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AUKTION 76 | 24. Juni 2023 |
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Hans Rudolf Hentschel
1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Hentschels Ausbildung begann 1884 an der Meissener Zeichenschule. Vier Jahre später erlernte er zudem das Handwerk eines Bossierers. Zu seinen weiteren Stationen gehörten die Kunstakademie in München (1889–1893), die private, vor allem unter ausländischen Studenten angesehene Académie Julian in Paris und die Hafenstadt Étaples am Ärmelkanal (1894–1895). Die Meissener Manufaktur beschäftigte ihn anschließend als Figurenmaler und Lehrer der Zeichenschule. Mit seinen zahlreichen Dekorentwürfen, aber auch figürlicher Plastik zählt Hentschel zu den wichtigsten Vertretern des Jugendstils in Meissen. Daneben schuf er zahlreiche Radierungen.
041 Hans Rudolf Hentschel "Birkenweg im Herbst". Frühes 20. Jh.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Öl auf kräftigem, grauen Papier, vollflächig auf eine Hartfaserplatte kaschiert. Signiert "H. R. HENTSCHEL" u.re. Verso o.re. in Blei künstlerbezeichnet und betitelt. In einer blassgoldenen Schmuckleiste mit floralem Eckdekor gerahmt. Verso mit erneuerter Eckverplattung.
Mit einem originalen Kaufbeleg von 1941.
Kaschierung mit beschnittenen Kanten, unauffälligen Randmängeln und mehreren Reißzwecklöchlein aus dem Werkprozess sowie partiellen Stauchungen am o. und u. Rand. Ein kleiner Farbverlust u.li. Verso gebräunt, fleckig und leicht gewellt mit kleinen Ausrissen im Randbereich. Rahmen leicht kratzspurig und partiell bestoßen, teils mit farbfalschen Retuschen.
71 x 59,5 cm, Ra. 82,4 x 70,5 cm.
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Julius Konrad Hentschel 1872 Cölln b. Meißen – 1907 Meißen
Eine Grafitzeichnung und sechs Radierungen in Schwarz und Schwarzbraun auf verschiedenen Papieren. Eine Arbeit in der Platte typografisch signiert "H.R. HENTSCHEL", zwei Blätter unter der Darstellung in Blei signiert "H. Rud. Hentschel". Fünf Blätter verso in Blei bezeichnet "Nachlass: H.R. Henschel / Meißen".
Jeweils gebräunt sowie im Randbereich fleckig und mit Läsionen.
Zeichnung 18 x 13,5 cm, Radierungen Pl. min. 15,5 x 11,5 cm, Pl. max. 22,5 x 31,5 cm, Bl. min. 38 x 25 cm, Bl. max. 37,8 x 53,5 cm.
206 Georg Jahn "Mädchenkopf mit langen Zöpfen". 1922.
Georg Jahn 1869 Meißen – 1940 Dresden-Loschwitz
Hans Rudolf Hentschel 1869 Cölln b. Meißen – 1951 Meißen
Kaltnadelradierung auf leichtem Karton. Unter der Darstellung in Blei signiert "G. Jahn", datiert sowie mit einer Widmung an Hans Rudolf Hentschel versehen. Verso in Blei mit einer weiteren Widmung "Geschenk für Hentschel".
WVZ Jahn 315.
Diagonale Knickspur sowie sehr kleine gelbe Fleckchen.
Pl. 28 x 29,4 cm, Bl. 25,2 x 35,6 cm.