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AUKTION 75 | 25. März 2023 |
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Otto Greiner
1869 Leipzig – 1916 München
Deutscher Grafiker und Maler. Erlernte in Leipzig unter Arthur Haferkorn das Lithographenhandwerk. 1888–91 Studium an der Kunstakademie München in der Klasse von Alexander Liezen-Mayer. Reiste 1891 erstmals nach Italien, wo er in Rom Max Klinger kennenlernte, mit welchem ihn eine lebenslange Freundschaft verband. 1898 siedelte der Künstler nach Rom über, wo er das Atelier von Klinger am Kolosseum übernahm. 1915 Flucht nach München. Auftrag für zwei Wandgemälde für den großen Lesesaal der Deutschen Bücherei in Leipzig. Über den Studien zu diesen Arbeiten zog er sich, dem Münchner Klima entwöhnt, eine tödliche Krankheit zu. Greiners Hauptwerk umfasst zahlreiche Grafiken in, für die bildende Kunst um 1900 maßgeblicher Stilisierung des Körpers. In der Malerei ragen besonders seine Porträts und Szenen aus der antiken Mythologie heraus.
Otto Greiner 1869 Leipzig – 1916 München
a) Fotolithographie, koloriert, auf zweifarbigen Maschinenbütten. Im Stein monogrammiert "O.Gr." und datiert. U.re in Blei signiert "O. Greiner".
WVZ Vogel, Anhang, 4
b) Fotolithographie auf dem Vorsatzpapier zu dem Gedichtbande von Franz Langheinrich. In Blei monogrammiert "O.Gr.".
WVZ Vogel, Anhang, 1.
c) Lithographie. Unsigniert.
WVZ Vogel 85.
Jeweils leicht lichtrandig. Vereinzelt min. knickspurig. Jeweils an den o. Blattkanten Spuren früherer Montierungen.
Med. 24,3 x 36,5 cm, Bl. 32,8 x 42,5 cm / Med. 8,7 x 35,5 cm, Bl. 21 x 39,5 cm / St. 10,6 x 8 cm, Bl.17,2 x 14,6 cm.