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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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Franz Albert Venus
1842 Dresden – 1871 ebenda
Ab 1856 Studium an der Königlichen Sächsischen Kunstakademie Dresden. 1860–66 Schüler im Atelier von Ludwig Richter. 1861 Studienreise durch Nordböhmen mit seinen Malerkollegen Viktor Paul Mohn, Carl Wilhelm Müller und Adolf Thomas. 1866/67 und 1869 Italienreisen, gefördert durch ein akademisches Reisestipendium. 1870 Heirat mit Cäcilie Plaul. Venus stirbt mit 29 Jahren an der Lungenschwindsucht. Er gilt als herausragender Vertreter der Spätromantik. Während sein Frühwerk von der Dresdner Akademie und dem Stil Richters geprägt ist, wird in seinen späteren Arbeiten eine zunehmende Autonomie und der Einfluss Oswald Achenbachs erkennbar.
151 Franz Albert Venus (zugeschr.), Römische Campagna mit Flusslauf. Wohl späte 1860er Jahre.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Bleistiftzeichnung auf einem Skizzenbuchblatt. Unsigniert. Verso alt sammlerbezeichnet "fr. a. Venus" und mit einer weiteren Bezeichnung auf einem Papieretikett.
Vgl. zu Venus' Skizzenbüchern aus dem Jahr 1869: Janet Boddy, Stephanie Buck, Florian Illies, Petra Kuhlmann-Hodick: Der letzte Romantiker. Albert Venus. Dresden 2022. S. 107f.
Der o. Blattrand beschnitten, der li. Blattrand mit Spuren der ehemaligen Bindung. Verso mit Resten einer früheren Montierung.
11,1 x 18 cm.
152 Franz Albert Venus (Umkreis), Landschaft mit Flusslauf bei Rom (Aniene?). 1866.
Franz Albert Venus 1842 Dresden – 1871 ebenda
Carl Wilhelm Müller 1839 Dresden – 1904 ebenda
Bleistiftzeichnung, weiß gehöht, auf bräunlichem "CANSON"-Bütten. Unsigniert. U.re. in Blei ortsbezeichnet "Rom", ausführlich datiert "19. Apr. 66" sowie mit der Bezeichnung "ÄC" (?, in geringfügig dunklerem Stift geschrieben), daneben eine Inventarisierungnr. "19". Verso mit weiteren Bezeichnungen in Blei und Kugelschreiber.
Die Zeichnung könnte aus der Hand Carl Wilhelm Müllers stammen, welcher 1865/66 gemeinsam mit seinen ehemaligen Studienkollegen aus der Landschaftsklasse Ludwig Richters Franz Albert Venus und Victor Paul Mohn nach Rom reiste.
Vereinzelt knickspurig, in den Ecken kleine Reißzwecklöchlein. Verso Reste einer früheren Monetierung.
30,8 x 47 cm.