HIGHLIGHTS
AUKTION 75 | 25. März 2023 |
012 Christian Frederik Emil Eckardt, Segler im Morgenlicht vor Samsø, Dänemark (?). 1863.
Christian Frederik Emil Eckardt 1832 Kopenhagen – 1914 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "C. Eckardt" und datiert u.li. In einem goldfarbenen gekehlten Profilrahmen mit Drehstab und schmaler schwarzer Sichtleiste.
Das Seestück vermittelt einen Blick über die Bucht von Samsø im klaren Licht der Morgendämmerung. Im Vordergrund spielen Kinder, dahinter sind ausfahrende Schiffe zu sehen. Solche real anmutende Szenen mit Schiffen wurden auch als Metapher der Lebens(see)reise angesehen, hier des scheinbar beschaulichen, ruhigen Alltages am Meer.
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66 x 102,5 cm, Ra. 83,2 x 119,3 cm.
013 Friedrich Otto Georgi, Schloss Siebeneichen bei Meißen im Abendlicht. 1860.
Friedrich Otto Georgi 1819 Leipzig – 1874 Dresden
Franz Joseph von Bülow 1861 Frankfurt am Main – 1915 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Georgi" und datiert u.re. Verso auf der Leinwand nummeriert "22", in der u.li. Ecke ein seitenverkehrtes altes Etikett mit umlaufender Mäanderornamentik, darauf in Feder bezeichnet "F. J. von Bülow (...) / Eigenthum". Auf der li. Keilrahmenleiste undeutlich in Blei bezeichnet. Hinter Glas in einem goldbronzefarbenen Schnitzrahmen mit Eckkartuschen und geritzter Ornamentik gerahmt, verso u.re. ein fragmentarisch erhaltenes Etikett der Rahmenhandlung "Umberto
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53,5 x 80 cm, Ra. 73 x 98 cm.
014 Friedrich Otto Georgi, Schloss Scharfenberg bei Meißen. 1858.
Friedrich Otto Georgi 1819 Leipzig – 1874 Dresden
Franz Joseph von Bülow 1861 Frankfurt am Main – 1915 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Georgi" und datiert u.li. Verso auf der Leinwand seitenverkehrt und unterstrichen nummeriert "21", in der u.li. Ecke ein ebenfalls seitenverkehrtes altes Etikett mit umlaufender Mäanderornamentik, darauf in Feder bezeichnet "F. J. von Bülow (...) / Eigenthum". Auf der o. Keilrahmenleiste undeutlich in Blei bezeichnet. Hinter Glas in einem goldbronzefarbenen Schnitzrahmen mit Eckkartuschen und geritzter Ornamentik gerahmt, auf dessen re. Leiste verso ein
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53,5 x 79,5 cm, Ra. 73 x 99 cm.
015 Christian Friedrich Gille "Große Eiche im Park". Um 1835.
Christian Friedrich Gille 1805 Ballenstedt/Harz – 1899 Dresden
Öl auf Malpappe, auf eine weitere Malpappe montiert. Unsigniert. Verso von fremder Hand künstlerbezeichnet. In einer goldfarbenen Stuckleiste gerahmt.
Das Gemälde wird in das WVZ Spitzer aufgenommen.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dr. Gerd Spitzer vom 31. Januar 2023.
Vgl. motivisch: "Bäume am Wiesenrand", um 1830/35, abgebildet in: Gerd Spitzer: Christian Friedrich Gille. 1805 – 1899. Malerische Entdeckung der Natur. Petersberg 2018. Tafel 2f.
"Baumstudien
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27 x 21 cm, Ra. 45 x 38,5 cm.
018 Louis Gurlitt, Häuser an der Küste von Sorrent. Wohl 1843.
Louis Gurlitt 1812 Altona – 1897 Naundorf / Erzgebirge
Öl auf Leinwand. Signiert "Gurlitt." u.re. Verso auf dem u. Keilrahmen in Blei bezeichnet "Dr. Reinhard / Agnesstr. (?) 4/0" und nummeriert "66/14" li. sowie "(…) 124 bestimmt" re. In einer breiten, gekehlten und schwarz lackierten Leiste mit vergoldeter und versilberter Sichtleiste gerahmt.
"Die dargestellte Gegend bei Sorrent erkundete Gurlitt bereits im Herbst des Jahres 1843. Zu dieser Zeit hielt er sich bei Carl Wilhelm Götzloff auf, der seit 1825 in der neapolitanischen Gegend
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26 x 41,5 cm, Ra. 45,4 x 61 cm.
Otto Altenkirch 1875 Ziesar – 1945 Siebenlehn
Öl auf Leinwand. Signiert "Otto Altenkirch" und datiert u.re. Verso auf dem Keilrahmen nochmals in Öl signiert, betitelt und mit Werknummer des Künstlers versehen. Im originalen, entstehungszeitlichen Rahmen.
WVZ Petrasch 1919–19–H.
Provenienz: Norddeutscher Privatbesitz, vormals Plauen / Vogtland.
Ausgestellt in:
Galerie Eduard Schult Berlin, April 1920
Kunsthandlung Oskar Kamprath Chemnitz August 1920.
"Immer wieder zog es mich zu den schlichten
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95 x 120 cm, Ra. 111 x 135 cm.
080 Osmar Schindler "Im Kumptlampenschein". 1925.
Osmar Schindler 1867 Burkhardtsdorf – 1927 Dresden-Wachwitz
Öl auf Leinwand. Signiert "O. Schindler" und datiert o.re. In einem goldbraunen profilierten Holzrahmen.
Provenienz: Nachlass Emil Nestler (1887–1960), Dresden, Kaufmann und Kunstsammler.
Späte Variation zu dem 1901 entstandenen Hauptwerk des Künstlers, Öl auf Leinwand, 112 x 195 cm, Staatliche Kunstsammlungen Dresden, Galerie Neue Meister, InvNr. Gal.-Nr. 2338.
Siehe dazu das motivgleiche Gemälde des Künstlers im größeren Format, 1925, Öl auf Leinwand, 98,5 x
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80 x 110 cm, Ra. 94 x 124 cm.
084 Hans Unger, Frauenkopf mit Ohrring im Profil. 1910er/1920er Jahre.
Hans Unger 1872 Bautzen – 1936 Dresden
Öl auf Leinwand. Signiert "H. Unger" u.re. Verso auf dem o. Leinwandumschlag mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Auf der u. Keilrahmenleiste mit der Werknummer des Künstlers "348" in Rot. In einem breiten, goldfarbenen Plattenrahmen der Entstehungszeit mit Kassettierungen mit floralem und figürlichen Stuckdekor gerahmt.
Minimale Farbverluste an u. Bildkante im Falzbereich. Rahmen mit Rissen im Stuck in den Ecken sowie mehrere kleine Lockerungen und Fehlstellen der Fassung. Kleine Verluste im äußeren umlaufenden Perlstab u.li.
40,3 x 35,5 cm, Ra. 57 x 49,5 cm.
112 Franz Frank "Flieder und Tulpen". 1952.
Franz Frank 1897 Kirchheim u. Teck – 1986 Marburg a.d. Lahn
Öl auf Leinwand. Monogrammiert "F" und ausführlich datiert "Mai 1952" u.re. Verso auf der o. Keilrahmenleiste in schwarzer Kreide von fremder Hand bezeichnet "Franz Frank" und betitelt sowie mit weiteren Annotationen von fremder Hand, Besitzerstempel und Etikett. In einem lasierend schwarz lackiertem Rahmen mit breiter, flacher Hohlkehle.
Abgebildet in: Christian Hornig: Deutsche Kunst des Expressiven Realismus. München, 2018. Nr. 14.
Das Stillleben nimmt Bezug auf die in den
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72,5 x 60,3 cm, Ra. 85,5 x 73,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
117 Peter Graf "Die Speichellecker". 1965.
Peter Graf 1937 in Crimmitschau – lebt in Radebeul
Öl auf Hartfaser. Signiert u.re. "P. Graf" und ausführlich datiert "12.65". Verso mit einem Herstelleretikett des Bildträgers (verblichen). In einer Hohlkehl-Holzleiste mit weißen und goldbronzefarbenen Profilen gerahmt.
Anspielungsreich und doch zunächst im Unklaren bleibend, kommentiert Peter Graf die Szene der um die Gunst Buhlenden. Sie sind durch ihre Nacktheit in ihrer gesellschaftlichen Position nicht zuordenbar. Die monatsgenaue Datierung verweist wohl jedoch recht klar auf
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93 x 79 cm, Ra. 103,5 x 89,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
121 Ernst Hassebrauk "Hängende Pute". 1955.
Ernst Hassebrauk 1905 Dresden – 1974 ebenda
Öl auf Leinwand. Signiert "Hassebrauk" u.re. Verso auf dem Keilrahmen nochmals signiert, betitelt und seitenverkehrt datiert. Ortsbezeichnet "DRESDEN". Auf dem Keilrahmen und Leinwand mehrfach nummeriert. Von fremder Hand bezeichnet. Schmale, aufgenagelte Holzleisten im Falzbereich. In einer profilierten, dezent farbig gefassten Holzleiste mit Zier- und Abschlussleiste mit Wellenbanddekor gerahmt.
Abgebildet in: Uhlitzsch, Joachim / Schumann, Waltraud (Hrsg.): Ernst Hassebrauk 1905 –
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110 x 80 cm, Ra. 123,2 x 92,9 cm.
139 Manfred Kastner (Beerkast) "Ein schöner Tag". 1970.
Manfred Kastner (Beerkast) 1943 Gießhübel/Nordböhmen – 1988 Juliusruh auf Rügen
Öl auf Leinwand. Verso auf der Leinwand signiert "Beerkast", ausführlich datiert "April '70" und betitelt. In einer schwarz gefassten Holzleiste gerahmt.
Vgl. motivisch das Gemälde "Rote Architektur", wohl 1967, Öl auf Leinwand, 85 x 105 cm, abgebildet in: Kastner, Sylvia, Kunze, Rudolf: Manfred Kastner. Malerei 1965–1988. Schwerin, 1997. S. 19 (ohne Seitenangabe).
"Schon in den frühen Werken der Malerei und Druckgrafik formte sich sein spezifisches Gestaltungsprinzip
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55,5 x 70 cm, Ra. 60,8 x 75 cm.
146 Willy Kriegel, Stillleben mit Quitten, Trauben und Walnuss. Ende 1940er / Anfang 1950er Jahre.
Willy Kriegel 1901 Dresden – 1966 Starnberg
Öl auf Hartfaser. In Sütterlin monogrammiert "K." u.li. In einem, profilierten, goldfarbenen Rahmen der Entstehungszeit gerahmt. Verso auf der Rahmenrückwand ein Etikett der Kölner Kunsthandlung "Goyert" o.Mi. sowie in schwarzem Faserstift bezeichnet "König Köln" o.re. Maßbezeichnung auf der o. Leiste (leicht abweichend).
Bildträger minimal bestoßen. Rahmungsbedingte Anschmutzungen, minimale Bereibungen und vereinzelte Farbverluste im Falzbereich. Werkimmanente farbliche Überarbeitungen um die Konturen der Früchte, am großflächigsten auf der li. Seite der o. Quitte. Lineare Spuren eines trockenen Zeichenmediums o.li. Insgesamt leicht atelierspurig.
50 x 59,8 cm, Ra. 61,6 x 71,4 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
160 Hermann Teuber "Zinnien und Schmetterling". 1974.
Hermann Teuber 1894 Dresden – 1985 München
Öl auf Hartfaser. Signiert "H. Teuber" und datiert o.re. Verso nochmals signiert und datiert sowie betitelt und nummeriert "32". In einem weiß-grau gefassten Modellrahmen.
Ausgestellt in: "'Dresden. Mein Dresden!'. Aus der Sammlung von Dieter und Ilka Hoffmann". Ausstellung vom 13.01. bis 24.09.2021 in der Villa Eschebach, Dresden.
Bildträger mit unscheinbarenLäsionen an den Kanten, im gerahmten Zustand nicht sichtbar. Malschicht mit minimalen, rahmungsbedingten Bereibungen und vereinzelten Farbverlusten im Falzbereich.
31,5 x 43 cm, Ra. 36 x 48 cm.
216 Rudolf Bergander "Liebespaar in Vorstadt". 1932.
Rudolf Bergander 1909 Bohnitzsch bei Meißen – 1970 Dresden
Farblithografie in Schwarz und Graugrün auf feinem gelblichen Japan. Unsigniert. Im Passepartout.
WVZ Schumann 1578, dort verzeichnet als Dreifarbendruck.
Als Vorlage diente die gleichnamige Zeichnung, Kohle und Kreide, 1930, 37,8 x 27,3 cm, signiert und datiert, WVZ Schumann 97.
Das Blatt befand sich laut WVZ im Besitz von Walter Zorn, Dresden, und war Teil der Ausstellung "Dresdner Künstler der Asso", Dresden 1967, Kat. S. 4.
"In diesen Blättern findet die kritische
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St. 37,3 x 27,5 cm, Bl. 46 x 31 cm, Psp. 50 x 40 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
225 Peter August Böckstiegel "Ruhende Schafe". 1922.
Peter August Böckstiegel 1889 Arrode – 1951 ebenda
Kaltnadelradierung mit Plattenton auf Bütten. In der Platte monogrammiert "P.A.B." u.li. Unter der Darstellung in Blei signiert "P. A. Böckstiegel" und datiert u.li., betitelt u.Mi. sowie bezeichnet "Org. Radierung K. W. 7 Druck". Am o.li. Blattrand nummeriert "N 32". In der u.li. Ecke eine ausradierte Nummerierung im Kreis sowie die Datierung "1922".
WVZ Matuszak 137, einer von sechs bekannten Abzügen.
Selten!
Griff- und knickspurig, mit partiellen Bereibungen und sehr unscheinbaren Anschmutzungen. Die seitlichen Ränder etwas gewellt. Ecken und Kanten leicht gestaucht, mit zwei kurzen Einrissen (max. 0,5 cm) am u.li. Blattrand. Reißzwecklöchlein in den Ecken, ein winziger Ausriss u.li. Punktuelle Papierläsionen in der u.li. Blattecke, innerhalb der Darstellung am Hals des hinteren Schafes sowie im Körper des vorderen Tieres. Leichte Kratzspuren im Plattenbereich o.Mi. Verso in den o. Ecken Spuren einer entfernten Montierung mit Materialverlusten, recto nur im Durchlicht sichtbar.
Pl. 29,8 x 41,3 cm, Bl. 36,9 x 54,4 cm.
247 Curt Ehrhardt "Mysterien". 1919.
Curt Ehrhardt 1895 Ziesar – 1972 Schwarz/Hessen
Aquarell, Feder- und Pinselzeichnung in Tusche auf kräftiger, kaschierter, faseriger Malpappe. Monogrammiert "C E" u.re. In der Darstellung o.li. bezeichnet "wer fleißig schaffe, der hat's …" sowie am li.u. Darstellungsrand "Zille". Verso am u. Rand wohl von fremder Hand betitelt und bezeichnet.
Provenienz: Süddeutscher Privatbesitz, Galerie Michel Hebecker, Weimar, 2002 (Verkaufsbeleg vorliegend), Nachlass des Künstlers.
Abgebildet in: Arlt, Peter: Des Lebens dunkle Tänze
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77 x 48,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
344 Hildegard Seemann-Wechler, Sitzender Knabe als Akt. Um 1929.
Hildegard Seemann-Wechler 1903 Dresden – 1940 Pirna-Sonnenstein
Aquarell, Deckfarben und Farbstift über Bleistiftzeichnung auf gelblichem, strukturierten Papier. In Blei monogrammiert "WH" innerhalb der Darstellung u.li. Verso in Blei u.re. von fremder Hand künstlerzeichnet. In einem goldfarbenen gekehlten Profilrahmen hinter Glas.
Zur Datierung sowie zum Motiv vgl. das Gemälde "Knabenbildnis", um 1930 (verschollen), abgebildet in: Boris Böhm: Den Opfern ihren Namen geben. Hildegard Seemann-Welcher (1903–1940). Biographisches Porträt eines
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45,8 x 30,5 cm. Ra. 61 x 47,9 cm.
360 Sammlung Gisela und Hans-Peter Schulz, Galerie am Sachsenplatz, Leipzig
Hans-Peter Schulz (1933 Leipzig – 1995 Leipzig), gelernter Kürscher im elterlichen Betrieb, schulte nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten des Kürschnerbetriebs zunächst zum Facharbeiter für Isolierung um und begann ein Maschinenbaustudium. Seine spätere Ehefrau Gisela Schulz (*1936 Stuttgart), übersiedelte in den 1950er Jahren nach einer Ausbildung in der Schweiz nach Leipzig, wo sie Hans-Peter Schulz kennenlernte.
Die Bekanntschaft und spätere Freundschaft Hans-Peter Schulz' zu Max
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407 Wolfgang Mattheuer "Koloss". 1973.
Wolfgang Mattheuer 1927 Reichenbach/Vogtl. – 2004 Leipzig
Grafitzeichnung auf einem Ringbuchblatt mit Lochung und vertikaler Dreifachrillung am.li. Rand. U.Mi. signiert "W. Mattheuer" und datiert. Im Passepartout montiert und hinter Glas gerahmt.
Aus dem Gästebuch der Galerie am Sachsenplatz, Leipzig.
Vgl. dazu die motivisch ähnlichen Gemälde "Koloss I", 1968, und "Koloss II", 1970, abgebildet in Schönemann, Heinz: Wolfgang Mattheuer. Leipzig, 1988. Abb. 26 und 35.
Die äußerste re. und u. Blattkante unscheinbar gebräunt. Insgesamt minimal gewellt. Kleine Montierungsreste an der äußerten li. Blattkante.
32,9 x 27,5 cm, Ra. 48,7 x 38,7 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
430 Lutz Fleischer, dada – eine werkschau.
Lutz Fleischer 1956 Dresden – 2019 ebenda
41 Werke Lutz Fleischers präsentieren wir in einem Sonderkatalog (KatNr 430–471).
Abbildung: Anna Kasten "Lutz Fleischer". Computergrafik. 2000/2020.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
647 Albert Wigand "Stilleben mit Trichter und Becher". 1971.
Albert Wigand 1890 Ziegenhain/Hessen – 1978 Leipzig
Deckfarben auf Malpappe (Mappendeckel mit lederverstärkten Ecken). U.re. signiert "Wigand". Am re. Rand ausführlich datiert und bezeichnet "11. Sept. 1974 7039 Dösen Haus A1!". Vollflächig auf eine Untersatzpappe mit Rupfen aufkaschiert und hinter Glas in einer gefassten Holzleiste gerahmt.
WVZ Grüß-Wigand B-1971/27.
Ausgestellt in:
Zwischen Abstraktion und Gegenstand – Glöckner, Wigand, Schmidt-Kirstein. Galerie Döbele, Dresden, 1996.
Albert Wigand. Werke aus
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42 x 30,2 cm, Ra. 55 x 42,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
721 Seltener, großer Truthahn. Johann Joachim Kaendler für Meissen. 1732/1733.
Johann Joachim Kaendler 1706 Fischbach/Dresden – 1775 Meißen
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert. Lebensgroße Figur eines Truthahns mit feinem, reliefartig modelliertem Federkleid auf einem runden, naturalistisch gestalteten Sockel. Im Sockelbereich rückseitig die Schwertermarke der Pfeifferzeit in Unterglasurblau. Unterseits mit geritzter Form-Nr. "B 145" (Nachtragsnr.) und geprägter Bossierernr. 144.
Ausformung: 1924–34.
Provenienz: seit der Entstehungszeit in sächsischem Privatbesitz.
"Im Sommer des Jahres 1730 hatte wohl August der Starke
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H. 57,8 cm.
732 "Lemaire"-Teekännchen mit Indianischen Blumen und Phoenix. Meissen. 1728– 1730.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Max Andrä 1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda
Rodolphe Lemaire 1688 wohl Frankreich – ?
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben staffiert sowie goldgehöht, braun gerändert. Balusterförmiger Korpus mit J-formigem Henkel und achteckigem, leicht geschwungenen Ausguss. Der Deckel leicht gewölbt mit kugelförmigem Knauf. Auf den Wandungen, Henkel und Deckel ein Phoenixvogel und Streublumen in Kakiemonstil. Unterseits die Schwertermarke in Aufglasurblau.
Provenienz: Sammlung Max Andrä, Seebschütz, Meissen.
Zu dem zurückhaltenden Dekor mit Indianischen
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H. 8,5 cm.
733 Ansichtentasse "Albrechtsburg Meißen" mit gestubbtem Fond. Meissen. Um 1740 -1745.
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasurfarben sowie Gold staffiert. Glockenbecherkorpus über abgesetztem Rundstand mit J-Henkel, die Untertasse gemuldet. Außenwandung der Tasse und Unterseite der Untertasse mit kobaltblauem, handgestubbten Fond, die Ränder mit Goldspitzbordüre und -faden. Auf Wandung und Spiegel vierpassige Kartuschen mit Goldspitzenreserven, darin figürliche Szenen mit Ansichten der Albrechtsburg Meißen, auf der Tasse der Blick vom li. Elbufer aus flußabwärts, im
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Tasse H. 7,3 cm, Untertasse D. 13,5 cm.
Johann Gregorius Höroldt 1696 Jena – 1775 Meißen
Max Andrä 1866 Seebschütz bei Meißen – 1946 ebenda
Camillo Marcolini 1739 Fano – 1814 Prag
Porzellan, glasiert, in polychromen Aufglasur- und Goldfarben staffiert. Querrechteckige Form mit flachem Boden, abgeschrägten Ecken und leicht gebogenen Fahnen. Im Spiegel eine Vierpasskartusche mit klassizistischer Goldrahmung, darin eine fein gemalte Chinoiserie-Szene mit Figuren bei einer Teezeremonie. Der Lippenrand vergoldet und mit umlaufender Spitzbordüre. Unterseits die Marcolini-Schwertermarke in Unterglasurblau mit Beizeichen "4", darüber die Bezeichnung "Copiert v. AR Vase" in
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L. 40 cm.
735 Seltenes Kaffeeservice "Watteaumalerei in Kupfergrün" für 12 Personen. Meissen. Nach 1748.
Gottlob Siegmund Birkner 1712 Meissen – 1771 ebenda
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Maria Amalia von Sachsen 1724 Dresden – 1760 Madrid
Jean-Antoine Watteau 1684 Valenciennes – 1721 Nogent-sur-Marne
Porzellan, glasiert und in polychromen Aufglasurfarben staffiert. Aus dem Service "Neuer Ausschnitt", Reliefzierat "Neumarseille", die Zuckerdose und Kaffeekanne mit Rosenknäufen. Die Wandungen und Spiegel mit dem Dekor "Watteaumalerei in Kupfergrün", die Ränder mit Goldzahnkante, Goldschleifen, Goldblumenranke und Goldrand. 41–teilig, bestehend aus 12 Tassen mit Untertassen, 12 Kuchentellern, Kaffeekanne, Sahnegießer, Zuckerdose und zwei Kuchenplatten. Unterseits mit den Schwertermarken
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Tasse H. 6 cm, Untertasse D. 13,7 cm, Teller D. 18 cm, Milchkanne H. 10,9 cm, Zuckerdose H. 9,2 cm, Kaffeekanne H. 23 cm, Servierteller D. 30,8 cm.
771 Große Tortenplatte "Riemerschmid". Richard Riemerschmid für Meissen. 1903– 1905.
Richard Riemerschmid 1868 München – 1957 ebenda
Porzellan, glasiert, in Unterglasurblau staffiert. Aus dem Speiseservice "Riemerschmid". Runde Form, die äußere Fahne leicht abschwingend, regelmäßig gekerbt und mit reliefierter Punktbordüre. Auf der Fahne stilisiertes Blattdekor. Unterseits die Schwertermarke und Malerziffern in Unterglasurblau, die Prägeziffer "46" und die geritzte Bezeichnung "V". Zweite Wahl.
Ausformung: 1905–1923.
Lit.: Nerdinger, Winfried (Hrsg.): Richard Riemerschmid – Vom Jugendstil zum Werkbund.
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D. 36,5 cm.
* Zzgl. Folgerechtsabgabe 2.00 %.
772 Seltener Bildteller "Centaur und Nymphe". Martin Wiegand für Meissen. Wohl um 1906.
Martin Wiegand 1867 Ilmenau – 1961 München
Porzellan-Manufaktur Meissen 1710 Meißen
Porzellan, glasiert, in polychromer Aufglasurmalerei staffiert. Unikat. Flache Form mit minimal gemuldetem Spiegel und leicht ansteigender Fahne mit umlaufender Rille. Der Spiegel mit der feingemalten Darstellung einer Nymphe, die auf dem Rücken eines Zentauren reitet, beide einen Korb mit Früchten und Blumen tragend, vor einer weiten, hügeligen Landschaft. Signiert "MWiegand" in Aufglasurblau am u. Rand. Unterseits die Schwertermarke in Unterglasurblau, darunter zwei
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D. 30,5 cm.
810 Seltene, sehr feine Empire- Kaminuhr. Gaston Jolly, Paris. Um 1800.
François-Pierre (Gaston) Jolly ? Paris – nach 1820
Bronzeguss, feuervergoldet. Gehäuse in Form eines weinstock- und blumenumrankten Steinblocks, auf welchem ein Bienenkorb steht. Auf einem Marmorsockel montiert, dieser auf vier fein ziselierten, feuervergoldeten, gedrückten, höhenverstellbaren Kugelfüßen.
Emaillezifferblatt mit römischen Stunden sowie lateinischen Minuten und Tagen, signiert "Gaston Jolly à Paris". Stunden- und Minutenzeiger vergoldet und fein ziseliert, der Datumszeiger aus Stahl.
Acht-Tage-Gehwerk. Pendel mit
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H. 36 cm, B. 21 cm, T. 14 cm.
812 Savonette. A. Lange & Söhne, Glashütte. 1924.
A. Lange & Söhne 1845 Glashütte
585er Gelbgold. Gehäuseform "Lucia à goutte". Dreiteiliges Emaillezifferblatt mit arabischen Ziffern, goldfarbene Zeiger. Separates Sekundenblatt.
Das Zifferblatt bezeichnet "Deutsche Uhrenfabrikation A. Lange & Söhne" sowie "Glashütte i / Sa".
3/4 Platine. Kompensations-Unruhe mit Ankerhemmung, Breguet-Spirale, Schwanenhalsfeinregulierung. Die Aufzugsräder mit doppeltem Sonnenschliff.
Auf der Platine gemarkt "Deutsche Uhrenfabrikation Glashütte" sowie mit der Werknummer
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Gehäuse D. 52,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 92 g.
813 Savonette. Deutsche Präzisionsuhrenfabrik Glashütte e.G.m.b.H. Um 1920.
Präzisionsuhrenfabrik Glashütte 1904 Glashütte – 1925 ebenda
585er Gelbgold. Emaillezifferblatt mit arabischen Zahlen, separates Sekundenblatt, goldfarbene Zeiger in Louis-XV-Form.
Das Zifferblatt bezeichnet "Glashütter Präzisions-Uhren-Fabrik Akt.-Ges. Glashütte i / S".
3/4 Platine. Werk mit 16 Rubinen und geschraubten Goldchatons. Kompensations-Unruhe, Breguet-Spirale und Schwanenhalsfeinregulierung. Aufzugsräder mit Sonnenschliff.
Auf der Platine bezeichnet "Deutsche Präzisions-Uhr Glashütte, Sa." sowie mit der Werknummer
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Gehäuse D. 51,5 mm, Werkplatine D. 41,5 mm, gesamt 97 g.
18 K Gelbgold, gegossen, ziseliert und gelötet. Vollplastische Figur, dekoriert mit verschiedenfarbigem Cloisonné sowie acht Diamanten, acht Smaragden, acht Rubinen (oder Rubelliten). Die drei Diamanten des Kopfschmuckes in Silber gefasst. Auf einer Plinthe mit floralem Dekor schraubmontiert.
Provenienz: Christian F. Baldauf (1930–2004), Juwelier und Goldschmiedemeister in Zittau, vormals Walther Baldauf, Goldschmiedemeister in Zittau, geboren im Allgäu.
Hinterläufe verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Plinthe wohl ergänzt. Der untere Rand verformt, mit stauchungsbedingtem Materialverlust der Emaille-Auflagen. Eine Vierkantmutter fehlt.
Pferd H. 4 cm , B. 4,9 cm , T. 2 cm, Plinthe H. 4 mm, B. 4,8 cm, T. 2 cm, Gew. 44 g.