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AUKTION 75 | 25. März 2023 |
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Rüdiger Berlit
1883 Leipzig – 1939 ebenda
Maler, Aquarellist und Grafiker. Studium an der Leipziger Akademie für Grafik und Buchkunst sowie an der Akademie der Bildenden Künste München. Nach einer anfänglich naturnahen Schaffensphase setzte bei ihm nach 1913 eine Entwicklung zu einem verhaltenen Expressionismus ein. Schloss sich um 1913 der Expressionistenbewegung „Lia“ an. Teilnahme an der zweiten Sonderausstellung der "Dresdner Sezession Gruppe 1919". War aktives Mitglied des Leipziger Vereins für Jahres-Ausstellungen, nach 1933 als „entartet" diffamiert, woraufhin seine Bilder aus Sammlungen entfernt und zerstört wurden. Ein Teil seines Werkes wurde bei dem Luftangriff auf Leipzig 1944 vernichtet. Berlit gilt als charakteristischer Hauptvertreter des wenig bekannten Leipziger Expressionismus. Mitglied im Deutschen Künstlerbund.
217 Rüdiger Berlit, Kleinstadt mit Kirchturm. Wohl späte 1910er Jahre.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Holzschnitt auf Japan. Unter der Darstellung re. in Blei signiert "Rüdiger Berlit.", li. bezeichnet "Handdruck Probe". Im Passepartout.
Blattecke u.li. mit kleinem Rückstand einer Montierung. Unscheinbar lichtrandig.
Stk. 23,7 x 30 cm, Bl. 29 x 39 cm, Psp. 40,8 x 47,8 cm.
363 Rüdiger Berlit, Stillleben mit Sommerblumenstrauß. 1920er/1930er Jahre.
Rüdiger Berlit 1883 Leipzig – 1939 ebenda
Gouache und Aquarell auf Papier. In Blei signiert "Berlit" u.re. Im Passepartout hinter Glas gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand bezeichnet.
Provenienz: vormals Sammlung Hans Georg Richter, Leipzig und Hans Martin Richter, Leipzig (Chefdramaturg der Leipziger Oper).
Wir danken Herrn Dr. Richard Hüttel, Scharfbillig, für freundliche Hinweise.
Leicht stockfleckig, gebräunt und wellig.
59 x 42 cm, Ra. 79 x 61 cm.