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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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Moriz Melzer
1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Maler und Grafiker des Expressionismus. Bis 1890 als Porzellanmaler tätig. 1906 und 1908 Schüler Ludwig von Hofmanns an der Kunstakademie Weimar. Als Mitbegründer der Neuen Secession baute er in den Jahren 1910/11 gemeinsam mit Georg Tappert die Schule für freie und angewandte Kunst auf. 1912/13 Studienaufenthalte in Paris
u. Florenz. 1918 Mitbegründer der "Novembergruppe". Seit 1921 Lehrer an der Reimann-Schule in Berlin-Schöneberg. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden seine Bilder als entartet eingestuft und aus den Museen entfernt, es folgte die Entlassung aus dem Lehrbetrieb. Künstlerische Wandlung vom expressiven Realismus über kubistische Versuche hin zum Neorealismus.
238 Moriz Melzer, Mutter mit Kindern (?). Um 1913.
Moriz Melzer 1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Farbmonotypie auf Japan. Zweifach übereinanderliegend in Farbe und Grafit signiert "Melzer" o.li. Verso in Kugelschreiber bezeichnet "Professor […] / Hochschule für bildende / Künste." Im Passepartout hinter Glas in einer schwarzen Leiste gerahmt.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dr. Gerhard Leistner, Wenzenbach, vom 08.05.23.
"Das profane Motiv 'Mutter mit Kind' ist in der Kunst Melzers seit 1909 ein gängiges Thema, das in der sakralen Ikonografie 'Madonna mit Kind'
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Med. / Bl. 49,5 x 28,5 cm, Psp. 60,7 x 45,5 cm, Ra. 71,4 x 55,9 cm.
239 Moriz Melzer "Wiederentdeckung". 1917.
Moriz Melzer 1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Farbmonotypie auf sehr feinem Japan. Signiert "Melzer" o.re. Abzug wohl von 1918. Hinter Glas gerahmt.
Mit einem schriftlichen Gutachten von Dr. Gerhard Leistner, Wenzenbach, vom 08.05.23.
"Bei der vorliegenden Komposition, wo sich in einer felsigen Baumlandschaft eine davon schreitende männliche Rückenfigur von einer stehenden, größtenteils entblößten Frauenfigur verabschiedet, die auf das sitzende Kleinkind blickt, wirken die Figuren in Untersicht etwas entrückt. Nicht
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Med. / Bl. 50 x 39 cm, Psp. 61 x 46 cm, Ra. 66 x 51 cm.
283 Verschiedene Künstler "Kriegs-Bilderbogen Münchener Künstler". 1914/1915.
Josef Eberz 1880 Limburg a.d. Lahn – 1942 München
Max Feldbauer 1869 Neumarkt/Oberpfalz – 1948 München
Franz Heckendorf 1888 Berlin-Schöneberg – 1962 München
Moriz Melzer 1877 Albendorf/Schlesien – 1966 Berlin
Walter Püttner 1872 Leipzig – 1953 auf Schloss Maxlrain bei Bad Aibling
Edwin Scharff 1887 Neu-Ulm – 1955 Hamburg
Richard Seewald 1889 Arnswalde – 1976 München
Lithografien, koloriert, zum Teil auf Maschinenbütten. Erste bis dritte Mappe mit jeweils 12 Arbeiten, jeweils in Papierumschlägen mit kolorierter Titellithografie, Inhaltsverzeichnis und Impressum. Alle Blätter in Blei signiert. Erste Mappe nicht nummeriert, zweite Mappe nummeriert "87/950", Ausgabe B, dritte Mappe nummeriert "574/950". Gesamtauflage 1.000 Exemplare. Erschienen im Goltzverlag München, 1914 bzw. 1915. In der originalen Halbleinen-Klappmappe mit Bindebändchen.
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St. jeweils ca. 36,5 x 30 cm, jeweils Bl. 41 x 35 cm.