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AUKTION 75 | 25. März 2023 |
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Carl Spitzweg
1808 München – 1885 ebenda
Zweiter von drei Söhnen des Kaufmanns Simon Spitzweg (1776–1828) und Franziska Spitzwegs, geborene Schmutzer (1782–1819). 1825–32 Ausbildung und Studium zum Apotheker an der Kgl.-Bayr. Hofapotheke und der Münchner Universität. Entschloss sich durch die Bekanntschaft mit dem Maler Christian Heinrich Hansonn 1833, die Apothekerausbildung abzubrechen und sich der Malerei zu widmen. Ab 1835 Mitglied des Münchner Kunstvereins als Autodidakt. Seit dieser Zeit auch enge Freundschaft mit dem Landschaftsmaler Eduard Schleich d. Ä. Beide unternahmen gemeinsam zahlreiche Reisen an den Chiemsee, nach Pommersfelden und Südtirol sowie nach Dalmatien, Venedig, Paris und London. Weitere wichtige Bekanntschaften für Spitzweg waren Josef Manes, Josef Návratil , August Piepenhangen, Ferdinand Georg Waldmüller und der Genremaler Eduard Grützner. Zu Spitzwegs Oeuvre zählen vorrangig illustre Darstellungen der biedermeierlich-bürgerlichen Gesellschaft sowie idyllische Kleinstadtansichten und satirische Zeichnungen, die er u.a. zwischen 1844–52 für die Münchner Zeitschrift "Fliegende Blätter" anfertigte, sowie die Landschaftsmalerei.
728 Bildplatte "Das Ständchen im Mondschein". KPM Berlin. Wohl um 1850– 1869.
Carl Spitzweg 1808 München – 1885 ebenda
Königliche Porzellan-Manufaktur Berlin 1763 Berlin
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. M
Mit einer Darstellung von vier Minnesängern, die vor einem auf einem Balkon zuhörenden Mädchen eine Aubade aufführen, nach einer Gemäldevorlage von Carl Spitzweg. Verso mit der geprägten Zeptermarke sowie mit Prägenummern und weiteren Beizeichen. In einem goldfarbenen Schmuckrahmen gerahmt.
Vereinzelte herstellungsbedingte Farbspuren an den Rändern und verso.
15,5 x 23,5 cm.