg – 1939 Moritzburg
Öl auf Rupfen. Signiert "E.Rieck" u.li. und re. Im profilierten, goldfarbenen Schmuckrahmen mit Akanthusblatt-Dekor gerahmt.
Bildträger mit leichten Deformationen. Kleine Fehlstelle in der Malschicht o.li. im Falzbereich. Malschicht minimal angeschmutzt an den Rändern. Spannrand li. etwas knapp.
57 x 73, Ra. 70 x 88 cm.
044 Clara Rühle, Mädchenbildnis. 1918.
Clara Rühle 1885 Stuttgart – 1947 Hayingen
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "C R" und datiert o.re. Verso auf der Leinwand von fremder Hand bezeichnet "Clara Rühle / Stuttgart". Auf der o. Keilrahmenleiste mit dem Nachlass-Stempel der Künstlerin sowie Annotationen vom fremder Hand versehen. In einem hochwertigen Modellrahmen mit versilberter Sichtleiste gerahmt. Verso mit zwei aufgenagelten, alten Rahmenabdeckungen, auf einer in Grafit in Sütterlin bezeichnet "Klara Rühle Stuttgart", nummeriert "No 11." und bezeichnet "AB 32", auf
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60 x 45,5 cm, Ra. 73 x 58 cm.
045 Alfred Schmidt, Junge Frau beim Kaffee. Um 1920.
Alfred Schmidt 1867 Dresden – 1956 Gräfelfing
Öl auf Rupfen. Unsigniert. Verso auf der Leinwand ein Papier-Etikett mit der Nachlass-Bestätigung durch Sigrid und Hubert Klopf. In einer reich dekorierten Stuckleiste gerahmt.
Im o. Bereich zwei Retuschen. Feine Trocknungsrisse im Gewandbereich. Vereinzelt kleine Farbverluste. O.re. Ecke leicht gewellt.
61 x 53 cm, Ra. 79,5 x 69 cm.
046 Viktor Schramm, Dame am Spinett. Um 1900.
Viktor Schramm 1865 Orsova, Rumänien – 1929 München
Öl auf kräftiger Holzpappe. Signiert u.li. "V. Schramm". Verso mit einer Porträtzeichnung eines jungen Mädchens mit Sonnenhut sowie die Nummerierung "3.". Im goldfarbenen Rahmen mit Eckverzierungen.
Im Falzbereich mit rahmungsbedingten Druckstellen und Farbverlusten. Retuschen in Kleid und Haar der Dame, der Pflanze o.re. sowie im Hintergrund li. der Figur. Winzige bläschenförmige Fehlstellen in der Malschicht, am deutlichsten in den Rüschen des Schulterbereichs. Vereinzelte bräunliche Fleckchen im Firnis. Pappe verso leicht angeschmutzt mit ebenfalls rahmungsbedingten Materialverlusten entlang der Ränder.
76,5 x 52,5 cm, Ra. 88,5 x 64 cm.
047 Otto Schubert (zugeschr.), Flucht vor dem Gewitter. Wohl 1922.
Otto Schubert 1892 Dresden – 1970 ebenda
Öl auf Nesseltuch, vollflächig auf kräftiger Malpappe kaschiert. Unsigniert. Verso in Kugelschreiber von fremder Hand künstlerbezeichnet, datiert und betitelt "Flucht". In einer profilierten Schleiflackleiste gerahmt, auf der u. Rahmenleiste nochmals von fremder Hand in Blei künstlerbezeichnet und datiert.
Bildträger unscheinbar verwölbt, die Ecke u.re. mit Knickspur. Malschicht etwas angeschmutzt. Firnis leicht gedunkelt, mit einer vertikalen Flüssigkeitsspur u.re.
49,5 x 43 cm, Ra. 66,5 x 50,5 cm.
Paul Schubert 1889 Döbeln – letzte Erw. vor 1958 in Meißen
Öl auf Malpappe. Signiert "PSchubert" und datiert u.re. Verso eine Maßangabe und eine Preisnotiz in Blei sowie ein Etikett mit teils nicht zutreffenden Werkangaben "Fasanerie Schloß / Moritzburg / von Prof. Schubert / Kunstakademie Dresden / 1923". In einer profilierten, blassgoldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Bildträger leicht gewölbt. Randbereiche teils mit Farbverlusten, ein größerer in der u.re. Ecke. In der u.li. Ecke ein weiterer Materialverlust mit gebrochener Farbschicht, verursacht durch einen über die Ecke verlaufenden Knick. Rahmen partiell mit kleinen Fehlstellen.
50,5 x 69,8 cm, Ra. 60,5 x 80 cm.
049 Alois Leopold Seibold (zugeschr.), Porträt einer jungen Frau in weißem Kleid. 1909.
Alois Leopold Seibold 1879 Wien – 1951 ebenda
Öl auf Holz, wohl ein Zeichenbrett. Monogrammiert u.li. "A.L.S." und datiert. In einer profilierten braun lasierten Holzleiste gerahmt.
Bildträger teils mit vertikalen Trocknungsrissen. Malschicht in den Randbereichen rahmungsbedingt partiell berieben. Am re. Rand Mi. eine Kratzspur (ca. 2 cm) mit Farbverlust sowie u.re. im Bereich des Hintergrunds ein winziger Farbabplatzer. Die Randbereiche, im Bereich des Gesichts und des Kleides retuschiert sowie weitere kleinteilige Retuschen im Bereich des Hintergrunds. Gratleisten verso erneuert.
50 x 43 cm, Ra. 67 x 60,5 cm.
051 Ernst Oskar Simonson-Castelli, Männer mit Handkarren am Meeresstrand. Um 1900.
Ernst Oskar Simonson-Castelli 1864 Dresden – 1929 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "E. O. Simonson-Castelli" u.re. In einem breiten dunkelbraunen Rahmen mit goldfarbener Sichtleiste gerahmt.
Bildträger insgesamt etwas angeschmutzt, der Falzbereich mit helleren Druckstellen. Die Ecken bestoßen mit kleineren Material- und Farbverlusten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Ein restaurierter Malschichtverlust im Bereich des Wassers re.
76,5 x 60,9 cm, Ra. 103 x 87 cm.
052 Ernst Oskar Simonson-Castelli, Bei der Handarbeit. Wohl um 1895.
Ernst Oskar Simonson-Castelli 1864 Dresden – 1929 ebenda
Öl auf Leinwand, auf Holzplatte maroufliert. U.re. signiert "E. O. Simonson-Castelli". In einer profilierten, gestuckten Leiste mit Holzornamentik gerahmt.
Kaschierungsbedingt einzelne Blasen, Stauchungen der Leinwand sowie Risse, Holzplatte mit aufgeschraubten Gratleisten. Kleinere punktuelle Retuschen im Bereich der Hände, der männlichen Figur und in den Blumen. Rahmen mit Fehlstellen, die untere Leiste mit deutlichem Materialverlust.
72,5 x 52,5 cm, Ra. 87,5 x 66,5 cm.
053 Unbekannter Künstler, Soldaten am Feuer. Frühes 20. Jh.
Öl auf Leinwand, ungespannt. Unsigniert.
Bildträger minimal angeschmutzt, mit unscheinbaren Stauchungen, eine deutlichere Knickspur in Bogenform o.li. Verso Montierungsreste.
30,8 x 40,5 cm.
054 Dresdner Künstler, Seerosen. Wohl 1930er Jahre.
Öl auf leichtem, strukturierten, hellockerfarbenen Karton. Unsigniert. In einer schwarz lackierten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Malträger mit einem Einriss am o. Bildrand Mi. (ca. 7 cm) sowie einer schräg verlaufenden Knickspur im o.li. Darstellungsbereich (ca. 21 cm), eine weitere am li.o. Bildrand (ca. 8 cm). Malschicht mit unterschiedlichem Oberflächenglanz. Am o. und li. Rand eine kleine Malschicht-Fehlstelle. Sehr vereinzelt mit punktuellen, bräunlichen Fleckchen.
36,2 x 47,5 cm, Ra. 47,5 x 58,5 cm.
062 Werner Bielohlawek "Vorhangbild". 1990.
Werner Bielohlawek 1936 Rumburk – 2004 Dresden
Mischtechnik (Kohle, Öl, Kreide und Deckfarben) auf weiß grundiertem, festen Papier. Signiert "Bielo" und datiert o.re. Verso in Blei bezeichnet, betitelt und bezeichnet "II / A / Z 59 x 84 / 1990 Mischt." und "I /1" sowie mit Stempel des Künstlers versehen.
Verso stockfleckig und mit einem Rest einer früheren Klebemontierung.
59 x 84 cm.
063 Werner Bielohlawek "Interieur". 1990.
Werner Bielohlawek 1936 Rumburk – 2004 Dresden
Mischtechnik (Kohle, Öl, Kreide und Deckfarben) auf Leinwand. Signiert o.re. "Bielo" und datiert. Verso mit dem Pinsel nochmals signiert "W. Bielohlawek", ortsbezeichnet "Dresden", datiert, betitelt, maß- und technikbezeichnet, nummeriert "53" sowie auf dem Keilrahmen mit dem Künstlerstempel versehen. In einer grau gefassten Künstlerleiste gerahmt.
Malträger etwas locker sitzend. Die Leinwand an o.li. Ecke unscheinbar deformiert. Der Rahmen leicht berieben und mit weißen Farbspuren.
147 x 197,5 cm.
064 Werner Bielohlawek "Who is Who". 1996.
Werner Bielohlawek 1936 Rumburk – 2004 Dresden
Collage und Mischtechnik (Kohle, Öl, Lack) auf Leinwand. Signiert "Bielo" u.re. und datiert. Verso auf der Leinwand mit dem Pinsel nochmals signiert "W. Bielohlawek", ortsbezeichnet "Dresden", datiert, betitelt miz dem Zusatz "Vorh.", maß- und technikbezeichnet sowie in schwarzem Faserstift nummeriert "47", auf dem Keilrahmen mit dem Künstlerstempel versehen.
140 x 160 cm.
065 Heinrich Burkhardt, Hügelige Frühlingslandschaft. Wohl 1960er Jahre.
Heinrich Burkhardt 1904 Altenburg/Thüringen – 1985 Berlin
Öl auf Malpappe. Signiert in Blei u.re. "Burkhardt". In einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste gerahmt.
Malschicht in den Randbereichen rahmungsbedingt minimal berieben, die u.li. Ecke leicht gestaucht und aufgefasert.
36,3 x 47,8 cm, Ra. 43,5 x 56 cm.
066 Hans Fähnle, Blumenbeet mit Mädchenauge. 1953.
Hans Fähnle 1903 Heilbronn – 1968 Stuttgart
Öl auf Malpappe. Signiert "H. Fähnle" und datiert o.re. In einer goldfarbenen, profilierten Leiste mit stilisiertem Blattfries als Sichtleiste und abfallendem Karnies mit stilisiertem Akanthusblattfries gerahmt.
"Mit seinen Blumenbildern, die in den 50er und in geringen Umfang in den 60er Jahren entstehen, feiert Fähnle große Erfolge.[…] Hier tritt der ganze koloristische Reichtum seiner Farben zutage, schwingt eine strotzende Lebenssinnlichkeit mit […] (zitiert nach Eva-Marina
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104 x 81,5 cm, Ra. 122 x 99 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
067 Wolfgang Frankenstein "Das Lieblingspferd". Wohl 1978.
Wolfgang Frankenstein 1918 Berlin – 2010 ebenda
Öl auf Sperrholz. In Faserstift u.re. unleserlich monogrammiert "FW" und datiert (?). Verso in schwarzem Faserstift signiert "Wolfgang Frankenstein", betitelt und datiert. In einer breiten profilierten dunkelbraun gefassten Holzleiste gerahmt.
Malschicht mit Frühschwundkrakelee, partiell mit Abplatzern, im Gesamtbild unauffällig.
48 x 29,8 cm, Ra. 67,5 x 47 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
068 Hermann Glöckner "Unregelmäßige Mörtelfläche im Rechteck". 1956.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Mörtel, gespachtelt, mit Seidenpapier überzogen und übermalt, lackiert, auf Pressspanplatte. Verso in Rotbraun schabloniert monogrammiert "G", darunter in Blei von Künstlerhand technikbezeichnet "Mörtel / darauf Seidenpapier / + Lack od. Latex" und ausführlich datiert "250756" u.re., u.li. von fremder Hand mit der Nachlassnummer "235" versehen. Am o. Rand Mi. mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ der Plastik
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31,5 x 15,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
069 Werner Haselhuhn "Blühender Apfelbaum". 1998.
Werner Haselhuhn 1925 Bad Frankenhausen – 2007 Dresden
Öl auf Malpappe. Monogrammiert "W. H" und datiert u.re. Verso in Rot mit der Werkverzeichnisnummer und einem Stempel versehen, u.a. mit Maßangaben. In einer holzsichtigen Leiste gerahmt.
WVZ Frickmann 797.
Pastositäten sehr vereinzelt und unscheinbar verpresst und mit Materialverlust. Bildträger verso farbspurig mit mehreren kleinen rahmungsbedingten Läsionen und einer Bereibung u.li., z.T. über dem Stempel.
30 x 40 cm, Ra. 35,4 x 45,4 cm.
070 Markus Haub "View 95" (Blick vom Barcelona-Pavillon auf Barcelona) . 2013.
Markus Haub 1972 Mainz – lebt in Barcelona / Mainz
Öl über Digitaldruck, auf Leinwand kaschiert. Signiert "Haub" und undeutlich datiert u.re.
Die Arbeit ist dem wiederkehrenden Thema seiner Barcelona-Stadtansichten zuzuordnen.
100 x 100 cm.
071 Erhard Hippold, Abendstimmung am Bodden. 1959.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hippold" und datiert u.re. Verso nochmals seitenverkehrt in Weiß signiert. Fest in einem weiß lackierten Holzrahmen gerahmt.
Die Ecken mit überwiegend von der Rahmung verdeckten Löchlein aus dem Werkprozess, u.li. ein winziger Farbverlust.
BA 48,4 x 98 cm, Ra. 49,7 x 99,5 cm.
072 Paul Hofmann " HALLo ERDE". 2006.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "PAVL" und datiert u.re.
50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
073 Paul Hofmann "LÜGE". 2006.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "PAVL" und datiert u.re.
40 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
074 Paul Hofmann "SO isTs". 2007.
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Öl auf Leinwand. Geritzt signiert "PAVL" und datiert u.Mi.
60 x 60 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
075 Günter Horlbeck, Mädchen mit Sonne. 1978.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso auf dem Keilrahmen in Bleistift ausfürhlich datiert "19.6.78" sowie mit der Nachlass-Nr. "265" versehen.
Nicht im WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig.
Provenienz: Nachlass Günter Horlbeck.
65 x 65 cm.
076 Günter Horlbeck "Kobold". 1984.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Horlbeck". Verso auf dem Keilrahmen in Bleistift datiert ausführlich datiert "11. 7. 84" und betitelt sowie nochmals in Faserstift ausführlich bezeichnet. In breitem holzsichtigen Kassettenrahmen.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 203.
Provenienz: Nachlass Günter Horlbeck.
80 x 60 cm, Ra. 95 x 75 cm.
077 Günter Horlbeck "Vision Toskana". 1990.
Günter Horlbeck 1927 Reichenbach (Vogtland) – 2016 Leipzig
Öl auf Leinwand. U.li. signiert "Horlbeck" und datiert. Verso in Faserstift auf dem Keilrahmen ausführlich datiert "30.8.90." sowie ausführlich bezeichnet.
WVZ Horlbeck-Kappler / Hölzig 335.
Provenienz: Nachlass Günter Horlbeck.
92 x 70 cm.
078 Irmgard Horlbeck-Kappler "Wände". 1980.
Irmgard Horlbeck-Kappler 1925 Leipzig – 2016 ebenda
Öl auf Hartfaser. Ligiert monogrammiert "IHK" und datiert u.li. Verso von fremder Hand in schwarzem Stift künstlerbezeichnet, betitelt, datiert, bemaßt und technikbezeichnet. In einer breiten Holzleiste gerahmt, dort verso auf der o. Leiste mit dem Nachlass-Vermerk "NH / I /161" versehen.
WVZ Horlbeck-Kappler 43.
80 x 60 cm, Ra. 90 x 70 cm.
079 Hans Jüchser "Winterabend" (Abendlicher Wachwitzgrund mit heimkehrenden Frauen). 1955/1963.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Öl auf Hartfaser. Signiert "Jüchser" und datiert "55/63" u.re. Verso von Künstlerhand in Pinsel betitelt, datiert "1955" sowie nochmals signiert "Jüchser". In einer grau gefassten, profilierten Holzleiste gerahmt.
Hans Jüchser malte diesen Blick aus dem Fenster des Obergeschosses seines Wohnhauses Wachwitzgrund 56, einer ehemaligen Mühle am Wachwitzbach. Jüchser lebte in diesem Talhaus von 1921 bis zu seinem Lebensende. Ausblicke aus den Fenstern seines Hauses zu verschiedenen
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80,3 x 65,1 cm, Ra. 90 x 78 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
080 Tadeusz Kaczmarek, Winterliche Kutschfahrt. 2004.
Tadeusz Kaczmarek 1937 Kalisz – 2006
Öl auf Hartfaser. Signiert "T.Kaczmarek" und datiert u.re. In einer grau gefassten Holzleiste des Herstellers Larson-Juhl gerahmt.
40 x 50 cm, Ra. 52,8 x 62,8 cm.
081 Fritz Keller "Blick aufs rotes Feld". 1970– 1980.
Fritz Keller 1915 Rothenbach/ Glauchau – 1994 Bad Berka
Öl auf Leinwand. Unsigniert. Verso zweifach mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie von der Witwe des Künstlers Ursula Keller in roter Kreide bezeichnet "Nachlaß Fritz Keller", betitelt sowie unterzeichnet. In einer schwarz lackierten Schattenfugenleiste gerahmt.
Abgebildet in: Galerie Hebecker (Hrsg.): Fritz Keller – Farbenglut einer paradiesischen Bilderwelt. Weimar 1995. KatNr. 71.
Malträger mit einer leichten Druckstelle u.li. Malschicht mit sehr kleiner Retusche im Hellblau am u. Rand Mi.
80 x 65 cm, Ra. 84 x 69 cm.
082 Clemens Kindling "Elbbrücke in Dresden". 1940.
Clemens Kindling 1916 Südharz – 1992 Halle / Saale
Öl auf Malpappe. Unsigniert. Verso Mi.re. in verschiedenen Faserstiften betitelt und datiert sowie bemaßt. O.li. bezeichnet "Nr. 46" und nochmals datiert. Pinselproben und mehrere Figurenskizzen in Blei, darüber ein neueres Etikett mit Werkangaben. In einer lackierten Holzleiste gerahmt. Der Rahmen verso bezeichnet.
Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Malträger am re. Rand leicht gewölbt und in den Randbereichen partiell bestoßen. Malschicht mit kleineren Fehlstellen an den Kanten und in der o.li. Ecke. Verso leicht angeschmutzt mit großflächigen transparenten Klebestreifen. Feinteilige dunkle Fleckchen im li. Randbereich der Rückseite.
29,5 x 39 cm, Ra. 41,9 x 51,8 cm.
083 Clemens Kindling "Dresden vom Ostufer gesehen". 1947.
Clemens Kindling 1916 Südharz – 1992 Halle / Saale
Öl auf Hartfaser. Unsigniert. Verso in schwarzem Faserstift betitelt, datiert und bezeichnet "Nr. 183". Zweifach bemaßt. U.li. ein neueres Etikett mit Werkangaben. In einer lackierten Holzleiste gerahmt, verso mit mehreren Maßnotizen.
Provenienz: aus dem Nachlass des Künstlers.
Ecken und Ränder bestoßen, teilweise mit Malschichtverlust. Verso berieben.
24 x 33 cm, Ra. 35,5 x 44,7 cm.
084 Clemens Kindling "Herbstblätter". 1975.
Clemens Kindling 1916 Südharz – 1992 Halle / Saale
Öl auf Hartfaser. Monogrammiert o.re. "CK" und ausführlich datiert "Jan 1975". In einer profilierten graugrünen Holzleiste mit goldfarbener Sichtleiste hochwertig gerahmt.
Malträger zweitverwendet, mit deutlichem Relief eines darunterliegenden Gemäldeentwurfs. An den Kanten und in den Randbereichen minimal berieben sowie die Ecken leicht bestoßen mit winzigen Malschichtverlusten. U.re. mit oberflächlichem Abrieb des Bilsträgers (werkimmanent).
73 x 59,8 cm, Ra. 81,5 x 67 cm.
085 Andreas Küchler "Clown". Wohl um 1988.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Öl und farbige Kreiden auf grober Leinwand. Unsigniert. Betitelt u.Mi. Verso auf dem Keilrahmen mit einem Galerie (?)-Etikett mit maschinenschriftlichen Angaben zu Künstler, Titel und Werk. In einer schmalen, schwarz gefassten Schattenfugenleiste gerahmt.
Wir danken Frau Barbara Schuster, Wilsdruff, für freundliche Hinweise.
Malschicht partiell mit Frühschwundkrakelee.
100 x 100,5 cm, Ra. 101,5 x 102,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
086 Roland Ladwig, Stillleben mit Tulpen. 2000.
Roland Ladwig 1935 Wedel – 2014 Berlin
Öl auf Leinwand. U.re. signiert "R. Ladwig" und datiert. Verso auf der Leinwand nochmals signiert und ausführlich datiert "28.2.2000". Freigestellt in einem hochwertigen Modellrahmen gerahmt.
Malschicht im Bereich der hellen Tischdecke vereinzelt mit kaum sichtbarem Krakelee.
55 x 46 cm, Ra. 69,5 x 60,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
087 Hermann Naumann, Stehender Akt mit Dämon. 1966.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hermann Naumann" und datiert u.re. In gefasster Holzleiste gerahmt.
Malschicht an einzelnen Stellen minimal berieben, geringfügig verschmutzt.
57,5 x 43,5 cm, Ra. 73 x 58,9 cm.
088 Hermann Naumann, Verschränkte Strahlen. Wohl 1990er Jahre.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Öl auf Hartfaser. Signiert "Hermann Naumann" u.li. In einer schwarz lackierten Leiste gerahmt.
Malschicht mit Frühschwundkrakelee im Bereich des Schwarz u.Mi., eine winzige Fehlstelle am re. u. Rand. Verso mit vereinzelten Flüssigkeitsflecken.
48 x 36 cm, Ra. 57 x 44,5 cm.
089 Herbert Naumann, Blick über das Elbtal und Dresden. 1980.
Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand u.li. monogrammiert "N" und datiert. In einer braun lasierten Künstlerleiste gerahmt.
Leinwand verso mit leichten, gelblichen Flecken. Rahmen partiell mit Abrieb des lasierenden braunen Anstrichs.
38,5 x 33,5 cm, Ra. 42 x 37 cm.
090 Herbert Naumann, Stillleben mit Gefäßen. 1987.
Herbert Naumann 1918 Dresden – 2003 ebenda
Öl auf Nesseltuch, von Künstlerhand auf Malpappe maroufliert. Verso monogrammiert "N" und datiert sowie mit einem Papieretikett des Künstlers versehen. In der Künstlerleiste gerahmt.
Bildträger verso angeschmutzt. Malschicht mit vereinzelten leichten Kratzspuren.
31 x 36,5 cm, Ra. 34 x 39,5 cm.
091 Judith Ostermeyer und Norbert Wagenbrett, Doppelbildnis Norbert mit Hecht. 2003/2004.
Judith Ostermeyer 1974 Spremberg – lebt in Großpösna
Norbert Wagenbrett 1954 Leipzig – lebt in Leipzig
Öl auf Leinwand. Von beiden Künstlern u.re. monogrammiert "JO" bzw. signiert "Wagenbrett" und jeweils datiert. In einer farbig gefassten Holzleiste gerahmt.
Die Arbeit ist in dem in Vorbereitung befindlichen WVZ Jähnigen registriert.
Das Motiv setzt sich zusammen aus einem Selbstbildnis Norbert Wagenbretts und einem Porträt Judith Ostermeyers, welches den Künstler mit einem Hecht im Arm zeigt. Nach ihrer Aussage verfolgten sie damit die Intension, beide Malweisen in einem Bild
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146,7 x 115 cm, Ra. 157 x 125 cm.
092 Klaus Rößler "Augustus-Brücke 1945 Dresden". 1968.
Klaus Rößler 1939 Dresden – 2018 ebenda
Öl auf Malpappe, von Künstlerhand vollflächig auf weiß gestrichener Hartfaserplatte montiert. In Rot signiert "Rößler" und datiert u.li. sowie darunter nochmals in Schwarz signiert "Rösler" (partiell angeschnitten). Verso nochmals signiert "Rößler", betitelt (teils von Künstlerhand gestrichen), dreifach datiert (davon einmal von Künstlerhand gestrichen) sowie mit einer Inv.Nr. (des Künstlers?) "Reg.Nr. 23" versehen. Am u.li. Rand in Blei nummeriert "2013.009". In einer von
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33,5 x 43,3 cm, Ra. 43,5 x 54 cm.
093 Michael Schmidt, Das Haus. 1995.
Michael Schmidt 1963 Stollberg / Erzgebirge – lebt in Leipzig
Öl und Tempera auf Hartfaser. Verso in Grafit signiert "M. Schmidt" und datiert sowie mit den Adressdaten des Künstlers versehen. In einer einfachen Holzleiste gerahmt.
Zu motivisch vergleichbaren Werken vgl. "Meisterstück! Hauptwerke aus der Kunstsammlung der Sparkasse Leipzig. Berlin, 2019. S. 38. sowie
Digitale Sammlung Kunsthalle der Sparkasse Leipzig, Michael Schmidt.
Malschicht am u. Darstellungsrand Mi. mit wohl werkimmanenten Farbspritzern.
85 x 61 cm, Ra. 88,5 x 64,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
094 Michael Schmidt, Stillleben mit Quitten. 2005.
Michael Schmidt 1963 Stollberg / Erzgebirge – lebt in Leipzig
Öl auf Hartfaser. Verso in Grafit signiert "M. Schmidt", datiert und mit dem Künstlerstempel versehen. Freigestellt im Künstlerrahmen montiert.
Die Ränder minimal berieben.
25 x 30 cm, Ra. 52,5 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
095 Michael Schreckenberger "Landscape structuring". 2019.
Michael Schreckenberger 1978 ? – lebt in Leipzig
Acryl auf Leinwand. Signiert "M. Schreckenberger" und datiert u.li. Verso auf der Leinwand betitelt und nochmals signiert sowie maß- und technikbezeichnet. In einer schwarzen Schattenfugenleiste gerahmt.
90 x 90 cm, Ra. 94,5 x 94,5 cm.
096 Alfred Teichmann "Spanische Fischer mit ihren Booten". Wohl um 1950.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Unsigniert. In einer profilierten Holzleiste mit silberfarbener Blattmetallauflage und grau gestrichener Hohlkehle gerahmt.
WVZ Teichmann A1067.
Auf seiner Spanienreise in den frühen 1930er Jahren schuf Teichmann mehrere Zeichnungen und Lithografien mit ähnlichen Szenen. Dargestellt sind spanische Fischer, die mit ihren Llauts anlanden. Diese traditionellen Fischerboote waren vor allem auf den Balearen und in Katalonien weit verbreitet.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Leinwand umgespannt. Formatverkleinert. Malschicht an den Bildrändern mit leichtem Krakelee. Zwei kleine Fehlstellen mit Krakelee Mi.re. sowie Mi.li. Glänzende, bräunliche Flecken im Bugbereich des linken Bootes. Verso maltechnikbedingt durchgedrungene weiße Grundierung.
43,3 x 58 cm, Ra. 52,4 x 67,1 cm.
097 Alfred Teichmann "Hamburger Hafen mit der Blohm+Voss-Werft". 1968.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "A. Teichmann" und datiert u.re. In einer profilierten, silberfarbenen Hohlkehl-Holzleiste mit heller Sichtleiste gerahmt.
WVZ Teichmann A1069.
Blohm+Voss ist eine deutsche Schiffswerft mit Hauptsitz in Hamburg-Steinwerder am südlichen Ufer der Norderelbe. Sie wurde 1877 gegründet und gilt als letzte der Großwerften des Hamburger Hafens.
Das vorliegende Ölgemälde ist nach dem geringfügig kleineren Aquarell (WVZ Teichmann B921) mit der identischen Ansicht entstanden.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Kleines, fachgerecht geschlossenes Löchlein in Leinwand u.re. sowie die Leinwand in den Randbereichen umlaufend mit Druckspuren. Am o. Rand und an o.li. Ecke die Malschicht deutlich berieben, teils mit kleinen Lockerungen und Fehlstellen. Nagellöchlein u.re. im Falzbereich. Der Rahmen teils etwas bestoßen.
54,3 x 65,3 cm, Ra. 63 x 74,5 cm.
098 Tsanko Tsankov "Der Herbst kommt". 2001.
Tsanko Tsankov 1962 Sofia – lebt in Varna
Öl auf Leinwand. Kyrillisch signiert "Tsanko" und datiert u. re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste ein Atelieretikett in kyrillischer Schrift mit ausführlichen Werkangaben. In einer profilierten, goldglänzenden Holzleiste gerahmt.
75 x 65 cm, Ra. 85 x 76,5 cm.
099 Tsanko Tsankov "Das ist Alles". 2001.
Tsanko Tsankov 1962 Sofia – lebt in Varna
Öl und Goldfarbe, teils geritzt, auf Leinwand. Kyrillisch u. li. signiert "Tsanko" und datiert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste ein Atelieretikett in kyrillischer Schrift mit ausführlichen Werkangaben sowie jeweils ein weiteres Etikett mit der Nummerierung "33".
Malschicht im Falzbereich partiell minimal berieben, im o.li. Eckbereich mehrere kleine Farbverluste.
80 x 70,5 cm.
100 Tsanko Tsankov "Totale Balance". 2001.
Tsanko Tsankov 1962 Sofia – lebt in Varna
Öl und Goldfarbe, teils geritzt, auf Leinwand. Kyrillisch u. li. signiert "Tsanko" und datiert. Verso auf der o. Keilrahmenleiste ein Atelieretikett in kyrillischer Schrift mit ausführlichen Werkangaben sowie jeweils ein weiteres Etikett mit der Nummerierung "34".
Malschicht im Falzbereich partiell mit kleinen Fehlstellen, im u. li. Eckbereich ein kleiner Farbverlust.
80 x 70,5 cm.
111 Francesco Curti, Madonna mit Kind. 17. Jh.
Francesco Curti 1603 Bologna – 1670 ?
Kupferstich nach Giovanni Francesco Barbieri (?). In der Platte künstler- und vorlagenbezeichnet "Fran.co Curti fece.", "Gio:fran.co Barb. da Cent Inu." Auf Untersatz montiert.
Blatt bis nahe an die Einfassungslinie geschnitten. Griff- und knickspurig sowie stockfleckig und teils etwas wellig. Untersatz etwas angeschmutzt und mit Mittelfalz.
Bl. 28,3 x 19,6 cm, Unters. 33,1 x 23,9 cm.
Christian Wilhelm Ernst Dietrich, gen. Dietricy 1715 Weimar – 1774 Dresden
Radierungen. Jeweils in der Platte signiert "Dietricy f." und datiert. Zwei Arbeiten auf Untersatz montiert.
WVZ Linck 149, 156, 148.
Alle Blätter mit schmalem Rändchen. Stockfleckig. Untersatz etwas griff- und knickspurig.
Pl. 14,7 x 20,1 cm, Bl. 15,6 x 20,7 cm / Pl. 9,5 x 14,1 cm, Bl. 10 x 14,7 cm / Pl. 14,7 x 20,1 cm, Bl. 15,3 x 20,8 cm.
114 Johann Adam Klein / Johann Elias Ridinger / Marcus de Bye, Acht Tierdarstellungen. 18./19. Jh.
Johann Adam Klein 1792 Nürnberg – 1875 München
Marcus de Bye 1638/39 Den Haag – nach 1688
Johann Elias Ridinger 1698 Ulm – 1767 Augsburg
Radierungen und ein Kupferstich. In der Platte signiert bzw. in Blei künstlerbezeichnet. Ein Blatt ausführlich in der Platte bezeichnet "Paul. Potter inv. Marc. de Bye fecit. Nic. Visscher excudit N. 15. P. Schenk Iunior Exc." (Marcus de Bey nach einer Zeichnung von Paulus Potter verfertigt von Nicolas Visscher und erschienen bei Peter Schenk Junior). Zwei Arbeiten auf Untersatz montiert.
a) Johann Adam Klein, Kuhkopf, Radierung, vgl. WVZ Jahn 313 "Die Beiden Kuhköpfe", gespiegelte
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Pl. min. 7,7 x 7,7 cm, max. 17,4 x 13,5 cm, Unters. 19,4 x 19,1 cm und 23,2 x 14,8 cm.
Ferdinand von Kobell 1740 Mannheim – 1799 München
Georg Adam 1784 Nürnberg – 1823 ebenda
Gabriel Perelle 1603 Venon s. Seine – 1677 Paris
Jeremias Wolff 1663 Augsburg – 1724 ebenda
Radierungen und Kupferstiche. Jeweils in der Platte oder von fremder Hand künstlerbezeichnet. Zumeist auf Untersatz montiert.
Mit den Arbeiten:
a) Ferdinand von Kobell "Das Kloster unter Bäumen mit der Kirche". 1772. Radierung. Nagler 64.
b) Gabriel Perelle (?), Flusslandschaft mit Brücke und Gebäuden. Radierung.
c) Ders., Landschaft mit Obelisk. Radierung.
d) Jeremias Wolff, Reiter vor Ruinen. Radierung.
e) Georg Adam "An dem Kugelhammer bei Steinach". Radierung.
f) Unbekannt, Vor der Kirche. Radierung.
g) Unbekannt, Buntes Treiben vor der Stadt. Radierung.
Zum Teil bis über die Plattenkante / bis an die Darstellung beschnitten, zum Teil vollflächig auf Untersatzpapier kaschiert. Griff- und knickspurig. Stockfleckig und teils etwas angeschmutzt. Blatt von Adam mit Randmängeln. Untersätze zumeist angegilbt. Untersatz bei Wolff mit Einriss (ca. 3 cm) und drei Reißzwecklöchlein.
BA. min. 15,7 x 9,5 cm, max. 22 x 18,8 cm, Unters. min. 22 x 14,5 cm, max. 40,5 x 31,2 cm.
116 Tobias Conrad Lotter "Accurate geographische delineation des Creis Ammtes Leipzig". 1758.
Tobias Conrad Lotter 1717 Augsburg – 1777 ebenda
Kupferstich. In der Platte u.re. bezeichnet "Tob: Conr: Lotter, sculps: Aug: V.". Mit zwei figürlichen Kartuschen o.li. und u.li. sowie Suchregister am li. und re. Rand. Erschienen in: Neuer Sächsischer Atlas, 1760. Hinter Glas in ebonisierter Holzleiste gerahmt.
Vertikaler Mittelfalz. Minimal lichtrandig und knickspurig. Kleine Stockfleckchen, ein winziges Löchlein.
Pl. 49,6 x 54,4 cm, Bl. 54,2 x 64,5 cm, Ra. 52 x 61 cm.
117 Carl Gottfried Nestler "Prospect des Antonischen Gartens und dem Lehmannischen Bade". 1768.
Carl Gottfried Nestler 1730 Stolpen – 1780 Dresden
Kupferstich auf Bütten mit Wasserzeichen "IHUMMEN", an den Seiten und am o. Blattrand auf Untersatzkarton montiert. Unsigniert. Zustandsdruck, ohne die Schrift. In der Platte im Bereich der u. Einfassungslinien betitelt. Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Mit einem auf der Rückwand montierten Pappausschnitt, darauf alt bezeichnet und datiert.
Vgl. ein Abzug des endgültigen Zustands mit der Schrift: Sächsische Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden, Kartensammlung, InvNr. SLUB / KS B1593.
Deutlich gebräunt und lichtrandig, leicht wellig und knickspurig mit mehreren, überwiegend waagerechten Stauchfalten im Randbereich.
Darst. 17 x 28,4 cm, Bl. 19,5 x 31 cm, Ra. 36,2 x 45,8 cm.
118 Giulio III Quaglio (zugeschr.), Innenansicht einer Festung. Wohl Spätes 18. Jh.
Giulio III Quaglio 1764 Laino – 1801 München
Federzeichnung, grau und braun laviert, auf leichtem Büttenkarton mit großem Wasserzeichen mittig. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet "Julius Quaglio".
Malschicht mit sehr kleinen, unauffälligen Farbverlusten am o.re. Blattrand. Leicht knickspurig und gewellt. Verso vereinzelt stockfleckig sowie angeschmutzt, mit Klebemittelfleckchen am u. Rand.
20,4 x 30,3 cm.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung, Kupferstich und Kaltnadel auf kräftigem Büttenkarton (ohne Wasserzeichen). Unsigniert. Unterhalb der Darstellung, von gesonderter Platte gedruckt, ausführlich bezeichnet. Aus der Folge: Opere Varie di Architettura, prospettive, grotteschi, antichità, inventate, ed incise da Giambattista Piranesi Architetto Veneziano. Exemplar der zweiten Auflage, erste Ausgabe, 1750–1760. In den u. Blattecken Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Robison 26 III (von
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Pl. (Darst.) 40 x 55 cm, Pl. (gesamt) 44 x 55,2 cm, Bl. 52,5 x 74,5 cm, Psp. 66 x 75 cm.
120 Giovanni Battista Piranesi "Veduta dell'Isola Tiberina". 1775.
Giovanni Battista Piranesi 1720 wohl Mogliano – 1778 Rom
Radierung auf kräftigem Büttenkarton mit Wasserzeichen Mi.re. In der Kartusche am Darstellungsrand u.Mi. signiert "Cav. Piranesi F." sowie betitelt und ausführlich bezeichnet. Aus der Folge "Vedute di Roma" mit 135 Ansichten. Posthumer Abzug der ersten Pariser Edition, 1800–1809. Am u. Blattrand mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout.
WVZ Hind 121 I (von III), vor der Nummerierung, Ficacci 992, Wilton-Ely 254.
Zum Wasserzeichen vgl. Robison, Andrew: Early Architectural Fantasies. A Catalogue Raisonné of the Etchings. Chicago, 1986. S. 235, Nr. 82.
Etwas stockfleckig, die äußersten seitlichen Blattkanten etwas angestaubt bzw. gebräunt. Im Druckbereich etwas wellig, recto nicht wahrnehmbar. Mit geglättetem Mittelfalz. Sehr vereinzelt unscheinbar griffspurig, am li. Blattrand mit leichten Stauchungen, die u.li. Blattecke geknickt. Verso partiell etwas angeschmutzt.
Pl. 47,5 x 71,5 cm, Bl. 56 x 83,7 cm.
121 Pieter (Petrus junior) Schenk "Wegweiser Durch Das Churfürstenthumb Sachssen. …". Um 1750.
Pieter (Petrus junior) Schenk 1698 Amsterdam – 1775 ebenda
Kupferstich, altkoloriert. O.re. Inselkarte "Chur Fürstenthum Saxen, nebst angräntzenden Länder." (ca. 21 x 25,5 cm). Aus: Koeman, Atlantes Neerlandici, Vol. III, Amsterdam. In einfacher Holzleiste hinter Glas gerahmt.
Mittelfalz. Am o. Rand leicht leicht angestaubt, schwarzer Tuschestrich (2,8 cm). U. Rand mit mehreren kleinen restaurierten Einrissen.
Pl. 48,4 x 57,6 cm, Bl. 53,6 x 63,6 cm, Ra. 55,1 x 65,1 cm.
Gabriel Tzschimmer 1629 Dresden – 1694 ebenda
Kupferstich auf acht montierten Büttenbögen. Ausführlich in einer Kartusche betitelt "Der Diana' Aufzugk mit der Jägerey aus dem Churf. S. Jäger-Hause, durch Alt Dresden über die Elb-Brükke, dem Churf. S. Stall-Gebäude vorbey über den neuen Marckt bis an die Moritz-Straße." Markt. Klostergasse. Elb-Brücke. Stallgebäude in der Elbgasse (Augustusstraße). Neumarkt. Moritzstzraße. Blatt 21 aus Gabriel Tzschimmer "Bilder zu Gabriel Tzschimmers Durchlauchtigster Zusammenkunft", 1680.
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Bl. 52,7 x 155,2 cm.
123 Italienische Schule (Vicenza?), Kreuzabnahme Christi. Wohl 16./17. Jh.
Feder- und Pinselzeichnung in brauner Tusche, laviert, über Blei auf kräftigem Büttenkarton mit Wasserzeichen (Schere). Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Im Passepartout.
Die o. Ecken mit montierungsbedingten Fehlstellen, diese hinterlegt. Entlang des o. Randes ein reparierter Einriss (ca. 6 cm). U.li. Ecke leicht verfärbt. Minimal knickspurig und mit vereinzelten Nachdunkelungen, insbesondere über den Knickstellen und dem Einriss. Verso an den Rändern und Ecken mit Montierungsspuren.
29,5 x 25 cm, BA 30,5 x 26 cm, Psp 43 x 37,5. cm.
124 Italienische Schule, Faun an der Quelle. Wohl 17./18. Jh.
Grafitzeichnung, partiell weiß gehöht, auf gräulichbraunem, handgeschöpften Papier. Unsigniert. Verso in Blei von fremder Hand nummeriert. Im Passepartout.
Deutlich stockfleckig. Vertikale Knickspuren Mi. Zwei kleine Löcher am re. Rand. Verso Reste einer früheren Montierung.
29 x 39,5 cm, BA 30 x 40,5 cm, Psp. 44 x 52,5 cm.
125 Überwiegend französische und italienische Stecher, 17 Landschaftsdarstellungen. 17. -18. Jh.
Nicolaes Claesz Pietersz. Berchem (Berghem) um 1620 Haarlem – 1683 Amsterdam
Ferdinand von Kobell 1740 Mannheim – 1799 München
Jean-François Millet der Ältere 1642 Antwerpen – 1679 Paris
Gabriel Perelle 1603 Venon s. Seine – 1677 Paris
Alexis-Nicolas Perignon 1726 Nancy – 1782 Paris
Alexis-Nicolas Perignon 1726 Nancy – 1782 Paris
Herman van Swanevelt 1600 Woerden – 1655 Paris
Radierungen und Kupferstiche. Teils in der Platte, teils von fremder Hand künstlerbezeichnet. Zumeist auf Untersatz montiert oder aufgewalzt.
U.a. mit Arbeiten von:
a) Jean-François Millet der Ältere (zugeschr.), Italienische Landschaft. Radierung.
b) Ders. (zugeschr.), Italienische Flusslandschaft. Radierung.
c) Ferdinand von Kobell, Widmungsblatt an den Grafen Karl von Sickingen. 1776. Radierung.
d) Dupré nach N. Berchem "Vue près du golge de Tarente". Kupferstich.
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Bl. min. 8 x 15,1 cm, max. 25 x 35,4 cm, Unters. min. 13,5 x 20 cm, max. 30,5 x 42 cm.
Joachim Franz Beich 1665 Ravensburg – 1748 München
Nicolaes Claesz Pietersz. Berchem (Berghem) um 1620 Haarlem – 1683 Amsterdam
Johann Christoph Erhard 1795 Nürnberg – 1822 Rom
Johann Michael Frey 1750 Biberach – 1818 Augsburg
Johann Christian Klengel 1751 Kesselsdorf b. Dresden – 1824 Dresden
Herman van Swanevelt 1600 Woerden – 1655 Paris
Cornelis Visscher II 1629 Haarlem – 1658 Amsterdam
Radierungen und Kupferstiche. Zumeist in der Platte oder von fremder Hand künstlerbezeichnet. Jeweils auf einen Untersatz montiert.
U.a. mit Arbeiten von:
a) Johann Christian Klengel "Herde zwischen antiken Ruinen: (…). 1775. Radierung. WVZ Fröhlich G 82.
b) Joachim Franz Beich, Landschaft in der Manier von Salvator Rosa. Um 1700–1725. Radierung.
c) Ders., Rast am Fluss in der Manier von Salvator Rosa. Um 1700–1725. Radierung.
d) Herman van Swanevelt, Josef hilft Maria
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BA. min. 8,8 x 7,7 cm, max. 26 x 20,8 cm, Unters. min. 15 x 13,1 cm, max. 34,7 x 25,1 cm.
131 Bernhard von Arnswald, Blick auf die Wartburg. Wohl Mitte 19. Jh.
Bernhard von Arnswald 1807 Weimar – 1877 Eisenach
Bleistiftzeichnung, aquarelliert. Verso signiert (?) und eine weitere Bleistiftzeichnung. Im Passepartout auf Untersatz, dieser verso von fremder Hand bezeichnet mit Kurzbiografie Arnswalds.
Etwas stockfleckig und griffspurig mit geringfügigen Randmängeln.
11,3 x 18,2 cm, Psp. 24,1 x 30,1 cm.
Johann Christian Reinhart 1761 Hof / Bayern – 1847 Rom
Albert Christoph Dies 1755 Hannover – 1822 Wien
Jacob Wilhelm Mechau 1745 Leipzig – 1808 Dresden
Radierungen auf kräftigem Kupferdruckpapier. Vollständiges Exemplar mit 72 Ansichten, Titelblatt, ausführlicher Beschreibung und Inhaltsverzeichnis. Die Ansichten jeweils in der Platte signiert, datiert u.li. und betitelt u.Mi. In der originalen Flügel- Leinenmappe mit geprägtem Dekor und Messingverschluss der Entstehungszeit, Mappendeckel und Flügel innenseitig mit Moiré-Papier kaschiert.
Vgl. zur Erstausgabe Andresen 52–75.
Neuausgabe des Würzburger Verlegers A. Memminger
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Pl. je ca. 27,5 x 37 cm, Bl. je 44 x 60 cm, Mappe 63 x 45,5 x 5,5 cm.
Jean-Baptiste Liénard 1782 Reims – 1857 Châlons-sur-Marne
Jean-Jérôme Beaugean 1764 Marseille – 1819 Italien
André Dutertre 1753 Paris – 1842 ebenda
Edmé François Jomard 1777 Versailles – 1862 Paris
Kupferstich. Bezeichnet u. re. "Liénard Sc.", u.Mi. "Beaugean aq fort" und u.li. "Dutertre del." Betitelt o.Mi. und u.Mi. sowie in den o. Ecken nummeriert "A. Vol. II" und "Pl. 25". Aus: "Description de l'Egypte, ou recueil des observations et des recherches qui ont été faites en Egypte pendant l'expédition de l'armée française, publié par les ordres de sa majesté l'empereur Napoléon le Grand". Paris, 1809–1822, A. Vol. II., Pl. 25. Im Passepartout hinter Glas in einer schlichten braunen Holzleiste gerahmt.
Deutlich stockfleckig. Unscheinbarer Papierabrieb im Bereich des Himmels li. (ca. 0,2 cm).
Bl. ca. 51 x 81 cm, Ra. 71,9 x 101,5 cm.
Jean-Baptiste Reville 1767 Paris – 1825 ebenda
François-Charles Cecile 1766 Paris – 1840 Bougival
Edmé François Jomard 1777 Versailles – 1862 Paris
Kupferstich. Bezeichnet u. re. "Réville Sc." und u.li. "Cécile del." Betitelt o.Mi. und u.Mi. sowie in den o. Ecken nummeriert "A. Vol. III" und "Pl. 3". Aus: "Description de l'Egypte, ou recueil des observations et des recherches qui ont été faites en Egypte pendant l'expédition de l'armée française, publié par les ordres de sa majesté l'empereur Napoléon le Grand". Paris, 1809–1822, A. Vol. III., Platte 3. Im Passepartout hinter Glas in einer schlichten braunen Holzleiste gerahmt.
Randbereich stockfleckig.
Bl. ca. 50 x 81,5 cm, Ra. 71,5 x 101,5 cm.
135 Johann Carl August Richter "Die Dresdner Brücke gegen Morgen". Um 1830.
Johann Carl August Richter 1785 Dresden – 1853 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf Bütten. Unterhalb der Darstellung mittig betitelt sowie re. signiert "J.C.A. Richter".
Gegilbt und lichtrandig. Verso die o. Ecken mit Papierrückständen einer älteren Montierung.
Pl. 11 x 16 cm, Bl. 12,8 x 20,5 cm.
Adrian Ludwig Richter 1803 Dresden – 1884 ebenda
24 Holzschnitte nach Vorlagen des Künstlers auf drei montierten Bögen. Unsigniert. Verso u.re. in Tusche alt gewidmet "für meine liebe Schwester Johanna". Gedruckt im Verlag von Johannes Heinrich Richter, dem Sohn des Künstlers. Mit beiliegender, wohl originaler Papier-Manschette, diese in Blei in Sütterlin bezeichnet: "Enthält: Weihnachtsbaum v. Ludw. Richter […] der "Loschwitz Klamm" zu Ludw. Richters
Geburtstag, 28.9.1864, Scheherzerade [sic!, Scheherazade] Märchen erzählend.
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Bl. 57,6 x 232,5 cm.
Max Wilhelm Roman 1849 Freiburg – 1910 Karlsruhe
Aquarelle über Bleistift. Signiert u.li. "Max Romane." bzw. monogrammiert u.re. "M. R.". Eine Arbeit verso mit Nummerierung von fremder Hand, die andere auf Untersatzpapier montiert.
Leicht stockfleckig. "Fuhrwerk" verso mit Kleberesten. "Reiter" technikbedingt leicht wellig sowie geringfügig angeschmutzt.
16 x 22,7 cm / 11 x 18,5 cm, Untersatz 20,9 x 29,9 cm.
138 Emil Gottlieb Schuback, Vier Tierstudien. Wohl 1840er Jahre.
Emil Gottlieb Schuback 1820 Hamburg – 1902 Düsseldorf
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Drei Arbeiten verso jeweils mit dem Nachlass-Stempel versehen, eine weitere recto u.li. gestempelt sowie verso mit der Darstellung einer Kirche "Saint Roland" in Blei. Jeweils auf Untersatzkarton hinter Seidenhemdchen montiert.
Deutlich stockfleckig und angeschmutzt. Teils mit Flussigkeitsflecken sowie Tuscheflecken. Drei Bllätter unregelmäßig beschnitten, eines mit vereinzelten Tuscheflecken, ein weiteres mit recto durchscheinenden Montage-Kleberreste o.
13,5 x 16,8 cm / 9 x 15,7 cm / 9,3 x 16 cm / 24,1 x 30,3 cm.
139 Emil Gottlieb Schuback "Subiaco" / "St. Francesco Subiaco". 1844– 1848.
Emil Gottlieb Schuback 1820 Hamburg – 1902 Düsseldorf
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Verso jeweils mit dem Nachlass-Stempel versehen. Jeweils auf Untersatzkarton hinter Seidenhemdchen montiert.
Jeweils stockfleckig und leicht angeschmutzt, mit durchscheinenden Montage-Kleberresten entlang des o. Randes. Eine Arbeit mit recto durchscheinendem Nachlass-Stempel.
18,8 x 26 cm / 29,6 x 21,8 cm.
140 Emil Gottlieb Schuback, Männlicher Rückenakt / Männlicher Halbakt von vorn. Wohl 1844– 1848.
Emil Gottlieb Schuback 1820 Hamburg – 1902 Düsseldorf
Bleistiftzeichnungen. Unsigniert. Verso jeweils mit dem Nachlass-Stempel versehen. Jeweils auf Untersatzkarton hinter Seidenhemdchen montiert.
Leicht stockfleckig und angeschmutzt. Unscheinbar griffspurig. U.li. recto durchscheinender Nachlass-Stempel. Eine Arbeit in der o.re. Ecke mit leichter Stauchung, die andere mit horizontal verlaufender Falzspur im o. Viertel des Blattes. Die Ecke u.li. mit kleiner Falzspur. Verso o. mit leichten Kleberesten einer alten Montierung.
22,6 x 16,7cm / 25 x 17,1 cm.
141 Heinrich Stelzner "Alte Tür in der Kirche von Hall" (Tirol). 1878.
Heinrich Stelzner 1833 Bayreuth – 1910 München
Aquarell auf kräftigem Papier. O.re. signiert "H. Stelzner", bezeichnet und datiert sowie o.li. in Blei nochmals signiert "H. Stelzner". U.li. in Blei nummeriert "30.". Auf Kartonuntersatz montiert. Verso auf der Rückwand alt etikettiert "Unverkäufliches Eigentum Georg Stelzner".
Blattrand und verso mit Resten einer älteren Montierung.
37,6 x 26,1 cm.
142 Franz Albert Venus, Auf der Straße von Salara. 1869.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Bleistiftzeichnung, teilweise sparsam koloriert. U.re. von Künstlerhand bezeichnet "auf Via Salara", ausführlich datiert "25. März 1869" und signiert "A. Venus". Im Passepartout.
Geringfügig stockfleckig, am li. Rand Kleberückstände.
BA. 13,8 x 21,5 cm, Psp. 24,2 x 32,2 cm.
143 Otto von Wenden, Seltenes Scherenschnitt-Album. Um 1879.
Otto von Wenden 19. Jh.
Zum Teil ligiert monogrammiert "OvM", eine Arbeit signiert "O. v. Wenden", teils datiert und betitelt sowie nummeriert und monogrammiert "H.v.W." und "W.v.W." Auf der ersten Seite mit persönlicher Widmung "Scherenschnitte von Otto v. Wenden meiner lieben Frau Hausmann mit herzlichem Dank Eleonore v. Hofmann". Mit einem bebilderten Textteil zu "Wettloop mit'n Haasen. Gedicht v. Wilh. Schröder". Goldschnitt, Ledereinband mit goldener Zierleiste, Messingschloss. Einige Seiten nicht zum Album gehörig.
Leicht stockfleckig und griffspurig. Einband mit Bereibungen und Kratzspuren. Bindung deutlich beschädigt, Schloss nicht funktionstüchtig.
13 x 20 cm.
151 Lionello Balestrieri (radiert von Leo Arndt) "Beethoven – Andante Cantabile" (Kreutzersonate). 1901.
Lionello Balestrieri 1872 Cetona – 1958 ebenda
Radierung, nach einem Gemälde von Lionello Balestrieri. In der Platte innerhalb der Darstellung signiert "L. Balestrieri" und ortsbezeichnet. Im aufwendig gestalteten Editionsrahmen mit figürlichen Applikationen und eingeschnitzter Notenzeile "Andante Cantabile". Laubholz, rotbraun gebeizt und schellackpoliert.
In der Darstellung am o. Rand ein bräunlicher Wasserfleck. Im re. Bildbereich vereinzelt kl. bräunliche Flecken. Am Rahmen die li. Maske fehlend.
BA 32,5 x 64,5 cm, Ra. ca. 54, x 83,5 cm.
152 Ernst Barlach "Der heilige Krieg". 1914.
Ernst Barlach 1870 Wedel – 1938 Güstrow/Mecklenburg
Lithografie auf gelblichem Werkdruckpapier. Im Stein signiert "EBarlach" u.li. Typographisch betitelt u.Mi. Aus: "Kriegszeit", unstflugblätter hrsg. v. Paul Cassirer.
WVZ Laur 16.
Blatt minimal gebräunt. Ränder mit leichten Knickspuren und minimalen Einrissen.
St. 41,1 x 25 cm, Bl. 47,5 x 32,2 cm.
Julius Arthur Barth 1878 Meißen – 1926 Rehbrücken
Kaltnadelradierungen auf verschiedenen Papieren. "Dresden" und "Blick über die Elbbrücken" in Blei u.re. signiert "Art. Barth" und li. nummeriert. "Blick über die Elbbrücken" im Passepartout montiert. "Blick auf Augustusbrücke" im Stein u.re. monogrammiert und unter der Darstellung in Blei signiert.
Jeweils leicht knickspurig und stockfleckig. "Dresden" mit minimal gestoßenen Kanten. "Blick auf Augustusbrücke" etwas vergilbt und verdunkelt, insbesondere entlang der re. und u. Ränder. Leicht angeschmutzt und an den Kanten gestoßen. Eine vertikale Faltenspur im li. Bereich neben der Darstellung. "Blick über die Elbbrücken" etwas lichtrandig und leicht angeschmutzt. Blatt unregelmäßig geschnitten und mit kleinen Quetschfalten am u. Rand. Kleine, leichte Wasserflecken u.re.
Pl. 23,5 x 31,8 cm, Bl. 32,3 x 39,8 cm / Pl. 19,9 x 27,4 cm, Bl. 34,9 x 49,9 cm / Pl. 15,9 x 19,4 cm, Bl. 24,7 x 29,2, BA. 18,1 x 20,7 cm, Psp. 32 x 40 cm.
154 Tina Bauer-Pezellen "Junge mit Reifen und rosa Schürze". 1934.
Tina Bauer-Pezellen 1897 Cattaro (Dalmatien) – 1979 Weimar
Grafitzeichnung, aquarelliert, auf bräunlichem Papier, auf Karton montiert. U.re. in Blei monogrammiert "B.P" und datiert. Am u. Blattrand in Kugelschreiber wohl von Künstlerhand betitelt sowie mit dem Datumsvermerk "IV.47" versehen. Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
Etwas angeschmutzt sowie knick- und griffspurig. Ein kleiner Einriss am li. Rand u. (7 mm). An den o. Ecken gewellt und mit Klebemitteldurchschlag. Innerhalb der Darstellung eine vertikale Quetschfalte im Bereich der Schürze (5 cm) sowie ein winziger weißer Farbfleck u.li. im Bereich der Hose. Am u. Rand eine horizontale Knickspur mit Farbverlust, in der Ecke u.li. Ecke mit Abrieb.
30,5 x 22,5 cm, Ra. 59 x 44,8 cm.
155 Siegfried Berndt, Am Gardasee. Wohl Anfang 20. Jh.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Holzschnitt, koloriert, auf gelblichem Japan. In Blei signiert "Berndt" u.Mi.
Griff- und knickspurig. Leicht stockfleckig. Ein länglicher horizontaler Knick im o. Drittel.
Stk. 20 x 28 cm, Bl. 29,5 x 34 cm.
156 Siegfried Berndt, Dünengras / Dünengras 1. H. 20. Jh.
Siegfried Berndt 1889 Görlitz – 1946 Dresden
Farbholzschnitt auf gelblichem Japan / Farbkreidezeichnung. Unsigniert.
Vgl. Siegfried Berndt. Druckgrafik. Ausstellung im Kunstverein Freital vom 05.09.2022 – 15.10.2022.
Etwas stockfleckig und fingerspurig. Kreidezeichnung etwas angeschmutzt und verso etwas atelierspurig mit Papieranhaftungen durch eine frühere Klebemontierung.
Bl. 23,7 x 29,5 cm / 31,3 x 42 cm.
157 Hermann Bieling "Paar". 1924.
Hermann Bieling 1887 Rotterdam – 1964 Rhoon
Holzschnitt. Unterhalb der Darstellung in Tinte signiert "Bieling" und datiert u.re. sowie betitelt und bezeichnet "gedrukt d. d. artiest" u.li.
Griff- und knickspurig.
Stk. 28,5 x 21,5 cm, Bl. 44 x 38 cm.
158 Richard Birnstengel, Netzziehende Fischer an der Kurischen Nerung. Um 1940.
Richard Birnstengel 1881 Dresden – 1968 ebenda
Aquarell auf kaschierter Malpappe. Verso auf einem Papieretikett u.li. in Tusche signiert "R. Birnstengel" und bezeichnet sowie in Blei von fremder Hand betitelt und datiert.
Malschicht vereinzelt unscheinbar kratzspurig. Ein verso hinterlegter Einriss am Blattrand u.li. (ca. 4 cm), zwei weitere, diagonal verlaufende in der Ecke u.re. (ca. 6,5 cm und 2 cm).
49,7 x 65 cm.
159 Gerd Böhme, Zwei Mönchsgeier / Zwei Pelikane / Pelikangruppe. Wohl 1930er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Aquarelle. Pelikangruppe signiert "G. Böhme" u.li., die anderen unsigniert, jeweils mit der Nachlassbestätigung der Witwe des Künstlers Hilde Böhme in Blei bzw. Kugelschreiber. Zwei Arbeiten verso mit einer weiteren aquarellierten Tierdarstellung.
Leicht gedunkelt und atelierspurig, mit Reißzwecklöchlein. Eine Arbeit mit kleinen Fehlstellen, eine weitere mit Randläsionen und verso mit Resten einer Montierung.
50 x 35,2 / 31 x 45 cm / 49,6 x 31,8 cm.
160 Gerd Böhme, Drei Stillleben. Wohl 1930er Jahre.
Gerd Böhme 1899 Dresden – 1978 ebenda
Aquarelle. Unsigniert. Verso u.re. in Blei mit der Nachlassbestätigung der Witwe des Künstlers "Aus Nachlaß von Gerd Böhme / Hilde Böhme". Zwei Arbeiten verso mit einer weiteren Stilllebendarstellung.
Atelierspurig und leicht gedunkelt. Eine Arbeit mit Materialverlust in den Ecken sowie kleine Einrissen an den Rändern, verso Reste einer Montierung.
Min. 30,5 x42,9 cm, max. 43 x 61 cm.
161 Julius Eduard Braunsdorf, Himalaya-Wolfsmilch (Euphorbia griffithii). 1861.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Deckfarben auf grauem Tonpapier, vollflächig auf Malpappe montiert. U.re. signiert "Braunsdorf", bezeichnet "Dresden" und datiert, darunter nochmals signiert, datiert und bezeichnet. Umlaufend mit einer Einfassungslinie in Blei von fremder Hand (?). Im Passepartout hinter mundgeblasenem Glas mit Abstandsleisten randverklebt.
Provenienz: Privatbesitz Meißen.
Leicht lichtrandig, Randbereiche mit leichten Kratzspuren, unterhalb der Signatur eine deutliche, waagerechte Kratzspur. In den Randbereichen, überwiegend außerhalb der Darstellung mit vereinzelten Stockfleckchen, am u. Rand etwas deutlicher. Malschicht und Bildträger mit sehr vereinzelten, winzigen weißen Farbspure sowie wenigen Stockfleckchen.
34,4 x 41,8 cm.
162 Julius Eduard Braunsdorf "Anemona nemorosa – Busch Windröschen". 1870.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Deckfarben auf graubraunem Tonpapier, auf Untersatzkarton klebemontiert, die u. Blattecken schräg geschnitten. U.re. ligiert monogrammiert "EB" und datiert, o.li. betitelt. Hinter Glas randverklebt.
Provenienz: Privatbesitz Meißen.
Die Randbereiche etwas atelierspurig und mit Farbspuren aus dem Werkprozess, vereinzelt unscheinbare Kratzspuren. Montierung partiell gelöst, Bildträger vereinzelt montierungsbedingt leicht wellig. Blattränder ungerade geschnitten.
18,3 x 13,4 cm, Untersatz 21,5 x 15,5 cm.
163 Julius Eduard Braunsdorf, Rose. 1920.
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Aquarell auf getöntem Papier. Unsigniert. U.re. von Künstlerhand bezeichnet und datiert "Studie Juli 1883 ausgeführt 1920".
Ränder leicht gebräunt und insgesamt minimal stockfleckig und angeschmutzt. Verso mit Spuren früherer Montierungen.
13,2 x 18,8 cm.
164 Norbertine von Bresslern-Roth "Kampf" (Hummer und Tintenfisch). Um 1923– 1924.
Norbertine von Bresslern-Roth 1891 Graz – 1978 ebenda
Farblinolschnitt auf gelblichem Bütten. Unsigniert. Am u. Rand typografisch künstler- und technikbezeichnet, betitelt, verlags- und druckereibezeichnet. Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien.
Leicht gebräunt bzw. randgebräunt, partiell etwas wellig und vereinzelt minimal stockfleckig. O.re. Ecke unscheinbar knickspurig. Leichte Anschmutzungen und eine kleine Stauchung am re. Rand. Verso mit Montierungsresten entlang der re. Blattkante.
Pl. 22 x 22 cm, Bl. 39,4 x 30,6 cm.
165 Pol Cassel "Dame mit zwei Kindern". 1926.
Pol Cassel 1892 München – 1945 Kischinau, UdSSR
Aquarell, Federzeichnung in Tusche, Bleistift und Deckweiß auf "Vidalon-Les-Annonay"-Bütten. In Blei signiert "Cassel" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hochwertig hinter entspiegeltem Mirogard-Glas in einer Berliner Leiste gerahmt.
Provenienz: Privatsammlung Brandenburg, Ketterer Kunst Auktion 315, KatNr. 6, Privatsammlung Hessen.
Ausgestellt in: Pol Cassel. 1892–1945. Ein Dresdner Maler der Klassischen Moderne, Stadtmuseum Pirna / Lindenau-Museum
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46,7 x 30,8 cm, Ra. 69 x 52 cm.
166 Lovis Corinth "Die Nachtwachen des Bonaventura". 1925.
Lovis Corinth 1858 Tapiau – 1925 Zandvoort
Gebundene Ausgabe mit einer in Blei "Lovis Corith" signierten Original-Radierung und 22, davon 13 in Blei signierten Original-Lithographien auf chamoisfarbigem "Zanders"-Bütten. Titel in Orange und Schwarz. Eines von 150 nummerierten Exemplaren. Berlin, Propyläen 1925. Blauer Orig.-Halb-Maroquinband mit Rückenvergoldung und Kopfgoldschnitt.
WVZ Müller 704–726.
Der anonym erschienene, August Klingemann zugeschriebene Roman, ist das letzte Illustrationswerk Corinths.
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39,3 x 30 cm.
167 Charles Crodel "Knabenraub" (Reiter). 1924.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Farblithografie in Blauschwarz auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ch. Crodel" u.re. und datiert u.li. Verso ein Galeriestempel "Denenberg". Aus "Die Schaffenden". 5. Jg. Mappe 2
WVZ Steckner 224 b (von b) mit abweichender Datierung "1923".
Skiziert im Tagebuch, Band II, 18.10.1923. Crofel bezieht sich wohl auf eine Stelle bei Plutarch, wo dieser vom Scheinraub als der Nachahmung des Brautraumes berichtet (vgl. Steckner, Cornelius: Charles Crodel. Das graphische Werk. München, o.J. S. 100).
Die Ränder geringfügig griff- und knickspurig.
St. 26,5 x 35,1 cm, Bl. 30,7 x 40,9 cm.
169 Charles Crodel "Königlicher Garten in Athen". 1925.
Charles Crodel 1894 Marseille – 1973 München
Farblithografie auf Maschinenbütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Ch. Crodel" u.re. und datiert u.li. Verso ein Galeriestempel. Aus "Die Schaffenden", V. Jahrgang, 2. Mappe, 1926, Blatt 3.
WVZ Steckner 258, Söhn HDO 72718–3.
Geringfügig griffspurig.
St. 22,7 x 30 cm, Bl 30,5 x 41 cm.
170 Rudolf Czapek, Die Verdammten. Um 1910.
Rudolf Czapek 1871 Prag – 1935 München
Federzeichnung in Tusche auf grauem Karton. Unterhalb der Darstellung signiert "R. Czapek" und betitelt. In der o.re. Ecke mit Inventarnummern in Blei annotiert. Verso u.li. mit dem Sammlerstempel der Sammlung .Denzel" (nicht bei Lugt), o.li. in Farbstift nummeriert.
Etwas vergilbt, Blattränder knickspurig. Mehrere kleine Einrisse am u. und o. Rand, o.re. Ecke geknickt. Verso mit Lichtrand im re. Bereich.
41,3 x 26,8 cm, Bl. 47,9 x 31,9 cm.
Edith Dettmann 1898 Stralsund – 1987 ebenda
Wasserfarben über Bleistift auf gelblichem Papier. Unsigniert. Verso in Blei von der Künstlerin betitelt sowie bezeichnet "Ein Ölbild, das nach dieser Farbskizze gemalt wurde, ist noch in meinem Besitz.".
Knick- und griffspurig sowie stockfleckig. Die Ecken gestaucht. Randmängel, mit sieben Einrissen, verso unfachmännisch hinterlegt und leicht fingerspurig.
24,5 x 34,8 cm.
172 Wilhelm Dodel, Stillleben mit Pflaumen, Birnen und blauer Vase. Wohl frühe 1930er Jahre.
Wilhelm Dodel 1907 Moskau – 1944 Grustinja, Sowjetunion
Aquarell über Blei auf Aquarellpapier. Signiert "Wilhelm Dodel." u.re. Vollflächig im originalen Tonpassepartout des Künstlers montiert.
Knickspurig, mit mehreren senkrecht verkaufenden Stauchungen, deutlicher re. der Vasenmündung (Länge ca. 9 cm) und unterhalb der mittleren Birne (Länge ca. 4 cm). Passepartout berieben, ebenfalls knickspurig und im Randbereich stellenweise gestaucht, eine stärkere Stauchung o.re.
27 x 41 cm, Psp. 35 x 50 cm.
173 Ferdinand Dorsch, Selbstbildnis en face, siebzehnjährig. 1892.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Kohlestiftzeichnung. Signiert in Blei u.re."Ferd. Dorsch" und ortsbezeichnet sowie ausführlich datiert u.li. Im Passepartout mit Goldschnitt.
Abgebildet in: Ferdinand Dorsch. 1875–1938. Ein Künstlerleben in Dresden. Ausstellungskatalog Galerie von Abercron. Köln, 1976. S. 26, KatNr. 4.
Etwas fingerspurig und stockfleckig.An den Ecken am Rand rechts je eine diagonale Knickspur (max. 11,5 cm).
26 x 20 cm, Psp. 39,1 x 32,7 cm.
174 Ferdinand Dorsch "Weihnachten". Wohl 1911.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Aquarell und Kohlestiftzeichnung auf grauem Papier, auf eine kräftige Malpappe kaschiert. Signiert "FERD. DORSCH" und bezeichnet "Dresden" sowie undeutlich datiert u.re., u.li. betitelt. Hinter Glas in einer weiß lackierten Leiste mit Eckdekor gerahmt..
Bildträger leicht verwölbt. Insgesamt unscheinbar gebräunt. Die Ecke des grauen Papiers u.re. mit Einriss (ca. 3 cm), ein weiterer Riss o.li. (ca. 9 cm), parallel zum li. Bildrand verlaufend. Die Unterzeichnung einer nicht in Farbe ausgeführten Dame vor den beiden Herren am li. Bildrand sichtbar, werkimmanent. Ein Wasserfleck o.Mi. (im Bereich des Himmels), wohl werkimmanent.
61 x 46,8 cm, Ra. 69 x 55 cm.
175 Ferdinand Dorsch "Porträt Gotthard Kuehl". 1904.
Ferdinand Dorsch 1875 Fünfkirchen/Ungarn – 1938 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf sehr kräftiger, hellgrau kaschierter Malpappe. Signiert "F. Dorsch" und datiert sowie bezeichnet "Dresden" u.re. Auf einer Pressspanplatte montiert. Diese verso bezeichnet "F. Dorsch, Dresden A. Terrassenufer 22, Bildnisstudie G. Kuehl".
Abgebildet in: Ferdinand Dorsch. 1875–1938. Ein Künstlerleben in Dresden. Ausstellungskatalog Galerie von Abercron. Köln, 1976. S. 28, KatNr. 9.
Bildträger unscheinbar verwölbt. Die li. Ecken ganz unscheinbar bestoßen. In der u.re. Ecke eine hochrechteckige Restaurierung (ca. 8,5 x 3 cm) mit geschlossenem Bruch und farbfalscher Retusche. Insgesamt technikbedingt etwas fingerspurig.
39,8 x 37,5 cm.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Aquarell und zwei Federzeichnungen in Tusche. Zwei Arbeiten unsigniert. "Beim Heumachen" auf dem dazugehörigen Passepartout in Blei signiert u.re. "Richard Dreher" . "Adam und Eva" von fremder Hand (?) auf dem Passepartout signiert. Je mit Nachlass Stempel und Bestätigung durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher. In verschiedenen Passepartouts.
Griff- und knickspurig. Teils etwas angeschmutzt und die Passepartouts etwas beschädigt. Zum Teil etwas stockfleckig und lichtrandig. Vereinzelt Reißzwecklöchlein.
Min. 22 x 29,7 cm, max. 24,7 x 32,2 cm, Psp. max. 47,9 x 63 cm.
177 Richard Dreher, Vier Ernte-Darstellungen. Spätes 19./Frühes 20. Jh.
Richard Dreher 1875 Dresden – 1932 ebenda
Federzeichnungen in Tusche und eine Bleistiftzeichnung. Unsigniert. Jeweils mit dem Nachlass-Stempel und Bestätigung durch den Sohn des Künstlers Christoph Dreher. Jeweils auf Untersatzpapier im Passepartout.
Etwas lichtrandig und stockfleckig sowie teils geringfügig knickspurig. Eine Arbeit an der Ecke o.li. geknickt, die Bleistiftzeichnung o.re. gestaucht. Die Passepartouts angeschmutzt, gegilbt und die Ecken bestoßen, teils eingerissen.
Min. 24,2 x 37,5 cm, max. 45 x 37,5 cm, Psp. max. 68 x 49 cm.
178 Reinhold Max Eichler "An das Leben. Gedichte von Franz Langheinrich". Um 1900.
Reinhold Max Eichler 1872 Mutzschen – 1947 München
Kohlestiftzeichnung und Tempera auf leichtem, grauen Karton. U.re. signiert " R.M. Eichler". Am o. und u. Rand betitelt.
Verso mit Resten einer älteren Montierung.
41,9 x 28,5 cm.
179 Georg Gustav Estler "Laubegast bei Dresden". Wohl 1930er Jahre.
Georg Gustav Estler 1860 Meißen – 1954 Dresden
Aquarell über Bleistiftzeichnung. Monogrammiert "G.E." u.re., betitelt u.li. Verso typografisch von fremder Hand bezeichnet " Georg Estler. 3. März 1860 Meißen – 11. Januar 1954 Dresden-Klotzsche" und in Blei nummeriert. Im Passepartout.
Im Randbereich leicht gewellt.
BA 14,1 x 8,4 cm, Psp. 30,1 x 23,9 cm.
180 Theodor Josef Ethofer, Exlibris – Memento mori mit Buch und Totenschädel. 1905.
Theodor Josef Ethofer 1849 Wien – 1915 Baden bei Wien
Federzeichnung in Tusche auf gelblichen Karton, partiell mit Korrekturen von Künstlerhand in Tempera. U.li. signiert " T. Ethofer" und u.li. und u.re. datiert "19 / 05". Entwurfszeichnung, vom Künstler abgelehnter Entwurf, der Name Franz Irresberger (1862–1929) vom Künstler mit Papierstreifen überklebt.
Franz Irresberger gehörte in den 1920er-Jahren das Hotel Sacher in Salzburg.
Blatt sehr leicht gewellt, minimal stockfleckig und etwas atelierspurig. Ein kleiner Griffknick in der o.re. Ecke und winzige Einrisse entlang des o. Randes. Verso mit Montierungsresten.
45,2 x 29,5 cm.
181 Conrad Felixmüller "Maler Ferdinand Dorsch". 1913.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Radierung in Schwarzbraun mit Plattenton auf leichtem, chamoisfarbenem Karton. In der Platte ligiert monogrammiert "FM" u.li. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Felix Müller" und datiert u.li, darunter bezeichnet "4. Druck", u.re. betitelt. Im Passepartout montiert.
WVZ Söhn 22
Abgebildet in: Ferdinand Dorsch. 1875–1938. Ein Künstlerleben in Dresden. Ausstellungskatalog Galerie von Abercron. Köln, 1976. S. 26, KatNr. 3.
Sehr selten, eines von 6–8 Exemplaren!
Vereinzelt etwas stockfleckig, im weißen Rand partiell leicht griffspurig. Ecke o.li. etwas gestaucht.
Pl. 25,7 x 17,8 cm, Psp. 43,5 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
182 Conrad Felixmüller "Irmgard. Studie zum Kindermaskenfest". 1926.
Conrad Felixmüller 1897 Dresden – 1977 Berlin
Bleistiftzeichnung auf Maschinenbütten. U.re. in Blei monogrammiert "CFm" sowie ausführlich datiert "17.Febr. 1926." und betitelt. Verso in Blei nummeriert "2". An den o. Ecken auf Untersatzkarton montiert und hinter Glas in einer breiten Holzleiste gerahmt.
Zum Motiv vgl. WVZ Spielmann / Felixmüller 365.
Ab 1918, in den Dresdner Jahren, widmet sich Felixmüller in seinem Schaffen verstärkt der Schilderung seines Familienlebens. 1929 schreibt er in seinem Aufsatz "Malerglück und
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65 x 50 cm, Ra. 81,3 x 66,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Fidus 1868 Lübeck – 1948 Woltersdorf/ Berlin
Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf weißem, leichten Karton, geschnitten und vollflächig auf grauen Untersatzkarton montiert. Monogrammiert "F" u.re. Auf dem Untersatzkarton betitelt.
Abgebildet in: Jugend. 4. Jahrg., 27. Mai 1899, Nr. 22, S. 351.
Minimale Aufaserung entlang der u. Kante des Untersatzkartons sowie in der Ecke o.li. An den Kanten leicht gestoßen und unscheinbar stockfleckig.
26,5 x 20 cm, Unters. 35,2 x 23,1.
184 E. Franck, Hausaltar. Wohl Frühes 20. Jh.
E. Franck 20. Jh.
Aquarell und Deckfarben. Unsigniert.
Provenienz: Aus dem Nachlass der Erben der Künstlerin.
Stockfleckig. Randmängel, mit Einriss am o. Blattrand (ca. 2,5 cm), Blattecken mit Fehlstellen.
60,1 x 45 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
185 Rudolf Führmann, Im Dirnenviertel. Vor 1932.
Rudolf Führmann 1909 Hamburg – 1976 Lüneburg
Federzeichnung in Tusche über Bleistift auf Velin. Unsigniert. Am u. Blattrand in Blei bezeichnet "L 16/46". Verso mit geometrischen Zeichnungen in schwarzer und roter Tusche sowie in Blei. An der Oberseite im Passepartout montiert.
Wir danken Frau Dr. Maike Bruhns, Hamburg, für freundliche Hinweise.
Lit.: Museumsverein für das Fürstentum Lüneburg (Hrsg.): Rudolf Führmann. Porträts, Landschaften, figürliche Graphik, Holzschnitte. Ausstellung vom 8. Juni bis zum 7. Juli
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37,8 x 28 cm.
186 Curt Großpietsch, Junge Frau in der Stadt. Um 1919.
Curt Großpietsch 1893 Leipzig – 1980 Dresden
Holzschnitt auf gelblichem, wolkigen Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Curt Großpietsch". In Blei nummeriert "17/48".
Nicht im WVZ Söder.
Insgesamt mit Griffknicken und einginen Quetschfalten im weißen Rand. Die o.re. und u.li. Blattecke mit Knickspuren. Die seitlichen Blattränder sowie der u. mit vereinzelten Einrissen (max. 1.8 cm), der u. weiße Rand wellig. Im Druckbereich sowie im li. weißen Rand mit bräunlichen Verfärbungen aufgrund eines ehemals aufliegenden weiteren Holzschnittes.
Stk. 40 x 18,2 cm, Bl. 49,6 x 34,3 cm.
Wenzel August Hablik 1881 Brüx – 1934 Itzehoe
Radierungen und Aquatinta auf verschiedenen Büttenpapieren. Jeweils in Blei signiert oder ligiert monogrammiert. Zum Teil betitelt bzw. mit Verlegersignatur "O. Felsing, Berlin".
a) "Blatt aus dem Märchenbuch".
b) "Blatt aus dem Märchenbuch".
c) "Vom Zauberschloss".
d) Frau am Fenster.
e) Wolkenschloss.
"Blatt aus dem Märchenbuch" abgebildet in: Radierungen von Wenzel Hablik, Ewald Bender, in: Deutsche Kunst und Dekoration, 26, 1910. S. 170.
Ein Blatt mit zwei bräunlichen Flecken. Zwei Blätter minimal griffspurig.
Pl. max. 20,5 x 20 cm, Bl. max. 32,2 x 31,5 cm.
188 Karl Hahn "Die rote Maske". 1926.
Karl Hahn 1892 Bunkersdorf – 1980 Dresden
Aquarell auf chamoisfarbenem Papier, vollflächig auf einen Untersatz kaschiert. In Blei signiert "Karl Hahn" und datiert u.re. Verso in Blei wohl von fremder Hand bezeichnet.
Abgebildet in: Jugend: Münchner illustrierte Wochenschrift für Kunst und Leben, 1927, Heft 1.
O.li. ein Einriss (1 cm) sowie an o. re. Ecke schräge Knickspuren. Am Darstellungsrand umlaufende, wohl rahmungsbedingte Druckspuren mit Farbschichtverlust. Innerhalb der Darstellung leicht kratzspurig, teils mit Farbverlust, insbesondere im u. Bildviertel. Deutlichere Kratzspuren, teils unfachmännisch retuschiert (?), im Bereich des Hintergrunds Mi.li. (9 cm) sowie im Bereich des schwarzen Pelzes u.li. (5,5 cm). Im Hintergrund o.Mi. eine Stelle (ca. 3 x 3 cm) mit mehreren Kratzern sowie einem kleinen Einriss (ca. 7 mm). Mi. im Bereich des Oberkörpers kleine Wasserfleckchen.
48,8 x 31,8 cm.
189 Gussy Hippold-Ahnert, 11 Pariser Zeichnungen. 1933.
Gussy Hippold-Ahnert 1910 Berlin – 2003 Dresden
Bleistiftzeichnung und Farbstiftzeichnungen. Zehn der Arbeiten in Blei signiert "Gussy Ahnert", datiert und teilweise bezeichnet "Paris" u.re. bzw. u.li. Verso überwiegend nochmals in Blei signiert "Gussy Hippold Ahnert", datiert, bezeichnet "Paris" und betitelt z.B. "Clochards".
Die Blätter entstammen einem Skizzenbuch der Künstlerin und illustrieren das Pariser Straßenleben mit seinen Clochards, Booten auf der Seine und Cafészenen.
Papier etwas gebräunt, teilweise minimal angeschmutzt und minimal stockfleckig. Die Blattränder oben mit Perforierung. Einzelne Blätter verso minimal lichtrandig.
26,8 cm x 20,8 cm.
190 Gussy Hippold-Ahnert, Narzissen. Wohl 1950er Jahre.
Gussy Hippold-Ahnert 1910 Berlin – 2003 Dresden
Aquarell und Federzeichnung auf Bütten. In Blei signiert "Gussy Hippold-Ahnert" u.re. Mit dem Nachlassstempel versehen u.li. Verso ein weiteres Aquarell über Blei mit der Darstellung einer "Fischersfrau" aus dem Jahr 1931. In Blei signiert "Gussy Ahnert" und datiert u.re., betitelt u.li.
Reißzwecklöchlein. Stockfleckig. Minimale Randmängel mit kleinen Einrissen (ca. 0,5 cm).
52 x 36 cm.
191 Walter Jacob "Alte Frau". 1920.
Walter Jacob 1893 Altenburg/Thüringen – 1964 Hindelang/Allgäu
Farbholzschnitt auf kräftigem, bräunlichen Japan. U.re. in Blei von Künstlerhand mit einer Widmung versehen "Herzl. Grüße von deinem Jacob" und datiert, u.Mi. betitelt sowie bezeichnet "Handdruck" u. li. Im Passepartout montiert.
Die Arbeit wird in das in Vorbereitung befindliche WVZ Pigur aufgenommen.
Abgebildet in: Penndorf, Jutta: Walter Jacob. 1893–1964. Eine Retrospektive.
Ausstellungskatalog Lindenau-Museum Altenburg. Leipzig, 1993. S. 17.
Insgesamt unscheinbar knickspurig. Zwei längere, oberfächliche Kratzspuren im u. Bereich der Darstellung. Mittig im Bereich der Darstellung technikbedingt mit Fettrand.
Stk. 35 x 25,5 cm, Bl. 61,5 x 43,5, Psp. 63,5 x 47,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
192 Eric Johansson, Junge Frau mit Kappe. Um 1912.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Kohlestiftzeichnung. Signiert in Blei u.re. "Eric Johansson".
Stockfleckig und etwas angeschmutzt sowie knick- und griffspurig.
46,4 x 35,2 cm.
193 Eric Johansson, Bedrohung. Um 1919.
Eric Johansson 1896 Dresden – 1979 Lövbrunna (Schweden)
Farbholzschnitt in Grünschwarz. Unsigniert. Verso zweifach mit dem Nachlass- Stempel versehen.
Stockfleckig. Wasserflecken im Bereich des Randes li. sowie ein diagonaler Knick (ca. 14,5 cm). Verso atelierspurig.
Stk. 17,5 x 14 cm, Bl. 29,6 x 23,1 cm.
Rudolf Junk 1880 Wien – 1943 Rekawinkel
Farbholzschnitte und Holzschnitt. "Mein Haus" u.re. im Stock datiert sowie in Blei signiert "Rudolf Junk". "Geburtsanzeige für Martin Junk" unsigniert, auf einer Buchseite montiert. "Gedenkblatt an Heinrich Lefler" am u. Rand typografisch künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt und verlags- und druckereibezeichnet. Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien.
"Mein Haus" etwas stockfleckig. U.li. Ecke leicht bestoßen. "Geburtsanzeige für Martin Junk" am o. Rand minimal angeschmutzt. Untersatzblatt mit einem Wasserfleck u.li. und leicht finger- und knickspurig. "Gedenkblatt an Heinrich Lefler" etwas vergilbt und verdunkelt entlang der Ränder. O. Rand leicht gewellt und mit einem leichten Wasserfleck an der o.re. Ecke. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
20 x 15,3 cm, Bl. 29,6 x 19,6 cm / Stk. 14 x 10,3 cm, Bl. 16 x 12 cm, Untersatz 40 x 29,9 cm / Stk. 24 x 19 cm, Bl. 30 x 40 cm.
195 Luigi Kasimir "München, Marientor". 1922.
Luigi Kasimir 1881 Pettau – 1962 Wien
Farbradierung auf Kupferdruckkarton.In der Platte u. re. datiert und u.Mi. in Blei signiert "Luigi Kasimir". Verso mit Inventarnummern in Blei.
Leicht knickspurig und mit vereinzelten kleinen Einrissen am li. Rand. Unscheinbare Schmutzspuren verso.
Pl. 50 x 46,3 cm, Bl. 65,6 x 55,2 cm.
Max Klinger 1857 Leipzig – 1920 Groß-Jena/Naumburg
Radierung mit Plattenton auf leichtem, chamoisfarbenen Kupferdruckkarton. In der Platte monogrammiert "MK" und datiert "1912". In Blei u.re. signiert "Max Klinger".
WVZ Beyer 416 III (von IV).
Blatt leicht stockfleckig, kleinere Knicke und ein fachmännisch restaurierter Einriss (ca. 4,5 cm) am o. Rand. Verso mit Montagespuren am o. und l. Rand.
Pl. 61,8 x 38 cm, Bl.. 67 x 41 cm.
197 Paul Kleinschmidt "Le Pont de Trinquetaille" (Arles, Frankreich). 1929.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Kohlestiftzeichnung auf chamoisfarbenem "P. M. FABRIANO"-Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "P.Kl." und betitelt. U.li. ortsbezeichnet "Arles" und datiert sowie mit einer Annotation "Frau Helene Ca… Weihnachten 1931". Unterhalb der Darstellung und verso mit weiteren Annotationen. Im Passepartout am li. Blattrand montiert.
Wohl eine Vorzeichnung für das gleichnamige Gemälde aus dem selben Jahr, Öl auf Leinwand, 100 x 80 cm, angeboten am 05.06.2010 bei Grisebach, Berlin.
Kleiner bräunlicher Fleck in der Darstellung sowie ein halbrunder Schatten am li. Rand. An o. Ecken sowie verso Reste einer früheren Montierung. Verso mit großflächigen, schwach gelblichen Flecken.
48 x 33 cm, Psp. 60,8 x 45,6 cm.
198 Paul Kleinschmidt, Porträt Maria, Tochter des Künstlers, im Alter von vierzehn Jahren. 1929.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Siegbert Marzynski 1892 Berlin – 1969 Beverly Hills
Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf bräunlichem "MONOPOL"-Papier. U.re. monogrammiert "P.Kl." und ausführlich datiert "Dez. 29. Unterhalb der Darstellung mit Annotationen in Blei "Meinem lieben Erich C... Weinachten 1930 ...".
Lichtrandig. Teilweise fingerspurig. Die u.re. Blattecke mit Materialverlust. Verso Reste einer älteren Montierung.
56,5 x 39,5 cm.
199 Paul Kleinschmidt "Selbstbildnis mit Stift". 1920.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Siegbert Marzynski 1892 Berlin – 1969 Beverly Hills
Kaltnadelradierung auf chamoisfarbenem Bütten. In der Platte monogrammiert "P. Kl." und ausführlich datiert "März 1920". Darunter in Blei signiert " Kleinschmidt", datiert sowie bezeichnet "Zweiter Druck". Verso mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski versehen.
Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächst in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und übernahm dann das väterliche Geschäft.
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Pl. 19,8 x 15 cm, Bl. 40 x 29 cm.
200 Paul Kleinschmidt "Bildnis Marcy". 1922.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Siegbert Marzynski 1892 Berlin – 1969 Beverly Hills
Kaltnadelradierung auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten. U. der Darstellung in Blei signiert "Kleinschmidt", datiert und bezeichnet "Probe No.1 x 2. No 1.". Verso in Blei betitelt und mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski versehen.
Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächst in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und übernahm dann das väterliche Geschäft. Er war aufgrund häufiger
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Pl. 25 x 20 cm, Bl. 38 x 35 cm.
201 Paul Kleinschmidt "Die Gosse". 1922.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Siegbert Marzynski 1892 Berlin – 1969 Beverly Hills
Kaltnadelradierung auf kräftigem, chamoisfarbenen Bütten mit Wasserzeichen. Unterhalb der Darstellung li. in Blei signiert "Kleinschmidt" sowie datiert und bezeichnet "Probedruck Nr.3 II. Zustand". U.Mi. betitelt und bezeichnet "4. Fassung". Verso mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski versehen.
Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächst in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und
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Pl. 28 x 24 cm, Bl. 46,5 x 32,5 cm.
202 Paul Kleinschmidt, Nach dem Auftritt. 1924.
Paul Kleinschmidt 1883 Bublitz i. Pommern – 1949 Bensheim (Holland)
Siegbert Marzynski 1892 Berlin – 1969 Beverly Hills
Kaltnadelradierung auf gelblichem "JW Zanders"-Bütten. In der Platte o.Mi. monogrammiert "P.Kl." und datiert. In Blei unterhalb der Darstellung signiert "Kleinschmidt", datiert und bezeichnet "Probe". Am o. Rand auf Untersatzkarton montiert. Verso mit dem Sammlerstempel von Siegbert Marzynski versehen.
Der jüdische Textilkaufmann Siegbert Marzynski, später Marcy, (1892 Berlin – 1969 Beverly Hills) hatte zunächst in Berlin Kunstgeschichte bei Heinrich Wölfflin studiert und
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Pl. 24,5 x 28 cm, Bl. 34,5 x 42,5 cm, Unters. 37 x 43,6 cm.
203 Fritz Koch-Gotha, Türkische Hirten mit ihren Rindern (?). Wohl um 1908/1909.
Fritz Koch-Gotha 1877 Eberstädt – 1956 Rostock
Aquarell über Federzeichnung in Tusche auf kaschierter Malpappe. Signiert u.re. "F. Koch-Gotha".
Entstanden wohl um 1909 während Koch-Gothas Reisen durch Russland und die Türkei.
Blattränder angeschmutzt und mit kleinen Montierungsresten. Verso Montierungsreste und Klebespuren.
12,2 x 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
204 Robert Koepke, Zwei Frauen 1923.
Robert Koepke 1893 Bremen – 1968 Worpswede
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert ": Koepke". Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 signierten Exemplaren. Gedruckt in der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–27.
Ein einzelner sehr kleiner dunkler Fleck auf der re. Seite der Darstellung.
Stk. 17,2 x 13 cm, Bl. 31,5 x 23,6 cm.
205 Käthe Kollwitz "Frau an der Wiege". 1903.
Käthe Kollwitz 1867 Königsberg – 1945 Moritzburg
Kaltnadelradierung auf leichtem Karton. Unsigniert. Am Unterrand des Plattes typografisch bezeichnet "Originalradierung von Käthe Kollwitz". Originalbeilage aus "Die graphischen Künste".
WVZ Klippstein 38 III c (von d).
U. re. Ecke sowie o.re. Rand unscheinbar knickspurig. Verso mit Montierungsresten entlang der re. Blattkante.
Pl. 27,7 x 14,6, Bl. 40,4 x 30 cm.
Robert Köpcke 1893 Bremen – 1968 Frankenburg
Holzschnitte. Fünf Arbeiten im Stock monogrammiert "RK". Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Robert Köpcke" u.li. und "Originalholzstock" u.re. Teils mit Seitenzahl. Aus "Die Rote Erde", Zweite Folge / Zweites Buch, Hamburg, 1923.
Söhn HDO 67202–16–21.
Die Blattränder etwas angegilbt. "Frau am Tisch mit Lampe" mit Stauchungsfalten o.li.
Verschiedene Stockmaße, Bl. je 31,6 x 24,4 cm.
207 Bernhard Kretzschmar "Bergstraße (Straße in Lößnitz mit zwei Mädchen)". 1923.
Bernhard Kretzschmar 1889 Döbeln – 1972 Dresden
Kaltnadelradierung. In der Platte monogrammiert "BK" und datiert u.li. Unter der Darstellung in Blei signiert "B Kretzschmar" und nochmals datiert. Verso nummeriert. Freigestellt im Passepartout montiert.
WVZ Schmidt R 138, mit geringfügig abweichendem Plattenmaß sowie vereinzelten druckbedingten Farbverläufen im Bereich des Monogramms, in der o.li. Ecke, an der Spitze des Mastes und li. der Mädchenfiguren.
Die Ränder und Ecken partiell minimal bestoßen. Ein geschlossener Einriss o.re. (Länge ca. 2 cm). Verso stockfleckig.
Pl. 25,7 x 32,4 cm, Bl. 44,5 x 44,8 cm, Psp. 50 x 49,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
208 Alfred Kubin, Aus "Magie. Max von Roden". 1929.
Alfred Kubin 1877 Leitmeritz – 1959 Zwickeldt (Inn)
Lithografie, aquarelliert, auf Bütten. Im Stein ligiert monogrammiert "AK" u.re. In Blei signiert "Kubin" u.re. Verso nummeriert "XI". Beilage zur Vorzugsausgabe der Publikation "Magie" von Max Roden, 9. Druck der Johannes-Presse, Wien, 1929. Eines von 10 Exemplaren (Normalsausgabe 500 Exemplare).
WVZ Raabe 386.
Minimale Mängel entlang der Ränder. Blatt re. und u. unregelmäßig beschnitten. Am äußersten re. Rand eine dünne Druckerschwärze-Linie.
St. 14 x 16,2 cm, Bl. 22,6 x 20,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
209 Wilhelm Kuhnert, Zebu–Studien. 1892.
Wilhelm Kuhnert 1865 Oppeln – 1926 Flims (Graubünden)
Grafitzeichnung. Signiert "W. Kuhnert", ausführlich datiert "25.1.92" und bezeichnet u.li. Verso mit Anotationen in Blei und in roten Farbstift nummeriert.
Minimal knickspurig und mit unauffälligen Stockflecken. Ein kleiner Griffknick in der o.re. Ecke und zwei kleine Reißzwecklöchlein entlang des re. Randes.Verso mit Montierungsresten.
23,1 x 30,1 cm.
210 Wilhelm Laage "Eisgang auf der Unterelbe". 1907.
Wilhelm Laage 1868 Stellingen bei Hamburg – 1930 Ulm
Farbholzschnitt auf Maschinenbütten. In der Darstellung monogrammiert "WL." u.li. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "W. Laage" u.re. und betitelt u.li. Im Passepartout montiert.
WVZ Hagenlocher 74, dort betitelt "Des Sommers Grab. Eisgang. Treibeis".
Abgebildet in: "Kunst und Künstler", IX. Jahrgang, S. 156.
Leicht lichtrandig und stockfleckig.
Stk. 26,7, x 32,5 cm, Bl. 37,5 x 50 cm, Psp. 44,5 x 52,5 cm.
211 Otto Lange "Christuskopf". 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt in drei Farben auf bräunlichem Papier. In Blei signiert "Otto Lange" u.re. sowie bezeichnet "Holzschnitt Handdruck" u.li. Am o. Rand im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 38, WVZ Boettger 102.
Blattrand u.li. mit Einris (ca. 7 cm), unfachmännisch mit Klebeband hinterlegt, dort recto durchscheinendes Klebemittel.
Stk. 36 x 24,5 cm, Bl. 39,2 x 26,6 cm, Psp. 55 x 43,3 cm.
212 Otto Lange "Sodom und Gomorrha" 1916.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf hauchdünnem Japan. Im Passepartout. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Otto Lange" und u.li. bezeichnet "Hand Selbstdruck". Im Passepartout.
WVZ Schönjahn H 62 / Boettger 126
Außerordentlich selten!
Im li. und o. weißen Rand etwas stockfleckig, insgesamt leicht knick- und knitterspurig. Eine leichte, diagonal verlaufende Knickspur in der Ecke u.re. (ca. 14 cm). Verso an den seiltichen Blatträndern mit kleinen Resten einer früheren Klebemontierung, recto bräunlich durchscheinend.
Stk. 27,5 x 20 cm, Bl. 42,7 x 29 cm, Psp. 58,5 x 44 cm.
Otto Lange 1879 Dresden – 1944 ebenda
Farbholzschnitt auf hauchdünnem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Otto Lange" u.re., bezeichnet "Hand Selbstdruck" u.li. Auf Untersatzkarton im Passepartout montiert.
WVZ Schönjahn H 151, WVZ Boettger 229
Außerordentlich selten!
Etwas stockfleckig und leicht griffspurig, im o. weißen Rand etwas deutlicher mit bräunlichen Verfärbungen. Der o. Blattrand leicht knick- und knitterspurig, eine doppelte, schräg verlaufende Knickspur u.re.
Stk. 15,7 x 18 cm, Bl. 20,5 x 22 cm, Psp. 30 x 40 cm.
214 Reinhold Langner, Gefesselte / "Frauenkopf". 1946/1943.
Reinhold Langner 1905 Weinböhla – 1957 Dresden
Schablithografie auf gelblichem Papier / Kaltnadelradierung auf weichem Bütten. Jeweils in Blei bzw. Kugelschreiber signiert "Reinhold Langner", eine Arbeit datiert.
"Frauenkopf" abgebildet in: Reinhold Langner, Gedächtnisausstellung Albertinum. Dresden, 1958, S. 6.
"Gefesselte" leicht knickspurig. Li. Blattrand unregelmäßig geschnitten und mit unscheinbaren vereinzelten geblichenen Flecken.
"Frauenkopf" deutlich stockfleckig. Blattränder unregelmäßig geschnitten, o. Blattrand gefalzt.
St. 32 x 28 cm, Bl. 43,4 x 34,4 cm / Bl. 45,6 x 35,7 cm.
215 Elfriede Lohse-Wächtler "Maria (Böhmische Madonna)". 1918.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Federlithografie in Rotbraun auf hauchdünnem Japan. Im Stein monogrammiert "NW" u.Mi.
WVZ Weinstock W011a, WVZ Reinhardt 8.
St. 14,9 x 9,9 cm, Bl. 17,9 x 12,7 cm.
216 Elfriede Lohse-Wächtler "Salome II". 1921.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Federlithografie in Braun auf hauchdünnem Japan. Im Stein monogrammiert u.li. "ELW".
WVZ Reinhardt 25, dort mit leicht abweichenden Massangaben.
Leicht knickspurig. Blattrand u.und o. unregelmäassig geschnitten.
St. 20,7 x 14,8 cm, Bl. 21,8 x 14,8 cm,.
217 Elfriede Lohse-Wächtler "Potiphar". 1922.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Federlithografie in Braun auf hauchdünnem Japan. Im Stein monogrammiert u.li. "ELW".
WVZ Weinstock ELW032a, WVZ Reinhardt 28, dort in der aquarellierten Version.
Blattrand u. unregelmäßig geschnitten.
St. 19 x 19 cm, Bl. 19,7 x 19 cm.
218 Elfriede Lohse-Wächtler, Kopf einer hageren Frau im Dreiviertelprofil. Um 1930.
Elfriede Lohse-Wächtler 1899 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell über Blei auf gelblichem, leichten Karton. Unsigniert. An den o. Ecken im Passepartout montiert und hinter Glas in einer furnierten Leiste mit geometrischem Eckornament gerahmt.
Nicht im WVZ Reinhardt.
Provenienz: Aus dem Nachlass des Künstlers.
Technikbedingt partiell etwas wischspurig. Die Randbereiche leicht atelier- und fingerspurig, im li.o. Randbereich mit kleinen kreisrunden Abdrücken. Blattränder etwas ungerade geschnitten. Im o.li. Bildbereich zwei schräg (parallel) verlaufende, lange Knickspuren, im Gesamtbild unauffällig. Verso mit Wischspuren in Grafit.
37 x 34,4 cm, Ra. 70,5 x 59 cm.
219 Kurt Löwengrad "Stadtlandschaft mit Brücke" / "Kirche". 1923.
Kurt Löwengard 1895 Hamburg – 1940 London
Holzschnitte auf "Johann Wilhem"-Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "Kurt Löwengrad". Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 signierten Exemplaren. Gedruckt in der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–30 und 273–31.
"Kirche" mit einem winzigen Riss am li. Rand. Jeweils mit vereinzelten minimalen Stockfleckchen.
Stk. 24,9 x 15,7 / Bl. 31,4 x 23,4 cm / Stk. 19,5 x 13,5 cm, Bl. 31,4 x 23,5 cm.
Kurt Löwengard 1895 Hamburg – 1940 London
Holzschnitte. Unsigniert. Unterhalb der Darstellung typografisch künstlerbezeichnet u.li. und "Originalholzstock" u.re. Fünf mit Seitenzahl. Aus "Die Rote Erde", Zweite Folge / Zweites Buch, Hamburg, 1923.
Söhn HDO 67202–44 bis 67202–49.
Die Ränder leicht gegilbt. Letzte Seite mit Stauchung o.re.
Stk. min. 24,8 x 16 cm, max. 25 x 19,8 cm, Bl. je 31,7 x 24,6 cm.
221 Emil Maetzel "Mann mit Blumen". 1920.
Emil Maetzel 1877 Cuxhaven – 1955 Hamburg
Linolschnitt auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Maetzel". Aus "Das neue Hamburg", 1923. Eines von 50 signierten Exemplaren.
HDO Söhn 273–25.
Verso ein Lichtdurchdruck.
Stk. 24,7 x 16,5 cm, Bl. 31,4 x 23,2 cm.
222 Ludwig Meidner, Kopf eines Herren en face. 1916.
Ludwig Meidner 1884 Bernstadt/Schlesien – 1966 Darmstadt
Federzeichnung in Tusche über Bleistiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Am u. Blattrand li. monogrammiert "L.M." und datiert. Verso von fremder Hand nummeriert "7". Freigstellt im Passepartout montiert und in einer Holzleiste hinter Museumsglas gerahmt.
WVZ Presler / Riedel PR 02–03.
Provenienz: Galerie Michael Haas, Berlin.
In den Randbereichen ganz unscheinbar gebräunt. Jeweils ein winziges Stockfleckchen in der Ecke o.li. und u.re.
27,2 x 18,6 cm, Ra. 46,5 x 37,5 cm.
Willy Menz 1890 Bremen – 1969 ebenda
Holzschnitte. Teilweise im Stock ligiert monogrammiert "WM". Typografisch bezeichnet u.li. "Willy Menz", u.re. "Originalholzstock" sowie betitelt. Je mit Seitenzahl. Aus "Die Rote Erde", Zweite Folge / Zweites Buch, Hamburg, 1923.
Söhn HDO 67202–29 bis 67202–34.
"Spanischer Hafen" mit bräunlichen Flecken außerhalb der Darstellung li. "Trauerfeier" mit Stauchungsfalten o.li. Blätter etwas angegilbt an den Rändern.
Verschiedene Stockmaße, Bl. je 31,6 x 24,2 cm.
224 Richard Müller "Wiessee. Kirche mit Kampen" (Tegernsee, Allgäu). 1935.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kohlestiftzeichnung auf festem Papier. U.re. signiert "RMüller", datiert und ortsbezeichnet bzw. betitelt.
Nicht im WVZ Meißner.
Etwas stockfleckig, der li. Rand ungerade geschnitten. An u.li. Ecke eine schräg verlaufende Knickspur (ca. 3 cm).
17 x 25 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
225 Richard Müller "Die Gegner". 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Radierung in Schwarzbraun. In der Platte signiert "Rich. Müller" und datiert, unterhalb der Platte in Blei nochmals signiert Rich. Müller", u.li. nummeriert "16".
WVZ Günther 76.
Sehr leichte Verschmutzungen an der re. Blattkante. Verso Spuren einer früheren Montierung.
Pl. 21,3 x 41,5 cm, Bl. 37 x 55,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
226 Richard Müller "Schneelandschaft" (Meissen). 1921.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Kaltnadelradierung in Schwarzbraun auf Kupferdruckpapier. In der Platte signiert u.li. "Rich. Müller" und datiert. Unterhalb der Platte u. re. in Blei signiert "Rich. Müller". Blatt 9 aus "Opus I". Verso "Die Dächer von Meissen".
WVZ Günther 106/10.
Pl. 26,2 x 19,6 cm, Bl. 44 x 32,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Lichtdrucke nach Bleistift- und Kohlestiftzeichnungen des Künstlers. Mappe mit 40 Blättern. Jeweils im Medium signiert, teilweise datiert und bezeichnet. Mit Inhaltsverzeichnis, Widmung und Deckblatt. Herausgegeben vom Nationalen Verlag Wilhelm Felsing, Charlottenburg-Berlin. Normalausgabe. In der originalen Leinenmappe mit geprägtem Titel.
Nicht im WVZ Wodarz erwähnt.
Blatt 40 abgebildet in: Künstler und Publikationen, Richard Müller 1874–1954 – Phantasie und Wirklichkeit
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Bl. 41,5 x 32,5 cm, Mappe 43 x 33,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
228 Richard Müller "Blick aus meinem Fenster / Winterlicher Garten " (Rethel, Frankreich). 1915.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung und schwarze Kohle auf festem Papier. Ausführlich datiert "16.I.15" und signiert "Rich. Müller" u.re. Verso betitelt.
WVZ Wodarz Z 1915.26.
Ausgestellt in: Sonderausstellung Richard Müller, Sept.-Okt. 1915 (Kriegszeichnungen), Galerie Arnold, Dresden
1915, Nr. 165.
Abgebildet in: Künstler und Publikationen, Richard Müller 1874–1954 – Phantasie und Wirklichkeit – Ein Künstler zwischen Surrealismus und Realismus. Dr. Moeller & Cie, Hamburg, 2018. S. 9.
O. Blattrand unsauber geschnitten. Verso Spuren einer früheren Montierung.
28 x 41,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
229 Richard Müller, Zerstörtes Dorf bei Dinant. 1914.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung und schwarze Kohle auf festem Papier. Signiert "Rich. Müller", datiert "14" und bezeichnet sowie ausführlich datiert u.li. "Dinant d. 27. Dez. 14". Verso in Blei von fremder Hand bezeichnet.
Nicht im WVZ Wodarz.
Vgl. motivisch "Zerschossenes Dorf" (Bertoncourt bei Rethel), abgebildet in: Richard Müllers Kriegszeichnungen. In: Westermanns Monatshefte, Bd. 119, II, Heft 712, 1915/16. S. 563.
Im Bereich des Himmels o. re. leichte bräunliche Flecken. Verso Reste einer früheren Montierung.
29 x 42,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
230 Richard Müller "Fabrikgebäude" (Rethel, Frankreich). 1914.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung auf festem Papier. Signiert "Rich. Müller", ausführlich datiert und bezeichet "Rethel d. 31. 12.14" u.li. Verso in Blei von Künstlerhand zum Teil undeutlich betitelt "... . Fabrikgebäude" sowie am u.li. Blattrand von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Im Bereich des Himmels o. re. leichte bräunliche Flecke. O. Blattkante sowie verso mit Spuren einer früheren Montierung.
29,4 x 40,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
231 Richard Müller "Givet – Zerschossener Wagenpark" (Frankreich). 1914.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Bleistiftzeichnung, partiell weiß gehöht, auf grünlichem Papier, auf Untersatzkarton kaschiert. Signiert "Rich. Müller" und ausführlich datiert. "20. Sept. 1914" u.re. Verso auf dem Untersatz von fremder Hand in Blei "Givet – zerschossener Wagenpark".
O. Blattkante unsauber geschnitten. Untersatz verso mit Resten einer früheren Montierung.
19,5 x 25,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
232 Richard Müller "Bauernpaar mit Hund in Dohna" (Blick auf die Marienkirche). 1939.
Richard Müller 1874 Tschirnitz/Böhmen – 1954 Dresden-Loschwitz
Grafitzeichnung auf festem Karton. U.li. signiert "Rich. Müller", datiert und bezeichnet "Dohna i. Sa.".
Nicht im WVZ Wodarz.
Abgebildet in: Künstler und Publikationen, Richard Müller 1874–1954 – Phantasie und Wirklichkeit – Ein Künstler zwischen Surrealismus und Realismus. Dr. Moeller & Cie, Hamburg, 2018. S. 25.
Sehr wenige, unscheinbare Griffknicke, nur verso ablesbar. Im Bereich des Himmels mit leichten Stockfleckchen, im Bereich des Mittel- und Vordergrunds mit sehr vereinzelten, leichten Stockfleckchen. Verso die Blattränder umlaufend mit Resten einer älteren Montierung sowie gesamtflächig mit winzigen Stockfleckchen.
67,6 x 47,9 cm, Psp. 69,8 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Niebuhr 1891 Oberesslingen – 1949 Hamburg
Holzschnitte. Im Stock monogrammiert "N". Unterhalb der Darstellung typografisch bezeichnet "Otto Niebuhr" u.li. und "Originalholzstock" u.re. Zum Teil mit Seitenzahl. Aus "Die Rote Erde", Zweite Folge / Zweites Buch, Hamburg, 1923.
Söhn HDO 67202–50 bis 67202–55.
"Länglicher Kopf" " / "Schmaler Kopf" mit Stauchungsfalte o.li. Die Seitenränder etwas angegilbt.
Verschiedene Stockmaße, Bl. je 31,6 x 24,3 cm.
234 Karl Opfermann "Landschaft". 1923.
Karl Opfermann 1891 Rødding Kommune (Nordschleswig) – 1960 Ahrensburg
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "Karl Opfermann". Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 handsignierten Exemplaren. Gedruckt bei der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–20.
Eine Knickspur in der u. li. Ecke und eine minimale Knickspur am oberen Rand.
Stk. 17,2 x 27,5, Bl. 22,7 x 31,4 cm.
235 Emil Orlik "Der Dichter Klabund" / Kopf eines Mannes nach links. 1922/ Wohl 1920er Jahre.
Emil Orlik 1870 Prag – 1932 Berlin
Lithografien. Beide Arbeiten in Blei signiert "Orlik" u.re. Das kleinere Porträt verso mit einem Kreis in Tusche. "Der Dichter Klabund" aus "Künstlerspende für das Deutsche Buchmuseum", Erste Mappe, Leipzig, November 1922.
"Der Dichter Klabund" Söhn HDO 522–13, dort abweichend betitelt als "Der Bücherfreund".
Beide Blätter knickspurig. Der Dichter Klabund verso an beiden o. Ecken berieben. Das kleinere Portrait partiell bestoßen und mit einem unfachmännisch geschlossenen Einriss am o.li. Rand (Länge ca. 2 cm).
Bl. 34,1 x 27,5 cm / Bl. 18,5 x 12,3 cm.
236 Hans Orlowski "Esthers Bitte". 1919.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Orlowski" u.re. und datiert u.Mi. Darunter in Blei betitelt und bezeichnet "Druck" (?). Zum "Buch Esther", Kap. 6, Vers 7.
WVZ Schwarzenberger 40, dort abweichend datiert "1920".
Etwas knick- und fingerspurig mit Stauchungsfalten Ecke u.re. Kleines Löchlein unterhalb der Darstellung.
Stk. 25,1 x 19,8 cm, Bl. 38 x 24,2 cm.
237 Hans Orlowski "Steinigung". 1919.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Holzschnitt auf hauchdünnem Japan. Im Stock datiert. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Orlowski" und datiert u.re. sowie bezeichnet "Selbsthanddruck", "T /1".
WVZ Schwarzenberger 24.
Knickspurig, mit vermehrten Stauchungsfalten im u. Bereich außerhalb der Darstellung. Die Ränder ungerade beschnitten.
Stk. 33,5 x 27,3 cm, Bl. 41,5 x 31 cm.
238 Hans Orlowski "Maskerade". 1922.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Radierung mit Plattenton auf feinem Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei u.re. signiert "Orlowski", u.Mi. datiert und u.li. nummeriert.
WVZ Schwarzenberger 142. dort anweichend datiert "1923".
Im Bereich der Platte technikbedient leicht gewellt. Minimal knickspurig und mit sehr leichten Farbflecken o.re.
Pl. 12,4 x 19,6 cm, Bl. 23 x 30 cm.
239 Hans Orlowski "Paar mit Hund". 1924.
Hans Orlowski 1894 Insterburg/Ostpreußen – 1967 Berlin
Holzschnitt. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Orlowski" u.re. und nummeriert "192" u.li.
WVZ Schwarzenberg 192.
Etwas griff- und knickspurig, v.a. Ecke und Blattrand. Mit leichten Randmängeln.
Stk. 25,3 x 18,8 cm, Bl. 41,7 x 26,1 cm.
242 Martin Erich Philipp (MEPH) "L… Buhmeister" / "Plätterin" / Mann mit Hut. Ohne Jahr /1917/1950.
Martin Erich Philipp (MEPH) 1887 Zwickau – 1978 Dresden
Radierungen auf verschiedenen Papieren. "Plätterin" und "Mann mit Hut" in der Platte monogrammiert "MEPH" und datiert. Alle drei unterhalb der Darstellung in Blei signiert "M. E. Philipp". "L… Buhmeister" zudem recto und verso (dort von fremder Hand) teils unleserlich in Blei betitelt. "Plätterin" in Blei betitelt. "Mann mit Hut" in Blei nummeriert "2/15" sowie verso von fremder Hand bezeichnet "Kammersänger Ermold".
"L… Buhmeister" nicht im WVZ Götze, "Plätterin" WVZ Götze A 154,
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Pl. min. 15 x 11,7 cm, Pl. max. 27,2 x 22,3 cm, Bl. min. 24,1 x 13,4 cm, Bl. max. 34,8 x 29,3 cm.
243 Heine Rath "Eisblumen" / Nelken. Wohl um 1910.
Heine Rath 1873 Berlin – 1920 Stuttgart
Farbholzschnitte. Jeweils im Stock monogrammiert "HR" und am u. Rand des Blattes bzw. des Untersatzblattes typografisch künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt und verlags- und druckereibezeichnet. Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien. "Nelken" auf einem grauen Untersatz montiert.
"Eisblumen" etwas stockfleckig und entlang der Ränder gedunkelt. Re. und u. Ränder mit leichten Wasserflecken. Kleiner Materialverlust an der u.re. Ecke. Verso mit Spuren einer früheren Montierung.
Stk. 20,8 x 20,7 cm, Bl. 30,2 x 40,1 cm / Stk. 14,2 x 19 cm, Bl. 16,3 x 21 cm, Unters. 40,1 x 30,2 cm.
244 Hermann Rückwardt "Malerische Architekturstudien von Rothenburg ob der Tauber". 1893/1894.
Hermann Rückwardt 1845 Löbau – 1919 Berlin
Lichtdrucke auf festem Papier. Folge von 30 nummerierten Arbeiten, ein Motiv doppelt.. die Blätter überwiegend im Medium u.re. monogrammiert "H.R." und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellung typographisch künstler- und ortsbezeichnet. Herausgegeben im Verlag des Künstlers. In der originalen Halbleinen-Mappe. Auf dem Mappendeckel typografisch betitelt und bezeichnet "Photographische Originalaufnahmen nach der Natur in Lichtdruck.".
Die Blätter leicht angeschmutzt, gebräunt und lichtrandig. Unterschiedlich stockfleckig. Teils knick- bzw. fingerspurig.
Mappe mit deutlichen Läsionen, mehreren Fehlstellen und stärkeren Anschmutzungen. Kratzspurig und partiell bestoßen. Eine größere Fehlstelle u.re. und verso u.li. sowie u.re.
Bl. jeweils ca. 34 x 26 cm, Ma. 58 x 45 cm.
245 Rudolf Schlichter, Bildnis Géza von Cziffra. Um 1926/1927.
Rudolf Schlichter 1890 Calw – 1955 München
Géza von Cziffra 1900 Arad, Österreich-Ungarn – 1989 Dießen am Ammersee
Aquarell über Bleistiftzeichnung auf ockerfarbenem "Hahnemühle"-Bütten. In Blei signiert "R. Schlichter" u.Mi. Freigestellt im Passepartout montiert.
In dem vorliegenden Werk wird der in Siebenbürgen geborene, ungarische Lyriker, Cineast und Schriftsteller Géza von Cziffra dargestellt. Als der damalige Freund Schlichters keine feste Wohnung in Berlin hat, kommt er beim Künstler als Gast unter und wird dabei mehrmals portätiert. Ein motivisch vergleichbares Porträt, das
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63 x 49 cm, Psp. 82 x 65,5 cm.
246 Georg Schrimpf "Affe mit Jungem". 1921.
Georg Schrimpf 1889 München – 1938 Berlin
Holzschnitt auf feinem, chamoisfarbenen Japan. Unter der Darstellung In Blei signiert "G. Schrimpf" und nummeriert "N.15/30". Am u. Rand und verso mit Inventarnummern und Annotationen in Blei sowie in blauem Farbstift.
WVZ Hofmann Praeger 1921 /2.
Leichte Schmutzspuren im u. Bereich und minimale Mängel entlang der Ränder. Blatt re. und u. unregelmäßig beschnitten. Am äußersten Rand ein kleiner Druckerschwärze-Fleck.
Stk. 10,2 x 9,1 cm, Bl. 17,5 x 15,5 cm.
247 Paul Schwemer "Verzweifelter" / "Mann in Landschaft". 1923.
Paul Schwemer 1889 Neubukow – 1938 Hamburg
Holzschnitte auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "P. Schwemer". Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 signierten Exemplaren. Gedruckt bei der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–2, 273–3.
Jeweils mit sehr kleinen Rissen am li. Blattrand. "Verzweifelter" minimal knickspurig in der u.li. und o.re. Ecke. "Mann in Landschaft" mit einem sehr kleinen Knick in der o.re. Ecke.
Stk. 20 x 14,5, Bl. 31,4 x 23,7 / Stk. 19,8 x 14,8, Bl. 31,4 x 23,7.
250 Max Schwimmer "Strandpromenade". 1950er Jahre.
Max Schwimmer 1895 Leipzig – 1960 ebenda
Radierung in Braunschwarz mit leichtem Plattenton auf Bütten. U.re. in Blei signiert "Max Schwimmer" und nummeriert "6/20" u.li. Hinter Glas in einer dunkelbraunen Holzleiste gerahmt.
WVZ George 290.
Vereinzelte Papiereinschlüsse sowie partiell winzige, unscheinbare Stockfleckchen.
Pl. 11,8 x 17,2 cm, Bl. 21 x 35,7 cm, Ra. 31,4 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
251 Robert Hermann Sterl "Musik auf der Wolga". 1914.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Lithografien auf handgeschöpftem, chamoisfarbenen "Zanders"-Bütten. Folge mit 17 Arbeiten. Jeweils im Stein monogrammiert "R. St.". Veröffentlicht als Beilage zu Oskar Bie, Musik auf der Wolga 1914. Drucke der Wahlverwandten. Vierter Druck. Verlag von Meissner & Buch, Leipzig 1920. Im Impressum in Blei nummeriert "115" von 200 Exemplaren der Normalsausgabe. Im originalen Pappeinband in Fadenbindung, auf dem Titel mit Goldprägung.
WVZ Becker 74–90.
Provenienz: wohl Nachlass Dr.
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Bl. 31,2 x 25,7 cm.
252 Robert Hermann Sterl, Figürliche Szene (Hessen). Wohl um 1900.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Farbstiftzeichnung. In Grafit monogrammiert "R. St." u.re. In der u.li. Blattecke in Blei nummeriert "16". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Vgl. motivisch die Lithografie "Sichlerin", 1903. WVZ 19 Becker.
Leicht gebräunt, vereinzelt stockfleckig.
BA. 11 x 14,3 cm, Ra. 23,2 x 29,2.
253 Robert Hermann Sterl, Steinbrecher. Wohl 1920.
Robert Hermann Sterl 1867 Großdobritz – 1932 Naundorf/Sächs. Schweiz
Kohlestiftzeichnung, partiell in Grafit gehöht, auf dünnem, gelblichen Papier. In der Darstellung u.li. undeutlich monogrammiert "R.St.". Unter der Darstellung re. ausführlich datiert "N. 21.5.20" (wohl die abgekürzte Ortsangabe Neundorf bei Pirna). Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen sowie nachlassnummeriert "B 743". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Vorstudie zu dem Gemälde "Steinbrecher", 1920, Öl auf Leinwand, 76 x 65 cm, WVZ Popova 1082.
Der o. Blattrand mit einer Anränderung sowie ungerade geschnitten. Technikbedingt etwas wischspurig. Sehr vereinzelt winzige Stockfleckchen und Knickspuren.
22 x 19,,8 cm, Ra. 29,3 x 23,3 cm.
254 Heinrich Stegemann "Frau am Fenster". 1923.
Heinrich Stegemann 1888 Stellingen (Hamburg) – 1945 Hamburg
Holzschnitt auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "H. Stegemann". Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 signierten Exemplaren. Gedruckt in der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–14.
Stk. 23,4 x 17,4 cm / Bl. 31,4 x 23,5 cm.
255 Jakob Steinhardt "Caféhaus" 1913.
Jakob Steinhardt 1887 Zerkow – 1968 Naharija
Kaltnadelradierung mit leichtem Plattenton auf kräftigem Japan. In Blei signiert "Steinhardt" und datiert u.re., am u.li. Blattrand bezeichnet "Probedruck". Verso mit Inventarnummern in Blei.
WVZ Behrens 83.
Im Bereich der Platte technikbedingt leicht gewellt. Sehr kleiner Farbfleck am li. u. Rand. Verso mit Resten alter Klebmontierungen.
Pl. 9,3 x 7,1 cm, Bl. 20,3 x 14,8 cm.
256 Alexander von Szpinger, Skizzenbuch des Künstlers. Wohl um 1921.
Alexander von Szpinger 1889 Weimar – 1958 ebenda
Grafitzeichnungen und Kohlestiftzeichnungen auf "PM FABRIANO"-Bütten . Mit ca. 30 Blatt, einige Skizzen "monogrammiert "ASzp" und betitelt, eine ausführlich datiert "31.7.21". Leinengebundenes Skizzenbuch mit Bindebändchen und Stiftlasche mit Etikette "PIETRO MILANI Fabbrica di Carte a Mano Fabriano, N. 703".
Mit Landschaftsstudien aus Italien sowie Porträt-Studien.
Blätter gebrauchsspurig, teils fleckig und mit Randläsionen. Bindung teils beschädigt, einzelne Seiten lose.
15 x 22 cm.
257 Alexander von Szpinger, Kopfweiden im Weimarer Land. Wohl 1940.
Alexander von Szpinger 1889 Weimar – 1958 ebenda
Farbige Pastellkreidezeichnung auf blaugrauem Maschinenbütten, unfixiert. Unsigniert, datiert u.Mi. Verso in Blei bezeichnet "Weidenfolge in …hofen bei .. (?) 6. Blatt". Im Passepartout hinter Glas in Gold gefasster, profilierter Holzleiste gerahmt.
Ränder mit rahmungsbedingten Druckstellen.
28,4 x 36,2 cm, Ra. 43 x 51,2 cm.
258 Alfred Teichmann "Rheinfelden im Winter" / "Rothenburg o.T.". 1971 / wohl 1930er Jahre.
Alfred Teichmann 1903 Gersdorf/Sa. – 1980 Dresden
Farblithografie / Radierung. Jeweils in Blei signiert u.re. "Alfred Teichmann" sowie betitelt u.li. "Rheinfelden im Winter" datiert. "Rothenburg o.T." im Passepartout freigestellt montiert. Jeweils hinter Glas gerahmt.
WVZ Teichmann D835; C1068.
Wir danken Herrn Dr. Jürgen Teichmann, Dresden, für freundliche Hinweise.
Farblithografie umlaufend leicht stockfleckig und gebräunt. Die Radierung leicht lichtrandig, insgesamt etwas stockfleckig. Psp. leicht stockfleckig.
St. 29 x 42 cm, Bl. ca. 37 x 50 cm, Ra. 41,2 x 53,7 cm./ Pl. 23 x 18,3 cm, Psp. ca. 38 x 28,5 cm, Ra. 39,8 x 30,3 cm.
259 Carl Theodor Thiemann "Marabu". Um 1909.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Holzschnitt, koloriert, auf hauchdünnem, faserigen Japan. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "C. Thiemann".
WVZ Merxs 152.
Stockfleckig, Randbereiche leicht griffspurig.
Stk. 26,6 x 14,1 cm, Bl. 30,8 x 18,1 cm.
260 Carl Theodor Thiemann "Schwan" / "Bach im Winter III". 1907/1915.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Farbholzschnitte auf kräftigem Papier. "Schwan" im Stock monogrammiert "CT" und datiert o.li. "Bach im Winter" unsigniert. Jeweils am u. Rand typografisch künstler- und technikbezeichnet sowie betitelt und verlags- und druckereibezeichnet: Verlag der Gesellschaft für vervielfältigende Kunst, Wien.
WVZ Merx 81 F und 265 F.
"Schwan" minimal gebräunt. Jeweils mit unscheinbaren Randmängeln und verso mit Montierungsresten am re. Rand.
Stk. 29,9 x19,6, Bl. 30 x 40,2 / Stk. 24,7 x 19,7, Bl. 40,7 x 30 cm.
261 Carl Theodor Thiemann "Blick auf Dordrecht" / "Windmühle". Wohl um 1906/1916.
Carl Theodor Thiemann 1881 Karlsbad – 1966 Dachau
Farbholzschnitt auf Japan / Radierung mit Plattenton. Windmühle im Stock ligiert monogrammiert "CT". Jeweils unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "C. Thiemann", "Windmühle" u.li. in Blei betitelt und bezeichnet "Original-Holzschnitt" sowie von fremder Hand nochmals bezeichnet. "Blick auf Dordrecht" in Blei betitelt u.li.
WVZ Merxs 268 F.
"Blick auf Dordrecht" etwas griff- und knickspurig, im Randbereich leicht angeschmutzt. "Windmühle" leicht stockfleckig, mit flachen Quetschfalten
Stk. 19,5 x 34,2 cm, Bl. 30,9 x 48,8 cm / Pl. 24 x 15 cm, Bl. 26,8 x 16,8 cm.
262 Henri de Toulouse-Lautrec "May Belfort saluant". 1895.
Henri de Toulouse-Lautrec 1864 Albi – 1901 Gironde
Lithografie in Dunkelolivgrün auf chamoisfarbenem Velin. Im Stein ligiert monogrammiert "HTL" u.li. Eines von 60 Exemplaren. Publiziert von André Marty, Paris.
WVZ Adhémar 121, Wittrock 115, Adriani 121, Delteil 117.
May Belfort (eigentlich May Egan), in Irland geboren, arbeitete zunächst in den Londoner Music Halls, bis sie im Januar 1895 nach Paris kam, wo sie im Cabaret des Décadents auftrat. Zu ihrer Darbietung gehörte es, sich in Babykleidung zu kleiden und eine kleine
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St. 38 x 26 cm, Bl. 50,5 x 35,5 cm.
263 Fritz Tröger, Blick auf die Wartburg. 1941.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Aquarell über Blei auf Torchon. U. re. signiert "Fritz Tröger", nummeriert "VI" und datiert. Hinter Glas gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Umlaufend mehrere rote Farblinien.
BA 59,5 x 67 cm, Ra. 54,3 x 71,1 cm.
264 Fritz Tröger, Am Waldrand. 1942.
Fritz Tröger 1894 Dresden – 1978 ebenda
Aquarell über Blei auf Torchon. U.re signiert "Fritz Tröger", nummeriert "XI" und datiert. Papierstempel u.re. Hinter Glas gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt. In den Ecken Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess und eine Knickspur o.re. Umlaufend mehrere rote Farblinien.
BA 56 x 74,5 cm, Ra. 60,9 x 78,7 cm.
265 Johannes Paul Ufer, Dame am Spinett. 1921.
Johannes Paul Ufer 1874 Sachsenburg b. Frankenberg/Sa. – 1958 Dresden
Aquarell. Signiert "Joh. Ufer", datiert sowie ortsbezeichnet "Drsd" u.re. Hinter Glas in einer profilierten, goldfarbenen Holzleiste mit grüner Kehle und Sichtleiste gerahmt.
Technikbedingt etwas berieben.
68 x 78 cm, Ra. 84 x 93,5 cm.
266 Joseph Uhl "Verirrt". Wohl um 1910.
Joseph Uhl 1877 New York – 1945 Bergen (Traunstein)
Radierung. Unter der Darstellung in Blei betitelt und signiert "Joseph Uhl".
Im Bereich der Plattenkante u.li. mit dem Trockenstempel "Wohlgemuth Lissner Berlin".
Insgesamt etwas gebräunt. Im weißen Rand mit deutlichen Anschmutzungen und Wasserflecken.
Pl. 20 x 19,5 cm, Bl. 33 x 37 cm.
267 Hans Unger, Bildnis Ferdinand Dorsch. 1894.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Kohlestiftzeichnung. Signiert "H. Unger" und datiert u.re. Verso bezeichnet "Hans Unger, Dresden".
Blatt mit deutlichen Knick- und Griffspuren sowie Anschmutzungen. Einriss am li. Rand (ca. 2,5 cm) und ein kleiner Wasserfleck. Unscheinbar stockfleckig.
47,5 x 30 cm.
268 Hans Unger, Palmenhain. Um 1920.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Farbige Pastellkreidezeichnung auf gelblichem Papier, zweifach vollflächig auf Untersatzpapier bzw. Untersatzkarton montiert. Signiert "H. Unger" u.re. Hinter Glas im polimentvergoldeten originalen Künstlerrahmen gerahmt. Verso auf der Rahmenabdeckung mit einer Widmung der Tochter des Künstlers Maja Unger aus dem Jahr 1964 versehen.
Bildträger etwas verwölbt. Die Blattecken mit mehreren Reißzwecklöchlein, drei dort mit winzigen Papierverlusten. Malschicht im Bereich der Blattecken jeweils mit oberflächlichem Abrieb und Verlust der Farbe. Psp. gegilbt und stockfleckig. Rahmen mit vereinzelten Abplatzungen der Fassung.
43 x 65 cm, Untersatz 50 x 70,5 cm, Ra. 55 x 78 cm.
269 Heinrich Vogeler "Liebe". 1896.
Heinrich Vogeler 1872 Bremen – 1942 Karaganda/Kasachstan
Aquatintaradierung mit Plattenton in Braun auf "VGZ 7"- Bütten. In der Platte u.re. monogrammiert "H.V.", mit dem stilisierten Wappen des Künstlers. Unterhalb der Platte re. in Blei signiert "H. Vogeler" und bezeichnet "O". Verso von fremder Hand in Blei u.li. monogrammiert "M".
WVZ Rief 13 II c (von d) ohne die Druckersignatur von O. Felsing.
Gebräunt, mit vereinzelten Stockflecken im Randbereich und leicht knickspurig. Drei Ränder mit Reißzwecklöchlein. Ecke u.re. minimal eingerissen und gestaucht.
Pl. 35 x 37 cm, Bl. 43,1 x 43,9 cm.
270 Bruno Voigt "Zigeuner". 1931.
Bruno Voigt 1912 Gotha – 1988 Berlin
Radierung mit leichtem Plattenton. In der Platte monogrammiert "-V-" u.re. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "B. Voigt" sowie datiert. U.li. bezeichnet "2. Abzug". Verso von fremder Hand betitelt.
Abgebildet in: Voigt, Bruno, Schulz, Gisela: Bruno Voigt. Aquarelle, Zeichnungen und Radierungen. Ausstellungskatalog Galerie am Sachsenplatz. Leipzig, 1985. S. 55 KatNr. 140.
Stockfleckig. Verso an den Ecken Papierabrieb.
Pl. 33,5 x 24,8 cm, Bl. 35,8 x 27,4 cm.
271 Pierre Waidmann, Fünf Landschaftsdarstellungen. Wohl 1910er Jahre.
Pierre Waidmann 1860 Remiremont – 1937 Neuilly-sur-Seine
Farbholzschnitte und eine kolorierte Kohlezeichnung. Zwei Arbeiten signiert "Pierre Waidmann", eine weitere monogrammiert "PW".
Zum Teil stockfleckig, einige Randmängel. e) recto mit Anhaftungen eines Passepartouts.
18,8 x 10,6 cm / Stk. 16,1 x 21,3 cm, Bl. 18,3 x 24 cm / 19,3 x 15,1 cm / 29,6 x 22,5 cm / Stk. 33,1 x 23,3 cm, Bl. 30,2 x 40,5 cm.
272 Erich Waske "Weg mit Birken". 1921.
Erich Waske 1889 Berlin-Friedenau – 1978 Berlin
Pinselzeichnung in Tusche auf bräunlichem Velin. Unterhalb der Darstellung mit Tusche signiert und datiert, u.re. in Blei betitelt.
Am u. Blattrand Wasserränder, im Gesamtbild unscheinbar. Die o. Ecken mit kleinen Stauchfalten und Knickspuren.
60 x 46 cm.
273 Kurt Weinhold, Sitzendes Mädchen mit Hund. 1931.
Kurt Weinhold 1896 Berlin – 1965 Calw
Aquarell über Blei auf kräftigem "J. WHATMAN"-Aquarellpapier. In Blei signiert "Kurt Weinhold", ortsbezeichnet "Calw" und datiert u.re. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einer hochwertigen, versilberten Holzleiste gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt. Die äußersten Blattkanten partiell minimal gebräunt. Sehr vereinzelt winzige bräunliche Fleckchen.
56,5 x 46,5 cm, Ra. 78,8 x 68,8 cm.
274 Hans Wildermann "wirklichkeiten – 49 blätter zu Goethes Faust". 1919.
Hans Wildermann 1884 Köln – 1954
Zinkätzungen. Mappe mit 49 Arbeiten und einem Deckblatt. Unsigniert. Jeweils u.re. typografisch künstlerbezeichnet und betitelt. Erschienen im
Gustav Bosse Verlag, Regengsburg. In der originalen Lederkassette mit geprägtem Rücken, Deckel mit Marketerie aus gefärbtem Leder.
Vereinzelte Knickspuren an Blatträndern. Deckblatt mit Lichtschatten. Bindebändchen fehlend.
Med. 25 x 14,4 cm, Bl. 40 x 26,2 cm. Kassette 43 x 33 x 7,3 cm.
275 Gert Heinrich Wollheim "Mädchen" (Kopf en face). 1919.
Gert Heinrich Wollheim 1894 Loschwitz – 1974 New York
Johanna Ey 1864 Wickrath – 1947 Düsseldorf
Kohlestiftzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Monogrammiert "W." und datiert u.re. Verso Mi. auf einem Etikett typografisch bezeichnet "Sammlung 'Mutter Ey'" und mit der Sammlungsnummer "6" versehen. Diese nochmals in rotem Farbstift im Kreis vermerkt sowie u.re. in Blei, dort in Klammern betitelt. In der Mi. des u. Bildrandes eine weitere Nummmerierung in Blei. Freigestellt im Passepartout hinter Museumsglas in einer hochwertigen, profilierten Holzleiste gerahmt.
Provenienz:
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49,5 x 39,4 cm, Ra. 70 x 60 cm.
276 Klaus Wrage "Mensch im Gebirge" / Frauenporträt / Männerporträt. 1922.
Klaus Wrage 1891 Malente-Gremsmühlen – 1984 Eutin
Holzschnitte auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "Klarus Wrage" und datiert. Aus "Das neue Hamburg", 1923, eines von 50 signierten Exemplaren. Gedruckt in der "Druckerei-Gesellschaft Hartung & Co".
Söhn HDO 273–8 / 273–9 / 273–10.
Stk. 19,6 x 26 cm, Bl. 23,6 x 31,5 cm / Stk. 26 x 19,6 cm, Bl. 31,4 x 23,5 cm / Stk. 26 x 19,6 cm, Bl. 31,4 x 23,9 cm.
Ottohans Beier 1892 Karlsruhe – 1979 München
Alfred Cossmann 1870 Graz – 1951 Wien
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Elfriede Weidenhaus 1931 Berlin – letzte Erw. 1961 Stuttgart
Claus Weidensdorfer 1931 Coswig/Sachsen – 2020 Radebeul
Klaus-Heinrich Zürner 1932 Rochlitz – 2010 Leipzig
a) Sammlung von ca. 200 Exlibris, Klein- und Gebrauchsgraphik (überwiegend 20. Jh.), u.a. mit Arbeiten von Maximilian Liebenwein (3), Felix Hollenberg, Alfred Cossmann (2), Klaus Zürner (9), Arthur Henne (3), Kalaschnikow, Pola Gauguin, Mathieu Molitor, Richard Flockenhaus (4), Christa Jahr (2), Claus Weidensdorfer (3), Martha Welsch (2), Max Klinger, Julius Hübner, Gerhard Tag (4), Hugo Steiner-Prag, Hans Zarth (3), Oswin Volkamer (3), Heinrich Ilgenfritz (2), Walter Rehn (3), Ottohans
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Bl. min. 4,5 x 4,5 cm, max. 30.5 x 21,5 cm, Kassette 51 x 36 cm.
281 Max Ackermann "Hymne 1968". 2001.
Max Ackermann 1887 Berlin – 1975 Unterlegenhardt
Farbserigrafie auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. stempelsigniert "Max Ackermann". Posthumer Abzug "Vorzugsausgabe Werkverzeichnis Siebdruck".
WVZ Bayer / Enßlin-List S 2104, jedoch ohne die hier verzeichnete Nummerierung und rückseitigen Nachlass-Stempel.
Unscheinbar griffspurig.
Med. 49 x 34 cm, Bl. 70 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
282 Christian Aigrinner, Kleiner Engel. 1965.
Christian Aigrinner 1919 Hörreut – 1983 Deggendorf
Farbmonotypie auf Japan. Am u. Bildrand ligiert monogrammiert "ACH" und datiert. An den o. Ecken auf Untersatzkarton klebemontiert, darauf in Blei signiert "Aigrinner" und datiert.
Untersatzkarton an der o. Ecke leicht bestoßen und mit unauffälligen Faltspuren im re. Bereich.
Bl. 22,4 x 14,9 cm, Unters. 31,5 x 23,3 cm.
283 Peter Albert, Rot-Grünes Zeichen / Komposition in Grau-Orange. 1979/1983.
Peter Albert 1936 Dresden – lebt in Dresden
Farblinolschnitte auf Maschinenbütten. Jeweils unter der Darstellung in Blei monogrammiert "PA" und datiert sowie verso mit einer Widmung des Künstlers versehen.
Beide Blätter leicht knickspurig. "Rot-Grünes Zeichen" mit kleinen Einrissen entlang des re. Randes. O.li. und u.re. Ecke minimal gestaucht.
Stk. 20 x 20 cm, Bl. 31,9 x 23,5 cm / Stk. 20 x 20 cm, Bl. 24,1 x 29,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden
Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. U.li. signiert "Bergander" und datiert. Verso in Blei annotiert "II Z 349 (n)". Im Passepartout montiert.
WVZ Schumann 755.
Kleine Fehlstellen in den o. Ecken sowie in der u.re. Ecke. Leicht knickspurig, insbesondere in der u.re. Ecke. Eine kleine schwarze Linie entlang des Randes u.li. und ein einzelner minimaler brauner Fleck auf der re. Seite des Bildes. Zwei unauffällige Einstiche am li. Rand. Verso mit Resten einer älteren Montierung.
36,3 x 30,9 cm, Psp. 48,6 x 35,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
285 Johannes Beutner, Hilda als Akt. Wohl 1950er Jahre.
Johannes Beutner 1890 Cunnersdorf/Sächs. Schweiz – 1960 Dresden
Grafitzeichnung auf chamoisfarbenem Papier. Unsigniert. U.re. in Blei bezeichnet "Nachlass von Johannes Beutner Hilda Beutner". Verso mit zwei weiteren Aktstudien in Blei.
Leicht knitterspurig, v.a. in den o. und u. Ecken. Geringfügig stockfleckig. Etwas atelierspurig.
36,7 x 29,3 cm.
286 Wolfgang E. Biedermann, Tunnel / "Phallische Landschaft". 1982/1977.
Wolfgang E. Biedermann 1940 Plauen – 2008 Leipzig
Farbradierungen in Braun auf Bütten. Unterhalb der Darstellung re. jeweils in Blei signiert "W.E. Biedermann" und datiert, u.li. nummeriert "33/50" bzw. "34/100 – 100/100".
Blattrand des Tunnels u. leicht knickspurig und gewellt. "Phallische Landschaft” mit Knickspuren in den re. Ecken, verso minimal berieben und kleinere Knicke am Blattrand li. und o., am o. Blattrand partiell leicht angeschmutzt.
Pl. 32,7 x 41, 2 cm ,Bl. 47,7 x 57,8 cm / Pl. 43 x 58,5 cm, Bl. 56,2 x 79,2 cm.
287 Erich Buchwald-Zinnwald, Weiße Glockenblumen / Rosen und Schleierkraut. 1943 -1947.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Wasserfarben auf Tonpapier. U.Mi. jeweils in Blei signiert "E. Buchwald-Zinnwald" und datiert. Jeweils im einfachen Passepartout montiert.
Jeweils mit vier sehr kleinen Perforationen in den Ecken. "Rosen" leicht lichtrandig und stockfleckig.
49,9 x 35,5 cm, BA 45 x 32,5 cm, Psp. 59,2 x 47 cm./ 25,2 x 24 cm, BA 20 x 15 cm, Psp. 32 x 25,1 cm.
288 Erich Buchwald-Zinnwald "Dresden um 1900". 1952.
Erich Buchwald-Zinnwald 1884 Dresden – 1972 Krefeld
Farbholzschnitt In Blei u.re. signiert "E.Buchwald-Zinnwald" und datiert, u.Mi. betitelt sowie u.li. bezeichnet "Originalholzschnitt". Im Passepartout.
Leicht lichtrandig und minimal stockfleckig. Vereinzelte, unauffällige Reißzwecklöchlein im weißen Rand. Leichte Verfärbungen verso.
Stk. 12,4 x 16,1 cm, Bl. 16,3 x 20,5 cm, Psp. 21,3 x 25 cm.
289 Heinrich Burkhardt "Landschaft mit roter Architektur". 1982.
Heinrich Burkhardt 1904 Altenburg/Thüringen – 1985 Berlin
Aquarell und Kugelschreiberzeichnung auf Bütten. U.re. in Kugelschreiber signiert "Burkhardt" und datiert. Freigestellt im Passepartout montiert und hinter Glas in einem Holzrahmen gerahmt.
In den Ecken kleine Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Technikbedingt leicht gewellt.
31 x 23,5 cm, 49,5 x 40,5 cm, Ra. 52,5 x 43,2 cm.
290 Salvador Dalí "Le Roi Marc" (König Marke). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt I aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970. Mit dem Impressumsblatt und der originalen Halblederkassette.
WVZ Michler / Löpsinger 407 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer).
Ganz leicht angeschmutzt an den äußeren Seitenrändern der Vorderseite. Kleiner Fleck im u. re. Bereich der Darstellung. Kassette mit leichten Gebrauchsspuren.
Pl. 40 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
291 Salvador Dalí "Les trois barons félons" (Tristans Rache). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XIV aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 420 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer). Mit minimal abweichendem Pl.-Höhenmaß.
Pl. 39,5 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
292 Salvador Dalí "Le Géant Béliagog" (Zwei Isolden um Tristan). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XV aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 421 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer). Mit minimal abweichendem Pl.-Höhenmaß.
Pl. 39,5 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
293 Salvador Dalí "Iseult aux blanches mains" (Isoldes Abbild an der Wand der Grotte). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XVI aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 422 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer).
Zwei winzige Druckstellen zwischen den Textzeilen o.re.
Pl. 40 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
294 Salvador Dalí "Iseult et Brangaine" (Isolde und Brangäne). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XVII aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 423 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer).
Rückseitig ganz leicht angeschmutzt.
Pl. 40 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
295 Salvador Dalí "Tristan le fou" (Der wahnsinnige Hofnarr). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XVIII aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 424 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer).
Seitlich re. eine kaum sichtbare Griffspur in der Darstellung.
Pl. 40 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
296 Salvador Dalí "Dernier combat de Tristan" (Der letzte Kampf). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XX aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 425 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer). Mit minimal abweichendem Pl.-Höhenmaß.
Pl. 39,7 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
297 Salvador Dalí "Le Testament de Tristan" (Der Tod Tristans und Isoldes). 1970.
Salvador Dalí 1904 Figueres – 1989 ebenda
Farbkaltnadelradierung auf "Chiffon de Mandeure" (mit Wasserzeichen), mit dem Trockenstempel "L.A." u.li. Doppelbogen mit Text, mittig gefalzt. In Blei monogrammiert "S. D." u.re. Blatt XXI aus "Tristan et Iseult", Folge von 21 Farbkaltnadelradierungen, englische Ausgabe mit dem Text in der Überarbeitung von L. Lacina, New-York und Paris, L. Amiel, 1969–1970.
WVZ Michler / Löpsinger 426 b (von b), unnummeriert, Abzug außerhalb der Auflage von 125 Exemplaren (wohl Übersetzer-Exemplar ohne Nummer). Mit minimal abweichendem Pl.-Höhenmaß.
Pl. 39,7 x 26,5 cm, Bl. 45 x 32,5 cm (64,5 cm).
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Simon Dittrich 1940 Teplitz – Schönau
Farbradierungen auf festem Bütten. Jeweils in Blei u.re. signiert "Dittrich" und datiert sowie u.li. nummeriert bzw. bezeichnet "EA". Eine Arbeit betitelt.
Blätter minimal knickspurig und mit leichten Randmängeln. Eine Arbeit etwas vergilbt. "Alpenländischer Bauernhof" im u. Bereich unscheinbar gewellt.
Pl. 39 x 29 cm / Pl. 31,8 x 39,5 cm / Pl. 39,2 x 31 cm. Bl. je ca. 65 x 50 cm.
299 Dottore, Kopf nach links / "mit dem Palmenwedel" 1982/1972.
Dottore 1935 Dresden – 2009 Hamburg
Federzeichnung in Tusche / Hochdruck. Beide Blätter signiert "Dottore" und datiert, eines verso von Künstlerhand bezeichnet. Ein Blatt im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Vereinzelt winzige Stockfleckchen.
23,5 x 10,5 cm, Ra. 39,4 x 25,7 cm / Bl. 14,5 cm x 8,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
300 Otto Dix, Mädchen mit Blütenzweig. 1966.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Farblithografie in Grün auf Bütten. Signiert in Blei u.re."DIX". Gefalteter Doppelbogen mit innenseitig lithografiertem Text "Herzlichen Dank Otto Dix". Eines von ca. 300 Exemplaren. Danksagungskarte des Künstlers zum 75. Geburtstag.
Nicht im WVZ Karsch.
Vgl. Bestandskatalog Gera Rüdiger 391, dort betitelt "Mädchenkopf".
Leichte Knickspur u.Mi.
St. 13,5 x 11,3 cm, Bl. 22 x 14,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
301 Otto Dix "Die Schlafenden von Fort Vaux (Gas-Tote)". 1924.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Kaltnadelradierung und Aquatinta auf "BFK Rives"-Bütten. In Blei signiert "Dix" und nummeriert "Probedruck I / II" u.re., u.li. bezeichnet "Nachdruck". Einer von zwei Probedrucken der Nachauflage mit zehn Exemplaren von 1961. Verlegt von Otto Dix, gedruckt im Bodensee-Verlag, Amriswil, mit Trockenstempel.
WVZ Karsch 115 2 (von 2).
Insgesamt leicht knickspurig, insbesondere im re. Bereich sowie in den u. Ecken. O.re. Ecke minimal gestaucht.
Pl. 24,7 x 29 cm, Bl. 36,8 x 52,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
302 Ulrich Eisenfeld "Winter im Erzgebirge (März)". 1997.
Ulrich Eisenfeld 1939 Falkenstein (Vogtland) – lebt in Kreischa/Quohren
Farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Papier. In schwarzem Faserstift u.re. signiert "Eisenfeld" und datiert. Auf einem Untersatzkarton montiert, darauf u.li. in Blei betitelt. Verso ein Etikett mit den oben angegebenen Werkinformationen sowie Maß- und Inventarisierungsangaben.
Die Arbeit zeigt eine Landschaft bei Reinhardtsgrimma.
In den Ecken jeweils mehrere Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Das Passepartout verso minimal atelierspurig mit Spuren einer entfernten Klebemontierung.
49,8 x 64,7 cm, Untersatz 52 x 67 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
303 Felix Funk, Blick auf Wilsdruff im Winter. 1951.
Felix Funk 1905 Wilsdruff – 1976 Dresden
Aquarell auf Malpappe. U.re. signiert "F. Funk" sowie datiert. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Lichtrandig. Die Blattränder recto umlaufend mit Montierungsresten außerhalb der Darstellung. Verso etwas vergilbt, u.re. mit leichtem, technikbedingten Wasserfleck.
25,2 x 35,7 cm, Ra. 37 x 44,2 cm.
304 Rupprecht Geiger "blau-schwarz". 1965.
Rupprecht Geiger 1908 München – 2009 ebenda
Farbserigrafie (Seidensiebdruck) auf Büttenkarton. In Blei am u.re. Blattrand signiert "Geiger". Verso mit Annotationen versehen. Eines von 500 Exemplaren, Jahresgabe der Gesellschaft Freunde junger Kunst München, 1965.
WVZ Geiger 68.
Insgesamt leicht knick- und knitterspurig. An den Rändern minimal gewellt und angeschmutzt. Kleine, unauffällige Kratzspuren im Druckbereich.
Med. 27,5 x 28,9 cm, Bl. 42,7 x 30,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
305 Hermann Glöckner, Rechtecke übereinander. 1959.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera, Spachtel auf rotbraunem Grund. Unsigniert. Verso in Grafit von Künstlerhand ausführlich datiert "03 07 59 / II" und bezeichnet "Temp auf Kc + Ca" sowie in Blei von fremder Hand mit der Nachlass-Nr. "641" versehen. Freigestellt im Passepartout montiert.
Technikbedingt knitterspurig und wellig, mit werkimmanenten Quetschfalten. Malschicht o.li. mit vereinzelten feinen Brüchen. Eine Knickspur im o.li. Eckbereich. Verso atelierspurig und mit Resten einer älteren Montierung.
30,2 x 42,5 cm, Psp. 46,7 x 57,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
306 Hermann Glöckner, Violette und schwarze Rechtecke auf Rot. 1967.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera auf hauchdünnem, geknitterten, ockerfarbenen Papier. In Grafit signiert "Glöckner" u.li., u.re. ausführlich datiert "100467/5". Verso ebenfalls in Grafit signiert "Glöckner" sowie datiert "1967–68". Freigestellt im Passepartout montiert.
Werkimmanente Knitter- und Knickspuren. Kleine Löchlein im Rechteck u.re. O. und u. sowie li. Blattrand ungerade. Am re. Blattrand Mi. eine leichte Stauchung mit winzigem Einriss, die u.re. Ecke knickspurig, am u.li. Blattrand ein winziger Einriss.
57 x 42,5 cm, Psp. 73,2 x 58,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
307 Hermann Glöckner, Zwei Flügel, übereinander. 1968.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Glasdruck von zwei Scheiben in Tempera auf chamoisfarbenem, wolkigen Papier. Verso in Grafit signiert "Glöckner" u.li., u.re. von Künstlerhand bezeichnet "Temp 1:2", "feupa" sowie ausführlich datiert "120868/6".
Vgl.: Dirk Wehlich, Hermann Glöckner. Ein Beitrag zum Konstruktivismus in Sachsen. 2005. S. 107 f., Abb. 77.
Technikbedingt insgesamt leicht wellig. Eine werkimmanente, vertikale Quetschfalte im re. Bildbereich (ca. 19 cm), recto nicht wahrnehmbar. Drei kleine Reißzwecklöchlein am o. Rand, die Ekce o.re. knickspurig. Hellbräunliche Flüssigkeitsflecken u.Mi., im o. unbearbeiteten Bereich vereinzelte kleine bräunliche Fleckchen. Verso in den Randbereichen Reste einer früheren Klebemontierung.
50.1 x 36 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
308 Hermann Glöckner "zwei, mit Umkehrung". 1963/1971.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbschablonendruck aus zwei Elementen (Linolplatte) in Braun auf wolkigem Japan. Verso in Blei signiert "Glöckner", datiert und technikbezeichnet "Handdruck". In der u.re. Ecke nummeriert "Bl. 9". Blatt 9 der Folge "10 Handdrucke". Entwurf von 1963/64, Wiederholung des Schnitts für das Mappenwerk im Jahr 1971. Freigestellt im Passepartout montiert, auf der Rückwand nochmals nummeriert "9" und bezeichnet "unten".
Abgebildet in: Hermann Glöckner. Handdrucke. Dresden 1994, S. 11.
Blatt minimal knickspurig. Eine Quetschfalte u.li., eine winzige Stauchung in der o.re. Ecke. Entlang des o. Randes montierungsbedingt leicht wellig. Partiell wolkige, helle Verfärbungen, wohl werkimmanent.
Bl. 36 x 50 cm, Psp. 63 x 77 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
309 Hermann Glöckner, Neujahrsgruß 1972. 1971.
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Tempera, Monotypie und Faltung auf Papier, beidseitig bearbeitet. Verso monogrammiert "G" u.Mi.
Kleiner Wasserfleck u.re.
21 x 29,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
310 Moritz Götze "Zwei Wahrheiten". 2003.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. Im Medium re. signiert "Moritz", datiert und bezeichnet "E.A." sowie li. betitelt.
Ecken und Kanten unscheinbar gestaucht.
Bl. 48,7 x 69,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
311 Moritz Götze, Das Haus. 2003.
Moritz Götze 1964 Halle
Farbserigrafie auf festem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung im Medium re. signiert "Moritz", datiert und nummeriert "51/100".
An der o.re. Ecke unscheinbar gestaucht.
Med. 40,5 x 57 cm, Bl. 47 x 61,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
312 Herta Günther "Bildnis mit Hut". 1966.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbradierung von vier Platten auf chamoisfarbenem Papier. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Herta Günther" und datiert, li. betitelt.
Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Nicht im WVZ Schmidt.
Winzige Stockfleckchen.
Pl. 16,1 x 15,4 cm, Ra. 32 x 31,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
313 Herta Günther "Am Tresen". 1978.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbradierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Herta Günther" sowie datiert. Mi.u. betitelt, u.li. nummeriert "22/25".
Nicht im WVZ Schmidt.
Vgl. Herta Günther, Hrsg. Staatliche Kunstsammlung Neue Sächsische Galerie Chemnitz, 1999, S. 29.
Verso o.li. und o.re. unscheinbare Reste einer alten Montierung.
Pl. 26 x 20,5 cm, Bl. 48,7 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
314 Herta Günther "Stehkneipe". 1981.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Vernis mou, koloriert. In Blei u.re. signiert "Herta Günther" und datiert, u.li. betitelt und bezeichnet "Zustandsdruck". Verso mit einem Sammlerstempel (nicht bei Lugt).
WVZ Schmidt 415.
Am Blattrand griffspurig, deutliche Flecken u.re. Verso o.li. und o.re. unscheinbare Reste einer alten Montierung.
Pl. 27,4 x 24,68 cm, Bl. 39,8 x 32 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
315 Herta Günther, In der Kneipe / Im Zirkus. 1984.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbradierung und Lithografie auf Bütten bzw. Karton. Jeweils in Blei signiert "Herta Günther" und datiert, ein Blatt nummeriert "21/30". Eine Arbeit mit Sammlerstempel (nicht bei Lugt).
Beide Arbeiten nicht mehr im WVZ Schmidt.
Radierung am Rand deutlich knickspurig, mit einzelnen kleinen Flecken. Lithografie beschnitten.
Pl. 13,2 x 12,5 cm, Bl. 37 x 27 cm / 15,5 x 17,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
316 Herta Günther "Casino". 1985.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbradierung auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Herta Günther", darunter datiert, u.li. betitelt und bezeichnet "Unikat". Verso in Blei u.re. "am 10.7.86 von Herta bekommen", darunter Sammlerstempel (nicht bei Lugt).
Nicht mehr im WVZ Schmidt.
Feine, werkimmanente Farbspuren am o. Blattrand. Verso o.li. und o.re. Reste einer alten Montierung.
Pl. 24,6 x 23,4 cm, Bl. 53 x 39,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
317 Herta Günther "Zwei". 1987.
Herta Günther 1934 Dresden – 2018 ebenda
Farbige Kreidezeichnung auf chamoisfarbenem Bütten. Signiert "Herta Günther" und datiert u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Technikbedingt partiell griffspurig. Verso deutlich atelierspurig, am o. und u. Blattrand gefalzt sowie an den li. und ri. Rändern mit Klebeband am Passepartout montiert.
52,2 x 44 cm, Ra. 59,6 x 62,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
318 Otto Herbert Hajek "Farbwege 74/6" / Ohne Titel / "Das Paar". 1980.
Otto Herbert Hajek 1927 Kaltenbach – 2005 Stuttgart
Farbserigrafien auf Aluminiumplatte, zwei Arbeiten auf festem Karton. "Farbwege" mit geritzer Signatur, Titel, Datum und Widmung am Rand der Darstellung. "Ohne Titel" u. der Darstellung signiert, nummeriert, datiert und gewidmet in Blei. "Das Paar" u.re. signiert "Hajek" und verso typografisch datiert und mit einer Widmung versehen.
"Farbwege 74/6" leicht kratzspurig. "Ohne Titel" in den Ecken leicht gestaucht, mit einem kleinen Einriss am o.re. Rand sowie minimal knickspurig. "Das Paar" mit leichten Knickspuren an der o.re. und li. Ecke sowie kleinem Farbverlust im u.li. Bereich.
Pl. 40 x 36 cm / Bl. 65 x 50 cm / Bl.20,9 x 20 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
319 Angela Hampel "Love a wolf". 1991.
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Farbserigrafie. In Blei signiert "Angela Hempel", betitelt sowie nummeriert "64/100".
Mit vereinzelten leichten Griffknicken und Knickspuren.
Med. 97 x 71,5 cm, Ba. 105,5 x 76,5 cm, Psp. 120 x 89 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
320 Angela Hampel "Elb-Alb". 1992.
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Farblithografien auf kräftigem "Hahnemühle"-Bütten. Folge mit sieben Arbeiten zu Gedichten von Barbara Köhler und einem ebenfalls lithografierten Titelblatt. Alle Blätter in Blei u.re. signiert "Angela Hampel". Das Titelblatt im Stein o.re. künstler- und autorenbezeichnet sowie u.li. nummeriert "33/50". Herausgegeben von Rudolf Mayer, eikon Grafik- Presse Dresden.
Vgl. Mayer, Rudolf: Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964–1992. Dresden, 1999. Nr. 55 b (von b).
Jeweils leicht stockfleckig und minimal knickspurig. Teils mit schwacher Bräunung entlang der Ränder.
Bl. je 70,2 x 53 cm, Mappe 72 x 55 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
321 Angela Hampel "passion fish". 1990er Jahre.
Angela Hampel 1956 Räckelwitz – lebt in Dresden
Radierung mit Plattenton auf gelblichem, kräftigen Japan. Unter der Darstellung in Blei betitelt und signiert "Angela Hampel". Prägestempel in der u.li. Ecke. Variabel im Passepartout montiert.
Seltene, großformatige Arbeit.
Mit sehr kleinen, blassbraunen Fleckchen im o. und u. Randbereich.
Pl. 64,5 x 49,5 cm, Bl. 84,5 x 64,5 cm, Psp. 90 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
322 Ernst Hassebrauk, Stillleben mit Früchten und Kanne. 1960er Jahre.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Deckfarben über farbigen Kreiden und Tusche auf leichtem, chamoisfarbenen Karton. In Grafit signiert "Hassebrauk" u.re., verso am o.re. Blattrand nochmals in Grafit signiert.
Malschicht im Bereich des pastosen Weiß / Rosaweiß mit ganz vereinzelten kleinen Farbabplatzungen. Etwas griffspurig, ein Griffknick o.re., recto nicht wahrnehmbar. Verso mit Resten einer früheren Klebemontierung und Papierabrieb sowie Kleberspuren.
42,2 x 59,7 cm.
323 Josef Hegenbarth "Sich Waschende". Um 1950.
Josef Hegenbarth 1884 Böhmisch Kamnitz – 1962 Dresden-Loschwitz
Feder- und Pinselzeichnung in farbiger Tusche und Wasserfarben auf kräftigem, chamoisfarbenen Büttenkarton. Unsigniert. Verso mit dem Nachlass-Stempel versehen und in Blei von Johanna Hegenbarth nummeriert "Nr. 584", mittig in Blei datiert. Verso mit einer weiteren angedeuteten Studie in roter Tusche.
WVZ Zesch E III 605.
Ausgestellt in: Fritz Kühn – Metallgestaltung, Josef Hegenbarth – Malerei und Graphik. Ausstellung vom 31. Mai bis 7. Juli 1995, Galerie der BASF Schwarzheide. Schwarzheide, 1995, außer Katalog.
Technikbedingt unscheinbar wellig. Geringfügig griffspurig. Eine leichte Knickspur in der Ecke o.re. sowie in der Ecke u.re. (je ca. 4 cm). Verso mit einem Montierungsrest in der Ecke o.li.
44,1 x 37,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
325 Albert Hennig, Winter im Erzgebirge. 1974.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Aquarell über Blei auf strukturiertem Bütten. In Kugelschreiber signiert u.li. "AHennig" und datiert. An drei Ecken auf Untersatz montiert, dieser verso von fremder Hand in Blei bezeichnet.
Verso geringfügig atelierspurig.
12,1 x 16,8 cm, Unters. 29,7 x 21,1 cm.
326 Albert Hennig, Abendliche Stadtlandschaft. 1960er -1980er Jahre.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Aquarell und Faserstift auf Bütten. In Tinte signiert u.li. "AHennig". Auf Untersatz in Passepartout montiert.
Sehr kleiner Einriss am Rand o.li.
10,6 x 15,4 cm, Psp.40 x 30 cm.
327 Erhard Hippold, Fischerboote / Zwei Angler / Fischer am Strand. 1951 / 1946/1952.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Pinselzeichnungen in Tusche auf Aquarellkarton. Jeweils in Tusche signiert "Hippold" und datiert.
Zum Teil leichte Stockflecken und Randmängel. "Fischer am Strand" mit Lagerrand und vertikaler Knickspur. Die äußersten Ränder mit Reißzwecklöchlein.
46 x 58 cm / 43 x 61 cm / 37,5 x 50 cm.
328 Erhard Hippold, Reetgedeckte Fischerhäuser auf Usedom (?). Wohl 1950er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Aquarell auf Aquarellkarton. In Blei signiert "Hippold" u.re. Vollflächig auf Untersatzkarton kaschiert und im Passepartout hinter Glas gerahmt.
O. u. u. Blattrand mit horizontalem Säurerand.
58 x 44 cm, Ra. 78 x 64,5 cm.
329 Erhard Hippold, Gartenstück mit Iris. Wohl 1960er Jahre.
Erhard Hippold 1909 Wilkau – 1972 Bad Gottleuba
Aquarell auf "PMI FABRIANO"-Aquarellkarton. In Blei signiert "Hippold" u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Die Farben etwas verblasst. Blatt mit leichtem Säurerand.
BA 64,5 x 45,5 cm, Ra. 92,5 x 70 cm.
330 Veit Hofmann, Komposition / "Ohio Summer". 1994/1996.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Farblithografien auf kräftigem Papier. Jeweils in Blei u.re. ligiert monogrammiert "VH" und datiert. Ein Blatt nummeriert "61/100", das andere betitelt und bezeichnet "E / A". Jeweils hinter Glas im Passepartout gerahmt.
"Komposition" mit einem leichten bräunlichen Fleck o.Mi. außerhalb der Darstellung, ein feiner Strich o. re. an der Darstellung.
St. 16,8 x 19,4 cm, Bl. 20 x 23 cm, Ra. 38 x 44 cm / St. 24,2 x 24,7 vm, Bl. 46,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
331 Veit Hofmann / Peter Hofmann / Markus Lange, Grafikkalender 2004. 2003.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Veit Hofmann 1944 Dresden
Peter Hofmann 1978 Dresden
Markus Lange 1977 Berlin – lebt in Dresden
Lithografien auf "Hahnemühle"-Bütten. Kalender mit 12 Arbeiten. Jedes Blatt in Blei u.re. signiert und datiert sowie u.li. nummeriert "9/30".
Ohne Deckblatt und Bindung.
Verschiedene St.-Maße, Bl. je 54,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
332 Veit Hofmann / Paul Hofmann / Peter Hofmann, Zu Umberto Eco "Baudolino". 2004.
Veit Hofmann 1944 Dresden
Veit Hofmann 1944 Dresden
Peter Hofmann 1978 Dresden
Paul Hofmann 1975 Dresden – lebt in Wien
Farblithografien auf Bütten. Grafikkalender mit zwölf Arbeiten. Jeweils in Blei signiert und datiert u.re. sowie nummeriert "28/75" u.li. und betitelt u.Mi. Jeweils mit separatem Kalendarium.
Mit den Arbeiten:
a) Veit Hofmann "Baudolino".
b) Veit Hofmann "Hypatia".
c) Veit Hofmann "Sambatyon".
d) Paul Hofmann "Einen Monat später".
e) Veit Hofmann "Phantasma".
f) Veit Hofmann "Gymnosophist".
g) Veit Hofmann "Reliquiare".
h) Veit Hofmann "Beatrix".
i) Veit Hofmann
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St. 39 x 30 cm, Bl. 48,3 x 38,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
334 Jörg Immendorff "Rimbaudflieger". 1997.
Jörg Immendorff 1945 Bleckede – 2007 Düsseldorf
Farbserigrafie in fünf Farben auf "ZERKALL"-Bütten. U.re. in Blei signiert und datiert, u.li. nummeriert "35/39". Hinter Plexiglas in einer silberfarbenen Leiste gerahmt.
WVZ Geuer / Breckner 1997.6, mit abweichender Angabe zur Auflagenhöhe.
Der oberste Blattrand mit einer ganz unscheinbaren Gilbung. Vereinzelte Griffknicke im u. weißen Rand.
Med. 87,5 x 69 cm, Bl. 106 x 75 cm, Ra. 120 x 91 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
335 Penka Janush "Sea Walking I" / "Sea Walking II" / "By Poems To Toska I". 1986.
Penka Janush 20. Jh.
Farbaquatinta, "Sea Walking I" mit zusätzlichem Prägedruck. Jeweils unter der Darstellung in Blei signiert "Penka Janush", betitelt, datiert sowie technikbezeichnet "- mix technique -".
Blattränder beschnitten.
Pl. 48,5 x 32 cm / Pl. 48,5 x 33,5 cm / Pl. 30,5 x 24,5 cm.
336 Hans Jüchser "Im Wachwitzgrund" (Haus des Künstlers ?). 1935.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Aquarell auf grauem Maschinenbütten. In Blei signiert "Jüchser" und datiert u.re. Verso in Blei betitelt. Im Passepartout hinter Glas in einer dunkelbraunen Leiste gerahmt.
Etwas knickspurig und technikbedingt leicht wellig. Ein horizontaler Knick im o. Drittel und eine flache vertikale Knickspur mittig. Ein kleiner hinterlegter Riss o.li. hinter dem Passepartout. Verso Reste einer früheren Klebemontierung.
45,5 x 58,2 cm, Ra. 61,8 x 71 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
337 Hans Jüchser, Winter am Kotzschweg (Dresden-Loschwitz / Wachwitz). 1952.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Aquarell. In Blei signiert "Jüchser" und datiert u.re. Hinter Glas gerahmt.
Der Kotzschweg markierte ursprünglich die Grenze zwischen den beiden Gemeinden Loschwitz und Wachwitz.
Die Farben wohl etwas verblasst. Fehlstellen o.re. durch Insektenfraß, fehlende Ecke u.li. Randseitige kleine Einrisse, mittig ein hinterlegter Riss. Verso mit Resten einer älteren Klebemontierung.
49,5 x 64 cm, Ra 54 x 68 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
338 Hans Jüchser "Helga". 1958.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Holzschnitt auf feinem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Hans Jüchser" und datiert, li. bezeichnet "Handdruck" und betitelt. Mit einer Widmung u.re. An den o. Blattecken fest Im Passepartout klebemontiert.
Ein motivgleicher Holzschnitt befindet sich im Kupferstich-Kabinett der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, dort mit dem Titel " Mädchen mit aufgelöstem Haar", InvNr. A 1972–799.
Leicht knickspurig.
Stk. 51 x 24 cm, Bl. 62 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
339 Hans Jüchser, Mädchen mit Puppe (Karoline, die Tochter des Künstlers?). 1963.
Hans Jüchser 1894 Chemnitz – 1977 Dresden
Farbholzschnitt auf feinem Papier. Unterhalb der Darstellung re. in Blei signiert "Jüchser", datiert und u.li. bezeichnet "Handdruck" und nummeriert "2/5". Im Passepartout.
Leicht knickspurig, insbesondere im u. Bereich. Ein kleiner Einriss (ca. 4 mm) am u.re. Rand. U.re. Ecke leicht gestaucht.
Stk. 45,2 x 28,4 cm, Bl. 50,5 x 36,1 cm, Psp. 62 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
340 Christiane Just / Andreas Hegewald "Stein im Meer. Eine Inseldichtung". 2007.
Christiane Just 1960 Dresden – 2011 ebenda
Andreas Hegewald 1953 Sondershausen
À la poupée Radierungen. Künstlerbuch mit 21 Radierungen bzw. Farbradierungen auf handgerissenem "Hahnemühle"-Bütten zu Dichtungen von Andreas Hegewald. Jeweils in Blei signiert "C. Just", datiert und nummeriert "5/12". Im Impressum von beiden Künstlern in Blei signiert und nochmals nummeriert. Herausgegeben von der BUCHENpresse, Dresden. Hardcover-Halbleinen-Bindung.
Einband vereinzelt leicht griffspurig, rückseitig oberflächlicher Materialabrieb (ca. 8 x 1 cm), Kanten sehr unscheinbar berieben.
12 x 17 bis 18 cm, Seiten ca. 75 x 27 cm.
341 Christiane Just / Andreas Hegewald, zu Keith Barnes "Die Wasser werden schaukeln". 2011.
Christiane Just 1960 Dresden – 2011 ebenda
Keith Barnes 1934 Dagenham (London) – 1969 Paris
Andreas Hegewald 1953 Sondershausen
Künstlerbuch mit sechs Farbradierungen von Christiane Just und sieben Farbholzschnitten von Andreas Hegewald auf handgerissenem Bütten. Alle Drucke jeweils in Blei signiert und nummeriert, die Radierungen datiert. Erstveröffentlichung der BUCHENpresse, Dresden. Nr "3" von 25 Exemplaren. Im Halbleinen-Hardcovereinband, darin nochmals von beiden Künstlern in Blei signiert von "C. Just" und "A. Hegewald".
Ein Holzschnitt mit einem Fleck am u. äußeren Blattrand. Einband vorderseitig am äußeren re. Rand o. mit drei sehr schwachen Strichen.
Pl. 23 x 19 cm, St. 16,5 bis 21 x 30,5 bis 34 cm, Bl. ca. 28 x 38 cm.
342 Anna Kasten "Ausblick". 2009.
Anna Kasten 1976 Dresden – lebt in Dresden
Inkjet Print auf Karton. Verso in schwarzem Faserstift signiert "A. Kasten", datiert, betitelt sowie mit Künstlerstempel versehen und nummeriert "1". In einer schmalen grauen Metallleiste gerahmt.
Ra. 100,5 x 70,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
343 Petra Kasten / Michael Hengst "Aussicht". 1990.
Petra Kasten 1955 Dresden
Künstlerbücher mit 12 Druckgrafiken bzw. Aquarellen auf verschiedenen Papieren. Alle Arbeiten in Blei signiert "Kasten" bzw. "Hengst". Nr. 11 von 30 Exemplaren, im Druckvermerk als "Unikat" bezeichnet und nochmals in Blei signiert "Kasten" und datiert "91". Im originalen Einband, die Deckel vorder- und rückseitig in Tempera und Sand gearbeitet.
Einzelne Blätter atelierspurig und vereinzelt mit unauffälligen Markierungen und Knickspuren. Vorder- und Rückendeckel technikbeding leicht wellig und knickspurig.
Broschur 46,5 x 33 cm.
344 Manfred Kastner (Beerkast) "Großer Bahnhof". 1985.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Farblithografie auf gelblichem Papier. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Beerkast" u.re., betitelt und datiert u.Mi. sowie nummeriert "6/40". Im Passepartout hinter Glas in einer Holzleiste gerahmt.
Vereinzelt werkimmanente Farbspritzer im weißen Rand.
St. 43,7 x 59,9 cm, Ra. 67,6 x 82 cm.
345 Manfred Kastner (Beerkast) "Stadt". 1986.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Farblithografie auf feinen Karton. Unter der Darsellung in Blei re. signiert "Beerkast", Mi. betitelt und li. nummeriert "133/200". Ein Trockenstempel u.li. Verso mit Annotationen in Blei.
Abgebildet in: Albert, Klaus J.: Manfred Kastner: Grafik 1977–1988. Kunstverein Wiligrad, Schwerin 1997.
Minimal knickspurig am u. Rand, verso atelierspurig und mit früheren Montierungsspuren.
St. 33,4 x 27,2 cm, Bl. 36,9 x 36 cm.
346 Edmund Kesting "Grüne Aue". 1961.
Edmund Kesting 1892 Dresden – 1970 Birkenwerder
Öl, Wasserfarben und farbige Tinte auf Krepp-Papier. Signiert "Ed. Kesting" u.li. (das "d" des Vornamens schwer lesbar). Hinter Glas in der originalen, korallroten Künstlerleiste gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit dem Nachlass-Stempel des Künstlers versehen und vom Sohn des Künstlers Constantin Kesting in Kugelschreiber bestätigt, von ihm ebenda auch betitelt und datiert.
Technikbedingt wellig, der o.re. und u. Blattrand rahumungsbedingt ca. 1 cm bzw. 0,5 cm gefalzt, ebenda vereinzelt mit unscheinbaren Stauchungen bzw. kleinsten Einrissen. Verso im Bereich der Ölfarbe gebräunt, recto in den Randbereichen der rosafarbenen Ölmalerei sichtbar. Rahmung in den Gehrungsbereichen gelockert.
47,5 x 65 cm, Ra. 48,4 x 65,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
347 Siegfried Klotz, Junge Frau, sitzend. 1979.
Siegfried Klotz 1939 Oberschlema – 2004 Dresden
Bleistiftzeichnung. Signiert "Siegfried Klotz" und datiert u.re. Auf Untersatzpapier montiert.
Etwas fingerspurig mit minimalem Lichtrand.
59,5 x 42 cm.
348 Ulrich Knispel, Abstrakte Strandszene. 1956.
Ulrich Knispel 1911 Altschaumburg – 1978 Reutlingen
Farbholzschnitt, koloriert, auf glattem, bräunlichen Papier. In Blei u.re. signiert "Knispel" und datiert. U.li betitelt.
Minimal knitterspurig mit unauffälligen Anschmutzungen in der Darstellung. Kaum sichtbare Säureschäden. Zwei winzige Löchlein in den o.li. Randbereichen. Mehrere hinterlegte Einrisse an der o. Blattkante (Länge max. 3 cm) sowie eine fachmännisch geschlossene, verzweigte Perforation, retuschiert, auf der re. Seite der gelben Wolke li.
Stk. 31,4 x 49 cm, Bl. 45,5 x 61,1 cm, Psp. 47 x 63 cm.
349 Andreas Küchler, Urwald. Wohl frühe 1990er Jahre.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche, Wasserfarben und Fettkreide auf braunem Bütten. In Blei u.re. monogrammiert "AK" (teils verloren).
Knickspurig, die Ecken mit Fehlstellen (max. ca. 2 x 2 cm). Leichter Mittelfalz, partiell minimal kratzspurig. Verso drei Stellen mit Papierresten, wohl aufgrund einer früheren Montierung.
48,5 x 62 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
350 Andreas Küchler, Figur und Haus. 1996.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche, Wasserfarben und farbige Kreiden auf dünner Aluminiumplatte. Ligiert monogrammiert "AK" und datiert u.re.
O. und u. Rand des Bildträgers ungerade, eine horizontal über die gesamte Platte verlaufende Knickspur am u. Rand, vereinzelte Griffknicke, recto kaum wahrnehmbar. Malschicht mit vereinzelten, leichten Kratzspuren.
58 x 80 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
351 Andreas Küchler "Bilder vom Lande – die Verteilung der Köpfe". 1998.
Andreas Küchler 1953 Freital – 2001 Dresden
Pinselzeichnung in Tusche, Wasserfarben und farbige Kreiden auf ockerfarbenem Maschinenbütten. U.re. ligiert monogrammiert "AK" und datiert, am u. Blattrand betitelt. Verso mit Annotationen in Blei und Kugelschreiber von fremder Hand.
Technikbedingt etwas wellig. Die Blattecken mit Reißzwecklöchlein und kleinen Materialverlusten aus dem Werkprozess. Verso atelierspurig.
48 x 62,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
352 Johannes Kühl "Das Leben". 1958.
Johannes Kühl 1922 Dresden – 1994 Bautzen
Gouache und Deckfarben auf Papier. Unsigniert. Umlaufend auf einem Untersatz montiert und hinter Glas in einem masseverzierten, goldfarbenen Rahmen gerahmt. Auf der Rahmenrückwand mit einem Etikett der Galerie Kühl versehen, dort typografisch künstlerbezeichnet, betitelt, datiert und technikbezeichnet.
An den Ecken mit Reißzwecklöchlein. Technikbedingt leicht gewellt. Fehlstelle in der masseverzierten Kartusche des Rahmens o.re.
59 x 46,3 cm, Unters. 71,5 x 57 cm, Ra. 86 x 70 cm.
353 Horst Leifer, Liegender weiblicher Akt. Wohl 1970er/1980er Jahre.
Horst Leifer 1939 Altreichenau/Riesengeb. – 2002 Sanz
Aquarell über Bleistift auf Aquarellkarton. In Blei u.re. signiert "LEIFER".
Verso atelierspurig.
36,5 x 51,2 cm.
354 Thomas Lenk, Ohne Titel (Silber-Grün) / Georg Karl Pfahler, Ohne Titel (Gelb-Blau). 1970.
Thomas Lenk 1933 Berlin – 2014 Schwäbisch Hall
Farbserigrafien auf Transparentpapier bzw. gestrichenem Papier. Unsigniert, jeweils verso in Blei von fremder Hand künstlerbezeichnet und datiert.
"Silber-Grün" leicht knickspurig in der Ecke o.re., die u.li. Ecke minimal gestaucht. Am li. Rand mit einem kleinen dunklen Fleckchen. "Gelb-Blau" unscheinbar knickspurig.
Med. 20 x 20 cm, Bl. 30,4 x 21,9 cm / Med. 22 x 21,9 cm, Bl. 30,4 x 21,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
355 Gerda Lepke, Dunkle Wolke. 1973.
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Federzeichnung in Tusche und farbigen Kreiden auf dünnem Japan. U.re. in Blei signiert "Lepke" und datiert.
Technikbedingt wellig und knickspurig mit Randmängeln. In den Ecken mit Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Die Ränder unregelmäßig, werkimmanent. Am u. Rand ein deutlicherer Einriss mit Fehlstelle (ca. 1,3 x 0,7 cm). Innerhalb der Darstellung ein winziges Löchlein u.re.
21, 8 x 31,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
356 Elena Liessner-Blomberg, Mutter und Tochter mit Sonnenschirm und Reifen. 1969.
Elena Ließner-Blomberg 1897 Moskau – 1978 Berlin
Applikation (verschiedene Stoffe, Garn). Gestickt signiert "Elena Liessner" und datiert o.li. Verso in Blei künstler- und ortsbezeichnet sowie Annotationen in dunkelblauem Stift. Hinter Glas gerahmt.
BA 37,8 x 27,8 cm, Ra. 40,2 x 30,2 cm.
Roger Loewig 1930 Striegau (Schlesien) – 1997 Berlin
Kreidelithografien auf Bütten. Jeweils unter der Darstellung signiert "R. Loewig", datiert, betitelt, zum Teil nummeriert. Zwei Arbeiten Beiträge zur Grafikmappe der Ateliergemeinschaft Erfurt.
WVZ Loewig 185, 184, 46, 71.
Alle Blätter leicht knickspurig und angegilbt. a) Leicht lichtrandig. Knickspuren entlang des rechten Randes und ein kleiner Einriss im unteren rechten Bereich. Druckmarken vertikal am li. Rand. b) Blatt leicht gewellt. c) Leicht lichtrandig und minimal stockfleckig. d) Leicht lichtrandig. Eine kleine Knickspur in der linken oberen Ecke.
St. 33,2 x 27,6 cm, Bl. 49,3 x 38,4 cm / St. 18,5 x 31 cm, Bl. 30 x41,7 cm / St. 21 x 30 cm, Bl. 29, 7 x 42 cm / St. 28,5 x 37, 5 cm, Bl. 37,7 x 50 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
358 Gerhard Marcks "Mädchenkopf" (Trude Jalowitz). 1932.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Lithografie. Lithografie auf Bütten. In Blei signiert "G. Marcks" in der Ecke u.re., unterhalb der Darstellung datiert.
WVZ Lammek L 3.
Geringfügig stockfleckig und etwas knickspurig. Verso die o.li. Ecke mit Resten einer früheren Klebemontierung.
Bl. 38,5 x 30.8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
359 Gerhard Marcks "Dies Irae" / "Am hohen Ufer" / "Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" 1946.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Holzschnitte auf Japan bzw. Bütten. "Dies Irae" u.re. in Blei signiert und datiert sowie "Kurt Lehmann" gewidmet. U.li. betitelt. Die beiden anderen Werke unsigniert."Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" u.re. mit dem Wasserzeichen "Gerhard Marcks".
WVZ Lammek H 161, H 305, H 489.119.
"Dies Irae" mit einem Montierungsknick entlang des o. Randes. Leicht berieben und minimal knickspurig an den u.re. und u.li. Ecken. "Am hohen Ufer" leicht knickspurig in der u.re. Ecke und minimale Mängel entlang des u. Randes. "Der Sauhirt Eumaios vor seiner Hütte" unscheinbar knickspurig in der u.re. Ecke.
Stk. 22,5 x 24,9 cm, Bl. 30 x 32 cm / Stk. 14,4 x 23,3 cm, Bl. 31,6 x 39 cm / Stk. 15,3 x 10,5 cm, Bl. 38,6 x 27,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
360 Gerhard Marcks "Auflehnung II" / "Totenhaupt II". 1947/1948.
Gerhard Marcks 1889 Berlin – 1981 Burgbrohl/Eifel
Holzschnitte auf Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "G. Marcks". Verso von fremder Hand (?) bezeichnet. Blatt 10 und 12 der Mappe "Orpheus".
WVZ Lammek H 180.10 und 180.13.
Knick- und griffspurig, die Ränder leicht wellig. Verso Reste einer früheren Klebemontierung.
Stk. 34,2 x 20 cm, Bl. 45,8 x 33,8 cm / Stk. 14,6 x 22,1 cm, Bl. 46,1 x 34,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
361 Wilhelm Müller, Vertikale Form. 1997.
Wilhelm Müller 1928 Harzgerode – 1999 Dresden
Tempera auf "Heyer Workshop, Société Imaginaire – Altzella"-Bütten. In Blei signiert "Wilhelm Müller" und ausführlich datiert "18.11.97" u.re.
Zwei leichte Stockflecken am Rand li. und u.li. Verso atelierspurig mit Temperaflecken.
47 x 46 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
362 Hermann Naumann, Weiblicher Akt und Eule. 2015.
Hermann Naumann 1930 Kötzschenbroda (Radebeul) – lebt in Dittersbach
Aquarell über Blei. Am Rand o.li. signiert "Hermann Naumann" und datiert. Verso in Blei nummeriert "002/18". Auf Untersatzkarton montiert.
Technikbedingt wellig. Untersatz leicht griff- und knickspurig und mit unregelmäßig beschnittenem li. Rand. Verso etwas atelierspurig und angeschmutzt.
74,2 x 65,5 cm, Unters. 87,8 x 63,5 cm.
363 Georg Nerlich, Blick von Loschwitz auf Dresden. 1947.
Georg Nerlich 1892 Oppeln – 1982 Dresden
Aquarell über Grafit auf festem Papier. In Blei u.li. signiert "A.G.D. Nerlich" und datiert. Auf Untersatz an mehreren Punkten klebemontiert und hinter Glas in schmaler, goldfarbener Holzleiste gerahmt.
Gegilbt und technikbedingt leicht gewellt. Randbereiche mit zahlreichen Reißzwecklöchlein, mehreren Läsionen und Einrissen (max. 2–4 cm) sowie u.li. einem verso fixierten Ausriss mit Knickspuren, dort einzelne Wasserflecken.
43,3 x 61 cm, Unters. 49 x 66,8 cm, Ra. 51 x 69 cm.
364 Otto Niemeyer-Holstein "Neppermin" (Usedom). 1972.
Otto Niemeyer-Holstein 1896 Kiel – 1985 Lüttenort/Koserow
Farblithografie in Grünblau auf Bütten. U.re. in Blei monogrammiert "ONH" und datiert. Einer von 40 Drucken.
WVZ Schmidt / Sohler / Lau 61.
Insgesamt leicht finger- und knickspurig. Vergilbungen Mi. und li., besonders verso sichtbar.
St. 30,2 x 41,8 cm, Bl. 45 x 59,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
365 A.R. Penck, Ohne Titel (Figuren und Zeichen). 1993.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigrafie auf weißem Karton. Vorzugsdruck. In Blei signiert u.re. "ar penck", römisch nummeriert u.li. "XLVII / L". Im Passepartout hinter Glas in einer schwarz lackierten Leiste gerahmt.
Abgebildet in: ar. penck. GRAFIK 1979–1998 [Katalog zur Ausstellung A. R. Penck, Grafik 1979 1998 im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern], Hrsg. Isabel Siben, Versicherungskammer Bayern, München 2009, S. 96.
Med. 48,5 x 68 cm. Bl. 59,8 x 80 cm. Ra. 61 x 80,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
366 A.R. Penck "Flash". 1994.
A.R. Penck 1939 Dresden – 2017 Zürich
Farbserigrafie auf weißem Karton. In Blei signiert u.re. "ar penck", nummeriert u.li. "79/100". Im Passepartout hinter Glas in einer schwarz lackierten Leiste gerahmt.
Abgebildet in: ar. penck. GRAFIK 1979–1998 [Katalog zur Ausstellung A. R. Penck, Grafik 1979 1998 im Kunstfoyer der Versicherungskammer Bayern], Hrsg. Isabel Siben, Versicherungskammer Bayern, München 2009, S. 122.
Die Randbereiche etwas unsauber beschnitten, im Gesamtbild unauffällig.
Med. 58,5 x 43 cm, Bl. 70 x 49,5 cm, Ra.71 x 51 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
367 Stefan Plenkers, Komposition mit Figur. 1989.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Aquarell und Pinselzeichnung in Tusche. Gespiegelt monogrammiert u.re. "S. P." und datiert u.li. "1.VIII.89".
Kleine Reißzwecklöchlein in den o. Blattecken. Knitterspurig. Verso o.Mi. mit Montierungsresten.
62,5 x 49 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
368 Stefan Plenkers, Komposition zu Guilin. 1993.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Aquarell auf Zeitungspapier. U.re. in Blei signiert "Plenkers" und datiert.
Technikbedingt wellig und mit kleinen Perforationen und Einrissen am o. Rand. Horizontaler Mittelfalz, ein weiterer Falz entlang des li. Randes.
54,5 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
369 Stefan Plenkers "Guilin" (Südchina). 1993.
Stefan Plenkers 1945 Ebern/Bamberg – lebt in Dresden
Aquarell auf Zeitungspapier. U.li. in Blei signiert "Plenkers" und datiert.
Technikbedingt wellig und mit kleinen Perforationen und Einrissen am o. Rand. Horizontaler Mittelfalz. Leicht angegilbt.
54,5 x 39 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
370 Friedrich Press, Mutter und Kind. 1986.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Kohlestiftzeichnung auf feinem Pergamentpapier. Signiert "Press" u.Mi., darunter datiert. Am u.li. Blattrand nummeriert "25" im Kreis sowie "35/17".
Technikbedingt partiell etwas finger- und wischspurig, vereinzelt leicht wellig. O. und u. sowie li. Blattrand ungerade, die u.re. Blattecke geknickt. Verso zwei Reste einer früheren Klebemontierung, recto leicht durchscheinend.
52,2 x 39,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
371 Friedrich Press "Friede sei mit Euch". 1989.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Farblithografie auf kräftigem "BFK-Rives"-Bütten. In Blei u.re. signiert "Press" und datiert. Unterhalb der Darstellung li. nummeriert "151/200.".
Leicht knickspurig am u. Rand.
St. 60 x 42,5 cm, Bl. 66,3 x 49,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
372 Curt Querner "Winter in Karsdorf". 1961.
Curt Querner 1904 Börnchen – 1976 Kreischa
Aquarell auf kräftigem Büttenkarton. In Grafit monogrammiert "Qu" und ausführlich datiert "30.12.61" u.re. Verso von Künstlerhand in Grafit bezeichnet "XXo", signiert "Querner", technikbezeichnet, datiert und betitelt sowie von dem Kunsthistoriker und Museologen Dr. Hans Ebert (1919 – 1988 Dresden) in Kugelschreiber bezeichnet "Dieses Aquarell von Curt Querner schenkte mir die Betriebsgewerkschaftsleitung der Dresdener Kunstsammlungen nach 7–jähriger Tätigkeit als stellv.
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48,5 x 64 cm, Ra. 73 x 88 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Nuria Quevedo Teixidó 1938 Barcelona – lebt in Berlin
Farblithografie auf Bütten. U.re. in Blei signiert "N.Quevedo" und datiert, u.li. bezeichnet "Probedruck" sowie betitelt.
WVZ Wetterney 296.
Aquatintaradierung auf Bütten. In Blei signiert "n. Quevedo" und datiert u.re. Einer von 100 Drucken für eine Edition des Staatlichen Kunsthandels der DDR. Verso mit Annotationen in Blei.
WVZ Wetterney 326, mit abweichender Datierung.
"Jeder, der seinen Weg geht" mit leichten Knickspuren und einem kleinen Fleck am u.li. Rand. "Vorstudie" in den Randbereichen leicht gewellt an den Rändern, minimal knickspurig.
St. 63,5 x 52 cm, Bl. 82 x 56,5 cm / Pl. 49 x 60,5 cm, Bl. 70,2 x 78,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
374 Thomas Ranft "die Narrenkappe". 1984/1986.
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Grafitzeichnung und Farbstift auf glattem, weißen Papier. U.Mi. in Blei signiert "Ranft", darüber innerhalb der Darstellung betitelt. Zweifach ausführlich datiert u.re. "24.8.84" und u.li. "4.11.86". Verso bezeichnet. Im Passepartout hinter Glas gerahmt, auf der Rahmenrückwand der Stempel einer Schweinfurter Kunsthandlung.
Blatt entlang des li. Randes viermal gelocht. Recto und verso eine breite hellbraune Linie, waagerecht am u. Bildrand verlaufend (werkimmanent?). Insgesamt minimal angeschmutzt, verso deutliche Atelierspuren und Montierungsreste. Rahmen mit kleinen Läsionen, Leistenkonstruktion locker.
42,9 x 54,4 cm, Psp. 55,2 x 65,2 cm, Ra. 57,8 x 68,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
375 Dagmar Ranft-Schinke "Erinnerungen" / "Die schöne und grimmige Welt". 1977 und 1989.
Dagmar Ranft-Schinke 1944 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Farbradierung und Radierung auf Bütten. In der Platte im Kreis monogrammiert und datiert. Jeweils unterhalb der Darstellungen in Blei signiert "D. Ranft-Schinke", datiert und nummeriert "41/150" bzw."132/150".
Geringfügig knick- und griffspurig.
Pl. 19,9 x 24,4 cm, Bl. 37,2 x 49,9 cm / Pl. 17,4 x 19,7 cm, Bl. 47,9 x 37,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnungen und Kohlestift auf festem Papier. Beide Arbeiten signiert "Reinhardt", betitelt und datiert.
Technikbedingt leicht wischspurig. In den Randbereichen Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso Papierklebestreifen einer früheren Montierung.
34,5 x 43,5 cm / 46,5 x 35,5 cm.
377 Otto Reinhardt "Im Stallhof in Dresden" / Stallhof. 1944.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnungen und Kohlestift auf festem Papier. Jeweils signiert "Reinhardt" u.re. bzw. u.li., eine Arbeit datiert und betitelt.
Abgebildet in: Fritz Gay: Unsterbliche Stadt: Requiem und Ruf. Dresdener Verlagsgesellschaft KG. Dresden 1948, S. 63.
Technikbedingt wischspurig, randseitige Reißzwecklöchlein. Verso Montierungsreste.
30,6 x 47,5 cm / 35,3 x 47,2 cm.
378 Otto Reinhardt "Dreikönigs-Kirche". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" u.re. sowie betitelt und datiert.
Abgebildet in: Fritz Gay: Unsterbliche Stadt: Requiem und Ruf. Dresdener Verlagsgesellschaft KG. Dresden 1948, S. 55.
Technikbedingt wischspurig, randseitige Reißzwecklöchlein. Verso Montierungsreste.
50 x 37,5 cm.
379 Otto Reinhardt "Dresden-N. ehemaliger Jägerhof". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" u.li. sowie betitelt und datiert.
Abgebildet in: Fritz Gay: Unsterbliche Stadt: Requiem und Ruf. Dresdener Verlagsgesellschaft KG. Dresden 1948, S. 38.
Reißzwecklöchlein in den Ecken, technikbedingt leicht wischspurig. Verso Montierungsreste und Klebespuren.
30,5 x 46,5 cm.
380 Otto Reinhardt "Das ehemalige Zeughaus" (Kurländer Palais). 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" u.re. und betitelt.
Abgebildet in: Fritz Gay: Unsterbliche Stadt: Requiem und Ruf. Dresdener Verlagsgesellschaft KG. Dresden 1948, S. 57.
Technikbedingt wischspurig, randseitige Reißzwecklöchlein. Verso Montierungsreste.
35 x 47,3 cm.
381 Otto Reinhardt, Grabmal Christiane Eberhardine. 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Unleserlich signiert u.re., ausführlich betitelt: "Inschrift: "Hier ruht in Gott Christiane Eberhardine Gemahlin des Kurfürsten von Sachsen und König von Polen August des Starken […]."
Blick in den Innenraum von St. Nikolaus in Pretzsch mit barocker Kanzel und der Inschriftentafel über dem Grab von Kurfürstin Christiane Eberhardine.
Technikbedingt wischspurig, randseitige Reißzwecklöchlein. Verso Montierungsreste.
29,4 x 40,5 cm.
382 Otto Reinhardt "Dresden-N Hauptstraße 17". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" u.re. und betitelt.
Blick auf den barocken Pavillon im Garten des Societaetstheaters. Abgebildet in: Fritz Gay: Unsterbliche Stadt: Requiem und Ruf. Dresdener Verlagsgesellschaft KG. Dresden 1948, S. 33.
Technikbedingt leicht wischspurig. In den Randbereichen Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso Papierklebestreifen einer früheren Montierung.
46 x 34,5 cm.
383 Otto Reinhardt "Pillnitz – ehemalige Schäferei" / "Pillnitz – ehemalige Schmiede". 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnungen und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" und betitelt u.li.
Reißzwecklöchlein, technikbedingt leicht wischspurig. Verso Montierungsreste.
35 x 46 cm / 35 x 46 cm.
384 Otto Reinhardt "Postamt zu Dresden" (Postplatz). Wohl 1945.
Otto Reinhardt 1880 Dresden – 1960 ebenda
Bleistiftzeichnung und Kohlestift auf festem Papier. Signiert "Reinhardt" u.re. sowie betitelt und datiert.
Technikbedingt leicht wischspurig. In den Randbereichen Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess. Verso Papierklebestreifen einer früheren Montierung.
34,3 x 46,6 cm.
385 Hans Theo Richter, Zwei Akte. Um 1922.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Bleistiftzeichnung auf feinem Transparentpapier. Unsigniert.
Provenienz: Nachlass des Künstlers Bernhard Kretzschmar.
Fehlstellen in den o. Ecken. Winzige Einrisse und unauffällige Knickspuren am re. Rand.
26,8 x 18,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
386 Hans Theo Richter "Frau mit zurückgreifendem Kleinen, nach rechts gehend". 1959.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie auf Bütten. Unter der Darstellung in Blei signiert "Richter". Verso mit einer Widmung Künstlers in Blei.
WVZ Schmidt 453 mit abweichenden Maßangaben.
Eine kleine Knickspur in der o.re. Ecke, der u. und re. Rand leicht vergilbt. Die u.li. Ecke minimal ausgefranst.
St. 13 x 11 cm, Bl. 15,7 x 20,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
387 Hans Theo Richter "Frau, einem Kind den Schuh bindend". 1962.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie auf Velin. Unter der Darstellung in Blei signiert "Richter". Eines von ca. 250 Exemplaren aus der Mappe der Arbeitsgemeinschaft Graphiksammler in der Pirckheimer-Gesellschaft des Deutschen Kulturbundes Berlin, Juli 1962.
WVZ Schmidt 545.
Wenige, sehr unscheinbare Knickspuren und Stockfleckchen. Blattformat beschnitten.
St. 6,5 x 8,5 cm, Bl. 19 x 13,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
388 Hans Theo Richter "Junge Mutter mit zeichnendem Kind" / "Die Kunsthistorikerin Ingrid Hertel, nach rechts". 1964.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Kreidelithografien auf Kupferdruckkarton, "Die Kunsthistorikerin Ingrid Hertel, nach rechts" mit gelblichem Plattenton. Jeweils unter der Darstellung signiert "Richter". U.li. eine Widmung des Künstlers in Blei. Jeweils im Passepartout montiert
WVZ Schmidt 530, 558.
"Junge Mutter" unscheinbar stockfleckig und knickspurig. "Die Kunsthistorikerin" mit vereinzelt unscheinbaren Stockflecken, leichten Knickspuren am li. Rand und minimal angeschmutzt.
St. 21,5 x 28 cm, Bl, 38 x 50 cm, Psp.49 x 61,4 cm / St. 22,3 x 26,9 cm, Bl. 49,9 x 37,5 cm, Psp. 51 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
389 Hans Theo Richter "Kind vor dunklem Grund". 1964.
Hans Theo Richter 1902 Rochlitz – 1969 Dresden
Lithografie. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Richter" und nummeriert "9/22". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Schmidt 559.
Leicht lichtrandig.
St. 22,2 x 21,6 cm, BA. 24 x 23 cm, Ra. 50 x 42,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
390 Wieland Richter "Wüstentraum". Wohl 1990er Jahre.
Wieland Richter 1955 Dresden – lebt in Putzkau und Dresden
Mischtechnik auf Papier. In Blei signiert "Wieland" u.re. Auf einem Untersatz montiert und hinter Glas in einem Wechselrahmen gerahmt.
Technikbedingt insgesamt etwas wellig und leicht knickspurig.
50 x 69, 5 cm, Ra. 71 x 91 cm.
391 Theodor Rosenhauer "Altes Raubtiergehege in Dresden". 1930er Jahre.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf gelblichem Büttenkarton. In Blei unterhalb der Darstellung re. signiert "Th. Rosenhauer".
Abgebildet in: Stefan Bongers-Rosenhauer / Klaus Hebecker (Hrsg.): Theodor Rosenhauer. Erfurt 2010, S. 185.
Blattränder partiell ganz leicht gestaucht, minimal knickspurig.
Pl. 19 x 24 cm, Bl. 26,6 x 39,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
392 Theodor Rosenhauer, Steinstrand am Kap Arkona. Wohl um 1955.
Theodor Rosenhauer 1901 Dresden – 1996 Berlin
Aquarell auf Bütten. In Blei u.re. signiert "Th. Rosenhauer".
Vgl. motivisch "Steinstrand auf Rügen", Aquarell, 1960er Jahre, abgebildet in: Hebecker, Susanne / Hebecker, Klaus: Theodor Rosenhauer. Erfurt 2010, S. 190.
Wir danken Frau Dr. Gabriele Werner, Dresden, für freundliche Hinweise.
Etwas knick- und griffspurig. Die Ecken mit werkimmanenten Reißzweckspuren, o.Mi. und an den u. Ecken mehrere Löchlein in der Darstellung. Der o. Blattrand mit leichten, kleinen Stauchungen sowie vereinzelten Kratzspuren. Die Blattecke o.re. und u.li. knickspurig.
50,1 x 62,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
393 Wilhelm Rudolph "Esel". Um 1920.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt auf weichem Bütten mit Trockenstempel. Im Stock monogrammiert "W.R.". Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wilhelm Rudolph" u.re. und bezeichnet "Handdruck" u.li.
Abgebildet in: Wilhelm Rudolph: Das Phantastischste ist die Wirklichkeit. Malerei und Holzschnitte. Ausstellungskatalog Städtische Galerie Dresden. Dresden 2015, S. 33, Nr. 4.
Ränder ungerade beschnitten. Etwas knickspurig.
Stk. 13,6 x 19,4 cm, Bl. 33,5 x 43,2 cm.
394 Wilhelm Rudolph "Moritzstraße" (Dresdner Ruinen). Um 1945– 1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Holzschnitt. Signiert in Blei "Rudolph" u.re. und technikbezeichnet "Handdruck" u.li. Verso betitelt und mehrfach nummeriert.
Abgebildet in: Horst Drescher: Wilhelm Rudolph – Dresden 45. Holzschnitte, Zeichnungen. Leipzig 1983, S. 51.
Annerose und Gottfried Klitzsch: Wilhelm Rudolph – Dresden 45. Zeichnungen, Lithographien, Holzschnitte. Ausstellung Dresdner Kunst. Dresden 2018, S. 116.
Etwas knick- und griffspurig sowie an den Rändern o. und u. etwas angeschmutzt. Zwei Griffknicke li. und zwei vertikale Knicke im Bereich li.
Stk. 50 x 40 cm, Bl. 57 x 55 cm.
395 Wilhelm Rudolph "Johann Str.". 1945– 1947.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Lithografie auf kräftigem Japan. Im Stein signiert "W. Rudolph" u.re. In Tusche signiert "Wilhelm Rudolph" u.re., bezeichnet "Orig. Litho" u.li. sowie betitelt. Im Passepartout montiert.
Abgebildet in: Annerose und Gottfried Klitzsch: Wilhelm Rudolph – Dresden 45. Zeichnungen, Lithographien, Holzschnitte. Ausstellung Dresdner Kunst. Dresden 2018, S. 133.
Unscheinbar knickspurig.
St. 30,7 x 41,9 cm, Bl. 38,6 x 50 cm, Psp. 50 x 60 cm.
396 Wilhelm Rudolph, Junge Frau en face. 1981.
Wilhelm Rudolph 1889 Chemnitz – 1982 Dresden
Grafitzeichnung auf kräftigem weißen Torchon. U.re. signiert "W Rudolph" und ausführlich datiert "20.4.81".
Mit schwarzen Tuscheflecken und -spritzern Mi.re. und in der o.li. Ecke. Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess o.Mi. und u.Mi. Die li. Blattkante etwas unregelmäßig beschnitten. Verso leicht atelierspurig.
42,7 x 32,6 cm.
397 Hugo Scheele "Insel Usedom". 1956.
Hugo Scheele 1881 Arnsberg – 1960 Greifswald
Aquarellierte Federzeichnung. U.li. signiert "Hugo Scheele", betitelt und datiert. Im einfachen Passepartout hinter Glas gerahmt.
Passepartout leicht knickspurig und gewellt, mit einem kleinen unauffälligen Farbfleck im u.li. Randbereich. Minimaler Lichtrand re.
BA 16,2 x 28,2 cm, Ra. 31,2 x 41,2 cm.
398 Helmut Schmidt-Kirstein, Komposition in Blau / Komposition in Schwarz und Orange / Lesende. 1965/1977/1981.
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Farbmonotypien und eine Umdrucklithografie. Jeweils in Blei signiert "Kirstein" und datiert, zwei Arbeiten verso mit Widmungen.
"Komposition in Blau” unscheinbar angeschmutzt. "Kompostion in Schwarz” re. leicht atelierspurig. Blattrand der "Lesenden” etwas knickspurig und leicht fingerspurig am o. Rand Mi. Horizontal verlaufender Falz im oberen Drittel des Blattes.
Pl. 11,6 x 14,8 cm (2x) / Pl. 15,2 x 21,5 cm, Bl. 11 x 14,6 cm.
399 Jürgen Seidel "Vulkan". 2000.
Jürgen Seidel 1924 Chemnitz – 2014 Dresden
Mischtechnik auf kräftigem Bütten. U.re. signiert "J Seidel" und datiert. Verso betitelt und mit einer weiteren abstrakten Darstellung in derselben Technik.
Technikbedingt leicht wellig. Die Blattränder unterschiedlich stark gestaucht, in der Mi. des li. Randes ein Griffknick und ein kurzer Einriss (ca. 0,7 cm). Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess in den o. Ecken. Verso ein Montierungsrest entlang der o. Kante.
56,3 x 78,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
400 Lothar Sell "Kalender 2008. Holzschnitte". 2007.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten, das Kalendarium auf separaten Blättern. Jeweils unterhalb der Darstellung Mi. in Blei signiert "Sell" und datiert. Deckblatt mit einem weiteren und ebenfalls in Blei signierten und datierten Holzschnitt. Kalender auf Untersatzkarton mit Klebebindung, Aufhängung und perforiert. Nr. 70 von 100 Exemplaren. Edition B53, herausgegeben von Jürgen Wenzel, gedruckt von Dieter Meier.
Holzschnitte in tadellosem Zustand. Die Ecken des Deckblatts leicht gestaucht, u.Mi. ein Einriss (0,7 cm), Klebebindung o.re. leicht gelöst.
Kalender 32 x 17 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
401 Reinhard Springer, Rügenlandschaft. 1991.
Reinhard Springer 1953 Dresden
Gouache und Sand auf festem Papier. Signiert in Tusche o.re. "Springer" und datiert. Freigestellt im Passepartout hinter Glas in einer hellen Holzleiste gerahmt.
Partiell Frühschwundkrakelee mit kleinen Farbabplatzern der obersten Malschicht, ein deutlicher Abplatzer am o.li. Rand (ca. 2 x 1,5 cm). Die Blattränder teils unscheinbar gestaucht.
69,5 x 85,5 cm, Ra. 90,5 x 106 cm.
402 Gerd Thielemann, Küstenlandschaft. 1985.
Gerd Thielemann 1928 Leipzig
Farbige Pastellkreidezeichnung auf braunem Papier. Signiert in Blei o.re. "G. Thielemann" sowie datiert. Im Passepartout montiert und hinter Glas in einer grünblauen Holzleiste gerahmt.
Flüssigkeitsflecken im o. Bilddrittel im Bereich des Himmels.
BA. 47 x 61,8 cm, Ra. 62,5 x 82,5 cm.
403 Ian Tyson "Zen. Aussprüche der Zen-Meister". 1981.
Ian Tyson 1933 Cheshire
Künstlerbücher auf "Velin d'Arches"-Bütten. Mit drei eingebundenen Holzschnitten, davon einer in Blei monogrammiert und datiert, sowie vier lose beigelegten Farbholzschnitten auf kräftigem Japan, diese alle in Blei monogrammiert, datiert und nummeriert "27/50". 21. Druck der Edition Tiessen. Neu-Isenburg. Exemplar der Vorzugsausgabe. Gesamtauflage 125 Exemplare, 25 Mitarbeiterexemplare. Originalbroschur in Fadenbindung mit Titel-Farbholzschnitt und Folieneinband.
Stk. 14,5 x 14,5 cm, Bl. 19,5 x 19,5 cm. Broschur 30 x 20,2 cm.
404 Max Uhlig "Bildnis Hans Jüchser". 1967/1969.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf Maschinenbütten. Unter der Darstellung in Blei li. betitelt und re. signiert "Uhlig" und datiert sowie mit einer Widmung des Künstlers versehen.
Nicht in WVZ Oesinghaus.
Die Originalzeichnung befindet sich im Kupferstichkabinett, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, InvNr. C 1993–336.
Re. Blattrand leicht gestaucht.
St. 49 x 39 cm, Bl. 54,8 x 45,3 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
405 Max Uhlig "Baum" / "Frauenbildnis (mit Schatten)". 1974– 1977.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografien auf Maschinenbütten bzw. auf "Johannot" -Bütten. Eine Arbeit im Stein signiert und datiert. Beide Arbeiten in Blei signiert "Uhlig" u.re., betitelt und bezeichnet "3. Probedruck I. Zustand" bzw. "Vorzugsdruck".
WVZ Oesinghaus 74, 119.
Beide Blätter minimal knickspurig.
St. 29,5 x 18,5 cm, Bl. 50 x 37,5 cm / St. 33 x 34,5 cm, Bl. 50 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
406 Max Uhlig "Kopf". 1987.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Hahnemühle"- Bütten. Ausstellungsplakat für Dresden Ausstellung, Galerie Kühl. In Blei signiert "Uhlig", datiert, bezeichnet "E.A." und mit einer Widmung versehen.
WVZ Oesinghaus 252.
Deutliche Knickspuren u.li. und u.re. Einriss am u. Blattrand (ca. 1,7 cm). Leichte Randverschmutzungen. Gesamtflächig mit Stauchungen, Griffknicken un vereinzelten Knickspuren.
St. 69,7 x 42,5 cm, Bl. 53,5 x 78,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
407 Max Uhlig "Kopf Fritz Löffler". 1988.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Radierung auf Bütten. Unterhalb der Darstellung in Blei signiert "MUhlig", nummeriert "1/20" sowie betitelt und ausführlich datiert "9. April 1988".
Nicht im WVZ Oesinghaus.
Winziger brauner Fleck Mi. unter der Signatur. Verso am Rand o.li. zwei unscheinbare Flüssigkeitsflecken.
Pl. 23,4 x 31,7 cm, Bl. 14,3 x 19,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
408 Max Uhlig "Selbstbildnis (mit Mütze)". 1993.
Max Uhlig 1937 Dresden – lebt in Helfenberg (Dresden)
Lithografie auf "Hahnemühle"-Bütten. U.re. in Blei signiert "Uhlig" und datiert sowie u.li. nummeriert "9/100". Mit dem Trockenstempel der Grafikedition versehen u.li.
WVZ Oesinghaus 296.
Blatt mit Stauchungen, Griff- und Knickspuren, Randbereiche leicht gewellt. U. und o. Blattrand partiell etwas bestoßen. Verso minimal angeschmutzt.
St. 58,8 x 43,4 cm, Bl. 73,5 x 54 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
409 Susanne Voigt, Blauer Kopf. 1978.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Aquarell. U.re. monogrammiert "SV." und datiert. Verso in Kugelschreiber bezeichnet "Susanne Voigt / Dresden Bildhauerin / 1981" und mehrfach nummeriert.
Unscheinbar knickspurig. Verso Atelierspuren.
32 x 24,1 cm.
410 Susanne Voigt, Drei figürliche Darstellungen. 1979.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Kreidezeichnungen. Alle Arbeiten u.re. monogrammiert "SV" und datiert. Verso in Kugelschreiber signiert "Susanne Voigt", datiert und nummeriert.
Jeweils leicht finger- und knickspurig sowie stockfleckig. Ein Blatt am u. Rand mit einem leichten Wasserfleck.
Jeweils 29,8 x 21cm.
411 Susanne Voigt, Mutter und Kind / Maschinenmann. 1979.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Rötelzeichnungen. Beide Arbeiten u.re. monogrammiert "SV" und datiert. Verso u.li. jeweils signiert "Susanne Voigt" sowie nummeriert.
Jeweils 29,6 x 21 cm.
412 Susanne Voigt, Drei vertikale Kompositionen. 1983.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Federzeichnungen in Tusche auf leichtem Karton. Alle Arbeiten u.re. signiert "Susanne Voigt", ortsbezeichnet "Dresden" und datiert, verso nummeriert.
Leicht lichtrandig und mit minimalen Randmängeln, leichten Anschmutzungen bzw. Atelierspuren. Ein Blatt mit Materialrückstand im o.li. Bereich.
Jeweils 53 x 36,5 cm.
413 Ullrich Wannhoff, Stürmische See. Wohl Spätes 20. Jh.
Ullrich Wannhoff 1952 Aue
Gouache auf bräunlichem Papier. Signiert "WHoff" u.re. Im Passepartout hinter Glas in dunkelgrauer, halbrunder Leiste gerahmt.
Li. o. in der Ecke ein Wasserfleck (D. ca. 1 cm).
61 x 86,5 cm, Ra. 84,5 x 108,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
414 Christian Weihrauch "fiebrig sehnen". 1999.
Christian Weihrauch 1966 ?
Bleistiftzeichnung mit Farbstift, farbiger Kreide und Wasserfarben auf Karton. Am u.re. Blattrand in Blei signiert "Weihrauch", datiert und betitelt.
Minimal finger- und atelierspurig, in jeder Ecke ein Reißzwecklöchlein (werkimmanent).
100 x 70 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
415 Thomas Went "Erinnerung 2". 2016.
Thomas Went 1946 Dresden
Farbpigmentdruck auf Leinwand. In einer Schattenfugenleiste gerahmt. U.re. monogrammiert "TWt" signiert, u.li. nummeriert "6/6".
Rahmenleiste u.li. mit kleiner Absplitterung (ca. 1 cm).
Bl. 60 x 90 cm, Ra. 63 x 93 cm.
416 Albert Wigand, Ohne Titel. 1964.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Collage (verschiedene Papiere) mit Feder- und Pinselzeichnung in Tusche. Verso dreifach in Tusche bzw. Kugelschreiber signiert "Wigand" bzw. "Albert Wigand" und datiert sowie mit einer persönlichen Widmung des Künstlers versehen. Freigestellt im Passepartout montiert. Darauf verso ein Etikett mit Werkdaten.
Die Arbeit ist im Nachtrag zum WVZ Wigand unter der Foto-Nr. 1815 registriert.
Die Blattecke u.li. werkimmanent ungerade. Der o. Blattrand montierungsbedingt leicht wellig und mit einer leichten Falzspur.
14,5 x 5,7 cm, Psp. 24 x 18,1 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
417 Fritz Winkler "Hecht". Wohl 1950er Jahre.
Fritz Winkler 1894 Dresden – 1964 ebenda
Gouache und Pinselzeichnung in Tusche über Blei. U.li. signiert "F. Winkler". Verso betitelt. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Technikbedingt leicht gewellt. Verso etwas atelierspurig mit Resten einer früheren Montierung.
43 x 61,2 cm, BA 42 x 60,5 cm, Ra. 62,9 x 80,8 cm.
418 Werner Wittig, Fünf Druckgrafiken. 1973.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzrisse auf Maschinenbütten. Jeweils im Stock fortlaufend 1–5 nummeriert. Jeweils u.re. in Blei signiert "Wittig".
a) "Schloss Moritzburg" 1973.
b) "Schloss Wackerbarth" 1973.
c) "Weinberge im Schnee" 1973.
d) "Neubauten in Radebeul" 1973.
e) "Rindermastanlage und altes Dorf" 1973.
WVZ Reinhardt 49 / 53 / 52 / 51 / 50.
Leicht griffspurig. Blatt 5 mit schmalem Knick u.re. (ca. 7,2 cm).
Stk. je ca. 19,9 x 24,9 cm, bl. je ca. 35,7 x 28,2 cm.
419 Werner Wittig "Im Nebel" / "Glas und Zitrone". 1986/1977.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Farbholzrisse auf feinem Bütten. Jeweils unterhalb der Darstellung in Blei signiert "Wittig" und nummeriert "62/100" bzw. "54/150". Ein Blatt betitelt. Editionen des Staatlichen Kunsthandels der DDR, Berlin (Ost).
WVZ Reinhardt 176 bwz. 88.
"Im Nebel” mit einer unscheinbaren Knickspur u.re., am Blattrand o.li. ein kleiner Abschnitt unscheinbar gebräunt. "Glas und Zitrone” mit einem punktartigen Einschluss am Blattrand u.li.
Stk. 31,4 x 36,7 cm, Bl. 37,6 x 45 cm / Stk. 29,1 x 32,5 cm, Bl. 37,7 x 42,1 cm.
420 Werner Wittig "Tagnachtlampe". 1985.
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Holzrisse. Mappe mit 21 Illustrationen zu Gedichten von Christian Morgenstern sowie einem "leeren" Abdruck. Alle Blätter in Blei signiert "Wittig", bezeichnet und nummeriert "24/60". Edition der eikon Grafik-Presse, Verlag der Kunst, Dresden. Nr. 24 von 60 Exemplaren. In der originalen olivgrünen Papp-Kassette mit Vignette.
WVZ Reinhardt 140–161.
Vgl. Mayer, Rudolf: Aurora und die eikon Grafik-Presse Dresden 1964–1992. Dresden 1999, S. 16, Nr. 39.
"Böhmisches Dorf" fehlt. "Die Fingur" und "Das Weiblein mit der Kunkel" etwas griffspurig. Kassette griffspurig, lichtrandig und mit ein paar Kratzspuren und Flecken. Der Rücken und die Seiten an den Kanten bestoßen.
Bl. je ca. 54 x 44 cm.
421 Dresdner Radierer?, Portrait Otto Dix. Wohl 1950er Jahre.
Otto Dix 1891 Untermhaus/Gera – 1969 Singen am Hohentwiel
Radierung auf Bütten. In der Platte o.li. unleserlich monogrammiert bzw. datiert (?).
Leicht knick- und fingerspurig. Minimal stockfleckig und angeschmutzt.
Pl. 27,7 x 23,5 cm, Bl. 50 x 44,7 cm.
422 Verschiedene Künstler "Ergebnisse II". 1972.
Karl von Appen 1900 Düsseldorf – 1981 Berlin
Theo Balden 1904 Blumenau / Santa Catarina – 1995 Berlin
Heinrich Ehmsen 1886 Kiel – 1964 Berlin
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
HAP Grieshaber 1909 Rot – 1981 Achalm bei Reutlingen
Joachim Heuer 1900 Dresden – 1994 ebenda
Charlotte Elfriede Pauly 1886 Stampen – 1981 Berlin
Helmut Schmidt-Kirstein 1909 Aue – 1985 Dresden
Willy Wolff 1905 Dresden – 1985 ebenda
Verschiedene Drucktechniken. Mappe mit neun Arbeiten. Alle Blätter in Blei unterhalb der Darstellung bzw. verso signiert, zum Teil nummeriert. Herausgegeben von Lothar Lang, 18. Druck der Kabinettpresse Berlin. Nummer "80/115".
Mit den Arbeiten:
a) HAP Grieshaber "Noas Taube". Farbholzschnitt auf feinem Maschinenbütten.
b) Theo Balden "Studie zu einer Plastik". Zinkografie auf Bütten.
c) Willy Wolff "Abstraktion". Lithografie auf Maschinenbütten.
d) Karl von Appen
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Verschiedene Maße, Mappe 51,5 x 14,5 cm.
423 Verschiedene Künstler, Sechs Drucke der Graphik-Edition. 2. H. 20. Jh.
Wieland Förster 1930 Dresden – lebt in Berlin
Roswitha Grüttner 1939 Heydebreck – lebt in Blankenfelde-Mahlow
Gerda Lepke 1939 Jena – lebt in Wurgwitz und Gera
Klaus Magnus 1936 Gumbinnen – lebt in Fulda
Thomas Ranft 1945 Königsee (Thüringen) – lebt in Amtsberg (Sachsen)
Dagmar Ranft-Schinke 1944 Chemnitz – lebt in Chemnitz
Verschiedene Drucktechniken auf Bütten. Jeweils in Blei unterhalb der Darstellung signiert und datiert.
Mit den Arbeiten:
a) Gerda Lepke "Akte" 1979. Kaltnadelradierung. Nummeriert "26/200". Verso bezeichnet "Selbstdruck".
b) Klaus Magnus, Ohne Titel. Radierung. Nummeriert "49/150".
c) Thomas Ranft "Meditation". 1977 Radierung. Nummeriert "80/150". In der Platte signiert und datiert.
d) Wieland Förster, Ohne Titel. 1981. Radierung. Nummeriert "12/100". In der Platte genau
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Bl. min. 37,8 x 36,2 cm, max. 50 x 40 cm.
424 Verschiedene Künstler, Sechs druckgrafische Arbeiten. 2. H. 20. Jh.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Rolf Händler 1938 Halle/Saale – lebt in Berlin
Fritz Panndorf 1922 Dresden – 1999 ebenda
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Werner Wittig 1930 Chemnitz – 2013 Radebeul
Verschiedene Drucktechniken auf Bütten. Alle in Blei innerhalb oder unterhalb der Darstellung signiert und zumeist datiert, betitelt und nummeriert.
Mit den Arbeiten:
a) Lothar Sell "Hof mit Heuwagen" 1976. Farbholzschnitt. Nummeriert "111/159". Verso in Blei bezeichnet "staatl. Kunsthandel der VIII Kunstausstellung (farbiger Holzschnitt)".
b) Werner Wittig "Früchte" 2. H. 20. Jh. Farbholzschnitt. Nummeriert "43/150".
c) Rolf Händler, Ohne Titel. 1976. Farblithographie.
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Bl. min. 36 x 36 cm, max. 84,2 x 73,5 cm.
425 Verschiedene ostdeutsche Künstler, 14 Klein- und Gelegenheitsgrafiken. 1962 -1984.
Marek Alaszewski 1942 ?
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Eberhard Göschel 1943 Bubenreuth – 2022 Dresden
Einhart Grotegut 1953 Königstein – lebt in Dresden
Peter Herrmann 1937 Großschönau – lebt in Berlin
Heinz Langer 1933 Gornsdorf/Erzgebirge – 2015 Dresden
Wolfgang Smy 1952 Dresden
Verschiedene Drucktechniken, u.a. Farbradierungen, Radierungen, Linolschnitte, Hochdruckverfahren. Zumeist in Blei signiert und datiert. Teilweise auf Untersatz montiert.
Mit Arbeiten u. a. von Eberhard Göschel, Klaus Dennhardt, Max Langer, Jürgen Böttcher (Strawalde), Peter Herrmann, Einhart Grotegut, Wolfgang Smy (Dublette), und Günter Sprang. Teilweise Neujahrsgrüße, Werbekarten.
Teilweise knickspurig.
Bl. min. 15 x 10,3 cm., max. 31,4 x 24,1 cm.
426 Verschiedene Künstler "Der Holzschnitt". 1993.
Farbholzschnitte und Holzschnitte auf "Hahnemühle"-Bütten. Mappe mit acht Arbeiten, Titelblatt mit Titelholzschnitt und Einführungsblatt mit einem Text von Wilhelm Rudolph. Jeweils signiert, teilweise datiert, betitelt und nummeriert "6/99". Edition B53, 1993. Druck: Bernhard Koban, Werner Wittig, Rainer Zille und B53. In der originalen Leinen-Flügelmappe.
Mit den Arbeiten:
a) Jürgen Wenzel, Titelblatt.
b) Wilhelm Rudolph "Landstraße im Winter". Stempelsignatur u.re. Verso mit
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Bl. je ca. 53,5 x 39,6 cm, Mappe 58,5 x 42 cm.
427 Verschiedene ostdeutsche Künstler, Sechs Druckgrafiken. 1984– 1996.
Ursula Bankroth 1941 Magdeburg – lebt in Dresden u. Fürstenau
Werner Juza 1924 Rodewisch – 2022 Sörnewitz
Ernst Günther Neumann 1928 Hörnitz, Zittau
Reinhard Springer 1953 Dresden
Tanja Zimmermann 1960 Pirna
Verschiedene Drucktechniken. Alle Arbeiten in Blei signiert sowie teils datiert, betitelt und nummeriert. Zwei Blätter im Passepartout.
Mit den Arbeiten:
a) Werner Juza, "Chamaeleon basiliscus germaniae". Lithografie auf Bütten, 1984. 15/25.
b) Tanja Zimmermann, Ohne Titel. Farblithografie, Ohne Jahr. Künstlerexemplar.
c) Ursula Bankroth, Drei Gesichter. Mischtechnik auf Bütten, 1989.
d) Reinhard Springer, "Dresdner Brücken Bl. 8". Radierung auf Bütten, 1991.
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Bl. max. 47,5 x 56 cm.
Félix Bonfils 1831 Saint-Hippolyte-du-Fort – 1885 Alès
Albuminabzüge, auf Untersatzkarton kaschiert.
a) Mi.re signiert "Bonfils" sowie betitelt. Verso in Blei alt bezeichnet "Touristen-Besteigung der großen Pyramide". Ein Abzug des Motivs wird in der Sammlung des Rijksmuseum Amsterdam unter der Objekt-Nr. RP-F-F16174 geführt.
b) U.li. signiert "Bonfils" sowie betitelt. Verso in Blei alt bezeichnet "Karnak. 2 Pylonen d. Ramses IV Tempel". Ein Abzug des Motivs ist im Bestand der Library of Congress verzeichnet.
Alterungsspuren an Abzug und Untersatz. An einem Abzug Blasenbildung. Randläufig leichte Schäden am Untersatz. Untersatz etwas verworfen.
Abzug 22,5 x 28,4 cm, Unters. 24 x 32 cm, Bl. 28,4 x 22,5 cm, Unters. 30,7 x 24,2 cm.
James Isaac Atkinson Anderson 1813 Blencarn – 1877 Rom
Albuminabzüge und Silbergelatineabzüge. Die Albuminabzüge vollflächig auf Untersatzkartons montiert. Jeweils im Abzug typografisch nummmeriert, betitelt und bezeichnet "Anderson".
Zum Teil etwas wellig, vereinzelt mit leichten Randmängeln. Einzelne Abzüge mit Knickspuren oder Flecken.
Abzug ca. 19 x 26 cm, Unters. max. 25 x 29,5 cm.
Giacomo Brogi 1822 Florenz – 1881 ebenda
Fratelli Alinari S. p. A. 1852 Florenz – existiert bis heute
Adolphe Braun 1812 Besançon – 1877 Dornach
Hippolyte Deroche 19. Jh.
Paolo Lombardi tätig um 1860-1880
Carlo Naya 1816 Tronzano Vercellese – 1882 Venedig
Carlo Ponti 1820 Ticino – 1893 Venedig (?)
Giorgio Sommer 1834 Frankfurt am Main – 1914 Neapel
Albuminabzüge und Silbergelatineabzüge, überwiegend vollflächig auf Untersatzkartons montiert. Teilweise mit einbelichteten oder trockengestempelten Fotografen- bzw. Studiobezeichnungen.
Mit neun Abzügen von Giacomo Brogi, vier Abzügen von Paolo Lombardi, sechs Abzügen der Fratelli Alinari, fünf Abzügen von Ernesto Richter, zwei Abzügen von Giorgio Sommer, jeweils einem Abzug von Carlo Naya, Carlo Ponti, Hippolyte Deroche (?), Fratelli d'Alessandri und Adolphe Braun sowie 26 Abzügen anonymer Fotografen.
Verschiedene Zustände, zum Teil mit Randmängeln, Anschmutzungen, Kratz- und Druckspuren sowie Aussilberungen.
Verschiedene Formate, Unters. max. 48 x 62 cm.
Domenico Anderson 1854 Rom – 1938 ebenda
Giacomo Brogi 1822 Florenz – 1881 ebenda
Giorgio Sommer 1834 Frankfurt am Main – 1914 Neapel
Albuminabzüge, vollständig auf Trägerkarton kaschiert sowie Silbergelatineabzüge. Überwiegend am unteren Rand typografisch signiert und ortsbezeichnet. Zwei Abzüge von Giacomo Brogi mit Ansichten von Mailand und Sanremo. Ein Abzug von Giorgio Sommer mit einem Panorama von Genua. Ein Abzug von Domenico Anderson zeigt das Juliusgrabmal des Michelangelo in San Pietro in Vincoli in Rom. Sowie fünf Abzüge unbekannter Fotografen mit Motiven aus Venedig (Am Dogenpalast), Genua (Truogoli di
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Min. 19,5 x 24,5 cm, max. 33 x 42,5 cm.
435 Albert Hennig "Frau mit Kind an einer Badestelle in der Seine". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 277, M36.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Kanten partiell unauffällig gestaucht. Ecke o.li. mit Farbverlust. Untersatzkarton o.li. und re. mit Kleberesten einer früheren Montierung.
Abzug 37,9 x 25,7 cm, Unters. 60 x 45 cm.
436 Albert Hennig "Wahldemonstration der KPD". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 17.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 258, M17.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Abzug leicht kratzspurig, in den Randbereichen partiell unauffällig gestaucht. Untersatz verso mit Resten einer Klebemontierung am o. Rand, recto mit zwei bräunlichen Kleberückständen.
Abzug 38,4 x 26 cm, Unters. 60 x 45 cm.
437 Albert Hennig "Bauarbeiter, Paris". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 273, M32.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Kanten partiell unscheinbar bestoßen. Ecken minimal gestaucht. Untersatzkarton o.li. und re. mit Kleberesten einer früheren Montierung.
Abzug 38,3 x 25,7 cm, Unters. 60 x 45 cm.
438 Albert Hennig "Ernst Thälmann spricht auf dem Volkmarsdorfer Markt in Leipzig, die Schupo steht bereit". 1932.
Albert Hennig 1907 Leipzig – 1998 Zwickau
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Späterer, vergrößerter Abzug vom Originalnegativ, um 1987. Auf Untersatzpapier montiert, darauf in Blei u.li. signiert "AHennig". Verso mit dem Künstler- bzw. Nachlassstempel versehen.
Werknummer Transit-Galerie Hochel 15.
Abgebildet in: Hesse, Wolfgang: Das Auge des Arbeiters. Arbeiterfotografie und Kunst um 1930, Leipzig 2014, S. 256, M15.
Provenienz: Nachlass Peter Hochel, Transit Galerie, Plauen.
Abzug leicht kratzspurig. Untersatz verso mit Resten einer Klebemontierung am o. Rand, recto mit zwei bräunlichen Kleberückständen.
Abzug 37,7 x 35,4 cm, Unters. 59,8 x 44,9 cm.
439 Hermann Ludwig von Jan "Das lebende Modell – Zwanzig Malerische Actstudien. Band II". 1904.
Hermann Ludwig von Jan 1851 ? – 1908 ?
Hans Hildenbrand 1870 Bad Boll – 1957 ?
Duplex-Autotypien nach Fotografien, teils von Hans Hildenbrand. Monochrom farbige Abbildungen, jeweils auf grauem Karton montiert und typografisch betitelt, mit Pergaminzwischenseiten, in festem Büttenkarton gebunden. Mit Erläuterungen von Dr. Bruno Meyer. Erschienen im U. Schumann´s Verlag Leipzig 1904.
Mit den Arbeiten:
a) "Schönheitstrunken".
b) "Lichtblick".
c) "Am Wasser".
d) "Auf der Jagd".
e) "Gegenbild".
f) "Demütige Forschung".
g) "Träumerei".
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Unterschiedliche Maße, Heft ca. 39 x 30 x 1 cm.
440 Hans-Ludwig Böhme, Ohne Titel. Um 1992.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Silbergelatineabzug, gebleicht und getont, auf Dresdner Fotopapier. Unikaler Abzug. In Faserstift signiert "Böhme" u.re., u.li. betitelt. Verso mit einer Annotation in Blei.
Vgl. zum Motiv Hans-Ludwig Böhme. Papierarbeiten. Ausstellungskatalog der BÖRSE COSWIG. Dresden, 1993. "Körper II" (ohne Seitenangabe).
Die seitlichen Blattränder etwas wellig, re. etwas deutlicher. Die äußersten Kanten sehr vereinzelt mit winzigen Stauchungen bzw. Druckspuren. Verso atelierspurig.
Abzug 49,5 x 59,8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
441 Hans-Ludwig Böhme "Kürbiskopf" / "Pflanze" / "Landschaft". 1990er Jahre.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Polaroid-Negative, bearbeitet. Unikale Abzüge. Verso jeweils in Silberstift signiert "Böhme" u.re., u.li. betitelt.
Die Randbereiche zum Teil etwas ungerade. "Landschaft verso am o. Rand mit Verlust der schwarzen Beschichtung.
Bl. jeweils ca. 10,4 x 8,6 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
442 Hans-Ludwig Böhme "Papier" / "Dornen" / "Gelb und Blau". 1990er Jahre.
Hans-Ludwig Böhme 1945 Coswig bei Dresden
Polaroid-Transfers auf chamoisfarbenem bzw. weißen Papier. Unikale Arbeiten.
Blattränder partiell etwas ungerade. Blätter mit ganz vereinzelten leichten Griffknicken und Atelierspuren, "Gelb und Blau" etwas wellig.
Abzüge max. 10,4 x 8,5 cm, Bl. max. 30 x 20,2 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
443 Klaus Dennhardt "Hermann Glöckner". 1974.
Klaus Dennhardt 1941 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso am u. Rand betitelt, signiert "Dennhardt" sowie datiert.
Abzug mit leichten Griffknicken. Kleiner Fleck im u. li. Bereich auf Höhe der Ellenbogen.
Abzug 40,6 x 30,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
444 Tim Kellner, Selbstportrait. 2004/2007.
Tim Kellner 1976 Dresden – lebt in Rostock
Silbergelatineabzug auf Barytpapier. Verso in Faserstift signiert u.re. sowie ausführlich bezeichnet. Aus: Das Geheimnis der Abwesenheit 2004–2008". Exemplar "3/5". Im Wechselrahmen.
Abzug 43 x 30,2 cm, Bl. 50 x 40 cm, Ra.51 x 41 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
445 Werner Lieberknecht "Atelier Glöckner Aug. '87". 1987.
Werner Lieberknecht 1961 Dresden
Hermann Glöckner 1889 Cotta/ Dresden – 1987 Berlin (West)
Farbfotografie, Cibachrome-Abzug. Verso in Faserstift signiert u.re. "W. Lieberknecht", betitelt u.li. "Atelier Glöckner Aug. '87", Atelierstempel "Werner Lieberknecht, Berthold-Haupt-Straße 126, Dresden 8046". Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
Detailaufnahme des Ateliers von Hermann Glöckner.
Leicht lichtrandig, verso fleckig. Kleine Verfärbungen in der Fotoschicht, Fehlstellen li. und re. außen sowie einmal im Bild.
Abzug 25 x 34,8 cm, Ra. 33,5 x 40,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Firminus von Amiens um 272 Pamplona ? – um 303 Amiens
Lindenholz, vollrund geschnitzt und polychrom gefasst. Fassung des 19. Jhs. über Resten der originalen Fassung.
Der Heilige Firmin der Ältere, geboren in Pamplona, wurde als erster Bischof vom Amiens während der diokletianischen Christenverfolgung gegeißelt und enthauptet. Hierauf nehmen auch die Darstellungen Bezug, die ihn häufig als Enthaupteten zeigen. Seine Geißelung wurde hingegen selten thematisiert. In seiner Geburtsstadt werden zu seinen Ehren jedes Jahr im Juli die
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H. 85,4 cm.
452 Chinoise Figur eines Mandarin. Europäisch. Wohl um 1710/1720.
Fayence, hellrötlicher Scherben, weiß glasiert und mit einer akzentuierenden Goldfassung. Stehende männliche Figur im Gewand, schauseitig mit einem flächigen Ritzdekor, auf der Brust ein Mandarintuch mit geritzter Zeichenfolge. Die Innenwandung unglasiert, aus zwei Teilen zusammengefügt, die Nähte innen sichtbar.
Provenienz: Sammlung Richard Seyffarth, Dresden.
Vgl. Figur eines chinesischen Bonzen, Fayence aus der 1. Hälfte des 18. Jh., Staatliche Kunstsammlungen Dresden,
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H. 44,3 cm.
453 Fr. Goes, Fahnenträger. Wohl Deutschland oder Niederlande. 1870.
Holz, geschnitzt, mehrteilig verleimter Block. Auf der Vorderseite des Sockels signiert "Fr. Goes" und datiert.
Leimfugen partiell geöffnet. Die Leimfuge des u. Gewandteiles mit späterer Reparatur, zusätzlich durch Nagelung gesichert. Zeigefinger der li. und Daumen der re. Hand fehlend. Einige kleine Fehlstellen.
H. 78,5 cm.
454 Emile Pinedo "L'Esclave". Wohl Spätes 19. Jh.
Emile Pinedo 1840 Paris – 1916 ebenda
Bronze, gegossen, rotbraun patiniert. Am re. Rand der Plinthe signiert "Pinedo" und mit einem Pariser Garantiestempel versehen. Vorderseite mit eingeschriebenem Titel und bezeichnet "Exp.on. des Beaux-Arts". Unterseits am Rand o.re. mit dem Stempel "R".
H. 39,5 cm.
455 Paar seltene Bergmannsleuchter. Robert Paessler, Freiberg. Wohl Spätes 19. Jh.
Eisenguss-Firma Robert Paessler Freiberg
Eisengüsse, messing- bzw. kupferfarben patiniert. Plastische Bergmannsfiguren an einer Gesteinsstufe gelehnt über dreipassigem Fuß mit kanneliertem Schaft in Form von gotischem Strebewerk. Vierflammig. Ein Leuchter unterseitig mit genietetem Firmen-Schild "Robert Paessler Freiberg".
Vgl. Erwähnung in: Bernd Sparmann, Jürgen Obst: Bergmannsleuchter. Sächsisches Zinn in besonderer Form. Dresden, 2015. S. 240 und S. 306.
Der o. Teil des Stabes einer der Figuren fehlend.
H. je 42,5 cm.
457 Julius Heinrich Hähnel, Hirsch. Spätes 19. Jh.
Julius Heinrich Hähnel 1823 Bad Schmiedeberg – 1909 Dresden
Bronze, gegossen, braungrün patiniert. Plinthe hohlgegossen, auf der Oberseite im Bereich der Hinterhufe signiert "J. HAEHNEL F.C.".
Oxidation an Kopf, Bauch und Hufen sowie auf der Plinthe. Beide Geweihe offenbar nachträglich befestigt, die linke Seite etwas locker.
H. 38,5 cm.
458 Hermann Kokolsky "Das Ballspiel". Wohl 1897.
Hermann Kokolsky 1853 Berlin – letzte Erw. vor 1927 Berlin
Bronze, gegossen, dunkelbraun patiniert. Seitlich an der Plinthe signiert "H. Kokolsky.". Ohne Gießereistempel.
Verkleinerte Variante der Figurengruppe, welche auf dem Berliner Koppenplatz Aufstellung fand (verloren), vgl. Peter Bloch u.a. (Hrsg.): Ethos und Pathos. Die Berliner Bildhauerschule 1786–1914. Beiträge. Berlin, 1990. S. 498, KatNr. 242 mit Erwähnung.
Als Gipsgruppe ausgestellt in:
Academy Architecture and Architecturial Review. London, 1897. Nr. 1985.
Grosse Berliner Kunst-Ausstellung, 7. Mai – 17. September 1899. Nr.1446.
Eine kleine verzweigte Kratzspur um die Mund- und Nasenpartie der Frau, eine winzige Bestoßung am re. Unterarm. Partiell leicht berieben.
H. 52 cm, Gew. 18,7 kg.
459 Bruno Bruni "Quasi Nuda". Um 1992.
Bruno Bruni 1935 Gradara b. Pesaro – lebt in Hamburg
Bronze, im Wachsausschmelzverfahren (cire perdue) gegossen, partiell dunkelbraun und goldfarben patiniert. Unterseits signiert, nummeriert "144/175" sowie mit dem Gießereistempel "ARA Kunst" (Stierkopf) versehen.
Patiniertung im Bereich der li. Hüfte sowie am re. Oberschenkel mit vereinzelten, sehr feinen, Kratzspuren, im Gesamtbild unauffällig.
L. 69 cm, B. 12,2 cm.
460 Bruno Bruni "Zopf der Aphrodite". Um 1995.
Bruno Bruni 1935 Gradara b. Pesaro – lebt in Hamburg
Bronze, im Wachsausschmelzverfahren (cire perdue) gegossen, partiell mittelbraun bzw. goldfarben patiniert. Unsigniert, bezeichnet, nummeriert "I / C" sowie mit dem Gießereistempel "ARA Kunst" (Stierkopf) versehen. Auf einem quadratischen, schwarzen Marmorsocken montiert.
Wir danken Frau Marita Bruni, Hannover, für freundliche Hinweise.
Patinierung mit einer kleinen Laufspur im Bereich des re. Knies seitlich, werkimmanent. Am Sockel ein sehr kleiner, kaum sichtbarer Chip an der hinteren re. Ecke.
L. 12,5 cm, B. 13 cm, H. 62 cm, H. mit Sockel 72 cm.
461 Helmut Heinze, Knabenkopf. 1975– 1976.
Helmut Heinze 1932 Mulda (Sa.)
Bronze, schwarz patiniert. Auf quaderförmigem Sockel. Auf der Rückseite des Sockels monogrammiert "H" und datiert "91". Jahresgabe des Neuen Sächsischen Kunstverein Dresden e.V. Eines von acht Exemplaren.
Möglicherweise ein Porträt eines der Söhne des Künstlers, Christoph oder Ludwig.
Patina minimal abgerieben.
H. 9,7 cm.
462 Robert Kirchner, Pferde-Reigen. Wohl 1980er Jahre.
Robert Kirchner 1940 Bad Kissingen – 2009 ebenda
Holz, vollplastisch geschnitzt. Auf einem geschnitztem Holzsockel mit unregelmäßiger Form. Unsigniert.
Provenienz: Nachlass Robert Kirchner.
Ein Vorderbein mit Klebespur. Ein partiell reparierter Riss am Sockel, mit kleinen Kleberesten entlang des Risses. Leichte Bereibungen an den Figuren sowie kleine, unauffällige Materialverluste.
H. 67 cm, B. 50 cm.
463 Gottfried Kohl, Liegender weiblicher Akt. 1996.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Monogrammiert "K" und datiert im Bereich der li. Taille, daneben nummeriert "5–1". Innenseitig mit dem Gießerei-Stempel "LR".
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil (online), siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten unter WVZ Förhlich-Schauseil WV 207, 208, 206.
L. 36,5 cm, B. 22 cm, H. 13,5 cm.
464 Gottfried Kohl, Liegende. Wohl um 1999.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, braun getönt. Unsigniert. Auf einem Granitsockel.
Nicht im WVZ Fröhlich-Schauseil (online), siehe jedoch motivisch vergleichbare Arbeiten WVZ Fröhlich-Schauseil 226 und 227.
Fachgerecht reparierter Bruch am li. Knie und re. Arm. Zwei kleine Risse entlang des re. Unterarms. Eine Seite des Sockels leicht verkratzt.
L. 58,5 cm, H. 29,4 cm, T. 17,5 cm.
465 Gottfried Kohl "Stehende mit langen Haaren und Händen im Nacken". 2003– 2005.
Gottfried Kohl 1921 Freiberg – 2012 ebenda
Gips, rotbraun getönt. Rückseitig auf Oberseite der Plinthe monogrammiert "K" und datiert.
WVZ Fröhlich Schauseil (online) WV 252.
Die Figur gehört zur großen Werkgruppe von Mädchenstatuetten, deren Körperhaltung Selbstvergessenheit und unbeobachtete Versunkenheit in einem träumerischen Zustand ausdrücken.
Vereinzelt mit weißen Farbflecken. Re. Handgelenk mit Spannungsriss.
H. 60,2 cm.
466 Yordan Kolev "Tsvetelina". 1994.
Yordan Kolev 1951 Silistra – lebt in Bulgarien
Bronze, gegossen, rotbraun sowie partiell grünlich patiniert. Verso u.li. monogrammiert, datiert und kyrillisch betitelt.
Patinierung leicht berieben. Verso mit einem kleinen Klebebandrest.
H. 39,5 cm.
467 Yordan Kolev, Frauenkopf. 1994.
Yordan Kolev 1951 Silistra – lebt in Bulgarien
Bronze, gegossen, schwarzbraun patiniert. Unsigniert. Auf einer Natursteinplinthe montiert. Auf der Rückseite der Plithe mit einem Papieretikett, darauf mit Anotationnen in Blei von fremder Hand.
Patinierung leicht berieben.
H. 39 cm, H. mit Plinthe 46,4 cm.
468 Friedrich Press "Kruzifix". 1972.
Friedrich Press 1904 Ascheberg – 1990 Dresden
Lindenholz, geschnitzt, sparsam farbig gebeizt. Verso geschnitzt signiert "F. Press" und datiert, darunter in Tinte mit der Nummerierung "112". Verso mit einem Bohrloch zur Aufhängung versehen.
Press Werk-Nr. 412.
Vgl. Jürgen Lenssen u.a. (Hrsg.): Friedrich Press 1904–1990. Ausstellungskatalog Kunstmuseum Kloster Unser Lieben Frauen Magdeburg, Kunstreferat der Diöseze Würzburg. Mageburg, 1999. S. 118, KatNr. 68.
Freie Arbeit.
Der li. Arm verso mit einem leichten, horizontalen Spannungsriss, verso insgesamt partiell patiniert und mit Bleistiftlinien von Künstlerhand (?).
H. 41,5 cm, B. 46 cm, T. 8 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
469 Lothar Sell, Großes Bauernpaar. 1983.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klarlackiert. Seitlich signiert "Sell" und datiert. Stehendes, eng umschlungenes Paar, im unteren Bereich mit der Darstellung von Bauernhäusern um einen Hof.
Fassung mit vereinzelten leichten Bereibungen im Bereich der Schulter des Bauern, auf dem Kopftuch der Bäuerin sowie rückseitig. Fassung partiell mit feinen Haarrissen. Boden mit leichten Trocknungsrissen. Lack leicht gegilbt .
H. 44 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
470 Lothar Sell, Scheune mit liegendem Bauern, Pferd und Kuh. 1970er/1980er Jahre.
Lothar Sell 1939 Treuenbrietzen – 2009 Meißen
Holz, geschnitzt, farbig gefasst und klarlackiert. Unsigniert. Scheune mit Satteldach, darauf lose gesteckte, plastische Figuren.
Die Schmalseiten mit vertikale Trocknungsrissen (bis ca.8 cm), dort Farbfassung partiell mit kleinen Fehlstellen. Lack etwas gegilbt.
H. 25,5 cm, B. 34 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
471 Günther Uecker "Do it yourself". Spätes 20. Jh.
Günther Uecker 1930 Wendorf, Mecklenburg
Multiple. Hammer "DIN 1041", Eschenholzstiel, klarlackiert und zwei Nägel auf Fichtenholzbrett. In Grafit u.re. signiert "Uecker". Verso mit Aufhängevorrichtung.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, erworben im Museumsshop des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart Berlin.
Brett leicht verwölbt und mit einer Druckspur unter dem Hammer.
H. 34,1 cm, B. 16,9 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
472 Susanne Voigt, Ohne Titel (Weibliche Figur). 1975.
Susanne Voigt 1927 Dresden – 2016 ebenda
Gips, bronziert, Partiell grün patiniert. Verso in Blei ligiert monogrammiert "SV" und datiert. Auf einem viereckigen, schwarzen Sockel montiert.
Oberfläche mit kleinen Fehlstellen und minimale Bereibungen. Mittig ein kleiner Fleck. Ansatz des re. Ärmels mit kleiner Fehlstelle. Horizontale Risse an den Seiten des Ständers.
H. 73,5 cm, B. 17,3 cm, H. mit Sockel 84,1 cm.
480 Kurt Loose "Fast 99 Jahre" – Ein Dresdner Bildhauer.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Kurt Loose war ein sächsischer Bildhauer und Restaurator, der durch seine Vielseitigkeit und Innovationen großen Einfluss auf sein Fachgebiet hatte. Er erlernte schon sehr früh sowohl das Steinmetzhandwerk als auch die Holzbildhauerei in seiner Heimatstadt Leisnig. Im Herbst 1933 begann Loose ein Studium an der Staatlichen Akademie für Kunst und Gewerbe in Dresden, Abteilung für Plastik, bei Rudolf Born.
1940 wurde seine künstlerische Laufbahn durch die Einberufung zum Wehrdienst
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481 Kurt Loose "Sportlerin" (Schwimmerin). 1959.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Gips, dunkelbraun getönt. Unsigniert.
WVZ Wöhling 146.
Ausgestellt in:
Sport in der Bildenden Kunst. 30. April – 25. Mai 1963, Museum für Stadtgeschichte, Dresden.
"Die Uhr des Lebens läßt sich nicht anhalten". Personalausstellung Kurt Loose zum 80. Geburtstag. 30. Mai – 16. August 1992, Leisnig, Burg Mildenstein.
Die Figur entstand vermutlich im Rahmen eines Wettbewerbs oder auch im Vorfeld der 4. Deutschen Kunstausstellung Dresden, siehe dazu die motivgleichen
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H. 206 cm.
482 Kurt Loose "Liselotte von Reibnitz". 1937.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Gips, braun getönt. Signiert "K. Loose" und datiert .
WVZ Wöhling 2.
H. 31,4 cm, H. mit Sockel 45 cm.
483 Kurt Loose "Gärtnerin". 1954.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Gips, braun getönt. Auf viereckiger Plinthe. Signiert "K. Loose" und datiert .
WVZ Wöhling 70.
Sockel und Figur mit kleinen bzw. minimalen Materialfehlstellen.
H. 93 cm.
484 Kurt Loose "Anfang und Ende". 1972.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
PVC-Masse. Sechsteiliger Reliefzyklus, bestehend aus sechs Tafeln sowie einer Variation der ersten Tafel "Geburt". Verso auf einer der Tafel "Geburt" monogrammiert "LK", die anderen Arbeiten unsigniert. Dazu Ideenskizzen, Bleistift auf Papier, zum gesamten Zyklus sowie Entwürfe zu jedem Relief.
Mit den Tafeln:
"Geburt".
"Kindheit".
"Lernen".
"Liebe und Elternzeit".
"Arbeitsleben".
"Alter und Tod".
WVZ Wöhling 191 – 196.
Jeweils verso mit leichten Atelierspuren und kleinen, herstellungsbedingten Rissen sowie vereinzelten Materialansammlungen (Klebstoff) von früheren Montagevorrichtungen.
20 x 25 cm / 20 x 40 cm / 20 x 28 cm / 20 x 48 cm / 20 x 48 / 20 x 34,5 cm.
485 Kurt Loose "Der Geldraffer". 1956.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
Keramik, heller Scherben, rotbraun getönt. Auf der Plinthe signiert "K. Loose" und datiert.
WVZ Wöhling 76.
Sehr vereinzelt mit leichten Materialverlusten.
L. 8,3 cm, B. 29,4 cm, H. 9 cm.
486 Kurt Loose "Liegender". 1965.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
PVC-Masse. Unterseitig monogrammiert "LK" und datiert.
WVZ Wöhling 244.
Leicht atelierspurig und mit kleinen, herstellungsbedingten Rissen.
L. 25 cm, H. 8 cm.
487 Kurt Loose "Liegende". 1965.
Kurt Loose 1912 Leisnig – 2011 Dresden
PVC-Masse. Unterseitig monogrammiert "LK" und datiert.
WVZ Wöhling 243.
Die von Loose verwendete Masse besteht aus PVC-Pulver und Dialkylphthalat und wurde ursprünglich für kunstkonservatorische Zwecke in einer Vielzahl von Anwendungen eingesetzt. Die Konsistenz des Materials kann durch die unterschiedlichen Mengenverhältnisse von gießbar bis gerade noch formbar variiert werden. Es kann geknetet und aufgrund seiner Elastizität auch frei bearbeitet werden. Unter Wärmeeinwirkung
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L. 24 cm, H. 5,8 cm.
491 "Kind auf einem Holzpferd reitend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1905.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem Boden, die gepresste Modell-Nr W 120 und Malernr "68" in Eisenrot.
Ausformung: 1905–1923.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen, 2010. S. 246, Kat.-No. 469.
Chip am Hut (ca. 4 mm).
H. 17 cm.
492 "Kind, aus einer Tasse trinkend". Julius Konrad Hentschel für Meissen. 1905.
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unterseits die Schwertermarke in Blau auf unglasiertem, geschliffenen Boden, die gepresste Modell-Nr W 118 und Malernr "57" in Schwarz. Ausformung: 1940er Jahre.
Vgl. Bergmann, Sabine und Thomas: Meissener Künstler-Figuren. Modellnummern A 100 – Z 300. Erlangen, 2010. S. 246, Kat.-No. 467.
Minimale, vereinzelte Farbflecken.
H. 16 cm.
Karl Menser 1872 Köln – 1929 Bonn
Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst 1909 Unterweißbach – heute Rudolstadt
Porzellan, glasiert. Auf der Rückseite signiert "K. Menser" und datiert. Unterseits mit Firmenprägung "Schwarzburger Werkstätten für Porzellankunst", Blindstempel "Schnürender Fuchs" und Modellnummer sowie datiert.
Minimale, herstellungsbedingte Glasurunebenheiten und vereinzelte Brandfleckchen.
H. 31,8 cm,.
494 Sitzender weiblicher Akt. Karl Menser für Villeroy & Boch, Bonn. Nach 1918.
Karl Menser 1872 Köln – 1929 Bonn
Villeroy & Boch 1836 Mettlach
Keramik, heller Scherben, weiße Krakeleeglasur. Auf dem Sockel u.re. signiert "K. Menser" und datiert. Auf der Innenseite mit dem Stempel "Villeroy & Bosch, Bonn" in Unterglasurgrün.
Mit minimalen, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten, kleinen, unscheinbaren Brandfleckchen sowie vereinzelten bräunlichen Verfärbungen in der Glasur.
H. 50 cm, B. 22 cm, T. 26 cm.
495 Geschwisterpaar. Karl Menser, wohl für Villeroy & Boch. Um 1918.
Karl Menser 1872 Köln – 1929 Bonn
Villeroy & Boch 1836 Mettlach
Keramik, heller Scherben und mit Krakeleeglasur. Auf dem Sockel u.li künstler- und entwurfsjahrbezeichnet "K. Menser 1918".
Mit minimalen, herstellungsbedingten Glasurunebenheiten. U.li. ein Chip sowie einige Glasurfehlstellen und schwarze Verfärbungen. Kleine, unscheinbare Brandfleckchen. Verso vereinzelt bräunliche Verfärbungen in der Glasur.
H. 34,5 cm, B. 42 cm, T. 19 cm.
501 Teller mit Putto als Neptun. Ignaz Preissler (zugeschr.), wohl Breslau. Wohl um 1725.
Ignaz Preissler 1676 Friedrichswald – 1741 Kronstadt
Porzellan, glasiert, in Schwarzlot-Malerei staffiert. Gemuldete Form, doppelter Standring. Unterseits im Scherben unter der Glasur eine geritzte "2" oder "IV". Der Spiegel mit einem als Neptun dargestellten Putto, die Fahne mit umlaufendem Grotesken-Bandelwerkornament und Vogeldarstellungen, sogenannter "Preußler-Rand". Ungemarkt.
Einer von drei bekannten motivgleichen Tellern auf verschiedenen Scherben.
Vgl. einen motivgleichen Teller aus der Sammlung Dr. W. von Dallwitz
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D. 25 cm.
502 Tabatière mit Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg. Deutsche Manufaktur. Um 1756– 1763.
Porzellan, glasiert, vergoldete Silbermontierung. Leicht gewölbter Deckel. Die Wandungen, Deckel außen und innen sowie am Boden in polychromer Aufglasurmalerei mit filigran ausgeführten Szenen aus dem Siebenjährigen Krieg staffiert.
Vgl. zum Motiv: Barbara Beaucamp-Markowsky: Porzellandosen des 18. Jahrhunderts. München, 1985. Abb. 209.
Deckel mit minimaler Kratzspur. Glasur an der re. Deckelseite blasig. Kleine Unebenheiten an den Wandungen. Vergoldung der Montierung innenseitig berieben.
8,2 x 5,8 x 4 cm.
503 Teil-Tête-à-Tête mit Wellenbanddekor. Kaiserliche Porzellanmanufaktur Wien. 1797– 1798.
Wiener Porzellanmanufaktur 1718 Wien
Joseph Ockowalssky Erste Erw. 1788 – letzte Erw. 1808
Conrad Sörgel von Sorgenthal 1735 Nürnberg – 1805 Wien
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Vierteilig, bestehend aus Kaffee- und Milchkanne sowie zwei Tassen mit Unterschalen. Trompe-l'œil-Bordüre aus gefälteltem, rot-weiß-roten Band auf braunem Fond sowie goldene Sternchen auf weißem Grund. Am Boden die unterglasurblaue Bindenschildmarke, Jahresstempel "97" und "98", Weissdrehernummern "26", "39" und "47". Auf einer Tasse mit Unterschale Malernummer "7".
Vgl. das Déjeuner Solitaire (um 1796) im
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Kannen H. 16,9 / 15,4 cm, Tasse H. 6 cm, Unterschale D. 13,3 cm.
Porzellanmanufaktur Alexej Gawrilowitsch Popow 1804 Gorbunowo – 1875 ebenda
Porzellanmanufaktur Batenin, St. Petersburg 1812 St. Petersburg – 1839 ebenda
Porzellanmanufaktur Gardner 1766 Verbilki (Moskau) – 1917
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Balusterförmiger Korpus mit hochgezogenem, reliefiertem Palmettenhenkel. Die Außenwandung mit leichten grauem Fond und einem äußert fein gemalten Blumenbukett, flankiert von goldenen Bordüren. Oberer Rand mit Akanthusblättern in matter Vergoldung verziert, die dekorativen Bereiche mit polierten Binnenzeichnungen. Unterseits in Unterglasurblau kyrillisch gemarkt "b", möglicherweise eine Marke der Porzellanmanufaktur
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H. 11,1 cm.
505 Große Kratervase mit zwei Blumenbuketts. Ernst August Leuteritz für Meissen. 1851.
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, montiert und in polychromen Aufglasurfarben wohl in Außerhausmalerei staffiert. Zylindrische Wandung mit ausladender Öffnung über rundem, abgesetzten Stand und quadratischem Sockel. Seitlich an der Wandung zwei reliefierte Volutenhenkel. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, vier Schleifstriche, die geritzte Modellnummer "A. 119a" und geprägte Bossierernummer "67".
Ausformung: 1934–1945.
Zwei Chips am Sockel (8 mm, 1 mm). Minimal geneigt. Am Rand unmittelbar über einem der Buketts ein mit grüner Aufglasurfarbe partiell retuschierter Brandfleck (D. ca. 7 mm).
H. 36 cm, D. 26,8 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Ernst August Leuteritz 1818 Meißen – 1893 ebenda
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben und Gold ornamental staffiert, mit blauem Fond und muschelförmige Randreliefdekor. Die Außenwandung der Tassen, der Kaffeekanne und des Sahnegießers sowie die Fahnen der Untertassen mit vergoldeten akanthusförmigen Reliefs, die farbenprächtige Blumenbuketts einrahmen. Auf Basis der T-Form "Schlangenhenkel". 10–teilig, bestehend aus Kaffeekanne und Sahnegießer sowie vier Tassen und vier Untertassen. Unterseits jeweils die Schwertermarke in Unterglasurblau, Pressnummern sowie teilweise mit Malerziffern. 1. Wahl.
Eine fehlende Verschlussnase sowie ein Chip (ca. 4mm) am Innenrand des Deckels der Kaffeekanne. Kaffeekanne vom Brand leicht geneigt. Vergoldung insgesamt berieben.
Kaffeekanne H. 28,2 cm, Sahnegießer H. 19,8 cm, Tasse H. 6,2 cm, Untertasse D. 15,9 cm.
507 Speiseservice für 12 Personen "Gelbe Rose". Meissen. Um 1970.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 58–teilig, bestehend aus zwölf Suppentellern, zwölf Speisetellern, zwölf Abendbrottellern, zwölf Desserttellern, einer ovalen Schale, einem ovalen Teller, einen kleinen ovalen Teller, einer ovalen Platte mit Reliefzierat "Altozier", zwei ovalen Platten mit Reliefzierat "Neumarseille", einer Saucière und zwei runden Schusseln, einer großen runden Schale. Am Boden jeweils die
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Teller D. 24,5 cm / 25,8 cm / 22 cm / 16,5 cm, ovale Schale L. 25,1 cm, ovale Teller L. 26,5 cm / 22,7 cm, ovale Platte L. 31,2 cm / 27,8 cm, Saucière. L. 21,5 cm, runde Schussel. D. 21,2 cm, runde Schale D. 31,2 cm.
508 Acht Tassen mit Untertassen "Zwiebelmuster". Meissen. 1888 -1920.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, kobaltblaue Unterglasurmalerei. Service-Form "Neuer Ausschnitt". Schwertermarke und Malerziffer in Unterglasurblau sowie Prägeziffern. Überwiegend 1. Wahl, eine Tasse mit zwei Schleifstrichen.
Zwei Untertassen mit minimalen Chips am Standring (ca. 5 mm) bzw. am Außenrand (ca. 3 mm) sowie eine Tasse mit einem winzigen Chip (ca. 1 mm) am Außenrand. Zwei Tassen mit Unebenheiten am Aussenrand. Eine Untertasse mit haarfeinen Glasurrissen auf der Unterseite
Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 13,7 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. 21–teilig, bestehend aus sechs Kaffeetassen mit Untertassen, sechs Kuchentellern, Mokkakanne, Milchkännchen und Zuckerdose. Serviceform "Neuer Ausschnitt". Am Boden jeweils Schwertermarke und Glasurzeichen in Unterglasurblau, Dekor- und Malernummer in Schwarz und Eisenrot sowie Prägeziffern. 1. Wahl.
Vereinzelt minimale Nutzungsspuren.
Mokkakanne H. 16,5 cm, Milchkäannchen H. 8,3 cm, Zuckerdose H. 8,3 cm, Tasse H. 5,4 cm, Untertassen D. 10,9 cm, Kuchenteller D. 13,6 cm.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Julius Eduard Braunsdorf 1841 Niederfähre bei Meißen – 1922 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Am Boden mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, geritzter Formnr. "A. 169" und Prägenummer "135". 1. Wahl.
Goldstaffage partiell berieben, insbesondere im Spiegel. Sehr vereinzelt kleine Brandfleckchen.
L. 54 cm, B. 41,7 cm.
511 Seltenes Speise-Teilservice "A-Kante". Meissen. Um 1924– 1945.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Kobaltblau und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 49–teilig, bestehend aus elf Speisetellern, sieben Suppentellern, zwölf Abendbrottellern, elf Desserttellern, einer ovalen Deckelterrine, einer runden Deckelterrine, zwei ovalen Platten, einer runden Platte, eine quadratische Schüssel und zwei Saucièren. Am Boden jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Form- und Dreherziffern sowie zum Teil Dekor- und Malernummer in Eisenrot. 1. Wahl.
Mit unscheinbaren Nutzungsspuren. Teller mit minimal beriebener Vergoldung sowie winzigen, sehr leichten Farbspuren (Gold und Blau) auf der Unterseite und Fahne. Runde Terrine mit feinen Glasurrissen entlang des inneren Deckelrandes sowie einem kleinen ausgeschliffenen Chip. Unterseits mit einem kleinen Brandriss.
Schüssel B. 26,7 cm, runde Terrine L. 33,2 cm, H. ovale Terrine L. 34,5 cm, H. 24,7 cm, runde Platte D. 34,9 cm, Teller D. 16,0 cm / D. 19,9 cm / D. 24,2 cm / D. 25,3 cm, Saucière H. 9,5cm, B. 19,5 cm.
512 Seltenes Teeservice "A-Kante" für 12 Personen. Meissen. 1924– 1945.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in Kobaltblau und Gold staffiert. Serviceform "Neuer Ausschnitt". 40–teilig, bestehend aus zwölf Kuchentellern, zwölf Tassen und zwölf Untertassen, Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose und Sahnegießer. Am Boden jeweils mit der Schwertermarke in Unterglasurblau, Form- und Dreherziffern sowie zum Teil Dekor- und Malernummer in Eisenrot. 1. Wahl.
Lit.: Robert E. Röntgen: The Book of Meissen. Exton, 1984. S. 208.
Rosenknauf des Deckels der Kaffeekanne mit vier kleinen Chips, an dem der Teekanne mit einem Chip. Zwei Kuchenteller am Boden mit einem Chip (3 mm) und bzw. einem kleinen Ausgeschliff am inneren Rand des Standringes.
Kaffeekanne H. 23 cm, Teekanne H. 15 cm, Sahnegießer H. 11 cm, Zuckerdose H. 9,5 cm, Kuchenteller D. 17,9 cm, Tassen H. 4,9 cm, Untertassen D. 14,3 cm.
513 Tasse und Untertasse. Meissen. 1924– 1934.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert und in Aufglasurgrün sowie Gold staffiert. Jeweils mit den Schwertermarken in Unterglasurblau auf der Unterseite, unter dem Schwert ein Schleifstrich. Mit den Pressnummern "3" und "11" sowie "M293". 1. Wahl.
Jeweils mit minimal farbspuriger Unterseite (Blau) und unscheinbar kratzspurig.
Tasse H. 6,5 cm, Untertasse D. 15,2 cm.
514 Sechs Beilagenteller aus einem Speiseservice "Blumenbukett und Insekten". KPM Berlin. Um 1905.
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei und Gold staffiert. Halbmondförmig und mit reliefierter Fahne. Unterseits mit der Manufakturmarke in Unterglasurblau, dem gestempelten, roten Reichsapfel, der Malerziffer sowie Prägezeichen und Jahreszeichen.
Vergoldung vereinzelt, sehr leicht berieben.
L. 23,6 cm.
515 Paar Tassen und Untertassen mit Blumenbuketts. Böhmen. Wohl um 1854.
Porzellan, glasiert, mit polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Mit reliefiertem Ohrhenkel. Wandung der Tassen und Fahne der Untertassen alternierend mit Blumenbuketts verziert, flankiert von goldenen Girlanden. Unterseits jeweils mit Blindstempel versehen sowie wohl Jahresziffer "854". Pressnummern "23" und "29".
Golddekor teilweise berieben. Der Mündungsrand einer Tasse mit einem Chip (ca. 3 mm). Jeweils unterseits mit minimalen Brandspuren. Eine Untertasse mit retuschiertem Brandriss im Spiegel.
Tasse H. 6,6 cm, Untertasse D. 15,1 cm.
Neuberg-Gießhübel-Fabrik 1803 Giesshübel
Porzellan, glasiert, in polychromem Aufglasurfarben sowie partiell in Gold staffiert. 7–teilig, bestehend aus Kaffeekännchen, Zuckerdose, zweit Tassen mit zwei Untertassen sowie einem Tablett. Wandung der Tassen, Untertassen, Kaffeekanne und Zuckerdose alternierend mit Obstmalerei und Golddekor. Das Tablett gemuldet, mit reliefiertem Rand sowie mit Blumenbuketts bemalt. Jeweils monogrammiert "S.R." und "D.R." in Gold. Zuckerdose und Tablett mit der Prägung "Carlsbad" sowie Pressnummern "25"
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Kaffekännchen 14 cm, Zuckerdose H. 8,7 cm, Tasse H. 5,4 cm, Untertasse D. 12,4 cm, Tablett L. 32,5, B. 28 cm.
Porzellanfabrik Pirkenhammer 1803 Böhmen
Porzellan, glasiert mit polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Weiter, kelchförmiger Korpus mit Rocaille-Reliefdekor und geschwungenem Ohrenhenkel über geschweiftem Fuß. Die Untertasse gemuldet und ebenfalls mit reliefiertem Rand. Außenwandungen und Fahnen der Untertassen mit Mattvergoldung über grünem Fond, das Golddekor mit polierten Binnenzeichnungen. Drei Rocaille-gefasste Kartuschen mit Blumenbuketts, flankiert von Blumengirlanden. Jeweils mit geprägter Manufakturmarke "F&R" am Boden, vgl. Danckert Pirkenhammer Nr. 3 (1810–1816).
Vergoldung minimal berieben und leicht kratzspurig, vor allem in der Mitte der Untertasse. Kleine Bereiche mit leichten Unebenheiten am unteren Rand der Tasse.
Tasse H. 6,4 cm, Untertasse D. 14,4 cm.
Porzellanfabrik Pirkenhammer 1803 Böhmen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben, Kupferlüsterfond und Gold staffiert. Kaffeekanne mit vergoldetem, blütenförmigem Knauf sowie Henkel und Ausguss mit vergoldeten Reliefs in naturalistischen Formen. 6–teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Sahnegießer sowie zwei Kaffeetassen mit zwei Untertassen. Unterseits jeweils mit Blindstempel "F&M" und Pressnummern "8" (Kanne und Sahnegießer) und "142" (UT).
Unscheinbar nutzungsspurig. Untertassen verso minimal farbspurig (Kupferlüsterfond). Vergoldung am Deckelrand geringfügig berieben und der Knauf mit kleinem, in Gold retuschiertem Chip (ca. 3 mm).
Kaffeekanne H. 25 cm, Sahnegießer H. 17 cm, Tassen H. 6,5 cm, Untertassen D. 14,4 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben und Gold staffiert. Untertasse unterseits mit Blindstempel "S" sowie Jahresziffer "836" und Pressnummer "22". Tasse auch mit Blindstempel "S" und Pressnummer "30".
Gold partiell leicht berieben, insbesondere an den Rändern und am Henkel der Tasse sowie an den Rändern und in der Mitte der Untertasse.
Tasse H. 7,5 cm, Untertasse D.14,3 cm.
Porzellanfabrik Schlaggenwald 1792 Horní Slavkov
Porzellan, glasiert, in brauen und blauen Aufglasurfarben bemalt sowie in Gold staffiert. Hohe, kelchförmige, in der Mitte eingeschnürte Tasse mit Volutenhenkel und Unterschale in gemuldeter Form. Unterseits jeweils mit dem Blindstempel "S" und Pressnummern "35", "46" und "680".
Gold partiell leicht berieben, vor allem am Innenrand Tasse. Vereinzelte, feine Brandrissen auf der Unterseite der Untertasse.
Tasse H. 6,6 cm, Untertasse D. 14,5 cm.
Porzellanmanufaktur Augarten 1923 Wien
Porzellan, glasiert und in Aufglasurfarbe chromgrün mit Blumenbuketts und Streublumen bemalt, goldgerändert. 46teilig, bestehend aus Kaffeekanne, Teekanne, Zuckerdose, Sahnegießer, 13 Teetassen, 12 Unterschalen und 16 Gedecktellern, dazu eine Konfektdose. Unterglasurblauer Bindenschild, Formnummer "1" (001 – Schubert), Dekornummer "5098" sowie verschiedene Malernummern.
Der Dekor "Maria Theresia" wurde Mitte 18. Jh. in der Wiener
Porzellanmanufaktur für ein Service entworfen,
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Kaffeekanne H. 20,8 cm, Teekanne H. 14,2 cm, Zuckerdose H. 12 cm, Teller D. 19,2 cm, Unterschale D. 15 cm.
522 Kompottservice. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Wohl 1980er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, glasiert und mit Inglasurblau staffiert. 7–teilig, bestehend aus sechs kleinen Schalen, Modell-Nr. "591", und einer großen Schüssel, Modell-Nr. "593". Unterseits mit der Pinselmarke "HB" und Malernummer "14" (Inglasurblau), Prägemarke der HB-Werkstätten und Modellpressnummer sowie einem originalen maschinengeschriebenen Etikett.
Schale D. 16,2 cm, Schüssel D. 28,2 cm.
523 Pasteten-Service. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Wohl 1980er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, und mit polychromen Inglasurfarben staffiert. 7–teilig, bestehend aus sechs Henkeschälchen und einer runden Platte. Unterseits mit der Pinselmarke "HB" und Malernummer "9" in Inglasurblau. Zwei Schälchen euch mit Prägemarken der HB-Werkstätten.
Vereinzelte, unauffällige Brandflecken. Ein Schälchen am Mundrand mit einer Glasurfehlstelle.
Schälchen H. 5 cm, Platte D. 27,5 cm.
524 Kaffeeservice für vier Personen. Hedwig Bollhagen, Marwitz. Wohl 1980er Jahre.
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, glasiert. 11–teilig, bestehend aus vier Tassen, vier Untertassen, Kaffeekanne, Zuckerdose und Sahnegießer. Unterseits überwiegend mit Prägemarke der HB-Werkstätten und Modellpressnummer "558".
Deckel der Zuckerdose und die Untertassen mit sehr feinen, unauffälligen Glasurrissen auf der Innenseite. Eine Untertasse mit vereinzelten blauen Farbfleckchen.
Kaffeekanne H. 21,5 cm, Zuckerdose D. 8,5 cm, Sahnegießer 8,5 cm, Tassen H. 6,1 cm, Untertasse 12,5 cm.
Heidi Manthey 1929 Leipzig
Hedwig Bollhagen 1907 Hannover – 2001 Marwitz bei Berlin
Fayencen, heller Scherben, glasiert und mit polychromer Unterglasurmalerei staffiert. Die Wandung der Becher mit weißem Fond, darauf Blumenzweige in verschiedenen Farben. Aus der Kollektion "Ritz", Formen "Becher 597" und "Krug 495". Unterseits jeweils mit der Pinselmarke "HB" in Unterglasurblau sowie dem von fremder Hand ausgeführten Künstlersignum sowie der geprägten Manufakturmarke.
Jeweils mit vereinzelten, unscheinbaren Farb- oder Brandfleckchen. Einige der Becher mit kleinen Unregelmäßigkeiten sowie Fehlstellen in der Glasur.
Becher H. 12 cm, Krug H. 27,5 cm.
526 Vier Deckelgefäße. Philine Spies, Bernau. 1980er Jahre.
Philine Spies 1966 Berlin – lebt in Birkholz
Fayencen, hellrötlicher Scherben, deckend weiß glasiert und mit Inglasurfarben bemalt. Teilweise mit einer Krakelee-Glasur. Drei Gefäße mit jeweils einer vollplastischen Frucht als Deckelknauf, das vierte mit einer Katze. Dekor aus verstreuten Früchten und Blättern, Käfern, Schmetterlingen und Vögeln, teilweise halbplastisch gearbeitet. Unterseits das Pinselmonogramm "PS".
Großes Gefäß mit einem kleinen Chip an der Wandung. Kleineres Gefäß mit kleinen Unebenheiten an der Wandung und Deckel. Jeweils mit vereinzelten unscheinbaren Brandflecken.
H. 11 cm / 13 cm / 22,5 cm / 25 cm.
527 Sitzende Katze. Rosemarie Spies. 1983.
Rosemarie Spies 1928 Dortmund – lebt in Birkholz
Fayence, hellrötlicher Scherben, deckend weiß, partiell krakeliert, glasiert und mit Inglasurfarben bemalt. Am Boden in Inglasurblaumonogrammiert "RS" und datiert.
Mit vereinzelten unscheinbaren Brandflecken.
H. 31,4 cm.
528 Kapitell. Wohl Villeroy & Boch, Mettlach. 1. H. 20. Jh.
Villeroy & Boch 1836 Mettlach
Majolika, hellrötlicher Scherben, weiße Krakeleeglasur. Im kompositen Stil, wohl ein Tischuntergestell. Ungemarkt.
Kleine Chips am gesamten Objekt, insbesondere am o. Rand. Sehr kleine, unauffällige Farbmarkierungen (Blau) in der Glasur. Eine der o. Ecken gebrochen und unfachmännisch repariert.
H. 39 cm, B.42 cm.
531 Drei Bechergläser m Louis-XVI-Stil. J. & L. Lobmeyr, Wien. Um 1900.
J. & L. Lobmeyr 1823 Wien
Farbloses Glas, mit vielfach facettierten, sich nach unten verjüngenden Wandungen und goldradierten, figürlichen Szenen. Jeweils auf der Unterseite mit der Firmenmarke in Gold.
Vergoldung am Lippenrand jeweils leicht berieben.
H. 10 cm.
532 Likörservice. Böhmen. 3. Viertel 19. Jh.
Farbloses Glas, rubinrot überfangen. 5–teilig, bestehend aus großer und kleiner Karaffe mit Stopfen, Deckeldose, Becherglas und Tablett. Die Wandungen jeweils mit Oliven- und Lanzettenschliffdekor, die Böden mit Sternschliff. Der Stopfen der großen Karaffe nummeriert "13", der der kleinen Karaffe bezeichnet "S".
Becherglas mit einem sehr kleinen Spannungsriss im Boden. Jeweils mit vereinzelten, unauffälligen Blasen.
Karaffe H. 27,4 cm, Flakon H. 17,5 cm, Dose H. 14,5 cm, Becher H. 12,5 cm, Tablett D. 28,3 cm.
533 Art déco-Ring mit Smaragd und Diamanten. 1920er Jahre.
585er Gelbgold und Weißgold. Feingehaltsstempelung. Seitlich gerippter Ringkopf. Schiffchenförmige, à jour gearbeitete Schauseite, gegliedert durch zarte Sägearbeiten, zentral besetzt mit einem flaschengrünen Smaragd mit ausgeprägtem Jardin im Emerald-Cut, flankiert von zwei Diamanten (je ca. 0,15 ct), umgeben von 24 Kleindiamanten im Single-Cut. Je zwei Kleindiamanten auf den Schultern.
Facettkante der o. Tafel des Smaragd mit kleinsten Chips, im Gesamteindruck unscheinbar.
L. 2.2 cm, Ringgröße 56, Gew. 3,8 g.
Bläulichgrün, durchscheinend, Oval facettiert, 18,97 ct. Ausgeprägter Jardin mit partieller Wolkigkeit. Rissbehandelt.
Mit einem Gutachten von Gabriela Breisach, GWA, GG, Wien, vom 04.06.2002. Wiederbeschaffungswert zum Zeitpunkt des Gutachtens 6.000 €, dies entspricht einem Tageswert von ca. 14.000 €. (Wertentwicklung seit 2002 130–140 %).
Auktionsübernahme im plombierten Etui der Gutachterin. Zur Katalogisierung geöffnet.
Oberseitig eine Facette sowie an der Außenkante mit winzigem Chip (nur unter dreifacher Vergrößerung sichtbar). Unterseitig zwei Facetten mit winzigem Chip. Unterseitig asymmetrischer Schliff.
20,99 x 16,06 x 10,21 mm.
535 Blütenring mit Smaragd-Solitär. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold. Smaragd mit ausgeprägtem Jardin, rund facettiert (ca. 0,4 ct.), entouriert von 16 Brillanten (ges. ca. 0,24 ct.), krappengefasst. Dreiteilig geführte Ringschultern, auf der Ringschiene Feingehaltsstempel.
Smaragdtafel minimal kratzspurig, zwei Facetten mit winzigen Chips.
Obere Rundistkante mit kleinem Chip (ca. 0,5 mm), im Gesamtbild unauffällig. Schiene größenverändert.
Smaragd D. 5,0 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.
536 Prachtvoller Art déco – Diamantring. Wohl 1920er Jahre.
14 K Weißgold. Leicht gehöhter, seitlich durchbrochen gearbeiteter Ringkopf im Typus eines Schiffchenringes. Sechseckige, à jour gearbeitete, vollständig ausgefasste Schauseite, von feinen Millegriffbändern durchzogen. Zentral besetzt mit einem Diamanten von ca. 1,2 ct (Weiß bis getöntes Weiß, vsi2–si1), beidseitig flankiert von je einem Diamanten von jeweils ca. 0,5 ct (Weiß bis getöntes Weiß, vsi1–si2), umgeben von vier Diamanten von ca. 0,1 ct und begleitet von 16 Diamanten,
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L. 3,0 cm, RG 55,5, Gew. 7,7 g.
537 Art déco-Zwei-Stein-Diamantring. Wohl um 1920.
585er Weißgold. Feingehaltsstempelung. Leicht erhöhte Schauseite, besetzt mit zwei Diamanten im Altschliff von ca. 0,90 ct (Si2, Weiß) bzw. 0,93 ct (VS1, leicht getöntes Weiß), krappengefasst, flankiert von jeweils vier kleinen Diamanten in Zargenfassung.
Mit einem Zertifikat von Elena Mahlzahn, Gemmologin, Wissenschaftliches Labor für die Identifikation und Klassifizierung von Diamanten, Berlin, vom 28.10.2022.
Die Schiene etwas tragespurig. Einer der kleinen Diamanten mit einer Bestoßung.
RG 58, Gew. 5,4 g.
538 Granat-Armband mit Prunkverschluss. Um 1890.
585er Gelbgold. Feingehaltsstempelung. Dreireihig, facettierte Granatkugeln mit sieben hohlgearbeiteten Goldelementen.
Blütenförmige Hakenschließe mit Sicherheitskettchen, zentral besetzt mit einem facettierten, zargengefassten Granatcabochon, begleitet von 14 facettierten Granaten, jeweils in Zargenfassung mit tordierten Drähten. Verschluss rückseitig mit Kolophonium ausgefüllt.
Tragespuren. Bereibungen an den kleinen Granatkugeln. Verschluss seitlich bestoßen. Perlseide eines Stranges erneuert.
L. 20 cm, B. 2,4 cm. Gew. 39,4 g.
585er Gelbgold, Roségold und Weißgold. Feingehaltsstempelung auf Kette und Anhängerbrisur.
Runder, stark gewölbter Anhänger in Gelbgold. Mittig konkav gearbeitet, poliert und zentral besetzt mit einem Amethysten in brillantartigem Schliff, ca. 12 ct. Mattierter Randbereich mit polierten Roségoldauflagen, gleichmäßig besetzt mit sechs Brillanten von jeweils ca. 0,1 ct in Weißgold- Zargenfassungen. Stäbchengliederkette, die Glieder jeweils bicolor in Rosé- und Gelbgold gearbeitet.
D. 3,9 cm, H. 2,1 cm, L. 58 cm (Kette), Gew. ges. 34,1 g.
540 Stabbrosche mit Perle und Diamanten. Juwelier W. B. 1920er Jahre.
585er Roségold. Feingehaltsstempelung. Juwelierstempel "WB". Geschwungene Schauseite mittig besetzt mit einer silberweißen, ovalen Perle (L. ca. 4 mm), flankiert von zwei krappengefassten Diamanten von jeweils ca. 0,25 ct (D. je ca. 4 mm). In einem Etui des Juweliers Emil Thate, Hauptstraße 2, Dresden Nord.
Perle ergänzt.
L. 3,6 cm.
541 Zierliches Art déco-Perlencollier "Choker". 1930er Jahre.
585er Weißgold. Feingehaltsstempel und Omegastempel. Silberweiße Akojaperlen im Verlauf (D. ca. 2–7 mm), wohl originaler Perlbesatz. Rechteckiges, flaches, à jour gearbeitetes Kastenschloss, besetzt mit drei Diamanten. Die Ansätze an der Schließe mit Zwischenknotung und Sicherheitskettchen.
Minimale Tragespuren.
L. 42,5 cm, Gew. 10,7 g.
542 Damenring mit Brillantbesatz "iced". Italien. 2. H. 20. Jh.
750er Weißgold, besetzt mit 32 Brillanten, krappengefasst, ges. ca. 0,5 ct. Ringschiene in Form eines gewickelten Bandes. Feingehaltsstempelung "750" in Raute sowie "1". Juwelierstempel.
Tragespuren.
B. ca. 1,3 cm, RG 56, Gew. 8,5 g.
543 Damenring mit Diamant-Solitär. 2. H. 20. Jh.
585er Weißgold, Diamant im Altschliff (ca. 0,95 ct.), kleine Einschlüsse (Si1), weiß (H), krappengefasst. Zweistrahlig geführte Ringschultern, Ringschiene mit Feingehaltsstempelung.
Mit einem Gutachten des Gemmologischen Labors Malzahn, Berlin, vom 19.05.2022.
Kleinste Beschädigungen an der Rundiste, mit bloßem Auge kaum wahrnehmbar. Ringschiene geweitet, mit kleiner unscheinbarer Druckspur, minimal kratzspurig.
Diamant D. 6,5 mm, RG 66, Gew. 3,95 g.
544 Eindrucksvoller Collierhänger mit Aquamarin. 2. H. 20. Jh.
750er Gelbgold. Feingehaltsstempelung. Hänger mit schlichter, halbrunder Clipbrisur, daran ein hellblauer Aquamarin (medium intense) im Tropfenschliff, ca. 15 ct (ca. 19 x 16 mm). In Zargenfassung mit breitem Rand.
Die Fassung mit leichten Tragespuren.
L. 4,1 cm (mit Brisur), Gew. 24,5 g.
Friedrich Jacob Stoltz um 1732 ? – 1803 ?
Heinrich Johann Haentjens um 1777 Meurs – 1818
Silber, 12lötig, graviert, Kristall, geschliffen. 43teilig, bestehend aus 11 Tafelmessern, 11 Tafelgabeln und 11 Suppenlöffeln sowie einem zusätzlichen Suppenlöffel, Vorlegebesteck, bestehend aus Suppenkelle, Heber mit durchbrochener und ornamentierter Platte, zwei großen Vorlegelöffeln, Vorlegemesser und Gabel, zwei Gewürznäpfchen sowie zwei Gewürzschaufeln. Laffe der Kelle innen vergoldet. Die Stielenden der Gabeln und Löffel in gerundeter Lanzettform, die Griffe der Messer
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Kelle L. 35,4 cm, Heber L. 33, 4 cm, Vorlegelöffel L. 29 cm, Messer L. 23,5 cm, Gabel L. 21 cm, Löffel L. 22,6 cm, Salznapf montiert H. jeweils 7,8 cm, Gewürzschaufel L. 11 cm. Gew. gesamt 1.730 g (ohne Messer).
549 Drei Fingerhüte. Osmanisch. Wohl 18. Jh.
Silber, mit Gold- bzw. Niello-Dekor. Hohe, zylindrische Formen in verschiedenen Größen, teilweise mit reliefierter oder geprägter Verzierung. Zwei mit kleinen Ösen an der Oberseite, möglicherweise zur Befestigung an einer Kette.
H. 4 cm / 3 cm / 3,4 cm.
550 Vodka-Tasse. Moskau. Wohl spätes 19. Jh.
Silber. (geprüft), getrieben und ziseliert. Teile der Außenwandung sowie die gesamte Innenwandung vergoldet. Vierpassige, godronnierte Kuppa über einem ovoiden Standring, mit seitlich angesetztem Spangenhenkel. Unterseits mit Pseudomarken (Stadtmarke, datierte Marke des Beschaumeisters Andrej Andrejew "AA" im Rechteck, verschlagen, Marke des Aldermans Fedor Petrow "AFP" im Herz, verschlagen sowie der Meistermarke "ED" in kyrillischen Majuskeln). Spangenhenkel ebenfalls gemarkt.
Vergoldung leicht berieben, vereinzelte Druckstellen.
H. 3,1 cm, Gew. 33,1 g.
Verschiedene Hölzer auf Nadelholz furniert, partiell ebonisiert, schellackpoliert. Längsrechteckiger Korpus auf mehrfach getrepptem Sockel, mit floralen Intarsien auf Vorder- und Oberseite. Leicht bombierter Deckel, innenseitig mit Melodienblatt. Schloss mit Schlüssel. Innen mit scharniertem, verglastem Deckel zum Schutz des Spielwerkes. Spielwerk mit zehn Melodien, übergroßer Messing-Zylinder, zwei Stahl-Tonkämme mit insgesamt 100 Tonzungen mit Federstahl-Dämpfern und
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Gehäuse L. 74 cm, B. 30 cm, H. 20,5 cm; L. Zylinder 44 cm, D. 5,2 cm.
552 Wandkreuz. Wohl Mittel- oder Süddeutsch. Wohl 18./19. Jh.
Holz, geschnitzt, über Kreidegrund auf rotem Bolus vergoldet.
Vergoldung erneuert, Fassung mittig mit drei kleinen, waagerechten Trockungsrissen. Verso mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls sowie vereinzelt leichten Materialverlusten.
H. 62,5 cm.
553 Meister-Cello. Carl Gottlob Schuster jun., Markneukirchen. 1898.
Carl Gottlob Schuster 1825 ? – 1913 Markneukirchen (?)
Rudolf A. Elbin 1934 Cosel, Schlesien
4/4. Fichte und Ahorn, geflammt. Intarsierte Reifchen. Griffbrett aus ebonisiertem Holz. Saitenhalter aus Buchsbaum. Wirbel mit goldfarbenen Metallapplikationen. Auf dem inneren Boden mit dem Zettel "C. G. Schuster jun. / Markneukirchen, Sachsen. / 1898", die Jahrzehntangabe in Blei, auf der li. Etikettseite das Emblem der Manufaktur (Strahlenstern mit Lyra), re. ein Wappen (nicht aufgelöst). Darüber ein Reparaturzettel von "G. Göttel, Geigenbauer / Trier Mosel / REPARIT ANNO DOMINI 1949",
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Korpus L. 78,5 cm, obere B. 34,4 cm, mittlere B. 23 cm, untere B. 43,2 cm., Mensur 73 cm.
554 Cello-Bogen. In der Art des Ludwig Bausch. 20. Jh.
Ludwig Christian August Bausch 1805 Naumburg – 1871 Leipzig
4/4. Holz und Rosshaar. Runde Stangenform, achtkantig zwischen Beinchen und Daumenleder. Ebenholzfrosch mit in Perlmutt gearbeitetem Pariser Auge, neusilbermontiert. Gestempelt "Bausch". Auf der Unterseite der Stange im Griffbereich die eingekerbte Initiale "V.".
Minimale gebrauchsbedingte Abnutzungsspuren. Leicht kratzspurig und berieben, ein kleiner Materialverlust an der u. Rundung des Frosches.
L. 72 cm, Gew. 79 g.
555 Cello-Bogen. Roderich Paesold, Bubenreuth. Wohl 1960er/1970er Jahre.
Roderich Paesold 1891 Plesná bei Luby, Böhmen (?) – 1974 Bubenreuth (?)
4/4. Holz und Rosshaar. Runde Stangenform, achtkantig zwischen Beinchen und Daumenleder. Ebenholzfrosch mit einfachem, in Perlmutt gearbeitetem Auge neusilbermontiert. Gestempelt "PAESOLD".
Roderich Paesold verzeichnet in: Klaus Grünke, C. Hans-Carl Schmidt, Wolfgang Zunterer: Deutsche Bogenmacher, Band 2 (1945–2000), S. 98.
Minimale gebrauchsbedingte Abnutzungsspuren, vereinzelt winzige Kratzer und Bereibungen.
L. 72 cm, Gew. 89 g.
August Geigenberger 1875 Wasserburg / Inn – 1909 München
Deutsche Werkstätten Hellerau 1898 Dresden
Holz, farbig gefasst, beweglich. Montierte Holzräder. Unterseitig ein Papieretikett des Händlers "F. A. Prantl München" mit handschriftlicher Bezeichnung "Preis: 4 Mark".
Vgl.: Dresdner Spielzeug. Nachtrag zum Haupt-Katalog. Oktober 1908. KatNr. 243 mit Abb.
Lit.: Urs Latus: Kunststücke: Holzspielzeugdesign vor 1914. Nürnberg, 1998.
Urs Latus: Dresdner Reformspielzeug. In: Jugendstil in Dresden. S. 118 – 125
Urs Latus: Erzgebirgische Miniaturen fürs Kinderzimmer eine Erfindung aus Dresden. Dresden 2018. S. 117–122.
Schnabelspitze mit Kleberestaurierung.
H. 30 cm.
557 Sehr großer Lichterengel. Erzgebirge, eventuell Raum Seiffen. Wohl 1930er/1940er Jahre.
Holz, gedreht, gesägt sowie in polychromen Farben und Gold bemalt. Rocksaum und Flügel mit Spitzenapplikationen. Die Arme mit zwei Lichtertüllen.
Minimale Farbabreibungen und Verfärbungen. Die Spitzendetails sowie einige Bereiche des Lacks leicht vergilbt. Kleine Risse in der Lackierung entlang der Armgelenke und der hinteren Flügelverbindung.
H. 58,5 cm.
558 Deckenspinne. Seiffen, Erzgebirge. Spätes 19. / frühes 20. Jh.
Holz, gedrechselt und farbig gefasst. Steckbarer Hängeleuchter mit vielfach gegliedertem Balusterschaft, mittig mit vier plastischen, umlaufend angeordnete Figuren, oben mit Spanblumen. Acht geschweiften Leuchterarme in zwei Ebenen, mit je einer Kerzentülle und einer abgehängten Glocke. Zentrale Elemente mit umlaufenden Bändern aus geprägtem Goldpapier. Mit einer langen Kette mit staffierten, alternierenden Holzkugeln und diskusförmigen Elementen.
Parteill mit Farbverlusten. Möglicherweise eine Glocke am unteren Mittelstück fehlend.
H. 40 cm, Kette L. ca.70 cm.
559 Deckenleuchter. Erzgebirge. Um 1800.
Zinn. Zentrale, mehrstufige Lampenschale mit umlaufendem, durchbrochen gearbeiteten Kranz, zentraler Zapfen. Sechs gesteckte, s-förmig geschweifte Arme mit tiefen Tropftellern und profilierten Tüllen. Sechsfache Kettenaufhängung in Form stilisierter Lyren.
Vgl. eine nahezu identischer Leuchter abgebildet in: Nadolski, Dieter: Altes Gebrauchszinn. Leipzig, 1983. S. 324.
Einzelne Teile ergänzt. Unterer Zapfen etwas aus dem Lot.
H. 60 cm.
560 Deckenkrone. Wohl nordeuropäisch. 18. Jh.
Messing, gewalzt, gegossen, gesteckt und montiert. Sechsflammig. Mehrfach gegliederter Balusterschaft mit kugelförmigen unerem sowie tüllenförmigem oberen Abschluss. Sechs s-förmig geschweifte Arme und darüber sechs Reflektoren in Blütenform.
Sechs Steckelemente auf Ebene der Leuchterarme fehlend. Schraubmontierungen der Kerzentüllen mit Kabeldurchlass erneuert. Reflektoren fachmännisch ergänzt. Spindel erneuert.
H. 58 cm.
561 Jugendstil-Deckenlampe. Wohl deutsch. Frühes 20. Jh.
Messingblech, dunkel patiniert, mit Einlagen aus Lithyalinglas. Lampenschirme aus Klarglas. Dreiflammig. Organisch geformter, scheibenförmiger Teller mit drei abgehängten Lampenschalen, über einen Rundstab und drei dreifach geschweiften Kettengliedern, partiell durchbrochen gearbeitet, mit dem tellerförmigen Deckenabschluss mit Noppendekor verbungen. Elektrifiziert.
Ein Schirm mit Ausbruch, im Gesamteindruck nicht sichtbar.Verkabelung erneuert.
Gestell H.78 cm, Schirme H. 20 cm.
562 Großer Art déco – Rahmen. Um 1920.
Holz, geschnitzt, kreidegrundiert und vergoldet. Plattenrahmen mit geometrischen Eckkartuschen und blattförmigen Schnitzornamenten entlang der Dekorzone. Lichtprofil mit geschnitzten Verzierungen.
Mit kleinen, unauffälligen Trocknungsrissen und sehr kleinen Materialverlusten. Vergoldung partiell bestoßen und berieben. Verso vereinzelt mit Spuren eines inaktiven Anobienbefalls sowie einer älteren Bohrung.
Ra. 82,7 x 110,6 cm, Falz 61,7 x 91,6 cm. Profil 11,9 x 2,7 cm.
563 Großer profilierter Rahmen. 19. Jh.
Laubholz, ebonisiert. Mit Nadelholzprofil hinterlegt. Profil bestehend aus einer Sichtleiste mit Viertelrundstab, darauf folgend ein breiter, geschwungener Karnies mit Viertelrundstab und Viertelhohlkehle. Verso mit Resten eines Papieraufklebers mit Vermerken in Farbstift.
Partiell berieben sowie mit Druck- und Kratzspuren.
Ra. 75,4 x 92,8 cm. Falz. 58,6 cm x 75,9 cm, Profil 9,5 x 7,4 cm.
566 Schreibkommode. Norddeutsch. Mitte 18. Jh.
Teil einer Aufsatzschreibkommode. Eiche massiv sowie Eiche, auf Nadelholz furniert. Gebeizt, lackpoliert. Schubkorpi und Rückwand Nadelholz. Rechteckiger Korpus mit zweifach geschweifter Front über geschweifter Sockelzarge. Über drei Schüben eine ausklappbare Schreibplatte, herausziehbare Auflageholme mit Auszugsicherung. Rückwand mit Schrupphobelung, eingesteckt. Das Eingerichte mit zentralem Mittelfach und darüberliegendem Schub, flankiert von jeweils drei treppenförmig angeordneten
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H. 109,7 cm, B. 112,2 cm, T. 63,5 cm.
568 Aufsatz eines Schreibschrankes. Dresden. 1760er Jahre-1770.
Nussbaum und Nusswurzel auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Messingbeschläge. Hochrechteckiger Korpus mit gesprengtem Giebel, seitlich schräg gestellte Ecklisenen. Türen, Schlagleiste, Seitenwangen und Stirnflächen der Ecklisenen mit rahmenden, doppelten Filetbändern akzentuiert. Halbes Eingerichte, zentrales Schließfach in Tabernakelform flankiert von sechs Schubladen. Im Schließfach vier Schubkästen. Unter dem nach oben ausziehbaren Tabernakelrahmen drei Geheimfächer, unteres mit flacher geviertelter Schublade, oben zwei kleine Fächer. Schlüssel vorhanden.
Furnier mit Trocknungsrissen. Li. Ecklisene mit kleiner Furnierfehlstelle. Oberflächen altersbedingt etwas kratzspurig. Zwei Geheimschübe fehlen. Hochwertiges Messing-Kastenschloss ergänzt. Wasserfleckchen auf der Schlagleiste. Rückwand partiell mit inaktivem Anobienbefall. Unterbaute Platte ergänzt.
H. 91 cm, B. 84,2 cm, T. 32 cm.
569 Großer klassizistischer Zylindersekretär. Wohl mitteldeutsch. Um 1800.
Nussbaum auf Nadelholz furniert, schelllackpoliert. Zweischübiger Korpus auf konischen Vierkantbeinen. Zylinder öffnet sich beim Herausziehen der Schreibplatte, dahinter ein zentrales Ablagefach, von je zwei Schüben flaniert, darunter ein dreiteiliger Blindschub. Abschließend drei Kopfschubladen. Korpus mit Bandmarketerien, die unteren Schübe mit je zwei intarsierten Blütenrosetten aus partiell geschwärztem Bein, Kopfschübe und untere Schübe mit intarsierten, rautenförmigen
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H. 119,1 cm, B. 145 cm, T. 68 cm.
570 Aufsatzkommode. Mitteldeutsch, eventuell Berlin. Um 1800.
Birke massiv und Birkenfurnier, mahagonifarben gebeizt, auf Nadelholz furniert. Vierschübige Kommode mit zweitürigem Aufsatz, Mittel- und schräg gestellte Eckpilaster mit verkröpftem Gesims, Flechtbandfries und zwei kleinen Rosetten. Die Seitenwände kassettiertes Furnier. Eingerichte mit drei Einlegeböden und zwei unteren Schubladen. Originale Beschläge, originales Tourenschloss und Stulpriegel mit Fehlbediensperre.
Die Querstücken des Furniers der Seitenwände verwölbt und abgelöst. Die Profilleisten des Aufsatzes abgeleimt. Oberes Gesims seitlich fachmännisch restauriert. An der Ecke der Verkröpfung li. ein kleines Stück fehlend. Li. Tür mit Ergänzung am o. Gesims. Korpusinnenseiten sowie Rückwand gebeizt.
H. 210 cm, B. 123,3 cm, T. 55,5 cm.
571 Biedermeier-Pfeilerspiegel. Deutsch. Wohl Mitte 19. Jh.
Holz, dunkelbraun gebeizt. Hochrechteckiger, architektonischer Aufbau mit querrechteckigem Sockel, bekrönender Giebel. Die . Am unteren Rand mit einer rauteförmigen Holzeinlage.
Vereinzelt mit minimalen Trockenrissen. Spiegelglas korrosionsspurig.
H. 129,5 cm, B. 54,6 cm.
572 Neorokoko-Konsolenspiegel. Eventuell Berlin. Spätes 19. Jh.
Lindenholz, geschnitzt, auf Kreidegrund polimentvergoldet. Durchbrochen gearbeiteter, asymetrisch kartuschenförmiger Rahmen mit reichem Rocaillen- und floralem Dekor. Seitlich je zwei Konsolen, der obere und untere Abschluss mit je einer Konsole.
Vergoldung in 1990er Jahren erneuert. Untere Konsole mit geklebtem Bruch. Eine Blattspitze fehlend, eine Blüte mit kleiner Bruchstelle und Chip. Bekrönendes Muschelwerk sowie eine Volute am li. Rand mit unauffälligen Fehlstellen der Vergoldung. Alle Konsolen mit minimaler Rissbildung, re.u. Konsole mit kleiner Druckspur und Ausplatzung. Spiegelglas erneuert.
H. 84 cm, B. 54 cm, T. 14 cm.
573 Vitrinen-Aufsatzschrank. Spätes 19. Jh.
Nussbaum, auf Nadelholz furniert, lackpoliert. Korpus mit abgeschrägten Ecken. Unterteil zweitürig, auf geschweifter Zarge. Zweitüriger Vitrinenaufsatz mit gesprengtem Giebel und Mittelkonsole. Türen und Seitenwangen des Unterteils mit rahmenden Furnierbändern akzentuiert. Eingesteckte Rückwand. Vier Einlegeböden. Originale Beschläge und Scharnierbänder. Schloss am Aufsatz mit zierlicher Griffolive und Falle sowie Doppelriegel.
Politur partiell verblindet. Oberfläche mit Druck- und Nutzungsspuren, vereinzelt Trockenrissbildung. Zargenkante etwas bestoßen, mit kleineren Furnierfehlstellen. Ein Kantriegel ergänzt.
H. 209,5 cm, B. 123,8 cm, T. 39 cm.
574 Vitrinen-Aufsatzkommode. Sogenannter Zweiter Dresdner Barock. 2. H. 19. Jh.
Nußbaum und Nußwurzel auf Eiche furniert, gebeizt, schellackpoliert. Zweischübiges Kommodenunterteil mit geschweifen Fronten und Zargen auf geschweiften Vierkantbeinen, Rückwand eingesteckt. Hochrechteckiger Vitrinenaufsatz mit Kranzgesims und gesprengtem Giebel. Eintürige Front im gestreckten Vierpaß verglast, rückwärtig verspiegelt, zwei Glas-Einlegeböden. Bronzierte Messingbeschläge,-handhaben und -schlüsselschilder. Zwei Schlüssel vorhanden.
Marriage, Vitrinen-Aufsatz ergänzt. Partiell mit Trocknungsrissen und kleineren Furnierausbrüchen. Oberflächen mit Gebrauchsspuren. Spiegelrückwand unfachmännisch ergänzt. Spiegel und Böden mit kleinen Ausbrüchen.
H. 177 cm, B. 69 cm, T. 47,5 cm.
575 Rollsekretär. Deutsch. 2. H. 19. Jh.
Nussbaum, auf Nadelholz furniert, mahagonifarben gebeizt. Zweitüriger Unterbau mit abschließendem Schub über balusterförmigen Füßen, rückseitig Vierkantfüße. Seitlich ausziehbare Ablageplatten. Lamellenklappe öffnet sich beim Herausziehen der Schreibplatte. Eingerichte mit vier Schüben und einer Tür, der obere Schub mit klappbarer Front und Stehpultfunktion, nochmals mit zwei Schüben und zentralem Fach, seitlich ausziehbare Ablagen. Hölzerne Schlüsselschilder, Schlösser original. Ein Schlüssel vorhanden.
Mit Gebrauchsspuren. Dreiseitig umlaufende Randleiste fehlend, Zapfenlöcher verschlossen. Lamellen-Griffleisten fehlend, die beiden Öffnungen unfachmännisch geschlossen. Laufleisten des großen Schubes erneuert. Drei hölzerne Schlüsselschilder gelöst, zwei davon fehlend. Schreibunterlage partiell gelöst, etwas verzogen, mit einzelnen Löchlein. Schlüssel für die Tür des Unterteils fehlend.
H. 129 cm, B. 112 cm, T. 75 cm.
576 Dreiteiliger Spiegel. Richard Riemerschmid für Deutsche Werkstätten Hellerau, Dresden. Um 1905.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Deutsche Werkstätten Hellerau 1898 Dresden
Eiche, massiv, mittelbraun gebeizt. Vernickelte Beschläge. Dreitelig, das zentrale Spiegelglas facettiert.
Vgl.: Deutsche Werkstätten. Preisbuch. Das Deutsche Hausgerät. 1. Auflage 1912, Deutsche Werkstätten, Dresden. S. 94.
Spiegelglas mit Altersspuren.
H. 123 cm, B. 55 cm, B. gesamt 109 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
Paul Ludwig Troost 1878 Elberfeld – 1934 München
Rudolf Chillingworth 19./20. Jh.
Vereinigte Werkstätten für Kunst im Handwerk Münch 1898 München – 1991
Kirschbaum, Nussbaum und Mahagoni, lackpoliert. Fünfteilig, bestehend aus zwei Stühlen, Armlehnsessel, Sitzbank und rundem Tisch. Vierkantkonstruktion mit trapezförmigen Sitzflächen, die Vorderbeine der Sitzmöbel gerade, die Hinterbeine geschweift. Die Vorderbeine mit Nodifüßen. Sessel und Sitzbank mit ausschwingenden Arm- und Rückenlehnen mit vertikaler Vierkantverstrebung, die Seitenwangen des Sessels und der Bank mittig mit Kreuzverstrebung und zentraler Rosette. Die Rückenlehnen
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Stühle H. 79,3 cm, B. 49 cm, T. 55,5 cm, Sitzhöhe 40,5 cm, Armlehnstuhl H. 79,8 cm, B. 73 cm, T. 61,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Sitzbank H. 80,5 cm, B. 151,5 cm, T. 60,5 cm, Sitzhöhe 35,5 cm, Tisch H. 67,5 cm, D. 85 cm.
578 Satz von sechs Stühlen "Modell 83". Nils O. Møller für JL Møllers, Dänemark. Wohl 1960er Jahre.
Niels O. Møller 1920 Århus – 1982 ebenda
Teakholz. Leicht organische Konstruktion, Rückenlehnen mit Vertikalverstrebungen. Sitzbezüge aus Kordelgeflecht. Jeweils unter dem Sitz mit dem Herstellerbrandstempel "J.L. Møller Models. Made in Denmark" sowie nummeriert.
Minimal angeschmutzt, Gestelle jeweils mit minimalen Kratzern, Sitzflächen mit sehr leichten Gebrauchspuren. Vier Sitzflächen mit kleinen Dellen und Bleistiftmarkierungen auf Rahmen-Unterseiten. Ein Stuhl mit drei beschädigten Strängen auf der Oberseite des Sitzes, ein weiterer mit einer deutlichen Verfärbung auf der Sitzfläche und Kratzern entlang der o. Rückenstütze.
Je H. 80 cm, B. 50 cm. Sitzhöhe 43 cm.
579 Paar Armlehnsessel. Arne Vodder (oder nach), Dänemark. 1960er Jahre.
Arne Vodder 1926 ? – 2009
Teakholz, Leder. Seitenrahmenkonstruktion. Lederpolsterung, jeweils mit Reißverschluss und originaler Schaumstofffüllung.
Vgl. das sehr ähnliche Modell "Lene", Arne Vodder für Vamø Sønderborg.
Gestell vereinzelt minimal bestoßen. Bezüge vereinzelt berieben, vor allem seitlich, mit kleinen Sitz-, Knitterfalten und partiellen Bereibungen des Leders. Ein Stuhl mit fehlendem Feder, Auflagestoff unter dem Sitzkissen ganzseitig gerissen und Rupfenstoff mit Spannungsverlust.
Gestell H. 72 cm, B. 60 cm, T. 79 cm, Sitzhöhe 42 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
580 Zweisitzer-Sofa "1600". Rolf Benz. Frühe 2000er Jahre.
Rolf Benz 1964 Nagold
Cremefarbenes Glattleder, Aluminiumfüße. Die seitlichen Lehnen nach unten klappbar. Mit zwei losen Kissen. An der li. Seite mit Herstellerplakette "Rolf Benz".
Leder im Bereich der Sitzfläche minimal kratzspurig und mit sehr kleinen, unauffälligen Materialverlusten. Ein kleiner Kratzer in der Mitte (ca. 3 cm). Rückseite mit sehr leichten Druckspuren.
B. 187 cm (210 cm), H. 72 cm, Sitzhöhe 41 cm.
581 Kelim. Südostanatolien. Wohl spätes 19. Jh.
Wolle. Aus zwei Bahnen zusammengesetzt.
Die Farben etwas geblichen. Sehr vereinzelt kleine Reparaturstellen. Die Fransen partiell mit Materialverlusten.
350 x 170 cm.
582 Schlitz-Kelim. Südostanatolien. Wohl spätes 19. Jh.
Wolle. Aus zwei Bahnen zusammengesetzt.
Farbe etwas ausgeblichen. Die Bahnen mit leichtem Versatz vernäht, an einem Ende Naht gelöst.. Fransen unvollständig. Vereinzelte kleine und ein größerer Fleck. Zwei kleine Löcher, ein weiteres repariert sowie ein Bereich mit fachmännischer Ergänzung in blauem Faden (ca. 8 x 5 cm).
415 x 155 cm.
Katsushika Hokusai 1760 Edo (heute Tokio) – 1849 Asakusa
Ariwara no Narihira 825 Japan – 880
Farbholzschnitt, Naga-ôban. U.li. mit dem angeschnittenen Verlegerstempel "Moriya Jihei" (Kinshindo), o.re. mit Titelkartusche, ohne die Signatur u.li. (beschnitten). Aus der Serie "Shika shashin kyô" (Ein wahrer Spiegel der chinesischen und japanischen Dichtung) mit zehn Blättern. Im Passepartout hinter Glas gerahmt.
WVZ Keyes / Morse 973, WVZ Calza V.43.
Sehr seltener Druckzustand mit Veränderung der Wolkenkontur.
"Die zehn extrem hochformatigen Blätter der Serie "Shika
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Bl. 50,6 x 20,5 cm, Unters. 67 x 35 cm.
592 Exzellente große Vase. Shippô-chô / Nagoya, Japan. Meiji-Periode, 1890/1900.
Cloisonné, sehr fein in Silber- und Golddraht verschiedener Stärken gearbeitet. Bodenplatte, Stand und Fassung der Lippe aus Kupfer, vergoldet. Vierkant-Balusterform mit gerundeten Ecken auf quadratischem Querschnitt, kurzer Hals mit weit ausgestelltem Mündungsrand, flacher, weit ausgestellter Fuß. Die Wandungen mit vier Kartuschen, darin mit der Darstellung eines Gänsepaares und Lotosblüten, rosafarbenen und weißen Lilien, weiteren Blumen und einem Singvogel, drei schwimmenden Enten im
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H. 43,5 cm.
593 Zhou Fang (nach) "Hofdamen, Blumenkopfschmuck tragend". Rong Bao Zhai, Peking. 1954/1955.
Zhou Fang um 740 Chang'an (Xian) – um 800 ?
Otto Grotewohl 1894 Braunschweig – 1964 Ost-Berlin
Rong Bao Zhai 1672 Peking
Farbholzschnitt, Tusche und Gold auf Seide. In der originalen, aufwändig gestalteten Holzschatulle mit Seiden-Polster sowie der originalen Pappschatulle.
Provenienz: Nachlass Otto Grotewohl, Diplomatengeschenk des Premierministers der Volksrepublik China Zhou Enlai anlässlich seines Besuchs in der DDR 1954 bzw. anlässlich des Staatsbesuchs Otto Grotewohls in Peking im Jahr 1955.
Das Originalgemälde von Zhou Fang, nach dessen Vorlage Rong Bao Zhai den vorliegenden
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H. 52,5 cm, L. gesamt 979,6 cm / Frontispiz 130,2 cm / Bild 188,1 cm, Kassette 11,5 x 58,5 x 11,5 cm.
594 Wucai Deckelvase, Meiping. China. Qing Dynastie, wohl Shunzi-Periode, 1644– 1662.
Porzellan, glasiert, in polychromer Malerei staffiert mit der Darstellung des Unsterblichen Lü Dongbin in der Robe eines Gelehrten, das Ruyi-Zepter haltend und von einem Kranich und zwei Dienern flankiert. Geschnitzter Holzdeckel. Mit einer Holz-Deckelbox.
Wucai ("Fünf Farben") ist ein Dekorationsstil chinesischen Porzellans in begrenzter Farbpalette. In der Regel werden die Umrisse, einzelne Bereiche des Dekors mit kobaltblauer Unterglasurmalerei und der Rest mit roter, grüner und gelber Überglasurmalerei verziert. Sie hat ihren Ursprung in der Doucai-Technik.
Deckel ergänzt. Der unglasierte Mündungsrand mit zwei sehr unscheinbaren, ganz flachen Chips. Schulter im Bereich der hohen Pflanze mit sternförmig verlaufendem Haarriss sowie kleiner Bestoßung in der Glasur.
H. 19 cm (mit Deckel).
595 Balustervase im Wucai-Stil. China. Qing-Dynastie, wohl spätes 19. / frühes 20. Jh.
Porzellan, hellgräulicher Scherben, grünlichweiß glasiert und in Aufglasurgelb, -eisenrot, -grün, -blau, -schwarz und -violett staffiert. Die Wandung mit der Darstellung zweier Gelehrter in einem eingezäumten Garten. Ungemarkt.
Glasur mit sehr vereinzelten winzigen geöffneten Luftbläschen und Brandfleckchen. In den staffierten Bereichen partiell sehr feines, im Gesamteindruck unscheinbares Krakelee.
H. 16,6 cm.
596 Shoulao (auch Shouxing), Gottheit des langen Lebens. China. Wohl späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Wohl Eibe oder Wacholder, vollplastisch geschnitzt. Mit Fragmenten einer feinen ziselierungsartigen Dekorschnitzerei und kleinsten Resten einer roten und grünfarbenen Fassung.
Darstellung der Gottheit des langen Lebens, Shoulao, einen Pfirsich und einen Stock haltend, mit einem Pelikan an seiner Seite. Mantel mit Shou, dem Symbol der Langlebigkeit, verziert.
Oberfläche deutlich berieben, mit Materialverlusten.
H. 48,6 cm.
Bronze, gegossen, braun und recto partiell grün patiniert. Darstellung des thronenden Bodhisattva mit Heiligenschein, auf jeder Seite mit sieben Begleitfiguren, teils in der Kleidung chinesischer Sagenkaiser des Altertums, einer ebenfalls mit Heiligenschein, die re. Figur den Rasselstab, das Attribut des Di-dsang, haltend. Verso mit der Inschrift: "Der Bodhisattva Di-dsang befindet sich auf dem Datieweisham im Westen auf dem ersten Kreis (…). 1500 Jahre später wurde in dieser Welt, im
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19,9 x 14,8 cm.
599 Fünf Broschen und eine Haarnadel mit Eisvogelfedern. China. Wohl späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Drei Broschen mit Tiermotiven, zwei in floralen Formen, eine Haarnadel mit geometrischen Mustern. Schauseitig ganzflächig besetzt mit blauen und violetten Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Alle Broschen ohne Brisur, zwei rückseitig mit kl. Metallringen. Eine Brosche mit Spiegelfläche (L. 1,4 cm). Zwei Broschen jeweils mit einem Strang aus weißen bzw. korallenfarbenen Glaskugeln. Haarnadel und eine Brosche zentral besetzt mit je einem
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Broschen B. 2,8 - 7,5 cm, Haarnadel L. 4,8 cm, B. 3,2 cm.
600 Zwei Haarschmuck-Accessoires mit Eisvogelfedern. China. Späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Beide Stücke
schauseitig ganzflächig besetzt mit blauen und violetten Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes.
Ein Accessoire zweigeteilt, mit zwei Kettchen verbunden. Jeweils stark gehöhte Schauseite mit Vogelmotiven und floralem Dekor, teilweise überlappend gearbeitet. Daran fünf verzweigte Stränge mit perlmuttfarbenen Glasperlen, abschließend mit fünf rötlichen Steinen in Tropfenform in floralen Fassungen. Rückseitig zwei
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L. 18 cm, B. 4,8 cm / L. 6 cm, B. 2,5 cm.
601 Große Haarnadel mit Eisvogelfedern. China. Späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Ein Nadelschaft rückseitig mit undeutlicher Stempelung. Nadelkopf schauseitig besetzt mit einem Cabochon (L. ca. 15 cm), zwei korallenfarbenen, durchbohrten, kl. Kugeln (D. 4 mm), umgeben von vegetabilen Ornamenten. Diese ganzflächig ausgefüllt mit Eisvogelfedern in blau und violett, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Begleitet von vier fächerförmig angeordneten, blattförmigen Jadescheiben (L. 2,5 x 3,7 cm), gehalten von Metalldrehten.
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L. (mit Nadel) 12,2 cm, B. (Nadelkopf) 9 cm.
602 Fünf Haarnadeln mit Eisvogelfedern. China. Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Nadelköpfe schauseitig ganzflächig besetzt mit Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Jeweils zentral besetzt mit je einer kleinen rötlichen bzw. perlmuttfarbenen Glaskugel (D. 3,5–4 mm). Diese seitlich durchbohrt und mit goldfarbenem Draht befestigt.
Berieben und bestoßen. Teilweise Materialverluste am Federbesatz. Vergoldung zweier Nadelköpfe berieben. Drei Glaskugeln nachträglich ergänzt bzw. beschädigt. Eine Kugel kleberestauriert.
L. (mit Nadel) 4,5 - 5,3 cm, B. (Nadelkopf) 3,1 - 4,2 cm.
603 Sechs Haarnadeln, eine mit Eisvogelfedern. China. Späte Qing Dynastie. 1644-1912.
Silber, teilweise vergoldet. Drei Nadelköpfte blau, blaugrün und gelb emailliert. Zwei Nadelköpfe in Form eines Schmetterlings, davon einer schauseitig besetzt mit Eisvogelfedern, unterteilt und umgeben von Millegriffes. Eine Nadel mit abstrahiertem, vegetabilen Dekor und Millegriffes. Eine mit rundem Nadelkopf, schauseitig durchbrochen gearbeitet, mit Vogelmotiv und Blütenormament, rückseitig undeutlich gestempelt.
Zu Haarschmuck mit Eisvogelfederbesatz vgl.: Margaret B. Duda: Four
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L. 4 - 11cm.