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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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Christian Gottlob Hammer
1779 Dresden – 1864 ebenda
Im Jahre 1794 begann Hammer seine künstlerische Ausbildung an der Dresdner Kunstakademie und wurde einige Jahre später Meisterschüler von J. Ph. Veith. Nachdem er 1816 Mitglied der Akademie wurde, folgte 13 Jahre später die Ernennung zum außerordentlichen Professor. Hammer schuf vor allem Landschafts- und Stadtansichten von Dresden und seiner Umgebung, wobei er sich der Zeichnung genauso bediente, wie der Radierung und dem Kupferstich. Hammer reiht sich in den Kreis der "Dresdner Romantiker" ein und zählt zu einem der bedeutendsten Künstler seiner Zeit.
143 Christian Gottlob Hammer, Spätsommerlicher Parkweg mit alter Eiche. Wohl 1820er Jahre.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Aquarell und Gouache über Bleistiftzeichnung, partiell eiweißgehöht, auf kräftigem, gelblichen Karton. Signiert u.re "C. G. Hammer d. [el]", teils beschnitten. Verso mit Annotationen in Blei von fremder Hand. Im Passepartout montiert und hinter originalem, handgezogenem Glas in einer Biedermeier-Leiste des frühen 19. Jh. mit aufgesetzten, eboniserten Eckquadern gerahmt.
Blattkanten überwiegend bis über die Einfassungslinie geschnitten. Verso mit Resten älterer Klebemontierungen.
43,1 x 59,4 cm, Ra. 65 x 83 cm.
144 Christian Gottlob Hammer "Vue de Meissen sur l'Elbe, du coté de l'Orient" 1805.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Umrissradierung, altkoloriert, auf chamoisfarbenem Papier. Unterhalb der Darstellung re. schwach leserlich künstlerbezeichnet und datiert "C.G. Hammer […]" sowie u.Mi. verlagsbezeichnet "bei Heinrich Ritter Dresden" und französisch betitelt.
Fachmännisch restaurierter Zustand, Plattenkante verpresst. Mit minimalen Randläsionen. Einriss am o. Blattrand Mi. (ca. 10 cm), geschlossen und retuschiert. U.re. eine gräuliche Verfärbung, dort ein kleiner Einriss.
Pl. 45,5 x 62,5 cm, Bl. 50,5 x 62,5 cm.
Christian Gottlob Hammer 1779 Dresden – 1864 ebenda
Johann Anton Castell 1810 Dresden – 1867 ebenda
Johan Christian Clausen Dahl 1788 Bergen – 1857 Dresden
Carl Justus Pescheck 1803 Zittau – 1847 Dresden
Louise Seidler 1786 Jena – 1866 Weimar
Julius Caesar Thaeter 1804 Dresden – 1870 München
Kupferstiche und Radierungen auf Bütten nach Vorlagen von J. Chr. C. Dahl , R. Kummer, J. A. Castell, L. Seidler u.a. Jeweils unterhalb der Darstellung li. vorlagebezeichnet, re. signiert, Mi. betitelt und mit Angaben zur entsprechenden Jahresmappe. Verso teilweise mit Nachlass-Stempel und Provenienzangaben.
Lit.: Kovaleski, Bärbel: Die Bilder-Chronik des Sächsischen Kunstvereins Dresden 1828–1836. Frankfurt a. M., 2010.
Insgesamt etwas stockfleckig, lichtrandig und gegilbt, mit Randläsionen. Eine Arbeit mit Materialverlusten in der Darstellung.
Verschiedene Plattenmaße, Bl. je ca. 53 x 34 cm.